Am Tumorzentrum gibt es elf verschiedene Organtumorzentren, eines davon ist das gynäkologische Tumorzentrum. Hier bieten wir fächerübergreifende Diagnostik und Behandlung an, um der Patientin bestmöglich zu helfen mit einer Ansammlung von ganz vielen Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten, die sich für das Wohl der Patientin sehr eng austauschen.
Die Behandlungsmöglichkeiten werden immer komplexer, was auch für die Krankheit gilt. Deshalb lohnt es sich, über den Tellerrand hinauszuschauen, also vermehrt zusammenzuarbeiten und die Organe nicht mehr isoliert zu betrachten. Um die immer komplexer werdende Krankheit in den Griff zu bekommen, muss man als Team zusammenarbeiten. Bezeichnend dafür sind beispielsweise unsere beiden Standardmeetings:
Zwei Standardmeetings:
Erstens das Tumorboard, das bei uns im Unispital auf höchstem Niveau und mit allen Fachdisziplinen stattfindet, und in dem jede Patientin besprochen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird.
Sowie zweitens ein interdisziplinäres und interprofessionelles «Gynäkologisches Onkologie-Meeting», das schweizweit einzigartig ist und Prof. Dr. Heinzelmann eingeführt hat.
Ziel ist es, der Patientin so gut wie möglich zu helfen und dafür zu sorgen, dass alle Informationen von allen Personen, welche die Patientin betreuen, zusammenkommen. Wichtig ist auch die Struktur einer Institution: Beispielsweise haben wir die Pathologie direkt im Haus. Wenn wir operieren, kann uns der Pathologe noch während der Operation bestätigen, ob es wirklich ein Karzinom ist oder nicht. Somit benötigt die Patientin gegebenenfalls nur eine Operation.
Des Weiteren hat Prof. Dr. Heinzelmann eine neue Expertensprechstunde für genetische Beratungen bei BRCA-Mutationen eingeführt, da die genetischen Veranlagungen und Veränderungen extrem relevante Themen im Tumorzentrum sind.