
Angebot
In der Abteilung für Gynäkologie bietet wir Ihnen in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht verschiedenste Schwerpunkte und Spezialbehandlungen an. Alle gynäkologischen operativen Eingriffe werden von hochspezialisierten Teams durchgeführt, denen modernste technische Ausrüstungen zur Verfügung stehen.
Neben der allgemeinen gynäkologischen Sprechstunde stehen Ihnen zahlreiche von zertifizierten Fachspezialisten und Fachspezialistinnen geführte Spezialsprechstunden offen, wie z.B. zur Endometriose, zu Myomen oder Veränderungen der Vulva. Sollte sich bei Ihnen ein auffälliger Krebsabstrich gezeigt haben oder Eierstock-Zysten oder sollte ein Ultraschall in der Gynäkologie angezeigt sein, stehen wir Ihnen mit dem Wissen unserer erfahrenen, konstanten Teams und modernsten Untersuchungsverfahren gern zur Seite.
Auch bei Brust-Erkrankungen oder Gynäkologische Krebserkrankungen sind wir für Sie da: Krebs ist eine komplexe Krankheit – entsprechend umfassend und spezialisiert ist dessen Behandlung.
Blasen und Beckenbodenschwäche
Urogynäkologische Krankheiten zählen zu den häufigsten Frauenleiden. Darunter fallen Blasenschwäche (Inkontinenz) und Senkungsbeschwerden.
Die räumliche Nähe von Blase, Scheide, Gebärmuter und Darm bedingt oft kombinierte Erkrankungen. Diese Erkrankungen nehmen im Alter oder nach Schwangerschaften zu und sollten in einer spezialisierten Sprechstunde abgeklärt werden.
Die Inkontinenz (unwillkürlicher Harnverlust) kann in zwei Formen vorkommen:
- Dranginkontinenz: Gehäuftes Wasserlassen, zum Beispiel nachts oder beim Händewaschen
- Belastungsinkontinenz: Urinverlust durch eine Schwäche des Blasenverschlussmechanismus beim Husten, Laufen, Lachen
Bei beiden Inkontinenzformen können Entzündungen oder andere organbedingte Ursachen vorliegen, die nach ihrer Erkennung oftmals schnell und einfach behandelbar sind. Die Senkung der Genitalorgane der Frau wird oft als Fremdkörpergefühl in der Scheide oder als ein tastbarer Befund am Scheideneingang beschrieben und kann zur erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen. Weiterhin werden in unserer Sprechstunde junge Frauen nach Geburten auf Verletzungen des Beckenbodens abgeklärt. Hierbei geht es vor allem um Nahtschmerzen, Geburtsverletzungen und Risse der Enddarm-Schliessmuskulatur unter der Geburt.
Therapie-Optionen:
- Beckenbodentraining
- Bio-Feedback
- Physiotherapie
- Medikamente
- Pessar-Therapien
- Operationen
Endometriose
Bei der Endometriose handelt es sich um eine gutartige Erkrankung, bei der es zur Absiedelung von Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle, zum Beispiel am Bauchfell, den Eierstöcken, der Blase oder dem Darm kommt. Die genaue Ursache hierfür ist nicht bekannt.
Die Endometriose ist eine der häufigsten gutartigen Frauenkrankheiten. Sie beeinträchtigt das körperliche Wohlbefinden, kann seelische Folgen haben und eine Partnerschaft belasten. Man schätzt, dass 10 der Frauen im gebärfähigen Alter und bis zur Hälfte der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch davon betroffen sind. Die Endometriose zeigt sich mit den unterschiedlichsten Symptomen.
Manchmal dominieren Schmerzen, in anderen Fällen führt sie zu ungewollter Kinderlosigkeit oder zur Beeinträchtigung von Organsystemen. Das vielfältige Erscheinungsbild ist ein Grund dafür, dass die Endometriose zum Teil erst nach Jahren entdeckt wird.

Endometriose–Herde
Diagnose
Wichtig ist die ausführliche Erhebung der Vorgeschichte und der Beschwerden. Neben den unterschiedlichen Schmerzen geht es darum, über einen allfälligen Kinderwunsch zu sprechen und die individuelle Lebenssituation der Frau zu erfassen. Danach folgt die gynäkologische Untersuchung, die grundsätzlich mit einem Vaginalultraschall ergänzt wird. Je nach Situation kommen noch weitere Untersuchungen hinzu.
Therapie
Neben der Operation gibt es die symptomatische (Schmerzmittel), die hormonelle sowie die komplementärmedizinische Therapie.
Da die individuelle Situation und Symptomatik der Frau immer unterschiedlich sind, existiert keine Standardtherapie. Die Therapie muss mit der Frau angepasst werden, wobei eine Kombination aus der operativen und der hormonellen Therapie häufig den grössten Erfolg bringt.

Bauchspiegelung
Die Bauchspiegelung ist wichtiger Bestandteil der Therapie der Endometriose. Bei der Spiegelung muss man zuerst die Bauchhöhle mit Gas (Kohlendioxid) füllen. Danach schaut man mit einer Kamera durch den Nabel in den Bauchraum. Die Kamera bietet eine Lupenvergrösserung. Mit speziellen Instrumenten, die einen Durchmesser von 3-5mm haben, werden die Endometrioseherde entfernt. Gegenüber dem Bauchschnitt bietet die Bauchspiegelung nicht nur bessere Kosmetik, sie macht auch weniger Schmerzen und verkürzt den Aufenthalt im Spital.
Spezialsprechstunde
Zusammen mit Ihnen besprechen wir die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und finden die für Sie beste Lösung.
Myome
Bei Myomen handelt es sich um Muskelknoten, die unterhalb der Gebärmutterschleimhaut, in der Muskelwand oder unter der Gebärmutteroberfläche wachsen können. Sie können Beschwerden wie Blutungsstörungen, Blutarmut und Druckbeschwerden machen. Selten kann es auch durch die Myome zu vorzeitigem Verlust einer Schwangerschaft oder dem Ausbleiben einer Schwangerschaft kommen.
Es gibt drei Arten der Therapie bei Myomen:
- Hormonelle Behandlung
- Embolisation der Gefässe, d.h. Unterbrechung der Blutversorgung einzelner Myome
- Operative Therapie, die von der Entfernung einzelner Myomknoten bei Frauen mit Kinderwunsch bis hin zur Entfernung der gesamten Gebärmutter reichen kann
Bei Verdacht auf Endometriose oder Myome lassen Sie sich am besten durch Ihre Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen zu uns überweisen. Unser Experten-Team wird dann Sie und ihre Ärztin oder Ihren Arzt individuell beraten.
Veränderungen der Vulva
Als Veränderungen der Vulva werden Hautveränderungen oder Beschwerden der äusseren weiblichen Geschlechtsorgane (Genitale) bezeichnet. Die Beschwerden oder Veränderungen können in chronischem Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl oder Schmerzen im Bereich der Schamlippen, der Scheide, dem Scheideneingang oder der Region um den After bestehen.
Die Ursachen für Vulva-Veränderungen können sehr vielfältig sein, darunter befinden sich Infektionen mit Bakterien, Pilzen, Parasiten oder Viren. Auch Autoimmunreaktionen, hormonelle und genetische Einflüsse können eine Rolle spielen. Bei einem Verdacht kommen deshalb unterschiedliche Diagnosemethoden zum Einsatz um die Erkrankungsform zu ergründen. Die Fragestellung ist oft komplex und die zugrunde liegende Erkrankung manchmal schwierig zu diagnostizieren und zu behandeln.
Wir bieten Folgendes an:
- Behandlung gutartiger Haut- und Schleimhautveränderungen an Vulva und Vagina (z.B. genitale Feigwarzen, Condylome, Lichen sclerosus)
- Abklärung und Behandlung chronischer Schmerzzustände im Vulva-Bereich (Vulvodynie, Vestibulitis)
- Diagnose und Therapie wiederkehrender Infektionen
- Therapie von Frauen nach Beschneidung (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für gyn. Sozialmedizin und Psychosomatik)
- «GvHD-Sprechstunde» (Graft vs. Host Disease). Für Frauen nach Stammzelltransplantation mit Veränderungen der Vulva und Vagina (in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Baselland)
- Zweitbegutachtung/ Zweitmeinung
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen gemeinsamer Sprechstunden mit der Dermatologie des Universitätsspitals Basel
Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit fachübergreifenden Abteilungen des Universitätsspitals, wie z.B. Pathologie und Psychosomatik sowie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.
Seit Mai 2018 sind wir gemäss den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) eine zertifizierte gynäkologische Dysplasie-Einheit.
Auffälliger Krebsabstrich
Veränderungen des äusseren und inneren Genitales, die nicht bösartig sind, aber Vorstufen für eine bösartige Erkrankung sein können, nennt man Dysplasien. Diese verursachen keine Beschwerden und werden daher von der Patientin meistens nicht selbst bemerkt. Deshalb ist es umso wichtiger, regelmässig einen Krebsabstrich machen zu lassen, um allfällige Vorstufen früh zu erkennen.
Es ist weiterhin nicht gänzlich geklärt, warum manche Frauen Dysplasien entwickeln und andere nicht. Einer der Gründe ist die Infektion mit dem Humanen Papilloma Virus (HPV), was jedoch nicht alleine für die Entstehung von Zellveränderungen ausreicht. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, chronischer Stress und Störungen des Immunsystems.
Nicht jede Dysplasie wird zu einer bösartigen Erkrankung. Einige dieser Vorstufen bilden sich von selbst zurück, andere entwickeln sich weiter und können zu einer Krebserkrankung führen. Werden die Dysplasien rechtzeitig erkannt, sind sie zu 100% heilbar.
In unserer Dysplasiesprechstunde bieten wir Folgendes an:
- Abklärung auffälliger Gebärmutterhals-Krebsabstrich-Ergebnisse bzw. kolposkopischer Befunde
- Therapie feingeweblich gesicherter Krebsvorstufen (Dysplasien) und Krebserkrankungen an Vulva, Vagina und Gebärmutterhals
- Behandlung gutartiger Veränderungen am Gebärmutterhals wie zum Beispiel Polypen
- Beratung und Therapie bei Vorliegen HPV-assoziierter Erkrankungen in der Schwangerschaft
- «GvHD-Sprechstunde» (Graft vs. Host Disease). Für Frauen mit Veränderungen der Vulva und Vagina nach Stammzelltransplantation (in Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Bruderholz)
- Zweitbegutachtung/ Zweitmeinung
- Vorsorgeberatung
- HPV-Impfung innerhalb und ausserhalb des kantonalen Impfprogramms
Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit bereichsübergreifenden Abteilungen des Universitätsspitals, wie z.B. Pathologie, Ultraschall, gynäkologische Onkologie und Psychosomatik sowie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.
Seit Mai 2018 sind wir gemäss den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) eine zertifizierte gynäkologische Dysplasie-Einheit.
Ablauf unserer Dysplasiesprechstunde
Im Fall eines auffälligen Krebsabstrichs wird neben einer gynäkologischen Untersuchung und einer eventuellen erneuten Krebsabstrich-Entnahme, eine Lupenuntersuchung des Gebärmutterhalses (Kolposkopie) mit Fotodokumentation durchgeführt. Bestehen Auffälligkeiten erfolgt die Entnahme von kleinen Gewebeproben vom äusseren Muttermund oder aus dem Gebärmutterhalskanal zur weiteren Untersuchung. Ähnlich ist der Ablauf bei abklärungswürdigen Befunden in der Vagina oder an der Vulva.
Die Gewebeproben werden durch die Pathologen unseres Hauses untersucht. Das kann einige Tage in Anspruch nehmen. Ob eine Therapie überhaupt notwendig ist und wenn ja welche wird in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen diskutiert. Neben dem Schweregrad der Veränderung spielen bei der Therapieentscheidung auch Ihre persönlichen Lebensumstände eine Rolle (z.B. Kinderwunsch). Unser Ziel ist eine optimale, auf Ihre persönliche Situation abgestimmte Therapieplanung. Dazu stehen uns alle derzeit anerkannten Therapieverfahren zur Verfügung, die durch Kombination individuell angepasst werden können.
Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt ist uns wichtig. Eine Information über erhobene Befunde und die daraus resultierende Therapieempfehlung erfolgt immer schnellstmöglich.
Was sind «Humane Papilloma Viren» ( HPV )?
Die Humanen Papillomaviren (HPV) sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Sie werden in zwei Gruppen unterteilt.
- Eine Infektion mit einem Virus der Gruppe der sogenannten «Niedrigrisiko-Viren» kann zu genitalen Wärzchen führen, die oft von alleine wieder verschwinden, manchmal (v.a. wenn es sehr viele sind) aber behandelt werden müssen.
- Eine Infektion mit einem Virus der Gruppe der sogenannten «Hochrisiko-Viren» muss für die Entstehung von Dysplasien am Gebärmutterhals vorliegen. Erst wenn eine solche Infektion über längere Zeit im Körper bestehen bleibt, ist die Entwicklung einer Krebsvorstufe möglich. Dabei erfordern leichte Veränderungen meist lediglich Kontrollen, da sich diese oft von alleine zurückbilden.
In fast allen Fällen bemerken die Patienten die Infektion nicht. Die Ansteckung mit dem Virus ist bei jungen Frauen besonders häufig und erfolgt in der Regel über Sexualkontakt. In weit über 90% der Fälle heilt die Infektion ohne Therapie von alleine innert 1-2 Jahren komplett aus. Der Nachweis von HPV ist daher für sich alleine kein Anlass zur Besorgnis.
Die Impfung gegen HPV
Gegen HPV existiert eine Impfung. Sie hilft gegen einige Typen der «Humanen Papilloma Viren», die für den Grossteil der Gebärmutterhalskrebserkrankungen, aber auch fürKrebserkrankungen der Vagina, Vulva und des Anus verantwortlich sind.
Einer der beiden vorhandenen Impfstoffe wirkt zusätzlich gegen Wärzchen im äusseren Genitalbereich (Condylomata accuminata).
Die HPV-Impfung wird von der Eidgenössischen Impfkommission und dem Bundesamt für Gesundheit für alle Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 26 Jahren empfohlen und die Kosten werden vollständig übernommen. Sie sollte idealerweise vor einer Infektion mit dem Virus verabreicht werden, das heisst vor dem ersten Sexualkontakt.
Mehr Informationen zu diesen Themen stehen Ihnen als Flyer und Broschüre bei uns in der Dysplasie-Sprechstunde zur Verfügung.
Eierstock-Zysten
Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in den Eierstöcken und können aufgrund diverser Ursachen entstehen. Es können Zyklusstörungen, Entzündungen, Endometriose oder auch Tumoren (gutartige und bösartige) zugrundeliegen. Zur Abklärung von Zysten empfiehlt sich die gynäkologische Untersuchung einschliesslich eines transvaginalen Ultraschalls. Ist eine Zyste über 5 cm gross, so besteht die Gefahr einer sogenannten Stieldrehung. Dabei wird die Durchblutung des Eierstocks beeinträchtigt, was zu starken Schmerzen führen kann.
Als Therapie können sowohl eine Hormonregulation wie auch eine Bauchspiegelung mit Zystenausschälung in Frage kommen. Dies hängt von der Ausprägung der Zysten ab und wird individuell mit der Patientin besprochen.
Am Besten lassen Sie sich von einem niedergelassenen Gynäkologen in unsere Sprechstunde zuweisen. Dort werden Sie einfühlsam untersucht und individuell beraten.
Ultraschall in der Gynäkologie
Die gynäkologische Ultraschalluntersuchung ist ein Diagnoseverfahren zur Beurteilung der Organe im kleinen Becken (Harnblase, Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter). Mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen werden Bilder der inneren genitalen Organe erstellt.
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung können behandlungsbedürftige Erkrankungen frühzeitig erkannt werden. Zudem können unnötige Kontrollen, Therapien oder Eingriffe vermieden werden.
Brust-Erkrankungen
Die Brustdrüse, auch Mamma genannt, besteht aus Drüsen-, Fett- und Bindegewebe. Bei jedem dieser Gewebe können Veränderungen entstehen, die unterschiedliche Beschwerden verursachen können. Dazu gehören oft gutartige Veränderungen am Bindegewebe, Entzündungen sowie gutartige Tumore (z.B. Fibroadenome).
Wir behandeln auch Frauen mit erhöhtem Krebsrisiko und bösartigen Brusttumoren (Mammakarzinome). Durch Früherkennung und individueller Beratung liefern wir Betroffenen einen oftmals lebensrettenden Vorsprung im Kampf gegen Brustkrebs.
Symptome
Veränderungen der Brust können sich durch eine Reihe von Beschwerden zeigen:
- Schmerzen
- Spannungsgefühl
- Berührungsempfindlichkeit
- Entzündungen von Haut oder Brustwarzen
- Verhärtungen oder Knoten
- Verstärkter Ausfluss aus der Brustwarze
Die Symptome können auf unterschiedliche Erkrankungen hinweisen – dahinter muss nicht gleich Brustkrebs stehen.
Krankheitsbilder
Entzündungen (Mastitis)
Eine Entzündung der Brustdrüse kann vor allem während der Stillzeit auftreten. Es handelt sich hierbei um eine bakterielle Infektion, die über die Brustwarze in Milchgänge und Milchdrüsen gelangen kann. Zur Vorbeugung und Behandlung einer solchen Entzündung steht Ihnen unsere Stillberatung zur Verfügung.
Gewebezunahme (Mastopathie)
Es gibt verschiedene Formen der Gewebezunahme, welche je nach Ausprägung nicht unbedingt als Krankheitsdiagnose gelten. Eine beispielsweise zyklusabhängige Grössenzunahme kann jedoch zu Brustschmerzen und Ausfluss führen. Solche Veränderungen sind überwiegend abhängig von Hormonen und können entsprechend medikamentös behandelt werden. Erst bei ausgeprägten Mastopathien wird ein chirurgischer Eingriff notwendig.
Zysten
Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume und gehören zu den häufigsten gutartigen Befunden von Brust-Erkrankungen. Meist bleiben sie unbemerkt, können aber mittels Ultraschall gut identifiziert werden. Je nach Ursache und Ausprägung werden Zysten unterschiedlich behandelt.
Knoten
Gutartige Wucherungen (Lipome, Fibrodenome) lassen sich meist selbst abtasten oder mithilfe einer Ultraschalluntersuchung weiter definieren. Bei Verdacht auf bösartiges Gewebe kann eine Gewebeprobe (Biopsie) Aufschluss geben.
Regelmässige Selbstuntersuchungen können helfen, Veränderungen frühzeitig zu bemerken. Wir empfehlen, dass jede Frau ab dem 25. Lebensjahr einmal im Monat Brüste und Lymphknoten (Bereich Achselhöhle und Schlüsselbein) selbst abtastet.
Flüssigkeitsabsonderungen (Sekretion)
Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze sind nicht selten, dennoch sollte eine wässrige oder blutige Sekretion abgeklärt werden. Mögliche Ursache können gutartige Wucherungen in der Haut der Milchgänge sein (Papillome). Bei einer Untersuchung der Flüssigkeit kann weiter festgestellt werden, ob es sich um eine gut- oder bösartige Gewebeveränderung handelt.
Tumore
Bei Verdacht auf Tumore kann bei einer Mammografie ermittelt werden, um was für eine Art Tumor es sich handelt – diese Untersuchung ist für eine Früherkennung äusserst hilfreich. Wenn notwendig, kann eine minimalinvasive Gewebeprobe (Biopsie) weitere Details zu Beschaffenheit des Tumors bringen. Gutartige Tumore oder Zysten können, bei Bedarf und je nach Grösse und Lage, mit einem kleineren Eingriff entfernt werden. Im Falle eines bösartigen Tumors klären wir über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten auf. Im Brustzentrum werden Sie durch unser interdisziplinäres Team durch Behandlung und Nachsorge begleitet.
Häufige Fragen zum Thema Krebs der weiblichen Genitalien
Wie wirkt sich die Bestrahlung des Vulvatumors auf den Intimbereich aus? – Diana Cascais
Es juckt und brennt im Intimbereich. Könnte eine Krebserkrankung oder eine Krebsvorstufe vorliegen? – Dr. Dorothy Huang
Vulvakarzinom: Wie kann es entstehen und warum bemerkt man es nicht? – Prof. Viola Heinzelmann
Werde ich durch die Operation geheilt? – PD Dr. Celine Montavon
Warum soll ich zu einer Psychoonkologin? – Dr. phil. Corinne Urech
Häufige Fragen zum Thema Krebs der weiblichen Genitalien
Wie wirkt sich die Bestrahlung des Vulvatumors auf den Intimbereich aus? – Diana Cascais
Es juckt und brennt im Intimbereich. Könnte eine Krebserkrankung oder eine Krebsvorstufe vorliegen? – Dr. Dorothy Huang
Vulvakarzinom: Wie kann es entstehen und warum bemerkt man es nicht? – Prof. Viola Heinzelmann
Werde ich durch die Operation geheilt? – PD Dr. Celine Montavon
Warum soll ich zu einer Psychoonkologin? – Dr. phil. Corinne Urech