Medienspiegel 2016
Maskentragpflicht für Mitarbeitende verschärft
Im vergangenen Jahr war es nur eine Empfehlung, nun geht das Basler Universitätsspital ein wenig weiter:Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht gegen Grippe geimpft ist, müssen bei der Arbeit eine Gesichtsmaske tragen. Die Massnahme gilt vorläufig.
Neue Entwicklungen in der Behandlung von Blinden und Sehbehinderten
Prof. Hendrik Scholl, 47-jähriger Spezialist der Augenheilkunde, wechselte vom renommierten Johns Hopkins Hospital in Baltimore (Maryland) nach Basel. Nun ist er Chefarzt und Gesamtleiter der Augenklinik des Universitätsspitals Basel. Im Interview verspricht Scholl zwar keine Wunder, aber realistische Verbesserungen selbst für schwerst sehbehinderte Patienten.
Was die Spitäler für Marketing und Werbung ausgeben
Die Marketing-Aufwendungen werden nur selten veröffentlicht. Jetzt gibt es Vergleichswerte – zumindest von den Akutspitälern in Basel und Baselland. Der Basler Regierungsrat hat kurz vor Weihnachten die Zahlen der wichtigsten Akutspitäler in Basel-Stadt und Baselland veröffentlicht.
Die Weihnachtsengel
Sie bringen Babys zur Welt, löschen Brände oder arbeiten auf der Bettenstation eines Spitals – zahlreiche Menschen sind auch an den Feiertagen im Einsatz. Zum Beispiel Franziska Rudin, Pflegefachfrau auf der Station Medizin 7.1 des Universitätsspitals Basel.
Lichtblick für sehbehinderte Menschen
Die Degeneration der Netzhaut führt zu einem fortschreitenden Verlust des Sehens. Bis heute sind die Erkrankungen nicht therapierbar. Neue Forschungsergebnisse machen Hoffnung. Einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik des Universitätsspitals Basel, gelang es, signifikante Sehverbesserungen zu erzielen.
Neues Medikament gegen Multiple Sklerose
Ein neues Medikament gegen Multiple Sklerose reduziert die Krankheitsschübe stärker als die gängige Behandlung mit Beta-Interferon. Ausserdem wirkt es auch gegen die stetig fortschreitende Form der Krankheit.
Das Noro-Virus wütet in der Region Basel
In Büros und Schulen lichten sich die Reihen, immer mehr Menschen erkranken an der Magen-Darm-Grippe. Wie jedes Jahr sei seit November die Zeit der Darminfektionen, die durch das Noro-Virus verursacht würden, sagt Prof. Roland Bingisser, Chefarzt des Notfallzentrums am Universitätsspital Basel.
App soll Arbeit von Ärzten erleichtern
Eine Zürcher Jungfirma hat eine App entwickelt, mit der Ärzte Handyfotos von ihren Befunden machen können, welche auch den europäischen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Dank der Unterstützung des Universitätsspitals Basel erreicht das Produkt nun die Marktreife.
Die Haut – ein Spiegel der Psyche
Die Haut ist unsere äussere Hülle und umgibt die inneren Organe. Die Haut ist aber auch ein Präsentationsorgan, das den interindividuellen Erstkontakt ganz entscheidend beeinflusst. So kommt neben der Schutzfunktion der Kommunikation grosse Bedeutung zu: die Haut als Ausdrucksorgan, wie Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie des Universitätsspitals Basel schreibt.
Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich – eine Parabel
Die Interpretation des zweiteiligen Märchens ist vielf ältig und reicht von der sexuellen Initiation über psychologische hin zu psychoanalytischen Ansätzen. Im Artikel von Prof. Andreas Bircher, Leiter Allergologische Poliklinik des Universitätsspitals Basel, dient es zur Illustration von akuten Überempfindlichkeitsreaktionen bei der intravenösen Eisensubstitution.
Neues Reproduktionszentrum im St. Johann-Quartier
Das Universitätsspital Basel baut an einem neuen Reproduktionszentrum im St. Johann. Die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse würden nicht mehr ausreichen. Die Organisation «Biorespect» kritisiert dieses Vorhaben scharf und hat deshalb eine Informationskampagne lanciert.
Steigt mir höherer Raumtemperatur das Risiko einer Ansteckung?
In Winterthur dürfen die Klassenzimmer neu auf 21 Grad statt wie bisher auf 20 Grad aufgeheizt werden. In Ausnahmefällen sogar auf 22 Grad. Steigt mit höheren Temperaturen die Gefahr, sich eine Krankheit einzufangen? Antwort gibt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Eierstockkrebs hat kaum charakteristische Symptome
Trotz der weltweiten Fortschritte in der Medizin und der Pharmazie steigt die Zahl der Krebspatienten kontinuierlich an. Niemand ist vor einer Krebsdiagnose sicher. Der Eierstockkrebs gilt als die tödlichste gynäkologische Krebserkrankung. Dazu ein Interview mit Prof. Viola Heinzelmann, Chefärztin Frauenklinik am Universitätsspital Basel.
Spitalplanung mithilfe von Big Data
Aus der Fachhochschule in Muttenz kommt ein Programm, das die politische Debatte rund um die Spitalfusion versachlichen kann. Dr. Volker Büche, Leiter Organisationsentwicklung und Betriebsplanung des Universitätsspitals Basel, hat nur lobende Worte für die Software übrig, mit der man die Wege der Patienten im Spital verfolgen kann.
Jürg Steiger neuer Präsident der SAMW-Ethikkommission
Neuer Präsident der Zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften wird Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie des Universitätsspitals Basel. Neben Steiger gehören vom USB auch Prof. Irène Hösli und PD Dr. Martin Siegemund der Kommission an.
Neue Spitalstiftung unterstützt erste vier Projekte
Ein Jahr nach ihrer Gründung durch das Universitätsspital Basel unterstützt die Forschungsstiftung "Propatient" die ersten vier Projekte mit einem Volumen von rund 700'000 Franken. Damit sollen fachübergreifende Forschung und Innovationen mit direktem Nutzen für Patientinnen und Patienten angeschoben werden.
Frühe MS-Therapie lohnt sich
Wird bei einem klinisch isolierten Syndrom sofort gegen eine MS behandelt, ergeben sich nach elf Jahren noch Vorteile im Vergleich zu einem verzögerten Therapiebeginn: Die MS-Rate bleibt geringer und Schübe treten seltener auf. Dies berichten Wissenschaftler um Prof. Ludwig Kappos vom Universitätsspital Basel.
Wenn er ein Baby kriegt
Sie waren einmal Frauen, liessen sich zum Mann umoperieren – und wurden schwanger. Ein Schweizer erzählt, wie es ist, als Transmann Kinder zu gebären. «Das Recht auf Fortpflanzung ist ein Recht, welches alle Personen haben – unabhängig davon, ob sie trans sind oder nicht», sagt Dr. David Garcia, der am Universitätsspital Basel den Schwerpunkt Geschlechtervarianz leite.
Wegen einer Erkältung in den Notfall
Durch eine höhere Franchise sollen unnötige Arztbesuche wegen Bagatellen verhindert werden. Prof. Roland Bingisser, Chefarzt Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel, hegt Zweifel an der Wirkung einer solchen Massnahme: «Die Notfallstationen sind heute bereits darauf ausgerichtet, Bagatellfälle zu identifizieren und rasch abzuwickeln.»
Basler Unispital mit neuem Gastronomieprojekt
Das Basler Universitätsspital will sein Verpflegungssystem komplett umstellen. Statt täglich frisch gekochten Mahlzeiten, sollen die Menüs ab Sommer 2018 vorgekocht und dann direkt auf den Stationen zubereitet werden.
Klare Sehverbesserungen bei Blinden
Unter Prof. Hendrik Scholl, dem neuen Augenklinik-Chefarzt des Universitätsspitals Basel, entstand ein Übersichts-Artikel zu den Therapie-Fortschritten. Spürbar wird, dass wir eigentliche Durchbrüche in der Behandlung von Blindheit erleben.
Basel-Stadt untersucht Knie- und Hüftoperationen
Die Kosten im Gesundheitswesen steigen weiter. Um die Kosten zu senken, schaut Basel-Stadt als erster Kanton den Chirurgen genauer auf die Finger; er will herausfinden, ob etwa Knie- oder Hüftoperationen wirklich immer nötig sind. Seine Einschätzung dazu gibt Prof. Marcel Jakob, Chefarzt Orthopädie und Traumatologie am Universitätsspital Basel.
Mit Lieferengpässen umgehen
Auch wenn ein Medikament zeitweise nicht lieferbar ist, finden die Spitalapotheken in den allermeisten Fällen eine Ausweichlösung, so dass die Patientinnen und Patienten behandelt werden können. Doch «Lieferengpässe sind unvorhersehbar und meist sehr ungemütliche Situationen», sagt Prof. Jakob R. Passweg, Chefarzt Hämatologie am Universitätsspital Basel und Präsident der Krebsliga Schweiz.
Keine Maskenpflicht für Besucher im Universitätsspital Basel
In den Genfer Spitälern herrscht seit dieser Woche Maskenpflicht für alle Besucher. Grund ist die anlaufende Grippewelle. Keinen Maskenzwang für Besucher haben die Universitätsspitäler in Basel und Zürich. Hingegen werden im Basler Unispital alle Mitarbeitenden mit Patientenkontakt verpflichtet, eine Maske zu tragen, wenn sie nicht gegen Grippe geimpft sind oder an respiratorischen Symptomen leiden.
Blackout – wenn nichts mehr geht
Der Trinationale Kongress der Oberrheinkonferenz widmete sich dem Thema Stromausfall. Unter anderem schilderte Burkhard Frey, Generalsekretär des Universitätsspitals Basel, wie sich das Unispital auf einen Blackout vorbereitet. So wird ab 2019 die Notstromversorgung 72 Stunden gewährleistet sein.
Ein guter BH tut nicht weh
Der falsche BH kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Doch Frauen mit grosser Oberweite finden oft kaum ein gut sitzendes Modell. Tipps gibt Dr. Elisabeth A. Kappos, Oberärztin Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am Universitätsspital Basel.
Virtuelle Realität hilft Ärzten bei der OP-Planung
Ein Forschungsteam von Universität und Universitätsspital Basel hat eine Technik entwickelt, mit der aus Computertomografie-Daten eines Patienten blitzschnell eine 3D-Darstellung für eine virtuelle Umgebung erzeugt werden kann. Mit einer Virtual Reality-Brille können sich Chirurgen so ein genaues Bild machen und die Operationsschritte besser planen.
Zweite Therapie kann das Leben von Lungenkrebs-Patienten verlängern
Bei fortgeschrittenem Lungenkrebs versuchen Onkologen die Krankheit mit einer Chemotherapie zumindest zu bremsen. Schlägt das fehl, gibt es Alternativen, die das Leben der Patienten verlängern können. Dies zeigt eine Studie des Forschungsteams um PD Dr. Sacha Rothschild vom Universitätsspital Basel.
Unispital Basel: Neuer Chefarzt für Psychosomatik
Neuer Chefarzt für Psychosomatik am Universitätsspital Basel wird Rainer Schäfert. Er wechselt vom Universitätsklinikum Heidelberg nach Basel. Ausserdem wurde Schäfert vom Universitätsrat zum neuen Professor für Psychosomatik an der Universität Basel gewählt. Er wird seine Tätigkeit in Basel im Februar 2017 aufnehmen.
Neue Zahlen zum Medikamenten-Konsum
Die Schweiz gibt immer immer mehr für Medikamente aus. Wären alle so wie die Welschen, würden die Gesundheitskosten noch mehr explodieren. Das zeigen neuste Zahlen. Warum in bestimmten Region mehr Medikamente eingenommen werden als in anderen, erklärt Prof. Christoph Meier, Chef-Apotheker am Universitätsspital Basel und Mitautor des Arzneimittelreports.
Patienten sollen sich wohlfühlen
Seit fast fünf Jahren ist die Stadt Lörrach um eine besondere Einrichtung reicher: Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Lörrach werden Bestrahlungspatienten ambulant betreut sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in ambulanter und stationärer Behandlung angeboten. Das MVZ Lörrach ist ein Tochterunternehmen des Universitätsspitals Basel.
Antibakterielle Nastüechli haben wenig Wirkung
Husten und Schnupfen sind derzeit allgegenwärtig. Eine Firma macht aktuell viel Werbung für ihr neues Produkt: Ein Taschentuch, das mit einem antibakteriellen Wirkstoff beschichtet ist. Das nütze jedoch wenig, sagt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
«Es war höchste Zeit, dass eine Frau den Lehrstuhl bekam»
Es sei schockierend, dass in der Schweiz erst 2012 eine Frau ein Ordinariat für Gynäkologie erhalten habe, sagt Prof. Viola Heinzelmann. Sie ist diese erste Frau in der Schweiz, die einen Lehrstuhl für Gynäkologie erhielt. Seit drei Jahren leitet sie die Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
«Ich glaube nicht, dass das etwas bringt»
Der Trend aus dem Silicon Valley ist nun auch in der Schweiz angekommen. Um im Job konzentriert und kreativ zu sein, nehmen Angestellte Minidosen an LSD oder Pilzen zu sich. Dazu ein Interview mit Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsspitals Basel.
Der Kampf gegen die Resistenzen
In Schweizer Spitälern sterben täglich Menschen wegen resistenter Keime. Resistenzen machen die neusten Antibiotika wirkungslos. «Die Resistenzen haben uns eingeholt, die Mikroben sind geschickter», sagt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel.
Zunahme gewalttätiger Patienten im Spital
Polizeieinsätze im Notfall, weil Patienten auf das Personal losgehen. Früher eine Seltenheit, mittlerweile Alltag für die Mitarbeitenden der Kliniken – und zwar zunehmend häufiger. Das Basler Universitätsspital investierte deshalb in verstärkte Sicherheitsmassnahmen.
Heutige HIV-Therapie ist ein grosser Erfolg der Medizingeschichte
Der 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Aus diesem Anlass ein Interview mit Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel. Battegay äussert sich über die gewaltigen Herausforderungen im Kampf gegen Aids.
Ein neuer Schritt in der Aidsprävention
Ein Medikament statt ein Kondom gegen eine Aids-Ansteckung – Experten ziehen eine vorsichtig-positive Bilanz. So meint Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, dass die Präexpositionsprophylaxe PrEP vor allem bei Männern, die Sex mit Männern haben, eine wichtige Bedeutung hat.
Resistenzen wirksam eindämmen
Das Nationale Forschungsprogramm „Antimikrobielle Resistenz“ (NFP 72) erforscht neue Wege, die gewährleisten sollen, dass Behandlungen mit Antibiotika auch in Zukunft wirksam bleiben. Ein Blick auf das Universitätsspital Basel zeigt Lösungsansätze.
Auf dem Dach der Unispital-Baustelle hat es gebrannt
Dichte schwarze Rauchschwaden stiegen kurz vor 13.30 Uhr von der Baustelle beim Universitätsspital Basel auf. Als Ursache werden Schweissarbeiten auf dem Dach des neuen Operationstraktes vermutet. Ein Bauarbeiter wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Für die Patienten und das Personal in den benachbarten Kliniken bestand keine Gefahr.
Erfolgreiche Therapie von genetisch bedingter Darmentzündung
Forschenden der Universität und des Universitätsspitals Basel ist es gelungen, mittels einer Immuntherapie eine Darmentzündung zu behandeln, die auf einer kürzlich entdeckten Genveränderung beruht. Damit eröffnen sich auch neue Möglichkeiten zur Behandlung von Durchfall, der bei Krebstherapien gegen Melanome auftreten kann.
Nasenhaare ausreissen kann gefährlich sein
Haare entfernen liegt im Trend. Bei den Stoppeln in der Nase sollte man aber vorsichtig sein. Zupft man sie, kann das schlimme Folgen haben. Dr. Ruth Köppl, stellvertretende Chefärztin der HNO-Klinik am Universitätsspital Basel, weist auf die Gefahr von Infektionen am Naseneingang hin.
Der stille Krampf
Epilepsie kann im Alter neu auftreten. Bloss wissen das Laien, aber auch einige Ärzte nicht, weil sich die Anfälle kaum bemerkbar machen. «Epilepsie ist nicht nur eine typische Kinder- und Jugendkrankheit», sagt Prof. Stephan Rüegg, Präsident der Schweizerischen Epilepsie-Liga und Neurologe am Universitätsspital in Basel.
Für hiesige Firmen wird die Alzheimerforschung zum Hochrisikoprojekt
Pharmafirmen versuchen, immer früher in den Entstehungsprozess von Alzheimer einzugreifen und entsprechende Patienten für ihre Studien zu rekrutieren. Für David Winkler, Oberarzt Neurologie am Universitätsspital Basel, ist das auch «die einzige berechtigte Hoffnung für diejenigen, die trotz bisherigen Misserfolgen am Strohhalm des Beta-Amyloid-Ansatzes festhalten wollen».
Die Geburtsabteilungen von Uni- und Bethesda-Spital sind ausgelastet
An der Basler Klybeckstrasse zieht neues Leben ein. Wortwörtlich. Eine Gruppe von acht Frauen, die meisten von ihnen Hebammen, plant das «HebammenZentrum». Die Spitäler sind derzeit mehr als ausgelastet, weshalb das Universitätsspital Basel die Zahl der Geburtszimmer von fünf auf acht erhöht.
Universität Basel verleiht Ehrendoktor an Hans-Rudolf Stoll
Hans-Rudolf Stoll (65), ehemaliger Leiter Pflege der Onkologie am Universitätsspital Basel, erhält den Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät. Er hat einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von patientenzentrierten Innovationen in der Versorgung von Krebspatienten im Spital wie im häuslichen Bereich geleistet.
Spitäler kämpfen auch auf Litfasssäulen
Seit der freien Spitalwahl 2012 wird Werbung immer wichtiger, um sich trotz aller Konkurrenz behaupten zu können.
Neues Zentralklinikum in Lörrach wird Konkurrenz für Basler Spitäler
Die deutschen Privatpatienten, die sich im Basler Unispital oder im Claraspital behandeln lassen, könnten in einigen Jahren zu Hause bleiben. Im Landkreis Lörrach fusionieren vier Spitäler zu einem Zentralklinikum mit 700 Betten und rund 2000 Mitarbeitern.
Optimal auf den Ernstfall vorbereitet
Das Simulationszentrum am Universitätsspital Basel ist wegweisend für Teamtrainings in der Medizin. Ab 1995 wurde damit begonnen, ganze OP-Teams zu trainieren. Ein derart umfassendes Simulationstraining hatte es bis dahin nicht gegeben, selbst der US-Nachrichtensender CNN berichtete über das Projekt.
Maligne Hyperkalzämie bleibt eine onkologische Notfallsituation
Eine maligne Hyperkalzämie kann bei allen Tumorentitäten aufreten. Die klinischen Symptome sind in der Regel unspezisch und infolge von Multimorbidität im Kontext der Krebsdiagnose nicht einfach zuzuordnen. Dr. Catharina Balmelli, Oberärztin Onkologie des Universitätsspitals Basel, zeigt anhand eines Fallbeispiels, warum die maligne Hyperkalzämie eine onkologische Notfallsituation darstellt.
Roboter in der eHealth-Gesundheitswirtschaft
Gut zwei Drittel der Krankenhaus-Führungskräfte gehen davon aus, dass Roboter die Ärzte über kurz oder lang im Operationssaal übertreffen werden. 36 Prozent der Experten erwarten dies bereits innerhalb der nächsten zehn Jahre. Im Universitätsspital Basel ist es bereits soweit.
Das Gelenk aus der Nase
Ein neuer Behandlungsansatz gibt Knorpelgeschädigten neue Hoffnung. Knorpelzellen der Patienten werden in Kulturen gezüchtet. Der benötigte Knorpel kommt aus der Nase. Ein neuer Behandlungsansatz, den Forscher der Universität und des Universitätsspitals Basel entwickelt haben.
Besuchertag des Lungenzentrums am Basler Universitätsspital
Am 23. November können Interessierte die ganze Vielfalt der Lungenmedizin kennenlernen. Am Besuchertag des Lungenzentrums des Universitätsspitals Basel werden verschiedene Untersuchungsmethoden vorgestellt und Verhaltensweisen empfohlen, wie man sich am besten vor Lungeninfektionen schützen kann.
Gefährliche Laserpointer?
Laserpointer sind im Prinzip eine gute Erfindung. Jedoch nur, wenn sie für ihren eigentlichen Zweck verwendet werden. Dr. Pascal Hasler. Leitender Arzt in der Augenklinik des Universitätsspitals Basel, rät dringend, Laserpointer von Kindern fernzuhalten. Denn selbst Geräte mit Minimalleistung können zu Schäden führen, blickt man über längere Zeit direkt ins Licht.
Die fröhliche Gynäkologin
Prof. Viola Heinzelmann ist die erste Frau in der Schweiz, die eine universitäre Frauenklinik leitet. Mit ihrem Beispiel will die Chefärztin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel andere Ärztinnen ermutigen, den Karriereweg einzuschlagen.
Grippeimpfung und andere schützende Tipps gegen Grippe
In der Grippezeit fragen sich viele, wie sie sich gegen Influenza-Viren schützen können. Eine wirksame Massnahme ist eine gute Händehygiene. Viele Leute wissen aber gar nicht, wie sie die Hände am besten desinfizieren sollten.
Zur Sendung (ab 15:07)
Knorpeltransplantation: Von der Nase ins Knie
Wie sich Gelenkschäden reparieren lassen, das erforschen Wissenschaftler am Universitätsspital Basel mit einer neuen Methode. Sie erproben, wie man beschädigte Knorpel mit körpereigenem Material ersetzen kann. Dabei wird Knorpelgewebe aus der Nasenscheidewand des Patienten entnommen und in eine Nährlösung gegeben. Dort bildet sich aus den Knorpelzellen ein dichtes Knorpelgewebe. Die Ärzte müssen es dann nur noch passend zuschneiden und ins Knie transplantieren.
Millionen für Projekte von Universität und Universitätsspital Basel
Der Schweizerische Nationalfonds unterstützt sechs Projekte von Forschungsteams des Universitätsspitals und der Universität Basel mit insgesamt 2,79 Millionen Franken. Die Projekte beschäftigen sich mit der Entdeckung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen.
Immer mehr Patienten auf den Notfallstationen
Abertausende gehen wegen Bagatellen ins Spital. Die Notaufnahmen sind überlastet, viele Spitäler haben als Massnahme Sprechzimmer für so genannte Bagatellfälle eingerichtet. Nur: Damit wurde das Angebot ausgeweitet – jetzt kommen noch mehr Patienten. Auch im Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel wurde ein Augenschein genommen.
Antibiotika im Tierstall – ein Risiko für den Menschen
Der Antibiotikaverbrauch bei Tieren nimmt seit Jahren ab. Einzige Ausnahme: Reserve-Antibiotika, die Spitäler benötigen, wenn alle anderen Medikamente versagen. Gemäss Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, können für Menschen gefährliche Resistenzen entstehen. Nun ertönt die radikale Forderung: ein Verbot der Notfall-Präparate in der Tiermast.
Und dann spielen die Beine verrückt
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung leiden an Restless Legs. Vor allem nachts rauben starke Schmerzen vielen Betroffenen den Schlaf. Viele Betroffene hätten nur leichte Symptome und auch nicht jede Nacht, sagt Prof. Peter Fuhr, stellvertretender Chefarzt Neurologie am Universitätsspital Basel. 5 bis 20 Prozent der RLS-Patienten seien jedoch schwer zu behandeln.
Weisses Gift oder süsses Juwel?
In den USA gilt Zucker als Suchtmittel, hierzulande sehen das Ärzte anders – und raten, ihn zu geniessen. So meint auch Prof. Marc Donath, Chefarzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus des Universitätsspitals Basel, es gebe bei gesunden Menschen keinen Beweis, dass Zuckerkonsum schädlich wäre.
Schlupflid-OP – Augenlider unterm Messer
Mit dem Älterwerden erschlafft auch die Haut der Augenlider, sie werden mehr oder weniger faltig. Oberlidstraffungen gehören zu den beliebtesten Schönheitsoperationen bei Mann und Frau. Es braucht allerdings belegbare, starke Einschränkungen, damit Krankenkassen den Eingriff berappen. Experte im Studio ist Prof. Martin Haug, Stv. Chefarzt Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 5:00)
Zu wenig Übung beim Operieren?
Wenn Chirurgen und Spitalteams eine bestimmte Operation nur selten durchführen, fehlt ihnen die Erfahrung. Häufiger als bei eingespielten Teams kommt es zu vermeidbaren Komplikationen. Zu diesem Thema äussert sich Prof. Marcel Jakob, Chefarzt Orthopädie und Traumatologie am Universitätsspital Basel und Präsident der Schweizer Gesellschaft für Chirurgie.
Projekte gegen Krebs – Preisträger des Swiss-Bridge-Awards 2016
Die Stiftung Swiss Bridge unterstützt seit 20 Jahren hochstehende Forschungsprojekte im Kampf gegen Krebs. Herausragende Projekte werden jährlich mit dem Swiss-Bridge-Award ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehört diesmal Dr. Sara Meyer, Assistenzärztin Hämatologie am Universitätsspital Basel.
«Wir wollen die Behandlung der Patienten weiter optimieren»
Das Lungenzentrum am Universitätsspital Basel setzt in der Behandlung pulmonaler Erkrankungen auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachgebiete, die sich in irgendeiner Form mit der Lunge befassen. Prof. Michael Tamm, Chefarzt Lungenzentrum des Universitätsspitals Basel, erklärt, wie die Patienten mit Lungenkrankheiten von dieser interdisziplinären Herangehensweise profitieren.
Welsche Frauen gebären deutlich öfter betäubt
Gebärende aus der Romandie lassen sich viel häufiger als Deutschschweizerinnen ein Anästhetikum spritzen. Im Universitätsspital Basel lässt sich rund die Hälfte der Frauen bei der Geburt im Spital eine Periduralanästhesie spritzen, dasselbe gilt für die Spitäler im Tessin.
Warum kann einem auf der Herbstmessebahn schlecht werden?
Manche mögen es so schnell und so wild wie möglich. Doch nicht alle vertragen die Bahnen auf der Basler Herbstmesse gleich gut. Warum es einem auf Bahnen übel werden kann, erklärt Dr. Heiko Rust, Assistenzarzt Neurologische Poliklinik des Universitätsspitals Basel.
Ärzte kritisieren strenge Medikamentenpraxis
Trotz Neuregelung bekommen viele Hepatitis-C-Patienten die Medikamente auch künftig erst, wenn sie einen fortgeschrittenen Leberschaden haben – wegen der hohen Medikamentenpreise. Es sei unverständlich, dass in der Schweiz entgegen international anerkannter Behandlungsrichtlinien die Anwendung der Medikamente weiterhin einschränkt werde, sagt Markus Heim, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie des Universitätsspitals Basel.
Diskushernie – Trend zur Operation ungebrochen
In den letzten acht Jahren ist die Zahl der Bandscheibenoperationen um 70 Prozent gestiegen. Experten kritisieren: In den meisten Fällen würde eine konservative Behandlung mit Schmerzmitteln und Physiotherapie gleiche Resultate bringen. Gast im Studio ist Prof. Stefan Schären, Chefarzt Spinale Chirurgie am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 6:08)
Aesculap beteiligt sich an Laserchirurgie-Unternehmen
Die Aesculap AG beteiligt sich an der Advanced Osteotomy Tools AG (AOT). Das Schweizer Unternehmen, das aus einem Spin-off des Universitätsspitals Basel hervorgegangen ist, entwickelt, produziert und vermarktet den Roboter CARLO, ein computergestütztes Lasersystem für die Knochenchirurgie.
Die Nase hilft dem Knie
Wissenschaftler der Universität und des Universitätsspitals Basel haben ein Verfahren entwickelt, um frische Knorpelverletzungen am Knie mit Nasenknorpel zu heilen. Knorpelzellen aus der Nase seien viel besser in der Lage, neues Knorpelgewebe zu bilden als solche aus dem Knie, sagt der Biomediziner Ivan Martin, Co-Leiter des Forschungsprojekts am Universitätsspital Basel.
Er kriegt ein Baby
Sie waren einmal Frauen, liessen sich zum Mann umoperieren – und wurden schwanger. Das Recht auf Fortpflanzung sei ein Recht, welches alle Personen hätten – unabhängig davon, ob sie trans seien oder nicht, sagt Dr. David Garcia, der am Universitätsspital Basel den Schwerpunkt Geschlechtervarianz leitet.
Neues Kompetenzzentrum für Rettungs- und Notfallmedizin
In Basel entsteht eine nationale Plattform zur Entwicklung und Förderung der Rettungs-, Notfall- und Katastrophenmedizin – mit internationaler Ausstrahlung. Geleitet wird das Kompetenzzentrum von PD Dr. Mathias Zürcher, Leitender Arzt für Rettungs- und Katastrophenmedizin am Universitätsspital Basel.
«Erst kommt der Stress, dann die Panikattacke»
Jeder zehnte Mensch entwickelt im Lauf seines Lebens eine Angststörung. Die erste Panikattacke fühlt sich an wie ein Herzinfarkt. Los wird die Angst nur, wer realisiert, dass seine Psyche krank ist, sagt die Psychologin Pamela Loosli von der Psychosomatik des Universitätsspitals Basel. Doch dann lassen sich Panikattacken gut behandeln.
Basler Spitalturm: Rekurse abgewiesen
Der geplante Neubau des Universitätsspitals Basel rückt der Realisierung näher: Das baselstädtische Appellationsgericht hat Rekurse von Denkmalschützern gegen den Bebauungsplan abgewiesen. Das Neubauprojekt mit einem 60-Meter-Turm soll das veraltete Klinikum 2 ablösen.
Warum die Grippeimpfung sinnvoll ist
Wer schon mal eine richtig starke Grippe hatte, weiss wie schlimm das ist und wie lange es dauern kann, bis man wieder auf den Beinen ist. Die Grippewelle rollt von Dezember bis März. Bereits von Mitte Oktober bis Mitte November ist die beste Zeit, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Warum dieser Schutz wichtig ist, erklärt PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie am Universitätsspital Basel.
Wie gehen Basler Spitäler mit Sprachproblemen bei Flüchtlingen um?
In Zürcher Spitälern kommt es immer häufiger zu gefährlichen Verständigungssituationen mit verletzten oder kranken Patienten, die keine unserer Sprachen kennen und ihre Beschwerden weder den Ärzten, noch dem Pflegepersonal mitteilen können. Das Universitätsspital Basel hat eine ebenso intelligente, wie wirkungsvolle Lösung gefunden.
Testosteron - warum Mann es braucht
Testosteronmangel kratzt am Selbstwertgefühl der Betroffenen. Er kann aber auch bedrohliche Folgen für deren Gesundheit haben. Dr. Fahim Ebrahimi, Assistenzarzt in der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus des Universitätsspitals Basel, sagt, dass fast die Hälfte aller übergewichtigen Männer einen – zumindest geringen – Testosteronmangel aufweise.
Vorteile der verschiedenen Bildgebungstechniken
Am Internationalen Tag der Radiologie der European Society of Radiology (ESR) steht das Thema Brustbildgebung im Zentrum. Dr. Sophie Dellas, Leitende Ärztin Mammadiagnostik am Universitätsspital Basel, erläutert die Vorteile der verschiedenen Bildgebungstechniken. Sie äussert sich auch zum Screening-Programm gegen Brustkrebs und zum Strahlenschutz in der Brustbildgebung.
Ausländerinnen treiben doppelt so häufig ab
Pro Jahr treiben in der Schweiz rund 10'000 Frauen ab. Bei den Ausländerinnen ist die Rate sehr viel höher als bei den Schweizerinnen. PD Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, sieht die Gründe dafür auch im Elternhaus.
Knorpel aus der Nase für geschädigte Knie
Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand können im Labor zu Gewebe gezüchtet werden, mit dem sich Knorpelschäden im Kniegelenk reparieren lassen. Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel berichten von ersten vielversprechenden Ergebnissen mit dieser Methode.
Laute Frösche halten Patienten wach
Im Garten des Universitätsspitals Basel gibt es einen Teich - und darin wohnen Wasserfrösche. Sie veranstalten zur Brutzeit derart laute Quakkonzerte, dass sie den Spital-Patienten teilweise den Schlaf rauben. Die Frösche aus dem Teich entfernen ist jedoch nicht möglich.
Die Grippe-Impfung hält nicht ewig
Eine Grippe-Impfung bleibt nur für einige Monate wirksam. Für einen optimalen Schutz sollte man sich also nicht zu früh impfen lassen. Wer bis Mitte/Ende November wartet, ist am besten gewappnet für die Grippewelle, die in der Regel ab Januar über die Schweiz rollt.
Ein Schädelknochen aus dem Drucker
Das Universitätsspital Basel verfügt über ein eigenes 3D-Druckerlabor. Dort entstehen millimetergenaue Modelle von Organen oder Knochen. Die Ärzte können sich dank diesen Modellen besser vorbereiten, die Patienten können den Eingriff besser nachvollziehen.
Höhere Krankenkassenprämien: Mit jedem Bobo auf den Notfall
Wer sich auf der Notfallabteilung behandeln lässt, verursacht höhere Gesundheitskosten. Dennoch verzeichnet das Basler Unispital seit 2006 eine Zunahme von über 30 Prozent. Nicht selten wollen Leute in der topausgerüsteten 24-Stunden-Abteilung harmlose Bobos behandeln lassen. Wie das Unispital darauf reagiert, erklärt Prof. Roland Bingisser, Chefarzt Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel.
Trickreich an der Spitze bleiben
Die Gesundheitsdirektoren Lukas Engelberger (BS) und Thomas Weber (BL) begründen die geplante Fusion des Basler Universitätsspitals (USB) und des Kantonsspitals Baselland (KSBL) nicht nur mit Kostensenkungen. Als sie im September die Pläne bekannt gaben, führten sie auch die Spitzenmedizin ins Feld. Dank höherer Fallzahlen soll diese langfristig im gemeinsamen Haus und in der «Gesundheitsregion» gesichert werden.
Korrigendum: Im Artikel heisst es, dass im USB keine Nierentransplantationen durchgeführt würden. Dies ist falsch. Das USB ist das zweitgrösste Nierentransplantationszentrum der Schweiz und hat bei Nierentransplantationen eine 48-jährige Geschichte vorzuweisen.
Neue Therapiemöglichkeiten bei Lungenhochdruck
Es ist äusserst gefährlich, wenn es in der Lunge zu hohem Druck kommt. Wird Lungenhochdruck nicht behandelt, ist dies in den meisten Fälle tödlich. Noch vor ein paar Jahren war die Lebenserwartung für Patienten mit einer pulmonalen Hypertonie gering. Gemäss Prof. Michael Tamm, Chefarzt Pneumologie des Universitätsspitals Basel, hat die Therapie unterdessen grosse Fortschritte gemacht.
Zur Sendung (ab 16:34)
Die Sicht der Medizin zu Beschneidungen in der Schweiz
In der Schweiz leben etwa 10'000 Frauen und Mädchen, die beschnitten sind oder gefährdet sind, beschnitten zu werden. Vor allem jene Frauen, deren Scheide nach der Beschneidung fast komplett zugenäht (infibuliert) wurde, leiden oft unter gravierenden Komplikationen. PD Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, erklärt, wo die Beschneidung der Frauen im gynäkologischen Alltag besonders ins Gewicht fällt.
Die Babymacher
Christian und Maria De Geyter erfüllen seit zwei Jahrzehnten Paaren in Basel den Kinderwunsch. Das Ehepaar leitet an der Frauenklinik des Basler Universitätsspitals die Abteilung Reproduktionsmedizin, Christian als Arzt, Maria als Embryologin. Fast 3900 Babys sind in Basel mit ihrer Unterstützung gezeugt und geboren worden.
Enterprise Mobility Summit 2016: The Future is now
Lange war das Thema Enterprise Mobility getrieben von der Euphorie des Neuen und der Skepsis gegenüber dem Unbekannten. Dass sich das Thema mittlerweile deutlich versachlicht hat, machte der vierte Enterprise Mobility Summit deutlich. In der Kategrorie «Workforce Mobility» siegte das Universitätsspital Basel mit seiner Lösung zum «Mobile Device Management».
Weniger deutsche Ärzte - tatsächlich?
Deutsche Ärzte bleiben aufgrund von verbesserten Arbeitsbedingungen und Löhnen häufiger in der Heimat, zusätzlich sind viele durch die Masseneinwanderungsinitiative verunsichert. Müssen wir nun häufiger auf fremdsprachige Ärzte mit mangelnden Deutschkenntnissen zurückgreifen? Im Universitätsspital Basel ist die Zahl bzw. der Anteil an deutschen Ärztinnen und Ärzten in den vergangenen 3,5 Jahren stabil geblieben.
Service Levels in der Reinigung
Das Universitätsspital Basel stellte sich der Herausforderung, die über Jahre hinweg gewachsenen Service Levels in der Reinigung kritisch zu betrachten und neu zu definieren. In interaktiver Zusammenarbeit mit dem Institut für Facility Management der ZHAW entstand eine Lösung mit 23 vereinheitlichten Service Levels für das gesamte Spital.
Originalmedikamente oder Generika?
SP-Grossrätin Sarah Wyss fordert in einer Interpellation an die Regierung den vermehrten Einsatz von Generika an Basler Spitälern. Damit könnten die Kosten des Gesundheitswesens um rund 170 Millionen Franken gesenkt werden. Diese Rechnung sei zu einfach, sagt Prof. Christoph Meier, Chefapotheker der Spitalpharmazie am Universitätsspital Basel. Die Forderung von Wyss sei populistisch.
Roboter CARLO, eine Realität gewordene Zukunftsvision
Der Laser-Knochenscheid-Roboter CARLO ist am Universitätsspital Basel entwickelt worden. Der Roboter schneidet präziser als jeder Chirurg, was nach einer Operation zu deutlich weniger Komplikationen führen sollte. Der Chirurg wird also zum Programmierer, der CARLO mit den Daten dreidimensionaler Computertomographien füttert.
Kurze Wege, präzise Diagnosen und individuelle Therapiekonzepte
Im Lungenzentrum des Universitätsspitals Basel und des Universitäts-Kinderspitals beider Basel sorgen sich spezialisierte Ärztinnen und Ärzte, Pflegende, Labormitarbeitende, Physiotherapeuten und Ernährungsberaterinnen um das Wohl der Patientinnen und Patienten. Da es sehr verschiedene komplexe Lungenerkrankungen gibt, finden interdisziplinäre Fallbesprechungen regelmässig statt.
So lebt es sich mit einem künstlichen Herzen
Fritz Gurtner geniesst trotz schwerer Herzschwäche wieder mehr Lebensqualität. Vor einem Jahr liess er sich am Universitätsspital Basel am Herzen operieren. Seit 2014 kümmert sich dort ein interdisziplinäres Behandlungsteam aus Herzchirurgen, Kardiologen, Kardiotechnikern, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Pflegefachkräften und OP-Personal um die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz.
Bagatellfälle auf Notfallabteilungen
Patienten verschulden die stetig wachsenden Prämienerhöhungen zum Teil selber: Sie rennen wegen jedem Wehweh auf den Notfall – und das kostet. Das Universitätsspital Basel verzeichnete zwischen 2006 und 2015 einen Anstieg der Patienten auf der Notfallstation von 37'733 auf 50'115. Das ist eine Zunahme von über 30 Prozent.
«Endometriose wird zumeist erst sehr spät erkannt»
Dr. Bernhard Fellmann (Leitender Arzt Frauenklinik) erläutert, welche Symptome typisch für diese häufige gynäkologische Erkrankung sind, welche Therapien helfen und wie die Erfolgsaussichten für Frauen mit Kinderwunsch sind.
Weerdinger Mumien im Unispital untersucht
Das Naturhistorische Museum Basel zeigt Mumien von Menschen und Tieren aus aller Welt. Besonders spannend: Welche Geheimnisse ranken sich um das sogenannte "Paar aus dem Moor"? Im Universitätsspital Basel wurden die Weerdinger Mumien endoskopisch untersucht.
Viel mehr als nur die Messung der Nackenfalte
Der pränatale Ultraschall ist das wichtigste Bildgebungsverfahren im gesamten Schwangerschaftsverlauf. Interview mit Prof. Olav Lapaire (Leiter Ultraschall und Stv. Chefarzt Geburtshilfe Frauenklinik) und Dr. Gwendolin Manegold-Brauer (Oberärztin Ultraschall Frauenklinik).
Nachtdienst im Universitätsspital Basel
Ein Spital muss seinen Betrieb rund um die Uhr aufrecht erhalten. Das gilt natürlich auch für das Universitätsspital Basel. Deshalb sind jede Nacht zahlreiche Spitalangestellte im Einsatz. Zu ihnen gehört zum Beispiel Jacqueline Besmer, diplomierte Pflegefachfrau auf der Station Chirurgie 3.1.
Operation Tadschikistan
Das Swiss Surgical Team bildet unentgeltlich Mediziner in Kliniken in Entwicklungsländern weiter. Von ihrem Einsatz in Tadschikistan erzählen die Anästhesistin Dr. Anita Boltres und der Gefässchirurg Dr. Andrej Isaak. Beide sind am Universitätsspital Basel angestellt.
Basler Forscher beweisen, dass Bier gesellig macht
Was viele schon wussten, haben nun Basler Forscher wissenschaftlich belegt: Bier macht gesellig und fördert die Empathie. Forscher des Basler Universitätsspitals um Studienleiter Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt Klinische Pharmakologie des Universitätsspitals Basel, haben erstmals die Wirkung von Alkohol auf die Empathie untersucht.
Wetterfühligkeit – Einbildung oder Realität?
Wenn die Temperatur akut fällt, der Luftdruck sinkt, schmerzt das Knie, beginnt das Kopfweh oder die Übelkeit. Alles nur Einbildung, sagen die skeptischen Fachleute. Bei Rheuma-Patienten, so eine Theorie, könnten sich unter niedrigem Luftdruck Gelenke ausdehnen, wodurch der Zug in der Gelenkhaut steigt, was zu mehr Schmerzen führt. Prof. Ulrich Walker, Leitender Arzt Rheumatologe des Universitätsspitals Basel, geht dieser These mit einer Studie auf den Grund.
Das ist CARLO – der Basler Roboter revolutioniert die Knochen-Chirurgie
Das Universitätsspital Basel setzt als weltweit erstes Spital einen Laser-Roboter ein, der Knochen schneiden kann. Noch befindet sich CARLO in der Testphase. 2017 soll er erstmals für Operationen an Patienten eingesetzt werden. Mini-Explosionen inklusive. Ein Video zeigt CARLO in Aktion.
Lammkeule und Lachs mit Zeitlimit
Im Halbfinal des Wettbewerbs «Der goldene Koch» tritt Somo Sumiya, Souschef der Küche des Universitätsspitals, gehen namhafte Konkurrenten an. Sechs Wochen vor dem Wettkampf hat sich Sumiya am Handgelenk verletzt. Dennoch konnte er sich für den Final qualifizieren.
Neue Therapien können das Leben von Menschen mit Krebs deutlich verlängern
Wie Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, erzielen die Medikamente der Immuntherapie verblüffende Resultate bei Krebsarten, die bis jetzt nur schwer zu behandeln waren. «Ich hatte Patienten, die kurz davor waren zu sterben und heute ein normales Leben führen», sagt Prof. Alfred Zippelius, stellvertretender Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel.
Vitamin D hilft gegen Asthma
Wer das Vitamin regelmässig einnimmt, leidet seltener an schlimmen Attacken. Vermutet habe man schon länger, dass Vitamin D einen positiven Effekt haben könne, sagt Prof. Daiana Stolz, Leitende Ärztin am Lungenzentrum des Universitätsspitals Basel. Dafür gebe es jetzt noch stärkere Hinweise.
Gemeinsame Spitalgruppe beider Basel nimmt Form an

Die Zusammenführung des Universitätsspitals Basel (USB) und der Baselbieter Kantonsspitäler (KSBL) zu einer Spitalgruppe beider Basel nimmt Form an: Durch den bis 2020 angestrebten Zusammenschluss sollen mindestens 70 Millionen Franken im Jahr eingespart werden.
Basler Zeitung: Regierungen bestätigen Spitalfusion
Basler Zeitung Kommentar: Nur der erste Schritt ist getan
Basler Zeitung: Interview mit Regierungsrat Thomas Weber
Basler Zeitung: SVP-Stratege kritisiert parteiinterne Gegner der Spitalgruppe
bz Basel: Was bedeutet die Spitalfusion für die Patienten?
bz Basel: Das sind die Baustellen von Engelberger und Weber
bz Basel Kommentar: Die eingebildeten Kranken
bz Basel: Privatspitälern bangt vor der kommenden Spitalgruppe
bz Basel: Spitalgruppe: Gleichberechtigung fürs Land spaltet Basler Politiker
bz Basel Kommentar: Die Spitalgruppe und die beiden Basel
Tageswoche: So wollen Basel-Stadt und Baselland die Spitäler fusionieren
Tageswoche: Spitalfusion reisst neuen Graben zwischen Stadt und Land
Tageswoche: Interview mit Regierungsrat Lukas Engelberger
Tageswoche: Spitäler privatisieren? Ja, sagt die Mehrheit der bürgerlichen Grossrats-Kandidierenden
Onlinereports: Start zur "Gesundheitsregion" beider Basel erfolgt
TV SRF Schweiz aktuell: Fusionspläne beider Basel stossen auf Kritik
Radio SRF Regionaljournal Basel: Ein System, vier Standorte - die neue Basler Spitalgruppe
Radio SRF Regionaljournal Basel: Basler fordern Baselbieter Solidarität bei Universität
Radio SRF Regionaljournal Aargau Solothurn: Aargauer und Solothurner Beteiligung?
Telebasel: Gemeinsame Spitalgruppe beider Basel nimmt Form an
Telebasel: Bruderholzspital im Fokus
Schweiz am Sonntag: Spitalgruppe auf der Krankenstation
20 Minuten: Spitalgruppe beider Basel nimmt Form an
Medinside: Fusion soll 70 Millionen Franken einsparen
Medinside: Fast jedes zehnte Spitalbett soll abgebaut werden
Medinside: Und was bedeutet das für das Personal?
Bluewin: Gemeinsame Spitalgruppe beider Basel nimmt Form an
Bakterien schneller identifizieren
Wenn sich gefährliche Bakterien im Blut eines Menschen ausbreiten, ist schnelles Handeln gefragt. Mit einem neuen Messverfahren erzielen Forscher aus Basel einen frappanten Zeitgewinn. Eine Studie des Universitätsspitals Basel hat gezeigt, dass mit dem Massenspektrometer Bakterien direkt im Blut bestimmt und vor allem schneller als bisher identifiziert werden können.
«Mit der Ressource Blut gehen wir heute viel bewusster um»
Verschiedene Studien der vergangenen Jahre zeigen, dass Bluttransfusionen mit einer erhöhten Inzidenz bestimmter Ereignisse verbunden sein können. Mittels Patient Blood Management will man nicht nur solche Transfusionen reduzieren, sondern auch Anämien und Blutverlust vermeiden. Dazu ein Interview mit dem Hämatologen PD Dr. Andreas Holbro vom Universitätsspital Basel.
Hände weg von Seife und Co
Für die meisten Frauen gehört die Intimpflege zum täglichen Duschritual. Aber Achtung: Jene Frauen, die auch ihre Vagina – also den inneren Intimbereich – mit Seife waschen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, sich eine Papillomavirus-Infektion einzufangen. Dr. André Kind, Leitender Arzt der Frauenklinik Poliklinik des Universitätsspitals Basel, erklärt, worauf Frauen bei der Intimpflege achten sollten.
Super-Erreger im Geflügel entdeckt
Von 100 getesteten Fleischproben in der Schweiz konnten bei fast einem Drittel, in 32 Fällen, sogenannte Super-Erreger nachgewiesen werden. Das sind Bakterien, die resistent sind gegen Antibiotika. Das Problem mit multiresistenten Keimen nehme zu, sagt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
3D-Modelle helfen dem Chirurgen
3D-Druck spielt in der Medizin eine immer wichtigere Rolle. Ein Schweizer Spital ist dabei Pionier. Seit ein paar Monaten hat das Basler Universitätsspital ein eigenes Labor für 3D-Druck eingerichtet. Dort entstehen auf den Millimeter genaue Plastik-Modelle von Organen und Knochen. Mit Hilfe dieser Modelle werden Diagnosen, aber auch Operationen einfacher und schneller.
Kamera hilft Patienten mit Multipler Sklerose
Ob sich die Krankheit Multiple Sklerose verschlimmert, sollen Ärzte dank einer Gamekonsole schneller erkennen. Prof. Ludwig Kappos, Chefarzt Neurologie des Universitätsspitals Basel, hat mit einem Team aus Basler, Berner und Luzerner Neurologen ein System entwickelt, das den Krankheitsverlauf viel präziser beurteilen kann.
Guter Eisenstatus verhindert Komplikationen
Zu wenig Eisen in der Schwangerschaft erhöht das Morbiditätsrisiko bei Mutter und Kind. Bei Schwangeren muss deshalb der Eisenstatus möglichst zu Beginn der Gravidität bestimmt und bei einem Mangel eine Substitutionstherapie eingeleitet werden. Auch eine noch so gesunde Ernährung genüge oft nicht, um nicht ein Eisendefizit zu entwickeln, sagt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin am Universitätsspital Basel.
Fermentierte Speisen: Würzig, aber nicht ungefährlich
Zahlreiche Bücher und Gourmetköche zeigen es vor: das Fermentieren von Lebensmitteln. Doch Experten raten zur Vorsicht. Denn wer falsch fermentiert, kann seine Gesundheit gefährden. Auch Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, mahnt zur Vorsicht.
Kinder verletzen sich beim Spielen mit Laserpointern
Weil die Eltern die Gefahr nicht kennen, kaufen sie ihren Kindern illegale Laserpointer. Dabei kommt es auch zu irreparablen Augenschäden. Laut Prof. Anja Palmowski-Wolfe, Leitende Ärztin in der Augenklinik des Universitätsspitals Basel, sind sich viele Eltern der Gefahr der Laserpointer nicht bewusst.
Roboter CARLO ist bereit für seinen Einsatz
Der am Universitätsspital Basel entwickelte OP-Roboter CARLO, der mit Laser hochpräzise Knochenschnitte durchführt, ist bereit für den Einsatz. Das teilte das Spital am Montag, 12. September 2016, mit. Zunächst muss er sich allerdings in diversen Tests beweisen, bevor er an Patienten zum Einsatz kommt.
Bereit für die nukleare Apokalypse
Es ist ein Krankenhaus unter dem Krankenhaus: Tief unter dem Garten des Basler Universitätsspitals befindet sich eine Geschützte Operationsstelle (Gops), die im Katastrophenfall die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen sollte. Jetzt verschwindet das Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges.
Ärzte im Einsatz in Tansania
Im Kitete Spital von Tabora in Zentraltansania kommen pro Jahr 6'500 Babys auf die Welt. Das lokale Spitalpersonal erhält regelmässig Unterstützung von Ärzten und Hebammen aus der Schweiz. Beim diesjährigen Einsatz des Swiss Surgical Teams mit dabei war auch Prof. Irène Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin des Universitätsspitals Basel.
Erstes regionales Tumorzentrum international zertifiziert
Das Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum zertifiziert worden. Dieses international akzeptierte Qualitätssiegel haben zuvor in der Schweiz erst vier Spitäler erhalten. Mit der Zertifizierung seines Tumorzentrums verfügt das Universitätsspital Basel über ein weiteres, von einer unabhängigen Fachstelle geprüftes Behandlungszentrum.
Forscher entwickeln Technik für Kampf gegen Krebs
Nanosensoren helfen bei der Diagnose von schwarzem Hautkrebs. Dadurch kann das geeignete Medikament eingesetzt werden. Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel haben einen Nanosensor entwickelt und getestet, mit dem sie die Diagnostik von schwarzem Hautkrebs beschleunigen.
Krebs schlägt auf die Seele
Eine Krebserkrankung belastet Körper und Geist. Die Psychoonkologie bietet den Betroffenen Unterstützung bei der Bewältigung der veränderten Lebenssituation. Leider haben hierzulande aber nicht alle Belasteten Zugang zu einem Angebot. Anders ist dies im Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel.
Zur Sendung (ab 10:10)
Sind Männer bereit für die Pille für den Mann?
Für Frauen gibt es die Pille, die Spirale, die Spritze, den Ring. Für Männer gerade mal das Kondom oder die Unterbindung. Liegt das wirklich an der Pharmalobby und der männerdominierten Forscherwelt? Zu diesen Fragen wurde die Expertise von Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, eingeholt.
In Basel entsteht nationale Datenbank für Life Sciences
Spitäler, Hochschulen und Industrie generieren eine riesige Menge an Daten. Im Techno-Park arbeiten Forscher daran, sie zusammenzuführen. Das nationale Datenkoordinationszentrum für personalisierte Medizin könnte seinen Sitz in Basel haben. Das Basler Unispital begrüsst das Projekt, weil es bei Forschungsprojekten und bei der Implementierung der personalisierten Medizin profitieren könnte.
Der Hilferuf der Forscher
Der Schweizer Forschungsplatz ist in Bedrängnis. Noch immer ist nicht klar, ob die Schweiz weiterhin an Horizon 2020, dem EU-Förderprogamm für Forschung und Innovation, teilhaben kann. Das Risiko einer Abwanderung von Wissenschaftlern ist real. Dazu äussert sich nebst anderen auch Prof. Ivan Martin, Forschungsgruppenleiter am Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel.
Krebsmedikamente: Aufgepasst auf die Haltbarkeit
Um Geld zu sparen, akzeptiert eine deutsche Krankenkasse verlängerte Haltbarkeiten jenseits der Herstellerangabe bei Krebsmedikamenten. Zur Beurteilung dieser Praxis wurde die Expertise von Dr. Ulrich Lösch, Leiter Herstellung in der Spital-Pharmazie des Universitätsspitals Basel, eingeholt.
Schnelldiagnose bei Blutvergiftung verhindert Todesfälle
Forscher des Universitätsspitals Basel haben den Nutzen einer modernen Technik, mit der die Diagnose von Blutvergiftungen schneller möglich sein soll, überprüft. Das Ergebnis: Weniger Sepsis-Patienten mussten in die Intensivstation eingeliefert werden, ausserdem kam es zu weniger Todesfällen.
Ein letzter Besuch in der GOPS
35 Jahre nach Inbetriebnahme muss die Geschützte Operationsstelle (GOPS) unter dem Universitätsspital Basel einem Parkingdeck weichen. Von den neuen Parkplätzen werden primär die Patientinnen und Patienten profitieren. Richard Birrer, Leiter Infrastruktur des Unispitals, hat ein französisches Fernsehteam auf einen letzten Rundgang durch die GOPS mitgenommen.
«Es braucht die Apotheke als niederschwellige Anlaufstelle»
Mit Aufgaben wie Impfen und Diagnostik stehen die Apotheker in der Schweizer Grundversorgung neu stärker in der Pflicht. Dieser Schritt sei richtig, sagt Prof. Christoph Meier, Chefapotheker der Spital-Pharmazie des Universitätsspitals Basel. Sorgen macht ihm vor allem die allgemeine Kostenentwicklung im Gesundheitssektor.
Farbfehlsichtigkeit: Macht die Spezialbrille die Welt bunter?
Rund fünf Prozent der Menschen leiden an einer Farbsehschwäche. Sie sehen manche Farbtöne, häufig Grün und Rot, ungenügend. Eine in den USA entwickelte Brille verspricht, die Welt der Betroffenen wieder bunter zu machen. Dr. Pascal Hasler, Leitender Arzt Augenklinik des Universitätsspitals Basel, testet, ob die Brille tatsächlich ein Wunderding ist.
Krebs mit Immuntherapie bekämpfen
Thema Immunonkologie: Prof. Alfred Zippelius, stv. Chefarzt Onkologie und Leiter Labor Tumorimmunologie, erklärt warum das Immunsystem ein sehr starkes Instrument zur Bekämpfung von Krebserkrankungen ist.
Das Rennen um neue MS-Medikamente
Ein orales Arzneimittel soll die Einnahme erleichtern. Entscheidend für die Stabilität ist eine frühe Behandlung. Über den positiven Effekt einer sofortigen Behandlung äussert sich Prof. Ludwig Kappos, Chefarzt Neurologie des Universitätsspitals Basel.
Als der Westen die Russen fürchtete
Mit dem unterirdischen Spital unter dem Universitätsspital Basel verschwindet ein Relikt des Kalten Krieges aus Basel. Es wurde nie gebraucht – zum Glück. Richard Birrer, Leiter Infrastruktur des Unispitals, macht einen Rundgang in der Geschützten Operationsstelle GOPS.
Bringt täglich Sonnencreme auftragen etwas?
Je öfter man Sonnencreme aufträgt, desto besser ist der Schutz vor Hautkrebs, heisst es. Eine Studie widerspricht. Kann das sein? Dazu äussert sich unter anderem Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie und Leiter des Hauttumorzentrums des Universitätsspitals Basel.
Kann eine Frau im 17. Monat schwanger sein?
Eine Schwangerschaft dauert im Durchschnitt neuneinhalb Monate. Doch eine Chinesin ist angeblich fast doppelt so lange schwanger: 17 Monate. Prof. Olav Lapaire, stellvertretender Chefarzt Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin am Universitätsspital Basel, ist skeptisch.
Nierentransplantationen: Basler Unispital wünscht europäischen Pool für «über-Kreuz-Spenden»
Das Unispital Basel war Vorreiter: 1999 führten seine Ärzte die erste Lebend-Nierenspende der Schweiz und sogar im gesamten deutschsprachigen Raum von einer Person direkt zum Patienten durch. In Genf wurde nun kürzlich eine dreifache Nierenspende mit drei Lebendspendern «über Kreuz» durchgeführt. Nach Zürich ist diese Dreifachspende erst die zweite Operation dieser Art in der Schweiz.
Gesucht: Deutsche Ärzte
Im Gesundheitswesen kommt es zur Trendwende. Für Deutsche verliert die Schweiz an Attraktivität. Am Universitätsspital Basel ist der Anteil der deutschen Ärzte mit rund 40 Prozent in den vergangenen Jahren stabil geblieben.
Umgang mit Kniegelenkschmerzen
Das Kniegelenk ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper. Manchmal ist die Abnutzung so stark, dass ein künstliches Gelenk her muss. Prof. Niklaus Friedrich und Beat Göpfert vom Zentrum für Biomechanik der Universität und des Universitätsspitals Basel erklären, wie der Stand der aktuellen Forschung ist.
LSD-Trips für psychisch Kranke
Peter Gasser will vierzig Angstpatienten und Krebskranke mit Drogen therapieren. Grundlage dafür ist eine Studie von Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel. Die Studie kommt zum Schluss, dass sich der LSD-Konsum für psychotherapeutische Sitzungen eigne.
Pharmabranche legt nur einen Bruchteil ihrer Zahlungen an die Unispitäler offen
Fürstliche Honorare an Ärzte, intransparente Zahlungen an die Forschung: Der Einfluss der Pharmakonzerne auf die Schweizer Universitätsspitäler ist ungebrochen gross. Das Unispital Basel erhielt von der Pharma im abgelaufenen Jahr 1,98 Millionen Franken.
Das kardiovaskuläre Risikoprofil optimieren
Eine medikamentöse Therapie kann ihre Wirkung erst dann entfalten, wenn sie zuverlässig genommen wird. Das klingt banal, aber die bei der Vielzahl erforderlicher Medikamente oft mangelnde Compliance kann einer guten Blutdruck- und Lipideinstellung entscheidend im Wege stehen. Eine neue Fixkombination kann die Therapie zukünftig erleichtern. Dazu äussern sich PD Dr. Jens Eckstein, Leitender Arzt Innere Medizin, und PD Dr. Otmar Pfister, Kaderarzt Kardiologie des Universitätsspitals Basel.
Im Kokain ist das Wurmmittel drin
Der effektive Kokaingehalt steigt zwar seit Jahren. Doch die Qualität wird dadurch nicht besser. Was steckt im Kokain wirklich drin? Um diese Frage zu beantworten, wurde auch die Expertise von Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsspitals Basel, eingeholt.
Warum müssen wir niesen, wenn wir in die Sonne schauen?
Ein photischer Niesreflex kann grundsätzlich durch helles oder grelles Licht ausgelöst werden, also nicht nur dann, wenn wir in die Sonne blicken. 17 bis 35 Prozent der Menschen sind von diesem Reflex betroffen, erklärt Prof. Konstantin Gugleta, Leitender Arzt Augenklinik des Universitätsspitals Basel.
Früher Behandlungsbeginn kann MS besser unter Kontrolle halten
Ein Therapiebeginn bei den ersten Anzeichen einer Multiplen Sklerose (MS) kann den Ausbruch der Krankheit besser verzögern, als wenn Betroffene die Medikamente erst nach der definitiven Diagnose erhalten. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Langzeitstudie mit Basler Beteiligung. Studienleiter war Prof. Ludwig Kappos, Chefarzt Neurologie des Universitätsspitals Basel.
Das Kreuz mit dem Kreuz
Ein Bandscheibenvorfall geht ganz schön auf die Nerven und ist daher meist sehr schmerzhaft. Solch eine Abnützungserscheinung der Wirbelsäule kann jeden treffen. Nicht immer hilft Schonung, die Schmerzen zu beseitigen. Was es zu beachten gilt, erklärt Dr. Morten Wasner, stv. Chefarzt Spinale Chirurgie des Universitätsspitals Basel.
Vorsicht beim Grillieren – Durchfallgefahr
Die Grill-Saison ist auch die Hochsaison der Magenbeschwerden. Seit Anfang Jahr gab es in der Schweiz bereits 4027 Fälle von Campylobacteriose. Campylobacter-Infektionen seien im Prinzip nicht sehr häufig, aber im Sommer würden die Erkrankungen gerade beim Grillieren von Geflügel zunehmen, sagt Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel.
Hilft Azetylsalizylsäure bei Sepsis?
Man weiss aus In-vitro-Experimenten und Tierversuchen, dass Azetylsalizylsäure (ASS) einen positiven Effekt bei St.-aureus-Sepsis entfalten könnte. Die Ergebnisse der weltweit ersten Untersuchung mit Patientendaten des Universitätsspitals Basel weist in die gleiche Richtung.
Mit neuem Organ auf Velotour
Rund 30 Velofahrer reisen in diesen Tagen von Kempten nach Strassburg mit einem Ziel: Den Menschen aufzuzeigen, wie gut man nach einer Organtransplantation leben kann. Doch die Wartezeiten, bis man ein neues Organ erhält, werden immer länger. Beim Universitätsspital Basel legte die Radtour pro Organspende einen Zwischenstopp ein.
Helden im Hintergrund: Sieben Stunden an der Maschine, um Leben zu retten
Eine junge Frau spendet Blutstammzellen, um damit einem fremden, kranken Menschen das Leben zu retten. Sie ist überzeugt: «Mein Aufwand ist so gering. Der Nutzen für den Empfänger aber enorm.» Jörg Halter, Leitender Arzt Hämatologie des Universitätsspitals Basel, sagt, dass die Sicherheit der Spender an oberster Stelle steht.
Update Zikavirus
Das durch Mücken der Gattung Aedes übertragene Zikavirus breitet sich explosionsartig in Lateinamerika aus. In den betroffenen Regionen ist ein Anstieg von neurologischen Komplikationen sowie fötalen Missbildungen gemeldet worden. Spezifische Therapien und Impfstoffe sind noch keine verfügbar. Die derzeit wirksamste Prävention ist der konsequente Mückenschutz in Endemiegebieten.
Nach Basel strampeln für Organspenden
Die 10. «Radtour pro Organspende» hat auf ihrem Weg von Kempten im Allgäu nach Strassburg beim Universitätsspital Basel einen Zwischenhalt eingelegt. Die fröhliche Truppe spult ambitionierte 650 km ab, sie kam nicht nur für ein Glas Wasser an die Hebelstrasse. Die Mitglieder haben nämlich eine dringende Botschaft, und das seit 2007: Ohne Organspende würde von ihnen heute niemand mehr Radfahren.
Welche Schweizer Spitäler am meisten «Fans» und «Follower» haben
Wie treten Schweizer Spitäler mit ihrer Online-Community in den Dialog? Die Bestandesaufnahme der Social-Media-Nutzung der grössten Spitäler und Kliniken zeigt, dass das Universitätsspital Basel bei Facebook und Twitter ganz vorne mit dabei ist.
Wenn es krank macht
Zahlreiche Mythen ranken sich um das Handy als Krankmacher. Was Ärzte von den Smartphone-Krankheiten halten. PD Dr. Hans Helge Seifert, Chefarzt ad interim der Klinik für Urologie am Universitätsspital Basel, äussert sich dazu, ob Handy-Strahlung die Fruchtbarkeit beeinträchtigt.
Nachhaltige Ernährung im Spital
Nachhaltige Ernährung ist nicht nur in Spitälern eine Herausforderung, sondern bietet auch die Gelegenheit, auf vielerlei Ebenen Gewinne zu erzielen. Dies, obschon es Schwierigkeiten geben könnte, die notwendigen Reformen umzusetzen, bis das Ernährungssystem auf Nachhaltigkeit umgestellt ist. Das Universitätsspital Basel hat bereits ein nachhaltiges Ernährungsprogramm implementiert.
Das geheimnisvolle Raketensilo vor dem Unispital
Vor dem Klinikum 1 des Basler Unispitals fällt ein sich nach oben verjüngendes Röhrengebilde aus Blech ins Auge. Ist es ein Kunstwerk im öffentlichen Raum? Ein Raketensilo? Oder erfüllt dieses Ding einen pragmatisch-praktischen Zweck?
Die Spitzengehälter im Gesundheitswesen sind bescheiden – sehr bescheiden
Wie kommt es eigentlich, dass die Chefs unserer wichtigsten Spitäler klar weniger verdienen als die Chefs von Krankenkassen? Und überhaupt als die Chefs von vergleichbaren Institutionen?
Wann muss ein Depot hinterlegt werden?
Ein 78-jähriger Dialysepatient aus Weil am Rhein ist wegen eines Notfalls im Universitätsspital Basel gelandet. Dort verlangte man von ihm eine Sicherheit von 40 000 Franken. Um ein solches Depot wird gebeten, weil das Unispital häufig von deutschen Krankenkassen oder Versicherungen keine vollständige Kostengutschrift erhält.
Gestorbene Patienten dürfen nicht mehr in Basel untersucht werden
Die Basler Staatsanwaltschaft bestand darauf, gestorbene Patienten des Basler Universitätsspitals vom rechtsmedizinischen Institut in Basel obduzieren zu lassen. Nun entschied das Bundesgericht gegen die Basler Sonderlösung.
Zweifelhafte Vorsorge
Weltweit lagert Nabelschnurblut für mehrere Milliarden Franken, welches Eltern für ihre Kinder haben tiefgefrieren lassen. Fachleute raten davon ab. «Blutstammzellen aus der Nabelschnur für den Eigengebrauch werden heute praktisch nie verwendet», sagt Jakob Passweg, Chefarzt der Klinik für Hämatologie am Universitätsspital Basel.
Unispital legt Pläne für ein Patientenhotel auf Eis
Das Universitätsspital Basel wollte gemeinsam mit der Reliva AG ein Patientenhotel entwickeln. Dieses Projekt wird derzeit aber nicht forciert. Man will die Verhandlungen über eine gemeinsame Spitalträgerschaft mit Baselland abwarten.
Basler Studie zeigt: Aspirin kann bei gefährlichen Blutvergiftungen Leben retten
An schweren Blutvergiftungen mit dem Bakterium Staphylococcus aureus stirbt jeder fünfte Patient. Doch die Mortalitätsrate könnte mit einem altbekannten Medikament deutlich gesenkt werden.Dies zeigt die Studie von Dr. Michael Osthoff, Oberarzt Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel.
Risiko Antibaby-Pillen
Frauenärzte haben aus dem Yasmin-Skandal wenig gelernt. Sie verschreiben jungen Frauen immer noch mehrheitlich Pillen mit erhöhtem Thromboserisiko. Auf dem Vormarsch sind ausserdem Pillen, bei denen die Datenlage zum Thromboserisiko ungenügend ist. Experten schlagen Alarm. Zu ihnen gehört Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsspitals Basel.
Medikament statt Hörgerät
Mehr als eine Milliarde Menschen leiden weltweit unter Hörproblemen. Meist hilft nur ein Hörgerät. Nun wollen gleich zwei Basler Firmen den Markt mit Medikamenten erobern. Ihre Präparate sind in den letzten Testphasen vor einer möglichen Zulassung. Eine der Firmen ist die Strekin AG, zu deren Mitgründern Prof. Daniel Bodmer, Chefarzt Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsspitals Basel, gehört.
Eine heimtückische Krankheit
Wer Blitze, schwarze Punkte oder einen Vorhang sieht, sollte den Augenarzt aufsuchen. Diese Erscheinungen können auf eine Netzhautablösung hinweisen. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die altersabhängige Makuladegeneration, wie Dr. Pascal Hasler, Leitender Arzt an der Augenklinik des Universitätsspitals Basel erklärt.
Nabelschnurblutbank garantiert ewiges Leben
Die Einlagerung von Nabelschnurblut der Neugeborenen wird bei Eltern immer beliebter. Aber Gynäkologinnen und Genetiker sind skeptisch gegenüber dem realen Nutzen.
Mit Super-Antikörpern auf HIV-Jagd
Die modernen HIV-Medikamente sind sehr wirksam, aber nicht perfekt. Nun haben Forscher zeigen können, wie der Aids-Erreger auch auf anderem Weg in Schach gehalten werden könnte. Laut dem Aids-Spezialisten Prof. Manuel Battegay vom Universitätsspital Basel zeigt die Studie, dass eine Neutralisation des HI-Virus mit Antikörpern möglich ist.
Aspirin könnte Patienten mit Blutvergiftung retten
Aspirin könnte die Überlebenschancen von Patienten mit schwerer Blutvergiftung verbessern. Forschende des Universitätsspitals Basel zeigen mit einer Studie, dass das Medikament die Sterblichkeit bei Betroffenen senkt.
Basler Spitallandschaft
Der zweitägige Immohealthcare-Kongress im deutschen Eimeldingen nahe der Schweizer Grenze stand am 12. Mai unter dem Motto «Region Basel - grenzenlos». Zentrales Thema wren die Spitallandschaft in der Nordwestschweiz und die Bedürfnisse der sets älter werdenden Bevölkerung.
Zum Artikel (Seiten 14 und 15)
Allgemeinversicherte müssen ihr Gipfeli nun extra bezahlen
Die Zweiklassengesellschaft in der Medizin hat nun auch die Gastronomie erreicht. Am Universitätsspital Basel müssen Allgemeinversicherte in Zukunft bezahlen, wenn sie die gleiche Auswahl bei den Menüs haben wollen, wie Halbprivat- oder gar Privatpatienten.
Biomarker für Nervenzellschäden
An der Menge winzig kleiner Partikel in der Gehirnflüssigkeit oder im Blut lässt sich erkennen, wie neurogenerative Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer oder Multiple Sklerose fortschreiten. Forscher um PD Dr. Jens Kuhle vom Departement Biomedizin von Universitätsspital und Universität Basel haben dazu neue Erkenntnisse gewonnen.
Bei rheumatoider Arthritis zielorientiert behandeln
Bereits seit einigen Jahren ist bekannt, dass eine zielorientierte Therapie dem Fortschreiten einer rheumatoiden Arthritis besser Einhalt gebieten kann als ein empirisches Vorgehen. Prof. Diego Kyburz, Chefarzt Rheumatologie des Universitätsspitals Basel, erklärt, wie das Konzept «Treat to Target» am besten in die Praxis kommt.
«Ich bin durch Zufall hier gelandet»
Florian Bucher (23) ist Deutscher und macht eine Lehre in Basel. Seit fast fünf Jahren pendelt
Bucher ans Universitätsspital nach Basel. Hier absolvierte er eine dreijährige Lehre zum Gesundheits-Fachmann und hängte gleich die zweijährige Ausbildung zum Pflegefachmann an.
Was im Sinne des Patienten ist, ist nicht immer klar
Im Universitätsspital Basel unterstützen Mitglieder des Ethik-Beirats Ärzte und Pflegefachpersonen bei schwierigen Entscheiden am Krankenbett. Wie die Aufgaben des Ethik-Beirats konkret aussehen, erläutern dessen Geschäftsführerin Prof. Stella Reiter-Theil und Jan Schürmann, wissenschaftlicher Assistent der klinischen Ethik.
3D-Drucker revolutionieren Operationen
Dank 3D-Druckern können massgeschneiderte Prothesen hergestellt und komplizierte medizinische Eingriffe simuliert werden. Das Verfahren, bei dem dreidimensionale Objekte ausgedruckt werden, wird in der Medizin immer mehr genutzt. Eine Vorreiterin der neuen Technik ist das Universitätsspital Basel. Wie Chirurgen und Radiologen dort zusammenarbeiten, erklären Dr. Florian Thieringer, Oberarzt Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, und Dr. Philipp Brantner, Assistenzart Radiologie.
"Nicht nur Menschen, auch Bakterien reisen"
Es kommt immer häufiger vor, dass bestimmte Antibiotika nicht mehr gegen Bakterien wirken. Dass Bakterien resistent werden, ist ein grosses Problem, weil selbst eigentlich nicht gefährliche Infektionen zu grossen Schäden und sogar zum Tod führen können. Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, erklärt, was man dagegen tun könnte.
Neues Medikament entlastet das Herz
Eine Kombinationstherapie kann Patienten mit einer Herzschwäche zu einem längeren Leben verhelfen. Die sechs Franken pro Tag für das neue Medikament würden sich enorm lohnen, sagt Prof. Christian Müller, Leitender Arzt Kardiologie des Universitätsspitals Basel.
Künstlicher Basler Babyboom
Nach der Annahme des liberaleren Fortpflanzungsgesetzes geht das Basler Universitätsspital in die Offensive. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt für Reproduktionsmedizin, will die Zahl der künstlichen Befruchtungen auf jährlich 1'300 verdoppeln. Um diese Menge zu bewältigen, baut das Spital ein Zentrum an der Vogesenstrasse.
Das Erbe des Victor Valderrabano
Erste Reaktionen erweckten den Anschein, das Universitätsspital Basel habe zu Unrecht einen Starmediziner vor die Tür gesetzt. Recherchen zeigen jedoch, dass aufgeschreckte Krankenkassen vorstellig geworden waren und mit Erfolg eine Überprüfung von Honorarabrechnungen verlangten.
3D-Druck revolutioniert die Medizin
Ein neues Ohr? Neue Muskeln? Ein neuer Penis? Die Möglichkeit, mit der 3D-Technologie Ersatzteile für den menschlichen Körper herstellen zu können, beflügelt die Fantasie der Wissenschafter. Im Universitätsspital Basel erstellten Radiologen mit dem Printer ein 3D-Modell eines Herzens in Originalgrösse samt eingewachsenem Tumor.
Spitäler reagieren auf neue Bedürfnisse der Fachkräfte
Flexiblität ist das A und O in der Berufswelt, nicht zuletzt auch im Spital: Nachtdienst, Wochenendeinsätze und wechselnde Arbeitszeiten im Wochenverlauf stellen für Berufstätige mit Kindern eine besonders grosse organisatorische Herausforderung dar. Wie das Universitätsspital Basel auf die sich verändernden Anforderungen reagiert, schildert Felicity Wollseifen, Leiterin Wohnvermittlung und Kinderbetreuung.
Bluttest gibt Auskunft über Alzheimer und Parkinson
Die Messung bestimmter Proteine im Blut und in der Hirnflüssigkeit kann über den Verlauf von Demenzerkrankungen zuverlässig Auskunft geben. Wichtig ist ein solcher Test vor allem für die Entwicklung neuer Therapien, berichten Neurologen von Universität und Universitätsspital Basel mit internationalen Kollegen in der Fachzeitschrift «Neuron».
Hygienemassnahmen im Spital
Rund tausend Menschen sterben jedes Jahr in der Schweiz, weil sie sich im Spital mit tödlichen Keimen anstecken. In Sachen Spitalhygiene bewegt sich die Schweiz im Mittelfeld. Das Bundesamt für Gesundheit will das ändern – mit einem nationalen Präventionsprogramm. Doch eine Kommission des Ständerates hat dies blockiert. Das Vorhaben sei zu zentralistisch. Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, hält das Programm hingegen für notwendig.
Basler Staatsanwaltschaft entlastet Chirurgen
Vor zwei Jahren hat das Basler Universitätsspital dem damaligen Chefarzt Orthopädie gekündigt und ihn freigestellt. Vorgeworfen wurden ihm falsche Honorar- bzw. Spesenabrechnungen sowie Fehler in der Klinikführung. Nun hat die Basler Staatsanwaltschaft das Strafverfahren eingestellt.
Wie man auf Zeckenstiche reagieren sollte
Borelliose ist eine häufige Infektionskrankheit, übertragen durch Zecken. Gefährlich ist, dass sichtbare Symptome wie Rötungen der Haut nicht immer auftreten und man sich dagegen nicht impfen lassen kann. «Die Spätfolgen einer Borelliose können die eigene Leistungsfähigkeit stark einschränken», sagt Prof. Stefano Bassetti, Chefarzt Innere Medizin des Universitätsspitals Basel.
Lymphgewebstumore: Rückfall braucht nicht immer aggressive Therapie
Bei einem Teil der von einem Lymphom geheilten Patienten tritt die Krankheit erneut auf. Forschende des Universitätsspitals Basel haben herausgefunden, dass es sich in einigen Fällen um eine unabhängige Neuerkrankung handelt. Das würde bei den Betroffenen eine weniger aggressive Therapie erfordern als bisher üblich.
Einmal selber Chirurg sein
Am Universitätsspital Basel kann man das ganze Spektrum der Plastischen Chirurgie erleben: Die Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie lädt zu einem Tag der offenen Tür ein.
Wenn sich Stress auf der Haut bemerkbar macht
Allergisch bedingte Hauterkrankungen nehmen zu. In den vergangenen 20 Jahren haben laut Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel, allergische Hauterkrankungen wie beispielsweise Neurodermitis stark zugenommen. Auch seelische Ursachen können Auslöser sein.
Eine Matrix für die Zellen
Schön, wenn Knorpel nachwachsen würde. Selbst im Labor gelingt das nicht so einfach. Mit Knorpelzellen aus der Nase, die im Reagenzglas vermehrt wurden, hat das Team um Prof. Ivan Martin vom Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel die Löcher im Gelenküberzug von sieben Patienten gestopft. Euphorisch ist Martin deswegen noch nicht.
Der unbemerkte Stich ins Herz
Fast die Hälfte der Infarkte verläuft still – die Folgen sind gravierend. Gemäss Prof. Christian Müller, Leitender Arzt Kardiologie des Universitätsspitals Basel, ist es absolut selten, dass ein Patient rein gar nichts von einem Herzinfarkt spürt. Es könne aber sein, dass man einen Herzinfarkt verpasse, wenn man sich nur auf die ‹typischen› Symptome verlasse.
3D-Druck erleichtert Herzoperation am Unispital Basel
Der 3D-Druck eröffnet auch in der Medizin neue Möglichkeiten. Dank einer 3D-Reproduktion eines von einem Tumor befallenen Herzens konnte am Unispital Basel erfolgreich eine komplizierte Herzoperation durchgeführt werden.
Stefano Bassetti: «Viele Patienten verlangen selber Schlafmittel»
Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) hat eine Top 5-Liste der stationären Interventionen erstellt, die Schweizer Spitäler inskünftig vermeiden sollen. Prof. Stefano Bassetti, Chefarzt Innere Medizin am Universitätsspital Basel, nimmt Stellung zu den umstrittenen Praktiken.
An der Ausarbeitung der Top 5-Liste der SGAIM war federführend Prof. Christoph A. Meier, Ärztlicher Direktor des Universitätsspitals Basel, beteiligt.
Fünf Jahre SwissDRG – eine Bilanz
Seit 2012 rechnen die Schweizer Spitäler ihre stationären akutsomatischen Leistungen nach SwissDRG ab. Fünf Jahre diagnosebezogene Fallpauschalen – wie hat sich das neue Tarifsystem ausgewirkt? Welche Herausforderungen bietet SwissDRG aktuell und in Zukunft? Wo drückt der Schuh und was muss sich ändern? Werner Kübler, Direktor des Universitätsspitals Basel, nimmt Stellung.
Risiko für Brust- oder Ovarialkarzinom
Frauen mit einer Mutation auf dem BRCA1/2-Gen besitzen ein hohes Risiko, an einem fatalen Brust- oder Ovarialkarzinom zu erkranken. Entsprechende Operationen können dieses Damoklesschwert beseitigen. Eine schwere, aber auch sinnvolle Entscheidung, sagt Prof. Viola Heinzelmann, Chefärztin und Leiterin Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Viele ältere Patienten sind nach der Narkose verwirrt
Oft sind Patienten nach einer schweren Erkrankung oder Operation desorientiert. Vorbeugung könnte die Zahl der Fälle massiv senken. Das Problem steht bei vielen Spitälern nicht auf der Agenda. Wie sich die Situation im Universitätsspital Basel präsentiert, erklären Prof. Luzius Steiner, Chefarzt Anästhesiologie, und Dr. Wolfgang Hasemann vom Basler Delirprogramm.
Schwangerschaft kann mit weniger befruchteten Eizellen erreicht werden
Am 5. Juni wird über die Zukunft der Fortpflanzungsmedizin in der Schweiz abgestimmt. Für Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel, ist das revidierte Fortpflanzungsmedizingesetz die Voraussetzung für die dringend notwendige Modernisierung der Fortpflanzungsmedizin in der Schweiz.
«Eine enorme Entlastung für die Frauen»
Ist die Präimplantations-Diagnostik (PID) Fluch oder Segen? Darüber unterhält sich Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel, mit der Psychotherapeutin Susanne Lippmann.
Bio-Tinte für neue Organe
Bei der Gewebezüchtung führen verschiedene Wege zum Ziel. So züchtet Prof. Ivan Martin vom Universitätsspital Basel im Labor Knorpelgewebe.Er lässt die beim Patienten entnommenen und im Labor vermehrten Knorpelzellen nach konventioneller Art ein poröses Gerüst besiedeln und zu einem biomechanisch stabilen Gewebe heranreifen.
Krank sein macht gesund
Durch akute Infektionen wird der Körper nicht etwa geschwächt, sondern überraschenderweise gestärkt. Verantwortlich dafür ist das Stoffwechselprodukt Acetat, wie eine Basler Studie zeigt. Wer akut krank wird, fühlt sich schlecht, hat keinen Appetit mehr, bekommt Fieber und verkriecht sich im Bett. Was dabei im Stoffwechsel passiert, hat ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Christoph Hess untersucht.
Das Virus mit den vielen Gesichtern
Herpes-Viren sind sehr verbreitet und kommen in unterschiedlichen Formen vor. Bis zu 80 Prozent der Menschen tragen Herpes-Viren in sich, meist sind sie jedoch inaktiv. Der bekannteste Vertreter ist der Herpes Simplex Typ 1, allgemein als Fieberblasen bekannt. Nebst diesem bekannten Vertreter sind noch weitere acht bekannt, wie Hans H. Hirsch, Leitender Arzt in der Infektiologie am Universitätsspital Basel, erklärt.
Entscheidung und Verantwortung liegen beim Arzt
Die ersten Nachahmerprodukte von monoklonalen Antikörpern kommen. Der Umgang mit diesen sogenannten Biosimilars ist anspruchsvoll. Der Umgang mit den Nachahmern wird für die behandelnden Ärzte zu einer echten Herausforderung. Im Interview nimmt dazu Prof. Diego Kyburz, Chefarzt Rheumatologie des Universitätsspitals Basel, Stellung.
Rudolf-Virchow-Preis für wegweisende Forschung über bösartige Knochentumoren
„Umfassend, wegweisend, neue Therapieansätze eröffnend“ – die Jury des Rudolf-Virchow Preises der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP) war sich einig in ihrer Beurteilung des diesjährigen Preisträgers: Prof. Daniel Baumhoer, seit 2009 Facharzt für Pathologie und seit Mitte 2014 Leiter des Knochentumor-Referenzzentrums am Universitätsspital Basel, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Erforschung von Knochentumoren. – einer, gemessen an anderen Tumorerkrankungen, seltenen Entität.
Auf dem Forschungstrip
Wissenschaftler testen, ob harte Drogen wie LSD bei bestimmten seelischen Leiden helfen. Bekannt für seine Grundlagenforschung ist auch Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel.
Regeln für die Fortpflanzungsmedizin: Zwischen Kinderwunsch und ethischen Bedenken
Am 5. Juni stimmt die Schweiz über die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) im revidierten Fortpflanzungsmedizingesetz ab. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt und Abteilungsleiter Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel, äussert sich über medizinische Möglichkeiten und ethische Grenzen.
Blutstillender Spray könnte bald Leben retten
Bisher lassen sich bei Verletzten heftige Blutungen am Rumpf kaum stillen. Nun haben Forscher ein Mittel gefunden: einen Spray aus den Schalen von Krebstieren. Prof. Roland Bingisser, Chefarzt des Notfallzentrums am Universitätsspital Basel, hofft, dass mit dem Sprühschaum heftige Blutungen gestoppt werden können.
Überwachungskameras und Patienten in Basels Spitälern
Im Kantonsspital St. Gallen wurde eine junge Frau im Behandlungszimmer von einer Überwachungskamera gefilmt, während sie sich umgezogen hat. Das Spital erklärt dies mit Sicherheitsüberlegungen. Patientenorganisationen vermuten hingegen eine Sparübung. Am Unispital Basel gibt es 29 Kameras. Aber nicht in den Räumen der Patienten.
Online-Psychotherapien auf dem Vormarsch
Lange umstritten, beweisen es immer mehr Studien: Online-Therapieangebote können ähnlich wirksam sein wie konventionelle Psychotherapien. Am Universitätsspital Basel wird unter der Leitung von Psychotherapeutin Dr. Corinne Urech im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie ein Online-Therapieprogramm getestet. Es soll Menschen, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind, in einer schwierigen Lebensphase Unterstützung bieten.
Zur Sendung (ab 8:20)
LSD als Therapie?
Die Verfechter der verbotenen halluzinogenen Substanz LSD setzen sich dafür ein, dass LSD zu Therapiezwecken eingesetzt werden kann. Die Substanz, die in Basel entdeckt wurde, könnte ein vielversprechendes Mittel gegen Depressionen sein. Studien zur Wirkungsweise von LSD hat Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsspitals Basel, durchgeführt.
Zur Sendung (ab 9:36)
Riskante Keime an den Früchten
Geschnittene und abgepackte Früchte verlieren nicht nur ihre Vitamine, sondern bieten auch einen guten Nährboden für Keime und Bakterien. Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, nimmt Stellung zu einem Test von abgepackten Fruchtsalaten.
Die Bürokratie-Explosion hat jetzt auch die Spitäler erreicht
Die Ärzteschaft verbringt ihre Zeit zunehmend vor dem Computer statt im Gespräch mit Patienten. Prof. Stefano Bassetti, Chefarzt Innere Medizin des Universitätsspitals Basel, bestätigt: «Viele Ärztinnen und Ärzte haben ihren Beruf gewählt, um möglichst oft für ihre Patienten da sein zu können, doch genau dies wird ihnen durch die zunehmenden administrativen Aufgaben erschwert.»
Krebs in der Familie
Krebs wird als Schicksalsschlag erlebt. Von einem Tag auf den andern verändert eine Diagnose das Leben. Jetzt muss mit allen Mitteln der drohenden Gefahr begegnet werden. Eine Herausforderung, bei der sich das Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel mit allen Kräften an die Seite der Patientin oder des Patienten stellt. Je früher gemeinsam damit begonnen wird, desto grösser die Chancen. Das gilt erst recht für jene Krebsformen, die Thema dieser Beilage sind, nämlich Krebs, der durch Vererbung begünstigt wird.
Lungenkrebs: Streit um Früherkennung
Eine Schweizer Expertengruppe möchte ab 2017 eigene Untersuchungen durchführen und wartet auf grünes Licht vom Bundesamt für Gesundheit. Derweil kritisiert sie das bereits bestehende Angebot einer privaten Stiftung. Radiologe Prof. Jens Bremerich begründet, warum das Universitätsspital Basel nur ein Lungenkrebs-Screening bei Asbestbetroffenen durchführt.
Das falsche Geschlecht
Pro Woche unterzieht sich in der Schweiz im Schnitt eine Person einer geschlechtsangleichenden Operation. Anfang Jahr startete das Universitätsspital Basel eine Studie zur psychischen Gesundheit und Lebensqualität von transitionierten Personen. Dazu äussert sich Dr. David Garcia, Leiter Schwerpunkt Geschlechtervarianz.
Entdeckung im Kampf gegen Krebs - neue Therapien möglich
Tumorzellen, denen mittels Medikamenten der Sauerstoff abgedreht wird, stellen ihren Stoffwechsel mittelfristig um – sie wechseln auf eine Energiegewinnung ohne Sauerstoff. Diese Beobachtung von Biomedizinern der Universität und des Universitätsspitals Basel lässt sich für Therapien nutzbar machen, die das Tumorwachstum langfristig hemmen können.
Auf schnellem Weg zum „Superhirn“ – ist das möglich?
Manche meinen, wir sollten unsere wachsenden technologischen Fähigkeiten bewusst nutzen, um biologische Grenzen zu überwinden, Fähigkeiten zu erweitern und das gesamte Potenzial des Menschen zu entfalten. Können Substanzen zur neurokognitiven Leistungssteigerung ein Schlüssel dazu sein? An einer hochkarätigen Expertenrunde nahm auch Prof. Matthias Liechti, Leitender Arzt der Klinischen Pharmakologie am Universitätsspital Basel, teil.
Wechseljahre bei Frau und Mann
Schwindel, Kopfweh, Konzentrationsprobleme, Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Treten solche Symptome auf, ist es gut möglich, dass sich die Wechseljahre ankündigen. Jede Frau macht in ihrem Leben die Menopause durch. Die Wechseljahre sind zwar keine Krankheit, sondern ein natürlicher Umstellungsvorgang. Dennoch benötigt rund ein Drittel der Frauen eine Behandlung. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Gynäkologische Endokrinologie, zeigt verschiedene Optionen auf. Prof. Christian Meier, Leitender Arzt Endokrinologie, äussert sich über die Wechseljahre bei Männern.
Stillen am Arbeitsplatz
Zwar wären Arbeitgeber in der Schweiz verpflichtet, ihren Angestellten einen angemessenen Ort zum Stillen oder Abpumpen zur Verfügung zu stellen – die Realität lässt aber mancherorts zu wünschen übrig. Dass es auch anders geht, zeigt das Universitätsspital Basel: Der Betrieb geht in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Arbeit vorbildliche Wege.
Checklisten im OP – Nützlich, aber noch nicht obligatorisch
Was im Flugzeug-Cockpit vor jedem Start selbstverständlich ist, setzt sich auch in immer mehr OP-Sälen durch: Checklisten, die Punkt für Punkt abgearbeitet werden, um fatale Irrtümer zu vermeiden. Obwohl der Nutzen unbestritten ist, ist ihr Einsatz in Schweizer Spitälern nicht obligatorisch vorgeschrieben. Wie die Checkliste korrekt angewendet wird, zeigt Dr. Henry Hoffmann, Oberarzt Viszeralchirurgie am Universitätsspital Basel.
Klein, fein und kabellos
Neue Herzschrittmacher verhindern Infektionen oder Verletzungen am Herz. Die nur zwei Gramm leichten Mini-Schrittmacher, von denen es bislang zwei Typen gibt, sind etwa zehnmal kleiner als ein herkömmliches Gerät – und der Anfang einer neuen Ära. Im Universitätsspital Basel werden Patienten seit Juni 2015 mit Mini-Schrittmachern behandelt.
Hoffnungsträger für die Krebstherapie
Checkpoints in Immunzellen verhindern, dass die körpereigene Abwehr überschiesst. Was bei Infektionen sinnvoll ist, schwächt die Krebsbekämpfung. Doch gibt es Wege, die Kontrolleure auszuschalten. Von Erfolgen berichtet auch Prof. Alfred Zippelius, stellvertretender Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel.
Roboter erobern den Operationssaal
Roboter, die selbstständig Patienten operieren: Das könnte in Spitälern schon bald zum Alltag gehören. In einigen Monaten steht im Universitätsspital Basel eine Premiere an: Der Operationsroboter CARLO wird seinen ersten Patienten behandeln, ein kleines Kind, das an einer angeborenen Fehlbildung des Schädels leidet.
Pharma-Firmen legen erstmals offen, wie viel Geld an Ärzte und Spitäler fliesst
Ende Juni folgt ein grosser Schritt hin zu mehr Transparenz in der Pharma- und Gesundheitsbranche. Die hiesigen Tabletten-Hersteller legen auf ihren Websites sämtliche geldwerten Leistungen offen, die sie an Ärzte überwiesen haben. Das Universitätsspital Basel prüft eine Offenlegung auf freiwilliger Basis.
Grippe-Umfrage in Basler Quartieren
Die letzten Grippewellen waren besonders hartnäckig, auch in Basel. Ein Forschungsteam will nun den Ursachen genauer auf den Grund gehen. Dies mit einem Fragebogen, der nach Quartieren gesondert verteilt wurde. «Wie gross ein Quartier ist und wie dicht besiedelt, das hat einen grossen Einfluss auf das Verhalten gegenüber der Grippe», sagt PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie des Universitätsspitals Basel.
Arzt-Patienten-Verhältnis im Wandel
Viele Patienten, die heutzutage zum Arzt gehen, meinen, schon genau zu wissen, was ihnen fehlt. Sie haben nämlich vor dem Arztbesuch im Internet recherchiert. Prof. Wolf Langewitz, Leitender Arzt Psychosomatik, erklärt, wie das Universitätsspital Basel mit diesem Phänomen umgeht.
Zur Sendung (ab 2:21)
Mit dem Tablet auf Visite
Am Universitätsspital Basel haben Ärzte stets ein Tablet dabei. Es hilft bei der Besprechung
von Diagnose und Therapie auch dem Patienten. «Wir brauchen Patienteninformationen
ortsunabhängig und aktuell», sagt Kaderarzt Jens Jakscha, Leiter der Hals- und Gesichtschirurgie.
Bauten, die heilen
Gute Krankenhaus-Architektur kann die Genesung unterstützen – und sie rechnet sich für die Krankenhäuser langfristig. Patienten, die von ihrem Klinikfenster aus Natur sehen, brauchen weniger Schmerzmittel und werden schneller aus dem Krankenhaus entlassen, als Patienten, die auf eine Wand blicken. Bei einem der ambitioniertesten Krankenhausprojekte der Schweiz, dem Neubau des Universitätsspitals Basel, wird das berücksichtigt werden.
Parkplatz-Knatsch im Unispital
Die Regierung hat den Mitarbeitern des Universitätsspitals Basel die Parkplatz-Subventionen gestrichen. Im Spital befürchtet man jetzt Spannungen und Probleme im Arbeitsablauf. Mitarbeitende des Unispitals finden im überfüllten City-Parking oft keinen Parkplatz – und das, obwohl sie für eine Parkkarte bezahlen.
Revolution in der Krebsbehandlung
Molekulargenetisch hergestellte Medikamente sind aus der Krebsbehandlung heute nicht mehr wegzudenken. Marcus Vetter, Oberarzt Onkologie am Universitätsspital Basel, spricht von einer «Revolution»: Tiefere Rückfallquoten, bessere Verträglichkeit, längere Lebenserwartung. «Wir verzeichnen heute schöne Erfolge bei Krebsdiagnosen, die vor ein paar Jahren noch eine sehr schlechte Prognose hatten».
Nochmals ein Ja zu einer zeitgemässen Fortpflanzungsmedizin
Im Juni 2016 entscheidet das Stimmvolk ein weiteres Mal über die Zukunft der Fortpflanzungsmedizin. Nachdem im letzten Jahr Volk und Stände mit grossem Mehr der Anpassung der Bundesverfassung zugestimmt haben, setzt sich die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe auch dezidiert für die Revision des Fortpflanzungsmedizingesetzes ein. Gemäss Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel, können die Zahl von Mehrlingsschwangerschaften gesenkt sowie Schwangerschaftsabbrüche vermieden werden.
Sorgen wegen Begrenzung von Ausländern
Wer in Südbaden im medizinischen Bereich arbeitet, dem steht in der Schweiz ein attraktiver Arbeitsmarkt offen: Gute Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Und so pendeln Tausende täglich über die Grenze. Am Universitätsspital Basel macht man sich derweil Sorgen, wie die Masseneinwanderungsinitiative, die den Zuzug von Ausländern begrenzen soll, umgesetzt wird.
Zur TV-Sendung (ab 10:55)
Basler Unispital mit höherem Umsatz und tieferem Gewinn
Das Universitätsspital Basel (USB) hat 2015 mehr Patienten behandelt und auch den Umsatz steigern können. Der Ertrag aus dem Spitalbetrieb ging allerdings ebenso zurück wie der konsolidierte Gewinn, der von 14,5 auf 6,9 Mio. Fr. einbrach.
Psychopharmakologie - LSD-Therapie
Einst als "Horrortrip"-Droge verschrien, rückt LSD nun wieder in den Fokus der Medizinforschung: In der Schweiz belegen Studien den therapeutischen Nutzen des Halluzinogens. Am Universitätsspital Basel macht Prof. Matthias Liechti heute Grundlagenforschung zu LSD. Das ist nötig, denn nach dem Verbot des Halluzinogens in den 60er-Jahren in den USA brach die Forschung quasi ab.
Zur Sendung (ab 3:29)
Anosmie: Wenn die Nase «erblindet»
Ob das Duschmittel gut riecht, sie zu viel Parfüm aufgetragen hat oder das Essen verdorben ist – Dolores Malatesta kann es nicht riechen. Sie hat vor zwei Jahren bei einem Unfall ihren Geruchsinn verloren und mit ihm viel Lebensqualität. Bei Prof. Antje Welge-Lüssen, Leitende Ärztin in der HNO-Klinik des Universitätsspitals Basel, absolviert Dolores Malatesta diverse Riechtests.
Zur Sendung (ab 4:40)
Wenn Marilyn Monroe die Wäsche bringt
Am Universitätsspital Basel beherrschen Roboter den Untergrund. 365 Tage im Jahr transportieren sie unermüdlich Ware und stellen praktisch den gesamten Warentransport des Spitals sicher.
Störfall im Zuckerkraftwerk des Körpers
Diabetes wird meist durch einen ungesunden Lebensstil ausgelöst, lässt sich aber immer besser behandeln. Beim Typ 2, der früher als Altersdiabetes bezeichnet wurde und heute teilweise schon übergewichtige Kinder betrifft, spiele neben einer genetischen Komponente tatsächlich das Alter eine grosse Rolle, sagt Prof. Marc Donath, Chefarzt der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus am Universitätsspital Basel.
Kuriositäten im Untergrund des Unispitals
Im 5. Untergeschoss des Universitätsspitals Basel, wo sich die Geschützte Operationsstelle befindet, werden alte medizinische Geräte gelagert. Unter den 1'500 Objekten aus der medizinischen Vergangenheit sind auch einige Raritäten zu finden. Einen kleinen Einblick gibt Richard Birrer, Leiter Infrastruktur des Unispitals.
Grossoffensive gegen die Grippe
Unispital, Uni und ETH starten die die schweizweit grösste je durchgeführte Bevölkerungsbefragung zur Grippe. «Wir werden besser verstehen, wie sich die Grippe in Basel ausbreitet», sagt Studienleiter PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie des Universitätsspitals Basel.
Pollen können Herzinfarkte auslösen
Die Pollen fliegen wegen der plötzlichen Wärme in hoher Konzentration. Abgesehen von allergischen Reaktionen kann dies laut Forschern sogar zu einem Herzinfarkt führen. Christoph Kaiser, Leitender Arzt Kardiologie des Universitätsspitals Basel, hält die Ergebnisse der Studie für spannend: «Sie liefern erste Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Pollenkonzentration und Herzinfarkt.»
Risiken und Symptome eines Hirnschlags
Von rund 15'000 Hirnschlagpatienten in der Schweiz ist fast jeder 30. unter 45 Jahre alt. Prof. Philippe Lyrer, Leiter Hirnschlagzentrum des Universitätsspitals Basel, über das Risiko, einen Hirnschlag zu erleiden.
Wie schädlich ist zu hoher Blutdruck?
Der Blutdruck wird über die Salzkonzentration reguliert. Wer zu viel Salz im Körper hat, muss mit einem zu hohen Blutdruck rechnen. Bluthochdruck ist ein Hauptrisikofaktor für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen. PD Dr. Thilo Burkard, Kaderarzt Kardiologie des Universitätsspitals Basel, erklärt mögliche Konsequenzen des Bluthochdrucks.
Weniger Grippefälle als im Vorjahr
Das Universitätsspital Basel verzeichnete im Winter 2015/16 deutlich weniger Grippefälle als in der vorhergehenden Grippesaison. Zu den Gründen äussert sich PD Dr. Christian Theilacker, Oberarzt Infektiologie und Spitalhygiene.
Die Wette aufs längere Leben
Mit dem Traum vom längeren Leben bei besserer Gesundheit will die in Weil am Rhein ansässige Firma ICT Geld verdienen. Ihr „youngblood“-Konzept könne dies ermöglichen. Stammzellen-Forscher wie zum Beispiel Prof. Jakob Passweg, Chefarzt Hämatologie des Universitätsspitals Basel, melden allerdings erhebliche Zweifel an.
«Ja zu einer zeitgemässen Fortpflanzungsmedizin»
Die Reproduktionsmedizin hilft Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel erläutert, welche Therapien effektiv sind und warum Volkes Stimme wichtig ist.

Idealistin . . . dringend gesucht
Seit bald drei Jahren leitet Prof. Viola Heinzelmann die Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, ihr Spezialgebiet ist der Eierstockkrebs. Sie hat einen Lehrstuhl für Gynäkologie an der Universität Basel – dies als erste Frau in der Schweiz. Für die 45-Jährige ist die Forschung das Leben – entscheidend dafür sei der richtige Mann. Doch wo sind die Jungen, die ihre Ideale teilen?
Killer-Keime - das Ende der modernen Medizin?
Antibiotika sind Wunderwaffen. Doch gegen immer mehr Keime wirken sie nicht mehr. Jetzt droht der Super-GAU. Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, sieht gar das «postantibiotische Zeitalter» angebrochen.
Abrechnungssystem SwissDRG spaltet die Gemüter
Anfang 2012 wurde SwissDRG, das neue Tarifsystem für stationäre, akutsomatische Spitalleistungen, schweizweit flächendeckend aus der Taufe gehoben. Was hat die Umstellung auf Fallpauschalen gebracht? Medical Tribune bat fünf Fachleute aus der Gesundheitsbranche, unter anderem Prof. Michael Tamm, Leiter des Lungenzentrums des Universitätsspitals Basel, um eine Benotung und persönliche Einschätzung von zehn Thesen. Dabei zeigte sich, dass Theorie und Praxis manchmal stark auseinanderdriften.

Innovationsprojekt in der Radiologie des Universitätsspitals Basel
Wie sieht die digitale Welt von morgen aus? Radiologen des Universitätsspitals Basel testen derzeit ein System eines Zürcher Startup-Unternehmens, das aufgrund von Big-Data-Analysen die Arbeit des Fachspezialisten unterstützen soll. Algorithmen erkennen Muster und Strukturen in digitalen Bildern. Die Radiologen versprechen sich wesentliche Erleichterungen durch die maschinelle Erkennung.
Dank Richtlinie die Patientensicherheit erhöhen
Im Bereich Chirurgie des Universitätsspitals Basel trägt eine Richtlinie für sicheres Richten und Abgeben von peroralen Medikamenten zur Erhöhung der Patientensicherheit bei. Die Richtlinie wurde 2013 erarbeitet, verabschiedet und stationsweise implementiert. Knapp zwei Jahre nach der Verabschiedung wurde deren Umsetzung evaluiert.
Zu wenig Antibiotika – nun soll es der Staat richten
Immer mehr Kranke leiden an schweren Infektionen mit resistenten Bakterien. Die meisten Antibiotika können dagegen nicht helfen. Dringend nötig wären neue Medikamente. Doch die Industrie forscht kaum an neuen Antibiotika. Für Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel ist klar: «Wir brauchen dringend mehr neue Antibiotika, vor allem gegen multi-resistente Keime.»
Hypnotische Behandlung beim Reizdarm-Syndrom
Wenn der Bauch macht, was er will. Verstopfung, Durchfall, Blähungen – doch die Abklärungen ergeben, dass keine konkrete Ursache vorliegt. Dann heisst die Diagnose: Reizdarm-Syndrom. Prof. Alexander Kiss, Chefarzt Psychosomatik des Universitätsspitals Basel, zeigt, wie eine hypnotische Behandlung abläuft.
Zur Sendung (ab 6:40)
Nachtschicht als Pflegefachmann im Unispital
In der Nacht zu arbeiten, ist längst nicht bei allen beliebt. Ein Spital ist aber darauf angewiesen, dass Leute in der Nacht arbeiten. Hakki Picakci, Pflegefachmann auf der Station Chirurgie 6.2 des Universitätsspitals Basel, erzählt, wie er Nachtschichten empfindet.
Tuberkulose-Fälle in der Schweiz nehmen zu
Fälle von exotischen Krankheiten häufen sich. Jetzt fordern Ärzte Impfschutz für Migranten. Auch im Universitätsspital Basel wurden mehr Tuberkulose-Fälle diagnostiziert. Zu den Gründen äussert sich Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene.

Schwierigkeiten im Umgang mit Vergewaltigungsopfern
Vergewaltigungsopfer kämpfen oft während ihres ganzen Lebens mit Schwierigkeiten. Es geht um Mängel im Gesetz, im System und im Umgang mit den Opfern sexueller Gewalt. Vergewaltigungsopfer sind bei der Abschätzung der Folgen ihres Traumas meist abhängig vom Einschätzungsvermögen von Fachleuten. Dazu Stellung nehmen Yvonne Bollag, Leiterin der asim Begutachtung, und Prof. Wolf Langewitz von der Psychosomatik des Universitätsspitals Basel.
Immuntherapien gewinnen im Kampf gegen Krebs an Bedeutung
Krebs kann heute wirksam auch mittels einer Immuntherapie behandelt werden. Die Erfahrungen zeigen, dass damit vielen Patienten geholfen wird. Dazu ein Interview mit Prof. Alfred Zippelius, stellvertretender Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel und Leiter des an die Klinik angeschlossenen Labors für Tumorimmunologie.
Palliativmedizin für schwer krebskranke Patienten
Je früher unheilbar kranke Menschen palliativ begleitet werden, desto länger bleibt die bestehende Lebensqualität erhalten. Um beispielsweise schwer krebskranken Patientinnen und Patienten die best mögliche Behandlung bieten zu können, besprechen sich Spezialisten vieler Disziplinen und Berufsgruppen an den regelmässigen Onkologie-Meetings im Universitätsspital Basel.
«Es war unglaublich zermürbend»
Silvia S. litt viele Jahre an schlimmen Rückenschmerzen. Nach einer Wirbelsäulenaufrichtung ist sie schmerzfrei. Prof. Stefan Schären, Leiter des Wirbelsäulenzentrums am Universitätsspital Basel, erklärt, wie die Wirbelsäule mit einer Operation wieder aufgerichtet werden konnte.
Den Krebs besiegen – schafft die Medizin das Wunder?
«Krebs wird in naher Zukunft heilbar», prophezeit Microsoft-Gründer Bill Gates. Neue Medikamente und medizinischer Fortschritt beflügeln die Vision einer Welt ohne Krankheiten. Ein Menschheitstraum scheint wahr zu werden. Prof. Viviane Hess, Leitende Ärztin Onkologie des Universitätsspitals Basel, ist eine der Gäste im «Club».
Diagnosen auf einen Klick
Das elektronische Patientendossier eHealth kommt nur langsam voran. Das Unispital überrascht mit einem eigenen Weg und will in der Schweiz eine Leaderrolle übernehmen.
Alkoholbedingte Notfälle: Nach der Akutbehandlung ist nicht Schluss
Alkoholprobleme lassen sich in allen sozialen Schichten und in allen Altersgruppen jenseits des Kindesalters beobachten – wenn man hinschaut. Prof. Roland Bingisser, Chefarzt Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel, referierte am 55. Ärztefortbildungskurs von Lunge Zürich über alkoholbedingte Notfälle.
Beginnt die Zeit des Heuschnupfens jedes Jahr früher?
Sie sind winzig und fliegen unschuldig durch die Luft. Für gewissen Menschen sind sie aber richtig mühsam: Pollen. Stimmt es, dass viele Leute jedes Jahr früher unter Heuschnupfen leiden? Auskunft gibt Prof. Andreas Bircher, Leiter der Allergologischen Poliklinik am Universitätsspital Basel.
Berichterstattung über den OP Ost
Replik des USB auf den Artikel "Misslungene Hauptprobe": Im Vorfeld der Publikation des Artikels hat mit dem Journalisten ein ausführlicher Mailverkehr stattgefunden. Diesen Mailverkehr geben wir hier unverändert wieder. Die Fragen des Journalisten sind blau, die Antworten des USB rot eingefärbt. Der Journalist stellte seine Fragen aufgrund anonymer Vorwürfe aus dem USB. Lesen Sie hier den Artikel, den der Journalist nach Erhalt der Antworten der USB Medienstelle verfasst hat.
Immun-Booster soll Hirn sauber halten
Seit 45 Jahren weiss man, dass das JC-Virus im Gehirn eine schwere Entmarkung verursachen kann. Mit einer Impfung wollen Forscher aus Zürich den Erreger besiegen. Erste Heilversuche sind erfolgreich. Dazu äussert sich auch Prof. Ludwig Kappos, Chefarzt Neurologie des Universitätsspitals Basel.
Komplett verwirrt
Viele ältere Patienten werden im Spital plötzlich unruhig und verstehen nicht mehr, was um sie herum passiert. Der Grund dafür kann ein Delir sein. Um den belastenden Zustand zu vermeiden, haben Fachleute im Universitätsspital Basel Präventionsprogramme erarbeitet.
Giftige Tinte in Basler Tattoostudios entdeckt
Das Basler Kantonslabor untersuchte in drei Studios die Tinte. Über das Resultat waren die Behörden gar nicht begeistert. Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel, äussert sich über die gesundheitlichen Risiken von Tattoos.
Spitzenköche in der Gemeinschaftsverpflegung
Aktuell häufen sich Beispiele hochdotierter Küchenchefs, die in die GemeinschaftsverpfIegung wechseln oder dort Kooperationen eingehen. Schon seit 2011 leitet Manfred Roth, früherer Küchenchef im «Victoria Jungfrau Interlaken», die Hotellerie des Unispitals Basel.
Stiftung Propatient soll Spenden zufriedener Patienten abholen
Nach einem Vorlauf von gut einem halben Jahr wird die Forschungsstiftung des Universitätsspitals Basel für die Öffentlichkeit sichtbar. Sie hat sich dafür einen neuen Namen gegeben: Propatient Forschungsstiftung.
Lieber in Basel fusionieren als in Zürich Karriere machen
Unispital-Chef Werner Kübler war als neuer Direktor des Unispitals Zürich im Gespräch. In Basel hielten ihn die aktuellen Projekte, die ihn sehr reizen würden. «Wir haben hier eine einmalige Chance, gemeinsam mit dem Kantonsspital Baselland eine Spitalgruppe aufzubauen», sagt Kübler.
Noch nie wurden am Unispital so viele Nieren transplantiert
Mit 81 Nierentransplantationen erreichte das Basler Universitätsspital 2015 einen Rekord: In der 48-jährigen Geschichte der Nierentransplantation am USB wurden noch nie so viele Fälle behandelt. Doch auch die Zahl der Patienten auf der Warteliste nahm zu.
Berufseinsteiger mit Kopf und Herz unterstützen
Mit viel Überzeugung und Kompetenz setzen sich Silvia Eggli, Bildungsverantwortliche Pflege, und Dr. Irena Anna Frei, Initiantin des Mentorings am Universitätsspital Basel (USB), für Nachhaltigkeit und Qualität in der Pflege ein.
Miniaturhelfer im Mund
Eine Gruppe erfahrener Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgen sowie Medizintechnik-Ingenieure gründete 2013 das Startup Mininavident als Spin-off des Unispitals Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz. Entwickelt wurde eine Mini-Navigationshilfe, die Zahnärzte beim Setzen eines Implantats millimetergenau an die richtige Stelle im Kiefer lotst.
«Ich traute mich kaum noch zu lachen»
Die Gebärmuttersenkung trifft meist Frauen nach der Schwangerschaft. Sie kann zu peinlichen Situationen führen. Dr. Tilemachos Kavvadias von der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel sagt, in welchem Fall eine Operation sinnvoll ist.
«Die Trennung vom Baby ist äusserst schmerzlich»
Die Gegner von Babyklappen werben für das Modell der vertraulichen Geburt. PD Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin für Gynäkologische Sozialmedizin und Psychosomatik am Universitätsspital Basel, ist skeptisch.
Unispital Basel will herausfinden, warum sich Pflegende mit Grippeimpfung schwertun
Impfen gegen Grippe oder nicht? Diese Frage spaltet nicht nur die Bevölkerung, sondern ist in den Spitälern ein heikles Thema. Um herauszufinden, warum sich eine Mehrheit der Pflegenden gegen eine Impfung sperrt, gehen das Universitätsspital Basel und das Kantonsspital St.Gallen neue Wege. Sie haben ein Forschungsprogramm entwickelt, mit dem sie herausfinden wollen, wie ihre Mitarbeiter ticken.
Welche Aussicht auf Heilung haben an Krebs erkrankte Menschen?
Der 4. Februar ist Weltkrebstag. Für die nächsten drei Jahre steht dieser Tag unter dem Motto «We can – I can», zu Deutsch «Wir können. Ich kann». Im Interview äussert sich Prof. Christoph Rochlitz, Leiter des Tumorzentrums am Universitätsspital Basel, unter anderem über künftige Behandlungsmöglichkeiten von Krebserkrankungen.
Erstmals mehr auswärtige Patienten im Unispital
Zum ersten mal in seiner Geschichte behandelte das Universitätsspital Basel mehr Patienten aus anderen Kantonen und dem Ausland als solche aus Basel-Stadt. Und auch sonst stehen die Zeichen auf Wachstum.
Gefahren des Anabolikamissbrauchs
Trainieren, schwitzen, Muskeln aufbauen. Sportlich sein und einen sportlichen Körper zu präsentieren, ist im Trend. Viele Leute erhoffen sich ein einfaches und schnelles Muskelwachstum und setzen dabei auf Hormondoping mit Anabolika. Vor den Gefahren eines Anabolikamissbrauchs warnt Prof. Marc Donath, Chefarzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus des Universitätsspitals Basel.
Zur Sendung (ab 2:30)
City-Parking beim Unispital soll um 210 Parkplätze wachsen
Nahe USB und UKBB sollen bis zu 400 neue Parkplätze entstehen. Diese sollen vor allem Patienten und Besuchern, aber auch Mitarbeitern der Spitäler zugute kommen.
Ungeklärter Todesfall in Hamburger Klinik
Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt weiterhin in einem ungeklärten Todesfall. Ein 29-Jähriger war im März 2014 an zwei Hamburger Kliniken behandelt worden und an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Prof. Raphael Guzman, stv. Chefarzt Neurochirurgie des Universitätsspitals Basel, schildert, wie bei Verdacht auf Hirnblutung vorgegangen werden sollte.
Unnötige medizinische Eingriffe sollen eingedämmt werden
Finanzielle Fehlanreize führen im Schweizer Gesundheitswesen oft zu unnötigen Eingriffen und Therapien. Bund und Kantone wollen die Leistungen der Krankenversicherung nun systematischer überprüfen. Dies ist eines der Ergebnisse der dritten Konferenz «Gesundheit 2020». Im Rahmen dieser Konferenz wurde auch ein Film über klinische Ethik und das Programm Metap in der Operativen Intensivbehandlung des Universitätsspitals Basel mit Chefarzt Prof. Hans Pargger gezeigt.
Frauenklinik des Bruderholzspitals ist Geschichte
Eine Ära geht zu Ende: Ab sofort werden im Bruderholzspital keine Babys mehr das Licht der Welt erblicken. Die Frauenklinik ist seit Montag geschlossen. In die Bresche springt das Bethesda Spital, das bereits mehr Geburtsanmeldungen verzeichnet. Aber auch das Unispital Basel hat mehr Anmeldungen als im Vorjahr.

Resistente Bakterien: Wenig Anreize für Antibiotika-Forscher
1999 hatte sich Roche aus dem Antibiotika-Geschäft verabschiedet. Jetzt engagiert sich der Pharmariese wieder. Doch die Aussichten auf schnellen Erfolg sind äusserst ungewiss. Dabei drängt die Zeit, denn resistente Bakterien sind eine wahre Zeitbombe. Prof. Andreas Widmer, stellvertretender Chefarzt und Leiter der Klinik für Spitalhygiene, warnt: «Patienten mit Knochen-Infektionen liegen sechs Monate statt drei Wochen im Spital.»
Unsere Kinder werden kurzsichtig
Zu viel Bildschirm und zu wenig Aufenthalt im Freien. In zehn Jahren werden weltweit bereits 2,5 Milliarden Menschen kurzsichtig sein. Es drohe eine Epidemie der Kurzsichtigkeit, sagt Prof. David Goldblum, Leitender Arzt der Augenklinik des Universitätsspitals Basel.

Forschung an schädlichen und nützlichen Bakterien
Bakterien sind nicht nur schädlich, sondern auch nützlich. Mehr als 10'000 verschiedene Bakterienarten leben auf und in einem Mensch. Jeder Mensch trägt rund zwei Kilogramm Bakterien mit sich herum. Die höchste Bakteriendichte findet sich im Dickdarm. PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, erklärt, was im Unispital Basel über die Wechselwirkung zwischen Bakterien und Mensch erforscht wird.
Zur Sendung (ab 18:15)
Ab wann ist Leben lebenswert?
Welches Leben ist erwünscht? Was kann, darf und soll man medizinisch tun? Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin am Universitätsspital Basel, und Prof. Sven Schulzke, Leitender Arzt Neonatologie am Universitätskinderspital beider Basel, gewährten am Ethischen Forum Binningen-Bottmingen Einblick, wie existenzielle Entscheidungen in der medizinischen Praxis getroffen werden.
Wissenschaftler des Basler Unispitals mit Forschungspreisen ausgezeichnet
Drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsspitals Basel haben in Zürich den Pfizer Forschungspreis 2016 erhalten. Ausgezeichnet wurden Stefanie Aeschbacher und Dr. Philipp Krisai für ihre Studie über die gemeinsamen Ursachen von Diabetes und Bluthochdruck sowie Dr. Ilario Fulco für die Verwendung von gezüchtetem Knorpel, um entfernte Teile des Nasenflügels wieder herzustellen. In den vergangenen zehn Jahren wurde der Pfizer Forschungspreis schon an 16 Forschende des Universitätsspitals Basel verliehen.
Automatisierter Untergrund
Was «Cargo sous terrain» im grossen Stil plant, gibt es unter dem Universitätsspital Basel schon seit 40 Jahren. Damals ein Pionierprojekt, gehört die vollautomatische Anlage mit zwei Kilometern Länge und 21 Transport-Robotern zu den grössten im Land. Täglich werden 100 Tonnen Material transportiert.
«Bissverletzungen können schwere Infektionen auslösen»
Dr. Marcel Stöckle, Kaderarzt in der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, sagt im Interview, welche Gesundheitsrisiken bestehen, wenn man von einem Menschen gebissen, gekratzt oder bespuckt wurde.
Herzinfarkt schneller ausschliessen
Über die Hälfte der Personen mit Verdacht auf Herzinfarkt haben keinen. Neue Studien zeigen nun: Ein Bluttest kann noch schneller als bisher aufzeigen, dass es sich um keinen Herzinfarkt handelt. Eine Entlastung für Betroffene und das Spital, wie der Einblick ins Universitätsspital Basel zeigt.
Der schwierige Kampf gegen die Grippe
Jedes Jahr fordert die Grippe in der Schweiz mehrere 100 Todesopfer. Hat man sich erst einmal angesteckt, hilft gegen das Virus an sich kein Mittel. Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, erklärt die Gründe für den schwierigen Kampf gegen die Grippe.
Vom Johns Hopkins Hospital ans Unispital Basel
Der Netzhaut-Spezialist Prof. Hendrik Scholl wird Chefarzt und Leiter der USB-Augenklinik. Er wechselt vom Johns Hopkins Hospital in Baltimore ans Universitätsspital Basel.
Neuer Rekord an Organspenden in der Schweiz
Dank einer Zunahme an Organspendern liegt die Schweiz nun im europäischen Mittelfeld. Die Zurückhaltung der Schweizer bezüglich Organspende ist aber immer noch ein Problem. Eines der grössten Zentren für Nierentransplantationen ist das Unispital Basel. Prof. Michael Dickenmann, stellvertretender Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie, erklärt, welche Massnahmen getroffen wurden, um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren.
«Nicht anstecken lassen ist das Einzige, das hilft»
Die Schweiz liegt flach, die Grippe regiert. Und das ist erst der Anfang. Immerhin: Die Impfung ist deutlich wirksamer als im Vorjahr, meint Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Unispital Basel.
Mangel an Medikamenten
Was ist zu tun, wenn Antibiotika und Impfstoffe nicht geliefert werden können? «Kurzfristige Lieferengpässe können wir überbrücken», sagt Dr. Herbert Plagge, Fachapotheker für Klinische
Pharmazie am Unispital Basel.
Eine Nacht im Notfallzentrum
Das Notfallzentrum des Basler Unispitals ist das grösste in der Deutschschweiz. Täglich kommen über 100 Kranke und Verletzte, die sofort Hilfe wollen. Der Telebasel Report zeigt, wie Oberarzt Eckehart Schöll mit dem Stress während einer Nachtschicht umgeht.
«Tagesklinik auf dem Bruderholz ist machbar»
Die beiden Basel wollen nicht nur die Spitäler zusammenlegen, sondern am Standort Bruderholz als Ersatz für das Spital eine neue Tagesklinik einrichten. Die vorbereitende Projektgruppe publiziert nun zum ersten Mal Bedarfszahlen und kommt zum Schluss, dass die Klinik machbar sei.
Fortschritte in der Behandlung von Brustkrebs
Rund 1'400 Frauen sterben in der Schweiz jedes Jahr an Brustkrebs. Doch sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung gibt es Fortschritte. Gsund besucht die Krebsliga beider Basel, das Tumorzentrum am Basler Universitätsspital sowie das Biomedizinische Zentrum.
Infotag am Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel
Unter dem Titel «Gemeinsam mehr Chancen» findet am Samstag, 23. Januar, die zweite Ausgabe des Infotags am Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel statt. Nach der Première im Herbst 2014 liegt der Fokus diesmal auf der Forschung in der Onkologie. An zahlreichen Vorträgen und Infoständen können sich Interessierte über die neusten Behandlungsmethoden am Tumorzentrum informieren.
Wenn der Arzt krank macht
Obwohl Ärzte wissen, dass sie Patienten anstecken könnten, gehen viele krank zur Arbeit. Auch in der Schweiz ist das ein Problem. Prof. Manuel Battegay, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, empfiehlt, dass man zu Hause bleiben sollte, wenn man ansteckend ist.
Grippe hat die ganze Schweiz im Griff. Aber nicht die Region Basel
Die ganze Schweiz wird von der Grippewelle erfasst. Die ganze Schweiz? Nicht ganz. Die Grossregion Basel wurde bisher von der Grippe verschont. Barfi.ch hat sich auf die Suche nach den Gründen für diese offenbar besondere Widerstandsfähigkeit von Bebbi & Co. gemacht.
«6 Monate statt 6 Wochen im Spital: Das ist schlimm genug»
Krank aus dem Krankenhaus? Patienten fürchten, sich mit Bakterien zu infizieren, die resistent gegen Antibiotika sind. Der Bundesrat hat im November Gegenmassnahmen beschlossen. Sind Ängste berechtigt? Noch nicht, meint Prof. Andreas Widmer vom Unispital Basel – doch Handeln ist nötig.
Das grosse Feilschen
Die fünf Schweizer Universitätsspitäler Basel, Bern Genf, Lausanne und Zürich müssen sich mit den Krankenkassen auf Basistarife für 2016 einigen. Bekommen die Universitätsspitäler nicht mehr Geld von den Kassen, droht der finanzielle Exitus.
Spital sieht Grippe-Vorboten
Das Universitätsspital Basel (USB) bereitet sich auf die winterliche Grippesaison vor. Die Zahlen zeigten, dass sich die Grippewelle auf Schweizer Seite inzwischen der Region nähere.
Die Demenz, die gar keine ist
Zu viel Hirnflüssigkeit führt beim Normaldruck-Hydrocephalus zu Symptomen, die an Alzheimer und Parkinson erinnern. Entscheidend für die Diagnose ist ein Test: Dabei lassen die Ärzte probehalber etwas Hirnwasser aus dem Rückenmarkskanal ab. «Aber auch dieser Ablassversuch liefert keine hundertprozentige Gewissheit», sagt Prof. Luigi Mariani, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie am Basler Universitätsspital.
Der pingelige Hoffnungsträger
Robert-Jan Bumbacher ist ein Wirtschaftsprüfer, wie er im Buche steht. Selbst Kritiker sagen: Das macht ihn zum richtigen Mann für das emotionale Grossprojekt.
Ein Fall für CARLO
Forscher des Universitätsspitals Basel haben einen Roboter entwickelt, der komplett neue medizinische Eingriffe ermöglicht. Der einarmige CARLO schneidet Knochen wie kein zweiter.
Arabi: Die Geschichte des Neujahrsbuschis
Am 1. Januar 2016 um 0:26 Uhr kam der kleine Arabi als erstes Neujahrsbaby im Universitätsspital Basel zur Welt. Grund für barfi.ch, der Familie und ihrem jungen Sprössling einen Besuch im Kleinbasel abzustatten.
Jeder vierte Arzt weint vor Patienten
In Sprechstunden wird viel geweint: So brechen Menschen in Tränen aus, wenn sie zum Beispiel eine schlimme Diagnose bekommen. Doch es sind nicht immer nur die Patienten, die weinen – sondern auch die Ärzte. Dazu nimmt Prof. Alexander Kiss, Chefarzt Psychosomatik am Unispital Basel, Stellung.
Baby-Boom hält an: Etliche Spitäler mit neuem Geburtenrekord 2015
Der Storch ist 2015 in der Schweiz sehr fleissig gewesen. Darauf deuten die Geburtenstatistiken der Spitäler hin. Im Universitätsspital Basel kamen 2015 so viele Babys zur Welt, wie seit 43 Jahren nicht mehr.