Herbert M. empfand, dass sein Herz, insbesondere beim Leichtathletiktraining, schneller schlug als gewohnt. Bei leichtem Joggen oder Aufwärmen wäre ein Puls von 90 bis 100 Schlägen pro Minute normal. Bei Herbert M. gab es jedoch – als würde man einen Lichtschalter betätigen – einen Sprung auf 150 Schläge pro Minute.
Herbert M. konsultierte zuerst seinen Hausarzt, der ein Belastungs-EKG durchführte. Da dieses aber keine Auffälligkeiten zeigte, die Beschwerden aber anhielten, wurde beim Kardiologen ein Langzeit-EKG verordnet. Durch die längere Zeitspanne konnte belegt werden, dass bei körperlicher Aktivität Herzrasen auftrat, und somit lag der Verdacht auf eine Herzrhythmusstörung nahe. Folglich wurde Herbert M. zu uns ins Herzzentrum überwiesen, wo weitere Abklärungen zu einer fundierten Diagnose und entsprechenden Behandlung führten.