Medienspiegel 2018
Fitness ist ein Ganzjahresthema
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Guido Perrot, Leiter Therapien am Universitätsspital Basel, dass eine kurze Diät nach den Festtagen Gewichtsprobleme langfristig nicht zu lösen vermag. Wer fit bleiben will, muss dranbleiben.
Neue palliative, medikamentöse Therapiekonzepte bei jungen Osteosarkompatienten
Weil in den letzten 30 Jahren die therapeutischen Optionen für die Behandlung des Osteosarkoms keine Verbesserung des Outcomes brachten, besteht hoher Bedarf an neuen therapeutischen Strategien. Insbesondere für Patienten mit metastasierten Erkrankungen bei Diagnosestellung, schreibt Dr. Fatime Krasniqi, Kaderärztin Onkologie am Universitätsspital Basel.
Extremitätensarkome des jungen Erwachsenen
Sarkome sind mit etwa drei Neuerkrankungen pro Jahr pro 100'000 Einwohnern seltene Neoplasien. Kombiniert mit einer Strahlenbehandlung bringen bei den Weichteilsarkomen funktionserhaltende Operationen mit einer Amputation gleichwertige Überlebensraten, schreibt Prof. Frank Zimmermann, Chefarzt Radio-Onkologie am Universitätsspital Basel.
Weihnachten ist anstrengend fürs Herz
An Weihnachten und Neujahr ist das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, besonders hoch. Die Tage sind purer emotionaler Stress. Das könne anstrengender und belastender sein als ein hektischer Arbeitstag, sagt Prof. Christian Müller, Leiter klinische Forschung und Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel.

Ein Lichtblick für Todkranke
Zum zweiten Mal gibt es rund um die Spalenvorstadt einen Krippenweg. Eine Station davon ist in der Kappelle des Universitätsspitals Basel. Die Feiertage im Spital zu verbringen, ist für die meisten Patienten schwer. Seelsorgerinnen wie Kerstin Rödiger haben deshalb alle Hände voll zu tun und versuchen das Leid zu mildern.
Mit Brustkrebs länger leben
Mit einer neuen Kombinationstherapie lebten Frauen mit sogenanntem triple-negativem Brustkrebs durchschnittlich zehn Monate länger als mit der bisherigen Therapie. «Mich haben die Ergebnisse sehr gefreut», sagt PD Dr. Christian Kurzeder, Leiter des Brustzentrums am Universitätsspital Basel. «Endlich können wir auch diesen Patientinnen eine gezielte Therapie anbieten.»
Förderungsgelder für klinische Forscher
Im Rahmen des Programms «Nachwuchs in klinischer Forschung» finanziert die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften 12 Forschungsprojekte. Eingegangen waren 42 Gesuche. Unterstützt werden insgesamt 13 junge und klinisch forschende Ärztinnen und Ärzte. Fünf davon arbeiten am Universitätsspital Basel.
Angenehmer Duft verleitet zum Geldausgeben
Wir alle kennen den Moment, wenn man einen Laden betritt und einem der Geruch nach frischem Brot in die Nase steigt. Prof. Antje Welge-Lüssen, Leitende Ärztin an der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik des Universitätsspitals Basel, ist Riech-Expertin und weiss, welchen Einfluss Düfte auf unser Wohlbefinden haben.
Älter werden heisst auch besser werden
Die letzten 40 Jahre in der Kardiologie sind geprägt von einer rasanten Entwicklung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Eine Bestandesaufnahme von Prof. Michael Zellweger, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel, zum 70. Geburtstag der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie.
Die Leberzirrhose ist nicht mehr die Leberzirrhose
Die Prognose der dekompensierten Leberzirrhose ist schlecht, ihre Häufigkeit steigt. Ein optimales diagnostisches und therapeutisches Management kann Krankheitsverlauf und Überleben dieses Krankheitsbildes wesentlich verbessern, schreibt PD Dr. Christine Bernsmeier, Oberärztin Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsspital Basel.
Antikörper-basierte Therapien für bakterielle Infektionen
In Anbetracht stetig steigender Antibiotikaresistenzraten gewinnen alternative Therapieansätze zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten zunehmend an Bedeutung. Dazu gehören zum Beispiel monoklonale Antikörper wie Bezlotoxumab, schreibt Prof. Sarah Tschudin-Sutter, Leitende Ärztin Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Festtagswünsche aus dem Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel
Niemand wünscht sich, Weihnachten auf einer Notfallstation zu verbringen. Was aber wünscht sich jemand, der auf dem Notfall arbeitet, zu Weihnachten? Maureen Yarham ist Pflegefachfrau im Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel und wünscht sich mehr Entspanntheit, Gelassenheit und vor allem mehr Lächeln.
Die Folgen eines gewalttätigen Angriffs
Jean-François wurde Opfer von Gewalt, als er einer Freundin helfen wollte. Nach dem Angriff lag Jean-François lange im Koma und musste im Universitätsspital Basel wegen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas operiert werden. Der Täter wurde gefasst, aber die psychische Belastung bleibt. Die Tat wirkte sich nicht nur auf das Opfer aus, sondern auch auf Jean-François’ Mutter.
Trisomie 21 - Tests verunsichern Eltern
Beratungsstellen für Eltern werfen Ärzten vor, ungenügend über Pränataldiagnostik zu informieren. Das kann Leben kosten. Den Vorwurf, Ärzte würden nicht gut genug informieren, will PD Dr. Gwendolin Manegold-Brauer, Leitende Ärztin Frauenklinik am Universitätsspital Basel, nicht gelten lassen.
Unerträgliche Gesichtsschmerzen
Die Schmerzen bei einer Trigeminusneuralgie können so schlimm sein, dass manche Depressionen oder Angststörungen bekommen. Helfen können Medikamente oder eine Operation. Wenn die Medikamentendosis nicht mehr erhöht werden kann, sollte ein Neurochirurg aufgesucht werden, rät Dr. Ethan Taub, Kaderarzt Neurochirurgie am Universitätsspital Basel.
«Unsere Patienten sind global – genauso sollte unsere Dokumentation sein»
Die klinische Beurteilung und Dokumentation nehmen eine zentrale Rolle bei der Durchführung von Studien und dem täglichen Management von Multiple-Sklerose-Patienten ein. Trotz allem ist diese Evaluierung in hohem Masse subjektiv und abhängig von verschiedensten Faktoren. Dazu äussert sich Dr. Marcus D'Souza, Oberarzt Neurologie am Universitätsspital Basel.
Es gibt Kritik an der neuen Organisation der Spitalküche
Das neue Verfahren zur Zubereitung von Speisen am Universitätsspital Basel wird von einem Patienten kritisiert. Die Spitalleitung betont, es handle sich um Anfangsschwierigkeiten. Die Speisekarte werde, den Patientenwünschen entsprechend, laufend angepasst. So wird beispielsweise auch wieder Fruchtsalat angeboten, den ein Patient vermisst hatte.
Vermeintlich Diabetikerin – wegen eines einzigen Messwerts
Die häufigste Komplikation bei werdenden Müttern ist Schwangerschaftsdiabetes. Ein Test soll die Krankheit rechtzeitig erkennen, doch dieser ist umstritten. Überdiagnosen können dazu führen, dass eigentlich gesunde Schwangere als zuckerkrank erklärt werden, sagt Dr. Evelyn Huhn, Oberärztin Geburtshilfe und Ultraschall an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Wie das Universitätsspital Basel antibiotikaresistente Keime bekämpft
Im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien setzen Spitäler auf ausgefeilte Reinigungsmethoden. Die Keime sind gefährlich, denn sie lassen sich nicht einfach mit Desinfektionsmitteln neutralisieren und können so weitere Patienten infizieren. Das Universitätsspital Basel versucht es mit einer neuen Technologie - mit ultravioletter Strahlung.
Brustkrebs - Jede Frau verdient die bestmögliche Behandlung
Die Diagnose Brustkrebs bedeutet für Frauen auch eine Bedrohung für ihre weibliche Identität. Das Brustzentrum des Tumorzentrums am Universitätsspital Basel setzt eine Kombination von Krebs- und ästhetischer Chirurgie ein, die den Frauen eine traumatische Entstellung erspart. Ein Interview mit Prof. Walter Weber und Prof. Martin Haug .
Diagnose in London, Behandlung in Basel
Nachdem bei Jane Shaw in London Brustkrebs diagnostiziert wurde, begann sie kurz darauf in Basel mit der Behandlung. Dafür wurde ihr das Brustzentrum des Universitätsspitals Basel empfohlen. Dessen Leiter Prof. Walter Weber sei fantastisch gewesen, sagt Jane Shaw: «Ich schätze mich glücklich, dass alles so schnell gegangen ist.»
Brunello-Wüthrich-Preis für Viviane Steiner-Monard
An der Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie wurde der diesjährige Brunello-Wüthrich-Preis für die beste allergologische Kasuistik verliehen. Preisträgerin ist Dr. Viviane Steiner-Monard, Assistenzärztin Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel.

Strahlungsgerät tötet multiresistente Keime
670'000 Infektionen durch multiresistente Keime 2017 in Europa, rund 30'000 verliefen tödlich. Das Universitätsspital Basel hat als erstes Schweizer Krankenhaus ein Strahlungsgerät in Betrieb genommen, das die Keime abtötet. Das neue Gerät besteht im Grunde aus vier Neonröhren – die allerdings produzieren ein spezielles Licht und das tötet die gefährlichen multiresistenten Keime ab.
«Mein Hals wurde so dick wie mein Kopf»
Wer seinen Haaren eine neue Farbe verpasst, hofft, danach besser auszusehen. Eine Schweizerin brachte der Versuch jedoch zweimal ins Spital. PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel, rät davon ab, Haarfärbemittel selber an sich zu testen.
Fehlbiss bei Kindern und Jugendlichen
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Christoph Kunz, Chefarzt Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsspital Basel, wie ein Fehlbiss bei Kindern und Jugendlichen korrigiert werden kann.

Sind Generika minderwertiger als das Original?
Sind Generika im Vergleich zu Originalpräparaten eher anfällig für Verunreinigungen, da sie oft in Ländern wie Indien oder China hergestellt werden? «In der Regel sind Generika sehr sicher», sagt Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel, «es gibt aber seltenerweise auch unerwünschte Wirkungen.»
«Schwester nennt mich hier niemand»
Pflege in der Schweiz: Sie sind stolz, Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner zu sein. Sie sind wissenschaftsorientiert und selbstbewusst. Sie sind eine respektierte Berufsgruppe, die mit anderen Professionen auf Augenhöhe zusammenarbeitet. Was läuft in der Schweizer Pflege besser als in Deutschland? Die Beispiele von Beate Brozio und Marlis Meury vom Universitätsspital Basel.
Universitätsspital Basel möchte Notfallteams ausbauen
Die Notfallteams des Universitätsspitals Basel, die bei lebensgefährlichen Situationen eingreifen, stossen an ihre Grenzen. Deswegen mussten schon Operationen verschoben werden – meist um ein paar Stunden, seltener Tage. Das Basler Unispital prüft nun, ein zusätzliches Notfallteam einzusetzen.
Spitäler kaufen medizinische Produkte zu teuer ein
Apparate und Prothesen kosten Schweizer Spitäler jedes Jahr Milliarden. Ihre Rechnungen fallen höher aus als nötig. «Schweizer Spitäler zahlen oftmals mehr; medizinaltechnische Produkte können in der Schweiz 30 bis 100% teurer sein als für deutsche Krankenhäuser», sagt Thomas Bachmann, Leiter Einkauf des Universitätsspitals Basel.
Über 200 neue Parkplätze unter dem Universitätsspital Basel
Das Parkhaus City unter dem Universitätsspital Basel ist unter der Woche häufig komplett belegt. Es ist zwischen 9 und 16 Uhr jeweils zu 98% ausgelastet, einen freien Parkplatz findet man nur mit viel Glück. Ein zusätzlicher Stock mit 217 neuen Parkplätzen soll nun Abhilfe schaffen. Wo früher Operationssäle für Kriegszeiten waren, wurde ein zusätzliches Stockwerk des City-Parkings eingerichtet.
Die Neurodermitis beeinflusst fast jeden Lebensbereich
Basispflege, Ernährung, Stress, Allergien, neue Medikamente. PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel, beantwortet die wichtigsten Fragen zur Neurodermitis. Zum Beispiel: «Was sagen Sie den Eltern von einem Kind, bei dem Sie gerade Neurodermitis diagnostizieren mussten?»
Tarifstreit beigelegt: Universitätsspital Basel einigt sich mit allen Zusatzversicherungen
Nun hat sich auch die Sympany mit dem Universitätsspital Basel über die Tarife im Zusatzversicherungsbereich einigen können. Mit dem neuen Vertrag ist der seit Monaten andauernde Tarifstreit im Interesse aller Beteiligten beigelegt. Wie das Basler Unispital mitteilt, bestünden nun mit sämtlichen Schweizer Zusatzversicherungen wieder gültige Tarifverträge.
«Es wird untersucht, ob das Hirn noch funktioniert»
Im vergangenen Jahr bekamen knapp 600 Patienten ein lebensrettendes Organ gespendet. Bei 137 Spenderorganen handelt es sich um eine sogenannte Lebendspende. Die übrigen Spenderorgane waren Todspenden. Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel, klärt über Organspenden auf.
Gesund bleiben, wenn alle anderen die Grippe haben
Das A und O, um nicht krank zu werden, ist eine korrekte Händehygiene. Wer in die Hand hustet und sich danach zum Beispiel am Handlauf der Treppe festhält, überträgt die Viren sofort. «Die Hände regelmässig und gründlich zu desinfizieren ist eine einfache, günstige und sichere Art, eine Ansteckung zu vermeiden», sagt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Unispital Basel.
Transmenschen brauchen ihren Platz im Gesundheitswesen
Bei Transpersonen stimmt die erlebte Geschlechtsidentität nicht mit den körperlichen Geschlechtsmerkmalen überein. Obwohl die Gesellschaft Transmenschen mittlerweile toleranter begegnet, muss das Verständnis für sie weiter gefördert werden – auch im Gesundheitswesen. Das meint auch Dr. David Garcia, Leiter des Schwerpunkts Geschlechtervarianz am Universitätsspital Basel.
Orale Antikoagulation und Thromboseprophylaxe bei adipösen und bariatrischen Patienten
Die Adipositas ist mit zahlreichen Komorbiditäten mit Indikation zur Antikoagulation verbunden. Die Thromboseprophylaxe bei schwer adipösen und bariatrisch operierten Patienten wie auch eine orale Antikoagulation sind in mehrfacher Hinsicht kritisch, schreibt Dr. Matthias Hepprich, Assistenzarzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus am Universitätsspital Basel.
Ethische Fragestellungen im Kontext digitaler Transformation des Gesundheitswesens
Die Digitalisierung führt auch in der Medizin zunehmend zu neuen ethischen Fragestellungen. Was geschieht mit erhobenen Daten und wessen Eigentum sind sie? Im Rahmen des ersten Basler Digital Ethics Symposium nehmen Experten Stellung und bieten eine Grundlage für Diskussion und Austausch.
Universitätsspital Basel und Helsana einigen sich im Tarifstreit
Der Tarifstreit zwischen dem Universitätsspital Basel und dem Krankenversicherer Helsana hat ein gütliches Ende gefunden. Vorausgegangen waren zähe Verhandlungen bei den Tarifen im Bereich der Zusatzversicherungen. Nun haben sich Helsana und das Universitätsspital Basel bei den Tarifen für die halbprivate und private Abteilung geeinigt.
Das kann die Medizin von morgen
Big Data in der Gesundheit - Künstliche Intelligenz macht moderne Ärzte noch besser. Neue Technologien bereichern uns. Als eine der ersten Kliniken weltweit nutzt das Universitätsspital Basel seit Anfang 2018 die sogenannten Virtual-Reality-Brillen. Eine OP werde damit sicherer und kürzer, schwärmt Prof. Raphael Guzman, stv. Chefarzt Neurochirurgie am Universitätsspital Basel.
Warum kann Asthma immer noch nicht geheilt werden?
Was ist Asthma? Was hat Asthma weltweit für Auswirkungen auf die Gesundheit? Was läuft in der Forschung auf diesem Gebiet? Und warum kann Asthma immer noch nicht geheilt werden? Antworten liefert Prof. Michael Roth, Forschungsgruppenleiter am Universitätsspital Basel.
«Unsere Fachdisziplinen arbeiten überkantonal Hand in Hand»
Interdisziplinarität und Interprofessionalität sind bei der gynäkologischen Krebserkrankung unverzichtbar. Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz, Leiterin der Frauenklinik und Chefärztin Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie, zeigt auf, wie dies am Universitätsspital Basel gelingt.

Leben mit einem künstlichen Herz
Ein künstliches Herz hilft Patienten mit schwerer Herzschwäche zu überleben. Wie fühlt es sich an, wenn eine Maschine den Takt des Herzens bestimmt? Wie lange hält ein Kunstherz, was sind mögliche Komplikationen, und bei welchen Patienten ist ein solches Gerät überhaupt anwendbar? Zu Gast im Studio ist Prof. Martin Grapow, Leitender Arzt Herzchirurgie am Universitätsspital Basel.
So findet man einen guten Arzt
Auf Bewertungsplattformen soll man mit wenigen Clicks den idealen Arzt finden können. Besonders bei Operationen ist es wichtig, beim richtigen Mediziner zu landen, doch hier bieten die Portale kaum Informationen. «Die Beurteilungen sind subjektiv und keine Zeichen für die wirkliche Qualität einer Behandlung», sagt Prof. Christoph A. Meier, Ärztlicher Direktor am Universitätsspital Basel.
Diese Augenärzte operieren ohne Aufpreis
Beim Verrechnen von Grauer-Star-Operationen geht es rätselhaft zu. Künstliche Linsen, die bei der Operation ins Auge eingesetzt werden und im Einkauf gleich teuer sind, werden Patienten zu ganz unterschiedlichen Preisen verrechnet. Die Augenklinik des Universitätsspitals Basel verlangt keinen Aufpreis für Grauer-Star-Linsen.
Braucht es bei der Antibabypille einen neuen Warnhinweis?
Wer die Antibabypille nimmt, kann depressiv werden und hat ein leicht erhöhtes Suizidrisiko: Dieser Warnhinweis steht neu auf der Packungsbeilage von Antibabypillen in der EU. Und bald auch in der Schweiz? Stellung nimmt PD Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin Psychosomatik an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Wie helfe ich meinem Kind in einer Trauersituation?
Kinder gehen mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen anders um als Erwachsene. Prof. Gunther Meinlschmidt, Forschungsleiter Psychosomatik am Universitätsspital Basel, warnt davor, die Trauer zu pathologisieren. Trauer brauche Zeit. «Die meisten denken, das Trauern sei ein Prozess, der schnell vorbeigehe. Doch er dauert tatsächlich oft länger.»
Hirsutismus - eine haarige Angelegenheit
Hirsutismus, definiert als männlicher Behaarungstyp bei der Frau, stellt eine der häufigsten endokrinologischen Störungen dar und nimmt grossen Einfluss auf die Lebensqualität und Psyche der betroffenen Patientinnen. Eine Abklärung sei unabdingbar, schreibt Prof. Emanuel Christ, Leitender Arzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus am Universitätsspital Basel.
So verfahren öffentliche Spitäler mit den Poolgeldern
Wie verfahren Universitäts- und Zentrumsspitäler mit den Poolgeldern? Alle angefragten Spitäler erklären, bei ihnen gäbe es keinen Fall, in welchem der Chefarzt alleine nach eigenem Gutdünken über die Verteilung der Poolgelder befindet. Im Universitätsspital Basel legt jede Klinik die Verteilung ihrer generierten Honorare selber in einer Klinikpoolregelung fest.
Wenn Gynäkologen und Hebammen Gewalt vorgeworfen wird
Am 25. November legen Frauen vor Spitälern und anderen Einrichtungen Rosen nieder. Sie wollen damit auf die Gewalt hinweisen, die ihnen bei der Geburt angetan worden sei. Allerdings: «Gewalt ist das Gegenteil von dem, was wir machen», sagt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
«Gemeinsam gegen Krebs» – gegen die Vereinsamung von Krebspatienten
Das Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel möchte Krebspatienten nicht nur medizinische Exzellenz bieten, sondern ihnen auch menschlich beistehen. Einerseits durch unterstützende Angebote wie Psychoonkologie, Familienberatung, medizinische Genetik oder ein spezielles Bewegungsprogramm, anderseits aber auch mit der Bewegung «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs».

Mit UV-Strahlen gegen Bakterien
Um multiresistente Bakterien in Patientenzimmern zuverlässig abzutöten, hat das Universitätsspital Basel als erstes Spital der Schweiz ein mobiles Desinfektionsgerät mit Ultraviolettstrahlung angeschafft. Über die positiven Erfahrungen mit dem Gerät berichten Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene, PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, und Mladen Matulin, Leiter Reinigungsdienst.
«Resistente Bakterien gelangen vom Tier auf den Menschen»
Übermässiger Antibiotika-Einsatz bei Tieren ist für Menschen gefährlich. Im Kampf gegen Resistenz müsse die Schweiz mehr tun. Das sagt Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel. Und: «Infektionen bei Menschen zu behandeln wird schwieriger, langwieriger oder im schlimmsten Fall sogar unmöglich.»
Macht das Smartphone kurzsichtig?
Das Smartphone ist heute ein allgegenwärtiger Begleiter – noch kein anderes elektronisches Gerät wurde je so intensiv genutzt. Leiden die Augen unter dem häufigen Nahlesen, wie oft vermutet wird? Die Forschung legt einen Zusammenhang nahe – es spielen aber viele Faktoren mit, wie Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik am Universitätsspital Basel, erklärt.

Mit Ultraviolettstrahlung gegen multiresistente Keime
Multiresistente Keime sind in Krankenhäusern ein grosses Problem. Das Universitätsspital Basel macht den Bakterien nun mit ultravioletten Strahlen den Garaus. Wie das funktioniert, erklären Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene, PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, und Hasret Biryar, stv. Teamleiter Spezialreinigung.
Das macht das Lungenzentrum aus
Von Asthma über die chronisch obstruktive Lungenkrankheit COPD bis zur Zystischen Fibrose: Das Lungenzentrum des Universitätsspitals Basel und des Universitäts-Kinderspitals beider Basel ist auf Diagnose und Behandlung aller Erkrankungen des Atemapparats spezialisiert. In acht Subzentren wird mit modernsten Mitteln untersucht und Patientinnen und Patienten werden in interdisziplinären Fallkonferenzen beraten, welche Therapie am besten helfen wird.
Hinter psychiatrischen Symptomen kann eine Immunattacke stecken
Auf dem Weg ins Krankenhaus hatte Simone epileptische Krämpfe. Ihr Immunsystem, so stellte sich auf der Intensivstation heraus, hatte das eigene Gehirn angegriffen. Patientinnen wie Simone, sagt Prof. Stephan Rüegg, stv. Leiter Klinische Neurophysiologie am Universitätsspital Basel, seien früher immer wieder in psychiatrischen Kliniken gelandet. Heute weiss es die Medizin zum Glück besser.
Bahnbrechendes Desinfektionsgerät im Universitätsspital Basel
Als erstes Krankenhaus der Schweiz hat das Universitätsspital Basel ein mobiles Desinfektionsgerät mit Ultraviolettstrahlung. Dieses soll alle Bakterien vernichten und damit die Patienten besser schützen. Im Vergleich zur bisherigen Desinfektion mit Wasserstoffperoxid ist das UVC-Verfahren nicht nur kostengünstiger, sondern auch deutlich weniger aufwendig.
Allergie auf Penicillin: Häufigkeit, Symptome, Alternativen
Wenn Menschen Penicillin nicht vertragen, heisst das, dass eine Allergie auf Penicillin besteht und das Medikament tabu ist? Weil Penicillin bei Unfällen, Operationen, aber auch kleineren Eingriffen ein wirksamer Schutz vor Infektionen ist, ist diese Frage relevant. Ein Interview mit PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel.
«Die Schweiz hat das Problem verschlafen»
Es gibt immer mehr gegen Antibiotika resistente Bakterien: So sind heute etwa 20 Prozent der E.coli-Bakterien immun gegen Medikamente. Jetzt will der Bund mit einer Kampagne die Bevölkerung für Antibiotika-Resistenzen sensibilisieren. Höchste Zeit, findet Prof. Sarah Tschudin Sutter, Leitende Ärztin an der Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
In der Schweiz hat sich LSD wieder zum Therapeutikum entwickelt
Vor 80 Jahren wurde die halluzinogene Substanz LSD entdeckt. Ein LSD-Trip kann – ohne medizinische Begleitung – auch gefährliche Folgen haben. Mittlerweile ist aus der Hippie-Droge ein Therapeutikum bei psychischen Krankheiten geworden, wie Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel, erzählt.
Juckender Ausschlag auf dem Kopf
Dutzende von Substanzen können eine Allergie gegen Haarfärbemittel auslösen. Schuld sind oft schwarze Hennatattoos. Sorgen bereitet den Ärzten die Allergie gegen PPD. PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologie am Universitätsspital Basel, rät von Selbsttests ab: «Allein durch den Test kann man sich sensibilisieren und irgendwann allergisch reagieren.»
Spitalpersonal: Reizthema Grippeimpfung
Grippeimpfung - ja oder nein? Das fragen sich im Herbst nicht nur Patientinnen oder Patienten. Die Frage muss sich auch das Personal in Spitäler stellen. Denn die Arbeitgeber bevorzugen geimpftes Personal. Doch die Durchimpfrate ist weiterhin tief, speziell beim Pflegepersonal - auch im Universitätsspital Basel.
Die besten Ideen für die Gesundheit von morgen
Innovative Ideen könnten unser Gesundheitssystem revolutionieren. Ganz wichtig für die Akzeptanz neuer Produkte und Lösungen bei den Patienten ist das Thema Vertrauen, findet PD Dr. Jens Eckstein, Arzt und Chief Medical Information Officer im Universitätsspital Basel. Diese Erfahrung hat er bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers gemacht.
Kommt der Lohndeckel für Ärzte?
Spitzenmediziner verdienen offenbar so viel, dass nun die regionalen Behörden reagieren. Im Hinblick auf die gemeinsame Basler Spitalplanung werden Auflagen zur Arztentlöhnung geprüft. Am Universitätsspital Basel haben im vergangenen Jahr 21 von 47 Chefärzten einen Lohn von mehr als 500'000 Franken verdient.
Neue LSD-Forschung in der Schweiz
«Forschung zu LSD stösst auf breites Interesse, nicht nur in der Fachwelt, generell in der Öffentlichkeit und in den Medien.» Und: «Ein Mythos ist, dass LSD abhängig macht. Es gibt zwar LSD-Missbrauch aber keine LSD-Abhängigkeit.» Das sagt Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie des Universitätsspitals Basel.
Verbesserungspotential beim Antibiotikaeinsatz
In der Humanmedizin werden die meisten Antibiotika durch Hausärztinnen und Hausärzte verschrieben. Eine in der Schweiz durchgeführte landesweite Studie zeigt, dass es in den Hausarztpraxen durchaus Verbesserungspotential beim Antibiotikaeinsatz gibt, sagt Dr. Dominik Glinz vom Institut für klinische Epidemiologie und Biostatistik am Universitätsspital Basel.
Tarifstreit mit Sympany geht weiter
Noch immer streitet sich die Basler Krankenkasse Sympany mit dem Basler Universitätsspital. Bald ist das Jahr vorbei und die beiden Unternehmen haben sich immer noch nicht über die Tarife 2018 für zusatzversicherte Patienten geeinigt. Die zuletzt anvisierte Frist vom 1. November zur Einigung verstrich ohne Resultat.

Wie umgehen mit Allergien und Intoleranzen?
Viele Menschen leiden unter Allergien. Das geht von Heuschnupfen bis zu Intoleranzen gegen gewisse Lebensmittel. Wie man am besten damit umgeht, erklärt unter anderem PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel.
Patientenzufriedenheit in privaten und öffentlichen Spitälern
Die Ergebnisse der Patientenzufriedenheit aus 199 Spitälern in der Schweiz werden vom Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken ausgewertet und publiziert. Wie die jüngsten Ergebnisse zeigen, sind die Patienten meist sehr zufrieden mit den Kliniken und Spitälern. Die Werte des Universitätsspitals Basel liegen bei einer Skala von 1 bis 5 bei allen Fragen zwischen 4 und 5.
3D-Modelle für die Medizin
Der 3D-Druck hält rasant Einzug in die Medizin und findet in Spitälern immer neue Anwendungen. Am Universitätsspital Basel wird die Technik genutzt, um Implantate herzustellen und komplexe Operationen im Vorfeld zu planen. Bewährt haben sich die Modelle auch in Lehre und Ausbildung sowie um Patienten einen geplanten Eingriff anschaulich zu erklären.
Was tun bei einer Erektionsstörung?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Dr. Matthias Wimmer, Oberarzt Urologie am Universitätsspital Basel, was die Gründe für Erektionsstörungen sind und welche Möglichkeiten es gibt, dass sich die Erektion wieder verbessert.
In Basel sind vermehrt K.o.-Tropfen im Umlauf
Im vergangenen Jahr verzeichnete das Universitätsspital Basel 21 positive Proben, in diesem Jahr wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits 15 Patienten positiv auf GHB (Gamma-Hydroxybutyrat) getestet. GHB ist der Wirkstoff, der gemeinhin mit den K.o.-Tropfen gleichgestellt wird. Seit vergangenem Jahr ist ein starker Anstieg zu verzeichnen.
Spanische Grippe: Die Menschen wurden überrollt
Vor genau 100 Jahren fegte die zweite und schwerste Welle der Spanischen Grippe über Europa und die Schweiz hinweg - mit gravierenden Folgen. Ein Gespräch mit dem Infektiologen Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Resistenter Schweinekeim breitet sich in der Schweiz aus
In Schweineställen grassiert ein multiresistenter Keim, der auch für Menschen zum Problem werden kann. Festgestellt wurde eine Häufung des Erregers MRSA CC398. Nun fordern Humanmediziner Massnahmen. «Einfach zuschauen ist keine Option, wertvolle Zeit ist bereits verstrichen», kritisiert Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Kissen in Herzform für Brustkrebspatientinnen
Nataliya Iqbal wollte gerade ein neues Leben beginnen, als sie an Krebs erkrankte. Ein Kissen in Herzform spendete ihr Trost. Inzwischen hat die gelernte Schneiderin Hunderte solcher Kissen unentgeltlich für Brustkrebspatientinnen genäht, die im Universitätsspital Basel behandelt werden.
Ewald Weibel Förderpreis für Lungenforschung
Der diesjährige Ewald Weibel Förderpreis wurde an Frau Prof. Daiana Stolz, Leitende Ärztin Pneumologie am Universitätsspital Basel, verliehen für ihre wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet von Biomarkern und deren Bedeutung in der Behandlung von Patienten mit chronisch-obstruktiver Pneumopathie (COPD).
Sympany bezahlt weiterhin sämtliche Rechnungen
Das Universitätsspital Basel und die Krankenkasse Sympany suchen weiter nach einer Einigung für die Spitalaufenthalte der Privatkundschaft. Eigentlich sollte bis zum 1. November eine Einigung erzielt werden. Nun aber können die Patienten, die halb- oder private Aufenthalte im Unispital antreten, aufatmen. Sympany wird vorläufig sämtliche Rechnungen weiter bezahlen - so wie bisher.
Für Ärztinnen ist der Weg nach oben steinig
Für Medizinerinnen ist es immer noch ein Eiertanz, Beruf und Familie zu vereinbaren. «Es braucht Charakter in einem schwierigen Umfeld. Man darf sich nicht unterkriegen lassen», sagt Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz, Chefärztin und Leiterin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel, wo 44 Prozent der Ärzteschaft weiblich sind.
Lean-Wirkung auf einer Bettenstation
Viele Spitäler wenden Lean in Form von Programmen an, deren Wirksamkeit durch den steigenden Druck zur Kostenreduktion belegt werden muss. Um Wirkungen zu erkennen und zuzuordnen, hat das Universitätsspital Basel ein Lean Hospital Wirkungsmodell entwickelt.
Diese Basler Ärztin kämpft gegen Killerkeime
Das Universitätsspital Basel hat mit Unterstützung der Moritz Straus-Stiftung eine neue Assistenzprofessur für Infektionsepidemiologie geschaffen. Ernannt wurde Prof. Sarah Tschudin Sutter, Leitende Ärztin Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel. Sie erforscht die Übertragungswege antibiotikaresistenter Bakterien und die Prävention gegen im Spital erworbene Infektionen.
Neue Organtransplantation bringt massive Verbesserungen
Nach einer Transplantation sind Patienten auf Medikamente angewiesen, damit das Organ nicht abgestossen wird. Dank einem neuen Verfahren könnte sich dies ändern. Gemäss Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel, seien die Resultate bei Nierentransplantationen allerdings so gut, dass es schwierig werde, sie zu toppen.
Spanische Grippe erreichte vor hundert Jahren in Basel den Höhepunkt
Vor hundert Jahren wütete der Tod in den beiden Basel. Täglich erlagen Menschen der Spanischen Grippe. Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, ist überzeugt, dass es irgendwann wieder zu einer Pandemie kommen wird. Allerdings geht Widmer davon aus, dass sich die Zustände von 1918 nicht wiederholen können.
Presserat heisst Beschwerde des Universitätsspitals Basel gegen die «Basler Zeitung» gut
Der Schweizer Presserat rügt die «Basler Zeitung» und heisst eine Beschwerde des Universitätsspitals Basel gegen die «Basler Zeitung» gut. Die Vorwürfe der illegalen Organentnahme und des Organhandels erwiesen sich als falsch. Die «Basler Zeitung» hat journalistisch nicht sauber gearbeitet, als sie das Universitätsspital Basel dem Vorwurf der illegalen Organentnahme aussetzte.
Alles unter Kontrolle
Marc Fessler ist Pflegefachmann und am Universitätsspital Basel in Ausbildung zum diplomierten Experten Anästhesiepflege. Auf seinen Ausbildungsplatz für das Nachdiplomstudium in Anästhesiepflege musste Marc Fessler nach dem aufwändigen Selektionsverfahren mehr als ein Jahr warten.

Auch negative Studiendaten sollten diskutiert werden
In den Jubelmeldungen zu neuen erfolgreichen Therapiekonzepten gehen Studien, die ihr Ziel nicht erreichen, gerne unter. Zu Unrecht, wie PD Dr. Sacha Rothschild, Leitender Arzt Onkologie am Universitätsspital Basel, erklärt. Er ist der Meinung, dass auch negative Daten diskutiert werden sollten, weil sie einen Einfluss auf Behandlungen haben können.
Basler Forschungsprojekt erhält 5,3 Millionen Euro
Der Europäische Forschungsrat zeichnet ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und des Friedrich Miescher Instituts mit einem der begehrten ERC Synergy Grants aus. Das interdisziplinäre Team möchte herausfinden, ob Nasenknorpelzellen für die Regeneration von Bandscheiben verwendet werden können. Die Fördersumme beträgt 5,3 Mio. Euro.
Universitätsspital Basel eröffnet eine Filiale in der Innenstadt
Es war eine kleine Sensation, als die Universität und das Universitätsspital Basel im Juli den neuen Lehrstuhl für Ästhetische Chirurgie vorstellten. Der europaweit einzigartige Lehrstuhl kommt in ein ehemaliges Ladengeschäft – für kosmetische Eingriffe. Die ungewöhnliche Ortswahl hat einen Grund: Die Kunden sollen sich unabhängig beraten lassen. Ohne Profitdruck.
Neues Medikament für die Leukämie-Behandlung
Novartis hat grünes Licht für seine neue Gentherapie erhalten. Sie wird unter anderem für Kinder mit einer speziellen Form von Leukämie eingesetzt. Für Aufregung sorgt jedoch der Preis der neuen Behandlung. Dazu die Meinung von Prof. Jakob Passweg, Chefarzt Hämatologie am Universitätsspital Basel.
Qualität im Spital: Ein Lernprozess
Unter steigendem Kostendruck wird von Ärzteseite her immer wieder versichert, die Qualität der medizinischen Leistungen habe erste Priorität. Vor der reinen Kostenbetrachtung – auch in Spitälern. Aber was umfasst «Qualität» und wie ist sie messbar? Antworten liefert Dr. Florian Rüter, Leiter Qualitätsmanagment in der Ärztlichen Direktion des Universitätsspitals Basel.
Die wichtigsten Fragen zu Generika
Generika enthalten die gleichen Wirkstoffe wie das Originalmedikament. Generika kommen auf den Markt, wenn der Patentschutz abgelaufen ist. Tablettengrösse und Form können jedoch vom Original abweichen. Laut Prof. Christoph R. Meier, Chefapotheker am Universitätsspital Basel, ist es auch möglich, dass sich die «Hilfsstoffe vom Original unterscheiden».
Big Data im Gesundheitswesen
Gesundheitsdaten für die Forschung sind erwünscht, aber heikel. Datenforschung in der Medizin sei nichts Neues, so Prof. Christiane Pauli-Magnus, Leiterin Departement Klinische Forschung am Universitätsspital Basel. Heute jedoch «befinden wir uns in einer zunehmend digitalisierten Welt, in der unterschiedliche Datenquellen genutzt werden können».
Universitätsspital Basel will an Strahlentherapie in Lörrach festhalten
Das Universitätsspital Basel will auch nach der für 2020 angestrebten Fusion mit dem Kantonsspital Baselland an der Strahlentherapie in Lörrach festhalten. Das bekräftigte Direktor Werner Kübler an einem Mediengespräch zum Stand des Fusionsprojektes. Die Frage, ob deren Standort in Lörrach an das anvisierte neue Zentralklinikum verlegt wird, sei aber noch offen.

Spanische Grippe - die vergessene Tragödie
1918 starben weltweit mehr als 50 Millionen Menschen an der «Spanischen Grippe». Allein im Kanton Basel-Stadt registrierten die Behörden 35'000 Krankheitsfälle und über 700 Grippetote. Im Universitätsspital Basel erforscht PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, wie stark einzelne Quartiere heutzutage von der Grippe betroffen sind.
Zur Sendung (ab 4:44)
Der Roboter am Bett und der Arzt am Computer
Roboter und künstliche Intelligenz werden unser Gesundheitswesen grundlegend verändern. Die Rede ist in erster Linie von selbstlernenden Systemen, welche sich das Wissen für den besten Handlungsablauf selbständig aneignen. Der Handlungsausgang ist damit nicht vorhersehbar und der Lösungsansatz nicht immer nachvollziehbar, schreibt Prof. Hans-Florian Zeilhofer, Leiter des High-Tech-Forschungszentrums am Universitätsspital Basel.
Feststellung des Todes im Hinblick auf eine Organtransplantation
Seit dem 15. November 2017 sind die revidierten medizin-ethischen Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften zur «Feststellung des Todes im Hinblick auf Organtransplantationen und Vorbereitung der Organentnahme» in Kraft. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, auch die Voraussetzungen für eine Organspende zu kennen, schreiben Prof. Jürg Steiger und Prof. Martin Siegemund vom Universitätsspital Basel.
Schmerzmittelkonsum nimmt markant zu
Jeder dritte Schmerzpatient begeht bei der Einnahme von Opioiden Medikamentenmissbrauch. In der Schweiz werden viel mehr Opioide verschrieben als noch vor 30 Jahren. Eine Entwicklung, die laut Prof. Wilhelm Ruppen, Leitender Arzt der Schmerztherapie am Universitätsspital Basel, bedenklich ist. Denn: Opioide können süchtig machen.
Genetische Beratung in der Pränataldiagnostik
In den letzten Jahren sind durch die Fortschritte in der Entwicklung genomischer Technologien und der Ultraschalldiagnostik die Möglichkeiten für pränatale Risikoabschätzungen und die Diagnose genetischer Erkrankungen in der Schwangerschaft präziser geworden. PD Dr. Isabel Filges, Ärztliche Leiterin der Medizinischen Genetik am Universitätsspital Basel, stellt eine Auswahl von zunehmend wichtigen Aspekten der genetischen Beratung in der Pränataldiagnostik vor.
Kolposkopie: Vorgehen, Möglichkeiten und Grenzen
Die Kolposkopie spielt im Praxisalltag weiterhin eine wichtige Rolle bei der Beurteilung des anogenitalen Epithels. Dies liegt unter anderem an der guten Anwendbarkeit in der frauenärztlichen Praxis, schreibt Dr. André Kind, stv. Chefarzt Gynäkologie an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.

Was LSD mit einem Pilz zu tun hat
Ursprünglich wurde LSD ausgehend von einem Pilz synthetisiert. In Studien wird gegenwärtig untersucht, ob die psychedelische Substanz LSD bei der Behandlung von Menschen mit starken Depressionen verwendet werden kann. Dazu äussert sich Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel.
Sepsis: Wenn der Körper von Bazillen überströmt wird
Bei einer Sepsis gerät das Immunsystem aus den Fugen. Künstliche Intelligenz soll helfen, die oft tödliche Infektionskrankheit früher zu erkennen. «Der Computer entdeckt Muster in den Daten, die den Ärzten oft auf Anhieb nicht auffallen», erklärt PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie am Universitätsspital Basel.
Ärger für die Versicherten: Sympany lässt Tarifstreit eskalieren
Wenn sich der Basler Krankenversicherer Sympany nicht bis Ende Monat mit dem Universitätsspital Basel über die Tarife einigt, drohen seiner privat und halbprivat versicherten Kundschaft schwerwiegende finanzielle Konsequenzen. Martin Gerber, Leiter Ressort Finanzen des Universitätsspitals, sagt: «Wir bleiben bei unserem Angebot, sich wieder an den Verhandlungstisch setzen.»
Virale Arthritis sieht aus wie Rheuma, dauert aber nur Tage bis Wochen
Automatisierte Verfahren beim Management von Patienten mit Multipler Sklerose
Was haben automatisierte, standardisierte Verfahren zur Erfassung und Analyse von Patientendaten in Studien und dem Management von MS-Patienten für einen Stellenwert? Erläuterungen im Interview mit Dr. Marcus D’Souza, Oberarzt Neurologie am Universitätsspital Basel.
Reinhold-Schwarz-Förderpreis für Psychoonkologie geht an Astrid Grossert-Leugger
Der Reinhold-Schwarz-Förderpreis für Psychoonkologie 2018 wurde an die Psychologin Astrid Grossert-Leugger vom Universitätsspital Basel verliehen. Der Preis ist mit 2'500 Euro dotiert. Die Preisverleihung erfolgte auf der 17. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie der Deutschen Krebsgesellschaft in München.
Hypnose bringt Gebärenden wenig
Selbsthypnose soll die Schmerzen während der Geburt lindern. Frauenärztin Dr. Grit Vetter vom Universitätsspital Basel sagt: «Hypnobirthing ist keine Garantie, dass eine natürliche Geburt gelingt.» Es könne zwar helfen, in einer frühen Geburtsphase Medikamente zu vermeiden. «Doch häufig wünscht die Frau im Verlauf der Geburt doch noch ein Schmerzmittel.»

Stammzellen in Kultur - Keramik macht es möglich
Forscher haben es geschafft, Blutstammzellen ausserhalb des menschlichen Körpers am Leben zu erhalten - für bis zu vier Wochen. Bei diesem Forschungsprojekt arbeiten Prof. Timm Schröder vom Basler Departement für Biosysteme der ETH Zürich und Prof. Ivan Martin, Forschungsgruppenleiter am Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel, eng zusammen.

Hörgeräteberatung im Test
Viele Hörgeräteverkäufer locken mit Gratis-Hörtests. «Kassensturz» prüfte schweizweit tätige Hörcenter auf Qualität der Hörtests, dessen Beratung und Empfehlung. PD Dr. Christof Stieger, Leiter Audiologie am Universitätsspital Basel, wertete als Experte die Stichprobe aus.
Alleingeburten – ein Trend mit Risiko
Ohne Arzt und Hebamme: Es gibt Frauen, die bei Geburten ganz bewusst auf jegliche medizinische Unterstützung verzichten. Doch eine Alleingeburt birgt auch Risiken: «Auf sich allein gestellt kann das zu einem grossen Risiko für die Frau und ihr Kind werden», sagt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Kann Rheuma in jedem Alter auftreten?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Diego Kyburz, Chefarzt Rheumatologie am Universitätsspital Basel, wie man mit rheumatischen Erkrankungen am besten umgehen sollte.
Tina Turner hat im Universitätsspital Basel eine Niere von ihrem Ehemann erhalten
Eine Nierentransplantation rettete dem in der Schweiz lebenden Weltstar Tina Turner das Leben. Organspender war ihr Ehemann Erwin Bach. Die Operation fand im April 2017 am Universitätsspital Basel statt. Still und heimlich. Alle Beteiligten hielten sich ans Schweigegebot.
«Ich hatte unglaubliches Glück»
Kein Mann auf der Welt lebt länger mit einer gespendeten Niere eines Verstorbenen als Walter Thalmann. Vor 50 Jahren hat man ihn am Universitätsspital Basel operiert. Dass eine transplantierte Niere 50 Jahre funktioniert, sei schon sehr aussergewöhnlich, sagt Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel.
Was bringt Hustensaft wirklich?
Eine Studie der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel kam zum Ergebnis, dass Hustenmedizin bei subakutem Husten keine eindeutige Wirkung zeigt. Was bedeutet dies für Fachpersonen? Auskunft gibt der Studienleiter PD Dr. Lars G. Hemkens vom Institut für Klinische Epidemiologie und Biostatistik am Universitätsspital Basel.
Innovatives Verpflegungskonzept im Universitätsspital Basel
Im Universitätsspital Basel werden täglich rund 2'000 Patienten-Mahlzeiten serviert. Veränderungen in den Behandlungsprozessen und bei den Bedürfnissen der Patienten haben zur Umstellung auf ein neues Verpflegungskonzept geführt. Als erstes Spital in der Schweiz führte das Universitätsspital Basel das Micropast-Verfahren ein.
Ecstasy kann zu Übelkeit führen
Der Konsum von Ecstasy-Pillen kann sehr unangenehme Effekte auslösen. Eine der häufigsten Nebenwirkungen ist Erbrechen. Menschen, die sich dennoch entscheiden, Ecstasy zu nehmen, empfiehlt Dino Lüthi von der Klinischen Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital in Basel deshalb, vor dem Konsum leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf fettreiches Essen zu verzichten.
Aktion holt Menschen mit Krebs aus der Einsamkeit
Das Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel lanciert ein Projekt, das Menschen mit Krebs den Besuch von Konzerten und anderen kulturellen Ereignissen ermöglicht. Eröffnet wird es mit einem Konzert des Basler Kammerorchesters. Um Menschen mit Krebs etwa einen Konzert- oder Zoobesuch zu erleichtern, hat das Tumorzentrum das Projekt «Gemeinsam mehr Chancen gegen Krebs» lanciert.
Pelargonium sidoides: Gute Evidenz bei Erwachsenen und Kindern
Umfangreiche Daten belegen die symptomlindernden und krankheitsverkürzenden Effekte der Heilpflanze Pelargonium sidoides bei Atemwegsinfekten. Prof. Michael Tamm, Chefarzt Pneumologie am Universitätsspital Basel sagte, dass zahlreiche klinische Studien mit mehr als 10'000 Probanden, darunter rund 4'000 Kinder und Jugendliche, die Wirksamkeit bei viralen Infekten dokumentierten.
Im Streit um Zusatzversicherte zeichnen sich Lösungen ab
Das Universitätsspital Basel liegt seit geraumer Zeit im Streit mit diversen Krankenkassen wegen den Tarifen für Zusatzversicherte. Nun scheinen die betroffenen Privatpatienten aufatmen zu können, denn mit Concordia und Assura seien bereits Verträge abgeschlossen worden, mit Groupe Mutuel und Helsana sei man auf besten Wegen.

Neue Therapien gegen Prostatakrebs werfen Fragen auf
Prostatakrebs ist nach wie vor eine der gefürchtetsten Krebsarten bei Männern. Die Werbung für neue hochpräzise Operationsmethoden klingt vielversprechend. PD Dr. Cyrill Rentsch, Leitender Arzt Urologie am Universitätsspital Basel und Mitglied bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung SAKK, sagt: «Die Frage ist nicht, wie genau die neuen Methoden sind, sondern ob sie dem Patienten wirklich weniger Folgetherapien und weniger Ableger im Körper bringen.»
Das Immunsystem - unser Bodyguard
Ohne das Immunsystem wäre die Menschheit längst ausgestorben, denn die Krankheitserreger hätten leichtes Spiel. «Das Immunsystem ist ein faszinierendes System mit gewaltigem Potenzial. Es kann Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten erkennen und beseitigen», sagt Dr. Ingmar Heijnen, Leiter Medizinische Immunologie am Universitätsspital Basel.
Am besten immer der Nase nach
Von den fünf Sinnen nehmen wir unseren Geruchssinn am wenigsten wahr. Dabei leitet er uns sicher durchs Leben und wenn er fehlt, fehlt auch die Lebensfreude. «Die Erforschung des Geruchssinns ist ein Gebiet, welches bis vor Kurzem kaum beachtet wurde», erklärt Prof. Antje Welge-Lüssen, Leitende Ärztin an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsspitals Basel.
Einkäufer durch und durch
Thomas Bachmann ist Einkäufer durch und durch: Schon während seiner kaufmännischen Lehre bei der Einkaufsgenossenschaft des Schweizerischen Autogewerbeverbandes ist der Geschäftsbereich Einkauf sein Thema gewesen. Heute ist Thomas Bachmann Leiter Einkauf am Universitätsspital Basel.
Was man gegen unerträgliche Gesichtsschmerzen tun kann
Die Schmerzen bei der Trigeminusneuralgie zählen zu den schlimmsten überhaupt. Medikamente oder eine Operation können helfen. Dr. Ethan Taub, Oberarzt Neurochirurgie am Universitätsspital Basel, sagt allerdings, dass eine Operation vermutlich bei manchen Patienten nicht helfe.
Mehr Mittel für den Kampf gegen Alzheimer
Die Alzheimer-Forschung kommt kaum vom Fleck. Jetzt wird der Ruf nach einem nationalen Forschungsprogramm laut. Dr. David Winkler, Kaderarzt Neurologie am Universitätsspital Basel, erhofft sich von einem nationalen Programm neue Impulse für die Grundlagenforschung. Aber auch die Frühdiagnostik müsse gestärkt werden.
«Traut Euch eine Karriere zu!»
Mit der Pflegeinitiative sollen auch die Karrieremöglichkeiten von Pflegefachpersonen verbessert werden. Bei den Universitäts- und Zentrumsspitälern liegt der Frauenanteil in den Geschäftsleitungen bei etwas mehr als 20 Prozent. Zu diesen 20 Prozent gehört auch Dr. Jacqueline Martin, Mitglied der Spitalleitung des Universitätsspitals Basel.
Patienten könnten das kranke Gesundheitssystem heilen – man muss sie nur fragen
Prof. Christoph Meier ist stellvertretender Direktor des Universitätsspitals Basel. Er setzt sich für eine Medizin ein, die den Patienten in den Mittelpunkt stellt. Weil es besser für sie ist – und massiv weniger kostet. Im Interview sagt Meier: «Das aktuelle Gesamtsystem treibt einen dazu, tendenziell mehr zu tun, als nötig wäre.»
Werbung für Mittel gegen Netzhautschäden ist «potenziell irreführend»
LED-Licht mit hohem Blauanteil aus Handys, Computern, Taschenlampen oder Autoscheinwerfern kann laut Studien die Netzhaut schädigen. Ein neues Mittel soll «alles» liefern, um die Augen vor schädlichem LED-Licht zu schützen. Die Werbung sei «übertrieben» und «potenziell irreführend», sagt Prof. Konstantin Gugleta, Leitender Arzt der Augenklinik am Universitätsspital Basel.

Gesundheits-Apps – Halten sie, was sie versprechen?
Die smarten Alltagsbegleiter werden immer nützlicher: Die neuste Apple Watch kann EKGs erstellen und damit die Diagnose von Herzrhythmusstörungen ermöglichen. Schlaf-Apps sollen die Schlaf-Qualität verbessern. Hält die Technik, was sie verspricht? Auskunft gibt PD Dr. Jens Eckstein, Leitender Arzt Innere Medizin und Chief Medical Information Officer am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 4:15)
Gesundheitsdaten im Griff
Die an der Universität Basel entwickelte HeartApp gibt Herzpatienten die Datenhoheit zurück. PD Dr. Daniel Tobler, Oberarzt Kardiologie am Universitätsspital Basel, gab Illustrationen in Auftrag, die die verschiedenen Herzfehler und unterschiedlichen Operationsmethoden veranschaulichen. Das Projekt fand international grosse Beachtung.
Kantonsspital Aarau will mit Universitätsspital Basel zusammenarbeiten
Das Kantonsspital Aarau will in der Herzchirurgie mit dem Universitätsspital Basel zusammenarbeiten. In Zukunft möchte das Kantonsspital dank einer Kooperation mit dem Unispital die Herzchirurgie im eigenen Haus anbieten. Dafür bewirbt man sich beim Kanton um den Leistungsauftrag.
Hängt die krankheitsspezifische Lebensqualität vom Alter ab?
In der Psoriasis-Behandlung wird die Lebensqualität zunehmend mehr gewichtet. Prof. Peter Itin ist Chefarzt Dermatologie des Universitätsspitals Basel und behandelt erwachsene und junge Patienten mit Psoriasis. «Die Lebensqualität ist unabhängig vom Alter der Betroffenen entscheidend für die Therapiefestlegung», hält er fest.
Lebensqualität ist bei Vitiligo ein zentrales Thema
Vitiligo tritt häufig im Gesicht und auf den Handrücken auf und ist damit gut sichtbar. In einer von Schönheitsidealen und vermeintlicher Perfektion geprägten Gesellschaft kann dies den Alltag der Betroffenen stark belasten. Das bestätigt Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel.
Hypertonie-Therapie: Neue Leitlinie legt auch Untergrenze fest
Lange haben Kardiologen auf sie erwartet – jetzt ist die neue Leitlinie für Hypertonie erschienen. Das Wichtigste: Der Druck soll stärker gesenkt werden als bisher – neu wurde aber auch eine Untergrenze festgelegt. Über die wichtigsten Neuigkeiten äussert sich Dr. Thilo Burkard, Leiter der Hypertonie-Sprechstunde am Universitätsspital Basel.
Helsana schränkt freie Spitalwahl ein
Ein zusatzversicherter Patient der Krankenkasse Helsana bleibt auf 10'000 Franken Behandlungskosten sitzen. Helsana weigert sich, mehr als die von ihr festgelegte Tagespauschale von 922 Franken für den dreitägigen Aufenthalt zu bezahlen. Das Universitätsspital Basel warnt vor der Umverteilung der Patienten auf andere Spitäler. Dabei könne es zu kritischen Situationen kommen.
Gynäkologische Malignome – Neuigkeiten vom ASCO 2018
Am ASCO-Kongress wurden wieder mehr als 100 Abstracts aus dem Bereich der gynäkologischen Onkologie präsentiert. Schwerpunkt der Abstracts waren Arbeiten aus dem Bereich der Systemtherapie des Ovarialkarzinoms. Prof. Viola Heinzelmann und Dr. Marcus Vetter vom Universitätsspital Basel fassen wichtige Arbeiten auf dem Gebiet der gynäkologischen Tumoren zusammen.

Fit bis zur Rente? Wenn Arbeit krank macht
Was tun gegen zu hohe Arbeitsbelastung und die Gefahr, davon krank zu werden? Immer häufiger machen psychische Erkrankungen arbeitsunfähig. Im Film wird unter anderem eine auf einer deutschen Intensivstation arbeitende Pflegefachfrau gezeigt, die sich von den Arbeitsbedigungen im Universitätsspital Basel begeistert zeigt.
Zur Sendung (ab 28:36)
Dank Blutstammzellenspender wieder auf dem Töff
«Leukämie» lautete die Diagnose, die Patrik 2016 erhalten hatte. Aber dank der Tatsache, dass bald ein passender Blutstammzellenspender gefunden wurde, fährt der 25-Jährige nun sogar wieder Töff. Die Blutstammzellentransplantation erfolgte im darauf spezialisierten Universitätsspital Basel.
Dank moderner Strahlentherapie ein besseres und längeres Leben
Der enorme technologische Fortschritt in der Radioonkologie über die letzten Jahre sowie kombinierte Tumorbehandlungen in engster Zusammenarbeit mit Chirurgie und Onkologie haben die Aussichten von Patienten mit Tumorleiden klar verbessert. Prof. Frank Zimmermann, Chefarzt Radioonkologie am Universitätsspital Basel, stellt einige dieser Fortschritte dar.
Medikamente gegen Husten sind praktisch nutzlos
Husten ist einer der häufigsten Gründe für einen Arztbesuch. Und es gibt viele Medikamente dagegen. Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs klinische Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht – mit insgesamt über 720 Patienten. Das Ergebnis: Keine der untersuchten Behandlung zeigte einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten.
Integrierte Software für die lasergesteuerte CT-Intervention
Lasergesteuerten CT-Interventionen kommen zum Beispiel bei Gewebeentnahmen von onkologischen Patienten zum Einsatz. Ohne lasergesteuertes Navigationssystems ist die exakte Einstichpositionierung der Nadel schwierig. Nun wurde ein System entwickelt, das diesen Vorgang deutlich vereinfacht, erklärt Prof. Christoph Zech, Leiter Interventionelle Radiologie am Universitätsspital Basel.
Sinnloses Liegen in der Schwangerschaft
Auch heute wird vielen Frauen bei Warnzeichen für eine Frühgeburt Bettruhe verordnet. Dabei ist die Massnahme mit Risiken verbunden. «Eine strenge Bettruhe hält keine Frühgeburt auf, sie bringt nur Komplikationen mit sich», sagt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin am Universitätsspital Basel.
Der Mann mit dem Kunstherz
Drei Wochen hätte der 81-jährige Heinz Osswald noch zu leben gehabt. Eine aufwendige Operation rettete ihn. Im März 2017 erhielt er im Universitätsspital Basel ein Kunstherz. Durchgeführt wurde der Eingriff vom Ärzteteam um Prof. Martin Grapow, Leitender Arzt Herzchirurgie am Unispital Basel.
Das ist Liebe: Mann schenkt seiner Frau eine Niere
In der Schweiz kommt es nur in 35 Prozent der Fälle zu Lebendnierenspenden und selten unter Ehepartnern. Da nicht absehbar ist, wie Spender und Empfänger auf die Operation reagieren, sollten sie sich nach dem Eingriff nicht sofort begegnen. Das Universitätsspital Basel, wo die beiden Operationen am 8. Juli 2013 stattfanden, sorgte deshalb vor.
Am Rücken wird oft zu schnell operiert
Rund 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben im Lauf ihres Lebens Rückenschmerzen. Längst nicht immer ist eine Operation eine gute Idee. «In der Wirbelsäulenchirurgie wurden enorme technische Fortschritte erzielt. Dadurch entsteht der Eindruck, chirurgisch sei fast alles machbar», erklärt Prof. Stefan Schären, Chefarzt Spinale Chirurgie am Universitätsspital Basel.
Deutliches Ja: Landrat segnet Spitalfusion ab
Die Fusion der öffentlichen Spitäler beider Basel nimmt auch im Baselbiet die nächste Hürde: Nach dem Basler Grossen Rat hat auch der Landrat grünes Licht für die Spitalgruppe gegeben. Das Baselbieter Parlament hat die Vorlage mit dem Staatsvertrag zur gemeinsamen Spitalgruppe in der Schlussabstimmung mit 62 zu 19 Stimmen bei drei Enthaltungen abgesegnet.
Ja zur Spitalfusion im Grossen Rat
Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt hat die Vorlage zur Spitalfusion mit 49 gegen 38 Stimmen gutgeheissen. Die Debatte zur Fusion von Universitätsspital Basel und Kantonsspital Baselland zum Universitätsspital Nordwest dauerte rund vier Stunden. Stimmt auch der Baselbieter Landrat definitiv der Vorlage zu, kommt es im Februar 2019 in beiden Kantonen zu einer Volksabstimmung.
Der Computer weiss, wie gesund ich bin
Der Kanton Freiburg führt elektronische Patientendossiers ein. Der erste Kanton der Deutschschweiz, der elektronische Patientendossiers eingeführt hat, ist Basel-Stadt. Was Patientinnen und Patienten für Vorteile haben, erklärt Bukhard Frey, Präsident des Trägervereins eHealth Nordwestschweiz und gleichzeitig Generalsekretär des Universitätsspitals Basel.
Die Pillen-Prüfung
An Universitäten ist der Leistungsdruck besonders hoch – viele Studierende setzten auf Hirndoping. Sie nehmen das Aufputschmittel Ritalin, um effizienter lernen zu können. Allerdings: «Die Wirkung von Ritalin bei gesunden Menschen ist vergleichbar mit einem starken Kaffee», sagt Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel.

Verengte Herzkranzgefässe – Es muss nicht immer ein Stent sein
Um Verengungen von kleinen Herzkranzgefässen zu behandeln, werden bisher in der Regel Stents eingesetzt. Nun zeigt eine Basler Studie: In vielen Fällen sind Ballonkatheter, die mit Medikamenten beschichtet sind, genauso sicher und effektiv wie Stents. Erläuterungen dazu von Studienleiter Prof. Raban Jeger, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel.
Wenn die Niere Probleme macht
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel, wann man seine Nierenfunktion genauer abklären sollte.
Roboter erobern den Operationssaal
Roboter, die selbstständig Patienten operieren: Das könnte in Spitälern schon bald zum Alltag gehören. Als erster Operationsroboter der Welt schnitt der Roboter CARLO am Universitätsspital Basel schon vor zwei Jahren menschliche Knochen mit einem Laserstrahl auseinander.

Kampf gegen einen gefährlichen Keim
Seit Anfang Jahr breitet sich in der Schweiz ein gefährlicher Keim aus. Er heisst VRE und ist resistent gegen viele Antibiotika. Wie kann man gegen Keime wie VRE vorgehen? Braucht es eine einheitliche, nationale Strategie? Diese Fragen beantwortet Prof. Andreas Widmer, Präsident des Nationalen Zentrums für Infektionsprävention und Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Operationszeiten am Universitätsspital Basel durch 3D-Druck verkürzt
Chirurgen am Universitätsspital Basel können die Operationszeiten für komplexe Kiefer-Gesichts-Operationen deutlich senken, indem sie 3D gedruckte chirurgische Schablonen verwenden. Gemäss Dr. Florian Thieringer, Kaderarzt Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Unispital Basel, können pro gesichtschirurgischer Operation Einsparungen von bis zu 2'000 Franken erzielt werden.
Auf den Spuren der Wundheilung
Die meisten Wunden verheilen relativ schnell. Doch es gibt Wunden, die sich nicht schliessen wollen. Prof. Dirk Johannes Schaefer, Chefarzt Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Universitätsspital Basel, sagt, dass schlechte Wundheilung auch im Spital massiv höheren Aufwand fürs Personal und damit auch viel höhere Kosten verursache.

«Wenn LSD das Potenzial hat, Krankheiten zu lindern, dann müssen wir das untersuchen»
Die Droge LSD erfährt ein Revival – in der Forschung. Es gibt Hinweise, dass die Substanz bei psychischen Erkrankungen helfen könnte. Der Basler Arzt und Forscher Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel, will es genau wissen.
Neue Studie bekräftigt Hyperurikämie als deutlichen Risikofaktor
Welchen Einfluss eine Hyperurikämie auf das Gehirn hat, wird kontrovers diskutiert. Eine neue Studie scheint jetzt Klarheit zu bringen: Eine Hyperurikämie ist mit einem deutlich erhöhten Risiko für Demenz verbunden. Was das für die Praxis bedeutet, erklärt Prof. Thomas Daikeler, Leitender Arzt Rheumatologie am Universitätsspital Basel.
Blind sein - oder wieder sehen?
Anfang 2018 ist in den USA die erste Gentherapie für eine erbliche Netzhauterkrankung zugelassen worden. Ebenfalls voll auf die Gentherapie setzen die Protagonisten des Basler Augenforschungsinstituts IOB, an dem das Universitätsspital Basel beteiligt ist. Einer der beiden Co-Direktoren des IOB ist Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik des Universitätsspitals Basel.
Digitalisierung - Qualität vor Quantität bei medizinischen Daten
Im Juni fand der neunte Workshop der allianz q unter dem Titel «Digitalisierung: Qualität vor Quantität» statt. Diskutiert wurde, wie die Flut an Gesundheitsdaten den Alltag von uns allen beeinflussen und wie Spitäler, Ärztinnen und Ärzte sowie Versicherer damit umgehen. Spitaldirektor Werner Kübler sagte, dass das Universitätsspital Basel eine eigene digitale Agenda aufzubauen versuche.
Wie gross ist die Wirkung von Lean Hospital auf einer Bettenstation?
Seit einigen Jahren wird Lean Hospital Management in zahlreichen Schweizer Spitälern in Form von Lean-Programmen und -Projekten angewandt. Diese müssen in der Regel und zu Recht intern ihren Erfolg ausweisen. Das Universitätsspital Basel beschloss 2014, ein eigenes Lean Hospital Programm als Baustein zur Umsetzung der Spitalstrategie zu starten.
«Die Onkologen haben einen riesigen Schritt vorwärts gemacht»
Der Vorstand von palliative ch hat Dr. Sandra Eckstein als neue Leiterin der fachgruppe ärzte von palliative ch gewählt. Sie ist Leitende Ärztin der Palliative Care am Universitätsspital Basel. Ein Interview mit Sandra Eckstein über ihre neue Aufgabe und über abnehmende Vorbehalte der Onkologen gegenüber der Palliativ Care.
Baselbieter Landrat sagt Ja zur Spitalfusion
Im Baselbieter Landrat zeichnet sich ein Ja zur gemeinsamen Gesundheitsversorgung und zur Fusion von Universitätsspital Basel und Kantonsspital Baselland zum Universitätsspital Nordwest ab. Einen definitiven Entscheid zu den beiden Staatsverträgen sowie zum Spitalversorgungsgesetz und zum Spitalbeteiligungsgesetz fällt der Landrat erst in der zweiten Lesung.
Warum sehen unsere Kinder immer schlechter?
Bereits jedes zweite oder dritte Schulkind in der Schweiz leidet an einer Sehschwäche. Allerdings liegen dem Bundesamt für Gesundheit keine Zahlen zu Sehschwächen in der Bevölkerung vor. Zu den Gründen für die offenbar vermehrt auftretende Sehschwäche bei Kindern äussert sich Prof. Anja Palmowski-Wolfe, Leitende Ärztin Augenklinik am Universitätsspital Basel.
Die stille Revolution: Stand der Diagnostik und Behandlung von trans* Personen
Viele Ärztinnen und Ärzte sind der Meinung, dass alle trans* Personen nach strengen Vorschriften auf die stets gleiche Art und Weise behandelt werden müssten. Diese veralteten Vorstellungen vernachlässigen die Entwicklungen in Klinik und Forschung der letzten Jahre, meint Dr. David Garcia, Psychiater und Psychotherapeut am Schwerpunkt Geschlechtervarianz des Universitätsspitals Basel.
Keine Angst mehr vor der Chemotherapie?
Von Brustkrebs geheilt zu werden, ist das Ziel von Chemotherapie und Bestrahlung. Lässt sich durch Gentests eine unnötige Behandlung vermeiden? Im Rahmen einer Studie wurde bei Frauen am Tumormaterial der Test Oncotype durchgeführt, der die Aktivität von 21 Genen misst. Prof. Christoph Rochlitz, Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel, sagt: «Wir können jetzt zwar sagen, wer eine Chemotherapie braucht und wer nicht. Wir wissen aber kaum mehr darüber, bei welchen Frauen der Oncotype-Test überhaupt nötig ist. Ich fürchte, die grosse Popularität der Studie führt zu einer Überbenutzung des Tests.»
Swiss Dental Journal
Die Medizin wird immer mehr zur Molekularmedizin
Heutzutage gehören mehrköpfige, interdisziplinäre Boards in molekularer Onkologie zum Klinikalltag grösserer Institutionen. Doch auch auf Stufe Grundversorgung werden im Zuge der Personalisierten Medizin künftig neue Herausforderungen auf die Hausärztinnen und Hausärzte zukommen. Im Interview nimmt Dr. Luca Quagliata von der Pathologie des Universitätsspitals Basel Stellung.
Entfernbarer Ballon ist Implantation von permanentem Stent ebenbürtig
Ein Ballonkatheter ist zur Wiedereröffnung verschlossener kleiner Blutgefässe einer implantierten Gefässstütze ebenbürtig, hat jedoch eine Reihe von Vorteilen. «Ohne ein im Körper verbleibendes Implantat verschwindet zum Beispiel das Problem des Gefässwachstums», sagt Studienleiter Prof. Raban Jeger, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel.
idw - Informationsdienst Wissenschaft

Einsatz von Aspirin in der Primärprävention
Es liegen neuen Erkenntnisse zum Einsatz von Aspirin in der Primärprävention vor, die die Beratung der Patienten erleichtern. Im Interview äussert sich Prof. Christian Müller, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel, über die aktuelle Entwicklung.
Ist der virtuelle Traum geplatzt?
Virtual Reality wird uns seit Jahren als das nächste grosse Ding verkauft. Der Durchbruch bleibt aus. Prof. Philippe Cattin vom Universitätsspital Basel ist allerdings überzeugt, dass sich die virtuelle Operationsvorbereitung durchsetzen wird. Am Unispital Basel sind deshalb bereits vier Virtual Reality-Räume in Planung.

Dolmetscher im Spital – nötiger denn je
In der Schweiz leben über zwei Millionen Ausländer. Das ist fast ein Viertel der Bevölkerung und nicht alle sprechen unsere Sprache. Das ist besonders bei Krankheiten ein Problem, wo eine wörtliche Übersetzung bei weitem nicht ausreicht. Prof. Wolf Langewitz von der Medizinischen Kommunikation des Universitätsspitals Basel erklärt, worauf es beim Dolmetscherdienst ankommt.
Zur Sendung (ab 18:04)
Wie Henna-Tattoos Allergien verursachen
Ärzte stellen bei Patieninnten und Patienten vermehrt Allergien gegen Haarfärbemittel fest. Der Grund dafür: ein Ferien-Tattoo. Vor einem Selbsttest rät PD Dr. Kathrin Scherer Hofmeier, Kaderärztin Allergologie am Universitätsspital Basel, ab. Durch den Test könne man sich sensibilisieren und irgendwann allergisch reagieren.
Anatomie «begreifen» – mit gedruckten Modellen aus dem 3D Print Lab
Seit mehr als zwei Jahren werden im 3D Print Lab am Universitätsspital Basel aus medizinischen Bilddaten realistische anatomische 3D-Modelle angefertigt. Die exakten Visualisierungshilfen unterstützen Chirurgen bei der Operationsplanung und werden in der Patientenaufklärung sowie in der Ausbildung eingesetzt.
Offener Ausgang bei GAV-Verhandlungen zum Universitätsspital Nordwest
Die Verhandlungen rund um einen Gesamtarbeitsvertrag GAV für die geplante Spitalgruppe «Universitätsspital Nordwest» verlaufen zäh. Noch haben sich Vertreter beider Seiten nicht auf einen GAV einigen können. Dennoch glauben beide Seiten an eine Einigung, heisst es bei Personalverbänden und Vertretern der Spitäler.
Patienten im Kreis Lörrach sollen kurze Wege haben
Einen Einblick in die Arbeit des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Lörrach gab dessen Geschäftsführerin Heike Jost. Das MVZ Lörrach ist eine interdisziplinäre Praxisklinik und bietet unter anderem das Spektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Universitätsspital Basel, auf dessen Initiative das Versorgungszentrum gegründet wurde.
Die virale Arthritis beim Erwachsenen
Viele virale Infektionen können Arthralgien auslösen. Die klinische Differenzierung zwischen Arthralgien im Rahmen einer Systemreaktion auf eine virale Infektion und einer per se viralen Arthritis ist schwierig. Ärzte des Universitätsspitals Basel liefern eine Übersicht der Erreger, die häufig mit einer viralen Arthritis und Arthralgien assoziiert sind.
Neuer Angriffspunkt für Immuntherapien entdeckt
Das Immunsystem gegen Krebszellen mobilisieren, das ist das Ziel von Immuntherapien. In Tumoren von Patientinnen und Patienten mit Lungen-, Dickdarm- oder Eierstockkrebs haben Forschende um Dr. Heinz Läubli, Oberarzt Onkologie am Universitätsspital Basel, eine wichtige Entdeckung gemacht: Die dortigen Abwehrzellen des Immunsystems produzieren ein Eiweiss, das sich im Tumor an spezielle Zuckermoleküle haftet.
Wirksame Waffe gegen Blasenkrebs
Eine neue Immuntherapie ermöglicht manchen Patienten mit aggressivem Harnblasenkarzinom ein längeres Überleben. «Bei etwa 75 Prozent wächst das Karzinom nur in den obersten Schichten der Blasenschleimhaut. Die Heilungschancen sind dann sehr gut», sagt PD Dr. Cyrill Rentsch, Leiter Urologisches Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel.
Mandeloperation mit Folgen
Eine Studie deutet an, dass Mandeloperationen in der Kindheit das spätere Infektionsrisiko erhöhen könnten. Trotzdem werde man derzeit nichts an der Arbeitsweise verändern, weil bereits seit Jahren Gaumen- und Rachenmandeln nur nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile entfernt würden, sagt PD Dr. Nicolas Gürtler, Leiter der pädiatrischen Otorhinolaryngologie am Universitätsspital Basel.
Weltrekord mit gespendeter Niere
1968 wurde Walter Thalmann am Universitätsspital Basel (damals Bürgerspital) eine Niere transplantiert, die auch 50 Jahre nach der Operation noch immer einwandfrei funktioniert. Medizinisch gesehen ist das Weltrekord. Kein anderer Mann lebte derart lange mit einer Niere eines verstorbenen Spenders.
Walter Thalmann lebt mit Rekord-Spenderniere
1968 noch ein Experiment, heute eine Erfolgsgeschichte: Walter Thalmann bekam vor 50 Jahren in Basel eine Spenderniere, mit der er noch heute lebt. Es ist ein medizinisches Wunder, denn die Niere funktioniert laut Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel, auch nach über 50 Jahren noch immer einwandfrei.
Knorpel-Transplantation: Wenn die Rettung fürs Knie aus der Nase kommt
Basler Forscher am Universitätsspital Basel transplantieren Knorpelgewebe, um Menschen mit Verletzungen am Knieknorpel Erleichterung zu verschaffen. Dabei haben sich Knorpelzellen aus der Nase als besonders effektiv erwiesen. «Die Ergebnisse sind bisher sehr vielversprechend», sagt Studienleiter Prof. Ivan Martin.
Neubau geplant: Basler Augenforschung wächst rasant
Das neu gegründete Institut für molekulare und klinische Ophthalmologie soll nächstes Jahr ein zentrales Gebäude erhalten. Nun hat das Universitätsspital Basel an der Mittleren Strasse 91 den Bau eines «Modularen Laborgebäudes» ausgeschrieben.
Basel-Stadt führt elektronische Patientendossiers ein
Der Kanton Basel-Stadt führt als erster Kanton der Deutschschweiz elektronische Patientendossiers (EPD) ein. Die Ärzte begrüssen diese Umstellung grundsätzlich, so auch Dr. Alexandre Kämpfen, Kaderarzt Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Universitätsspital Basel, an dem nun die ersten EPD der Deutschschweiz eingeführt werden.
Warnung vor Vancomycin-resistenten Enterokokken
Antibiotikaresistente Darmbakterien sind mehr und mehr ein Problem für die Patientensicherheit in den Spitälern. Das Bundesamt für Gesundheit hat Mitte Juli zusammen mit Fachgesellschaften vor einer Zunahme der sogenannten Vancomycin-resistenten Enterokokken gewarnt. Im Universitätsspital Basel wurde Ende Juli der erste Fall entdeckt.

Symposium «3D Printing for Life Sciences 2018»
Am 27. Juni hat das Symposium «3D Printing for Life Sciences 2018» stattgefunden, organisiert von Basel Area, der Fachhochschule Nordwestschweiz und vom Universitätsspital Basel. 140 Teilnehmende haben sich intensiv mit den Themen Bioprinting, Medizintechnik und 3D-Druck auseinandergesetzt.
Es gibt vielerlei Anzeichen für Herzschwäche
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Otmar Pfister, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel, dass Atemnot ein typisches Symptom einer Herzschwäche sein kann.
Illustrator zeichnet eine Geschlechtsangleichung
Manuel Ruoss hat für seine Bachelorarbeit eine Geschlechtsangleichung gezeichnet. Sechs Stunden stand er dafür im Operationssaal des Universitätsspitals Basel. Der 23-Jährige will sich als wissenschaftlicher Illustrator einen Namen machen.
Kommt die Alzheimer-Früherkennung?
Für Alzheimer gilt: Je früher die Therapie einsetzt, desto besser. Doch bislang hapert es mit der Früherkennung. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität und des Universitätsspitals Basel ist nun auf einen vielversprechenden Kandidaten für einen Biomarker gestossen.
Erhebliche Ozonbelastung in der Schweiz
Mit der andauernden Hitzewelle verschlechtern sich schweizweit die Ozonwerte. In Basel und dem Tessin sprechen die Meteorologen bereits von hoher Ozonbelastung. Ozon gelangt über die Atemluft in den Körper. Dadurch hat Dr. Matthias Herrmann, Oberarzt Pneumologie am Universitätsspital Basel, aktuell viel zu tun: «Es fällt den Menschen vermehrt schwerer, zu atmen.»
Rekordtemperaturen: Wer trotzdem mit Rheinwasser kühlen darf
Die Rheintemperaturen erreichen Rekordwerte. Das Wasser darf nur noch in Ausnahmen zum Kühlen benutzt werden. Das Universitätsspital Basel hat Massnahmen getroffen, um den Rhein möglichst wenig zu belasten. So wird in den Gängen des Spitals die Luft um zwei Grad weniger gekühlt.
Neuer Test für Vieltrinker erlaubt schnelle Diagnose
Wer mehr als drei Liter Wasser pro Tag trinkt, könnte an einer Hormonstörung leiden. Möglicherweise ist das viele Trinken aber auch eine medizinisch unbedenkliche Gewohnheit. Ein neues Verfahren erlaubt nun eine schnelle und zuverlässige Diagnose. Das berichten Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel.
Wenn die Hitze gefährlich wird
Lang andauernde Hitzewellen können für Ältere, (chronisch) Kranke, Schwangere und für Kleinkinder ein erhebliches Risiko darstellen.Von der Hitzewelle im Jahr 2003 habe man dazugelernt, sagt der Chefarzt des Notfallzentrums vom Universitätsspital Basel, Prof. Roland Bingisser. Pflegeheime wissen seither, wie man ältere Menschen versorgen muss, damit sie nicht dehydrieren.
3D-Brille: Im Gehirn des Patienten
Am Universitätsspital Basel können sich Chirurginnen und Chirurgen dank Virtual Reality besser auf Operationen vorbereiten. Möglich macht dies eine in Basel entwickelte Software, die auf der ganzen Welt auf Interesse stösst. Einer, der diese Technologie bereits nutzt, ist Prof. Raphael Guzman, stv. Chefarzt Neurochirurgie am Universitätspital Basel.
Und plötzlich fehlt das lebensrettende Medikament
Lieferengpässe bei Antibiotika, Herz- und Krebsmitteln nehmen zu – ein aktueller Fall betrifft Aspirin cardio, das Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugt. «In der täglichen Praxis stehen immer öfter etablierte Arzneimittel nicht zur Verfügung», sagt Dr. Herbert Plagge, Leiter Pharmalogistik und Prozesse am Universitätsspital Basel. Hauptgründe dafür sind der steigende Kostendruck und sinkende Gewinne.
Wenn der Arzt mit dem Ingenieur
In Allschwil wird am Department of Biomedical Engineering der Universität und des Universitätsspitals Basel an der Medizinaltechnik der Zukunft geforscht. Dabei ist der Austausch zwischen Ingenieuren und Ärzten ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Krebs bekämpfen mit Hilfe des Immunsystems
Manche Krebsarten bedeuteten für Betroffene bis vor kurzem ein Todesurteil. Nun lässt eine neue Therapie einen Teil der Patienten hoffen. Sie befähigt körpereigene Abwehrzellen, Tumoren zu erkennen und zu attackieren. Prof. Alfred Zippelius, stv. Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel, spricht von einem Durchbruch, auf den man in der Onkologie lange gewartet habe.
Erster Lehrstuhl für Ästhetische Chirurgie in Basel
An der Universität Basel wird eine Professur für Ästhetische Chirurgie eingerichtet. Diese sei national und europaweit einzigartig. Am Lehrstuhl sollen in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel Indikation und die operativen Standards in der Ästhetischen Chirurgie verbessert werden. Möglich macht die neue Stiftungsprofessur die Fondation Maurice E. Müller.
Die gläserne Klinik
Künstliche Intelligenz und Big Data verändern auch das Gesundheitswesen. Das Universitätsspital Basel will bis zum Jahr 2025 ein vernetztes Krankenhaus sein. Ein Überblick, wie es im Unispital Basel in Zukunft zu- und hergehen könnte - und was aktuell bereits eingeführt wurde.
Hitze-Alarm in Basel: Lauwarme Flüsse, trockene Böden und Gefahren
Es ist heiss und nicht nur die Böden trocknen aus: Die Fischbestände sind in Gefahr, die Wälder können abbrennen. Das Universitätsspital Basel ist auf die Hitze vorbereitet. Spezifische Zahlen zu Hitzeopfern werden nicht erhoben. Sondermassnahmen sind nicht nötig.
Gibt es eine Sommergrippe?
Eine Sommergrippe ist ein ungenauer Begriff, sagt Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel. Man müsse immer ein grosses Fragezeichen setzten, ob es wirklich eine Grippe sei. Im Sommer können es viele Ursachen sein, die dazu führten, dass eine Patientin oder ein Patient krank wird.
Chirurgen tauchen dank Virtual Reality in Patienten ein
Am Universitätsspital Basel wird an der Zukunft gebaut: Chirurgen können sich dort mit 3D-Brillen auf komplexe Operationen vorbereiten. Seit Anfang Jahr werden Eingriffe an Aneurysmata der Hirngefässe und komplexe Operationen an der Wirbelsäule am Unispital mithilfe einer Virtual Reality-Brille und anhand von 3D-Bildern des Patienten minutiös vorbereitet.
Geht’s auch ein bisschen leiser?
Vorsicht beim Konzert: Das Ohr reagiert noch viel empfindlicher auf Lärm als bisher angenommen. Laute Geräusche schädigen nicht nur die Sinneszellen, sondern dauerhaft auch die Hörnerven. «Bis jetzt gibt es noch keine wirklich zuverlässige Methode, um einen versteckten Hörverlust in der Praxis zu diagnostizieren», sagt Prof. Daniel Bodmer, Chefarzt der HNO-Klinik am Universitätsspital Basel.
Winzige Magnete im Kampf gegen Blutvergiftung
Blutvergiftungen enden bei jedem dritten Patienten tödlich. Ein neuartiges Verfahren aus der Nanomedizin soll den Krankheitsverlauf hinauszögern und Ärzten genug Zeit verschaffen, den richtigen Wirkstoff zu finden. Nicht immer ist Antibiotika die richtige Behandlung, sagt Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Basler Leukämie-Forscherin erhält hochdotierten Forschungspreis
Die Basler Medizinprofessorin Claudia Lengerke erforscht bessere Behandlungsmethoden für Blutkrebs. Dafür erhält sie einen mit 100'000 Franken dotierten Preis. Lengerke verfolge die Idee, die verschiedenen Krankheitsphasen einer akuten Leukämie mit unterschiedlichen Strategien zu behandeln, heisst es in einer Mitteilung des Universitätsspitals Basel.
So wappnen sich Spitäler für die Jagd nach Patienten
Das Universitätsspital Basel kooperiert mit einer Privatklinik, im Regionalspital Laufenburg wird nicht mehr operiert, und die Hirslanden-Gruppe verliert an Wert: Drei Nachrichten zeigen, wie die Jagd nach hohen Fallzahlen den Spitälern zu schaffen macht. In Basel könnte die Kooperation zwischen dem Universitäts- und dem Claraspital deshalb Modellcharakter haben.
Wenkenhofgespräche: Sterben - wer bestimmt?
Wo sind die Grenzen der modernen Medizin? Wie sieht das Ende des Menschenlebens aus? Die Möglichkeiten, ein Leben zu verlängern oder zu verkürzen, werden immer grösser. Aber mit welchen Konsequenzen? An den Wenkenhofgesprächen diskutierte unter anderem auch Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel.
An der Quelle der Muttermilch
Stillen hat gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind. Doch was, wenn die Brustwarzen schmerzen oder zu wenig Milch fliesst? Die Stillberatung kann meist weiterhelfen. Auch an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel hat die Stillberatung ihren festen Platz.
Spital-Tricks: Doppelt abkassiert
Stellen gewisse Spitäler und Ärzte privat und halbprivat Versicherten völlig überhöhte Rechnungen? «Aus Vergleichen wissen wir, dass unsere Ärzte gemessen an anderen öffentlichen Spitälern marktgerecht abgegolten werden. Im Vergleich mit Privatspitälern ist die Entgeltung eher tiefer», sagt Thomas Pfluger, Mediensprecher des Universitätsspitals Basel.
Sperma per Post – aus der grössten Samenbank der Welt
Die dänische Samenbank Cyros beliefert Eltern in über 70 Ländern mit Samen für 2'000 Kinder – pro Jahr. Lieferungen in die Schweiz sind aber nicht erlaubt. In den Augen des renommierten Reproduktionsmediziners Christian De Geyter am Universitätsspital Basel ist die Gesetzgebung überholt: Es brauche eine Neubetrachtung des Familienbegriffs und entsprechend neue Gesetze.
In Basel ensteht ein neues Zentrum für Bauchchirurgie
Das Claraspital und das Universitätsspital Basel schaffen ein gemeinsames Zentrum für die Behandlung von Bauchpatienten. Dafür gründen sie eine Institution, die die Medizin in der Region stärken und schweizweit eine führende Stellung in der Behandlung und Forschung einnehmen soll. Die beiden Spitäler erhoffen sich durch die Zusammenarbeit mehr Qualität und eine Dämpfung der Kosten.
Öffentliche Spitäler beider Basel unterzeichnen Kooperationsvertrag
Im Hinblick auf die geplante gemeinsame Spitalgruppe wollen das Basler Universitätsspital und das Kantonsspital Baselland wichtige Entscheide verbindlich aufeinander abstimmen. Sie haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Kooperationsvertrag hält fest, dass keine Entscheide gefällt werden, die im Falle eines Scheiterns der Fusion für einen der Partner nachteilig sein könnten.
Universitätsspital Basel und Kantonsspital Baselland einen Schritt weiter
Eine gemeinsame Gesundheitsregion beider Basel nimmt eine weitere Hürde: Die vorberatenden Kommissionen der Parlamente in beiden Basel stehen hinter dem Projekt. Die vorgesehene Fusion des Universitätsspitals Basel und des Kantonsspitals Baselland zum Universitätsspital Nordwest hat jedoch in beiden Kommissionen für «intensive Diskussionen» gesorgt.
Sarah Tschudin wird Assistenzprofessorin für Infektionsepidemiologie
Spitalinfektionen und Antibiotikaresistenzen stellen die öffentliche Gesundheit vor ernsthafte Herausforderungen. Um die Forschung in diesem Bereich zu stärken, hat die Universität Basel Prof. Sarah Tschudin Sutter vom Universitätsspital Basel zur neuen Assistenzprofessorin für Infektionsepidemiologie ernannt.
Chirurg operiert mit einem Roboter
"Wie cool ist das denn?", dachte sich eine Jungreporterin aus Lörrach, als sie hörte, dass Chirurgen manchmal mit Robotern operieren. So bewarb sie sich um ein Interview mit dem Chirurgen PD Dr. Henry Hofmann, Oberarzt Viszeralchirurgie am Universitätsspital Basel.
Zunge – was uns ihre Farbe alles verrät
Die Zunge ist ein komplexes Organ und erfüllt viele unterschiedliche Aufgaben. Farbveränderungen können Hinweise geben für internistische Erkrankungen, zum Beispiel Vitaminmangel, Scharlach oder Lungenerkrankungen, sagt Prof. Claudio Storck, Leitender Arzt HNO-Poliklinik und Phoniatrie am Universitätsspital Basel.
Spektakuläre Dachterrasse auf dem Klinikum 1
Einer der Lieblingsorte von Andreas Ruby, Direktor des Schweizerischen Architekturmuseums, ist das Universitätsspital Basel. Jeder sei willkommen, nicht nur die Kranken, sondern die Gesunden genauso. Besonders angetan hat es ihm die Dachterrasse des Klinkums 1. Dort hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Basel.
Basler Forschungshit könnte ungenutzt versanden
Gegen fast alle Antibiotika resistent gewordene Staphylokokken oder MRSA können lebensgefährlich werden. In einer beispielhaften Zusammenarbeit haben Prof. Martin Fussenegger vom Basler ETH-Departement für Biosysteme D-BSSE und Prof. Nina Khanna, Leitende Ärztin in der Infektiologie und Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, mit ihren Teams gezeigt, dass man mit gezielt umgebauten, in durchlässige Kapseln gesperrten und so in eine Maus eingepflanzten Zellen zu radikalem Erfolg kommen kann.
Kommunikation im Spital ist wichtig
Sie machen komplizierte Operationen, doch manchmal scheitern Ärzte an simplen Gesprächen. Experten sind nun daran, die Kommunikation im Spital zu verbessern. Wolf Langewitz vom Universitätsspital Basel rät Ärzten deshalb, gleich zu Beginn Inhalt und Zeitrahmen des Gesprächs mit dem Patienten zusammen klar zu definieren.
Universitätsspital Basel kommt Helsana entgegen
Am Universitätsspital Basel müssen wegen eines vertragslosen Zustandes halbprivat und privat versicherte Patientinnen und Patienten der Krankenversicherung Helsana einen Teil ihrer Spitalrechnungen selber bezahlen. Nun will das Unispital Basel die strittigen Tarife senken. Gesundheitsökonom Willy Oggier rechnet damit, dass bei den Zusatzversicherungen die Spitaltarife künftig vermehrt unter Druck kommen.
Kann ein Gentest die Chemotherapie bei Brustkrebs ersparen?
Brustkrebs ist für Frauen eine äusserst belastende Diagnose. Oft gefolgt von anstrengender Chemotherapie. Ein Gentest soll das für viele Patientinnen ändern. «barfi.ch» hat mit Prof. Christoph Rochlitz, Chefarzt der Onkologie am Universitätsspital Basel, gesprochen und wollte wissen, für wen dieser Test nach einer neuen Studie sinnvoll ist.
Enormer Anstieg des Opioid-Konsums in der Schweiz
In der Schweiz werden heute 23 mal mehr Opioide konsumiert als vor 30 Jahren. Opioide sind starke Schmerzmittel und haben ein hohes Suchtpotential. Der gesteigerte Opioid-Konsum hängt vor allem mit einer veränderten Verschreibungspraxis zusammen, wie Prof. Wilhelm Ruppen, Leitender Arzt Schmerztherapie am Universitätsspital Basel, erklärt.
Zur Sendung (ab 7:00)
Wenn fast alles dunkel ist
In Kürze dürfte die erste Gentherapie gegen eine erbliche Form von Netzhauterkrankungen zugelassen werden. Prof. Hendrik Scholl ist Chefarzt der Augenklinik am Universitätsspital Basel und führt das neue «Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel» zusammen mit Prof. Botond Roska. Im Interview spricht der Mediziner, der in Heilbronn aufgewachsen ist, über neue Therapieformen bei Augenkrankheiten.
«Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder»
Viola Heinzelmann-Schwarz ist die erste Professorin mit einem Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Schweiz. Mit modernem Führungsstil und innovativen Ideen setzt die Leiterin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel neue Massstäbe. Im Interview verrät sie, warum Frauenförderung allein nichts bewirkt und warum Interprofessionalität die Zukunft ist.
Tarifstreit auf dem Buckel von Patienten
Die Krankenkassen Helsana, Concordia und Sympany sind in vertragslosem Zustand, nachdem sie sich mit dem Universitätsspital Basel nicht auf einen Tarif für Halbprivat- und Privatversicherte einigen konnten. Das Unispital rechnet vor, dass die Kassen dem Inselspital Bern und dem Universitätsspital Zürich viel höhere Tarife verrechnen, ohne dass dies die Krankenkassen störe.
Basler Forscher finden Lösung gegen Spitalkeime
Die Behandlung multiresistenter Keime stellt Ärzte vor grosse Probleme, da viele Antibiotika dagegen wirkungslos sind. Forschende in Basel haben herausgefunden, wie sich einer der häufigsten multiresistenten Keime bekämpfen lässt. Entwickelt haben sie Designerzellen, mit der sich eine Infektion mit diesem Bakterium verhindern lässt, wie das Basler Universitätsspital mitteilt.
Universitätsspital Basel verbannt Zigaretten aus dem Kiosk-Regal
Das Universitätsspital Basel hat die Verträge mit Valora gekündigt. Das Spital will die beiden Kioske im Klinikum 1 und 2 neu selber betreiben – Tabakwaren wird es künftig keine mehr geben. Für eine Institution, die Leistungen in der Gesundheitsversorgung erbringt, sei es nicht vertretbar, in selber geführten Kiosken Tabakwaren zu verkaufen.
Was tun bei Brüchen im Seniorenalter?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Daniel Rikli, stellvertretender Chefarzt Orthopädie und Traumatologie am Basler Unispital, ob eine gebrochene Schulter in jedem Fall operiert werden muss.
Hin und Her im Tarifstreit am Universitätsspital Basel
In den Verhandlungen zwischen dem Universitätsspital Basel und drei Krankenkassen steht eine weitere Verhandlungsrunde an. Die Hoffnung der Krankenkassen ist wohl, dass man dem Unispital zwar bei den Tarifen entgegenkommen muss, diese aber deutlich tiefer liegen als die vom Spital angestrebten. Und unter den aktuell geltenden Höchsttarifen und erst noch rückwirkend per Anfang Jahr.
420 Forscher aus 34 Ländern am Cell Symposium in Basel
Die Cell Symposia gehören zu den international renommiertesten Wissenschaftskongressen, wie das Universitätsspital Basel schreibt. Nun findet zum ersten Mal ein Cell Symposium in der Schweiz statt. Vom 24. bis 26. Juni treffen sich im Unispital Basel mehr als 420 Wissenschaftler aus der ganzen Welt, um über das Forschungsfeld Immunmetabolismus zu diskutieren.
Wenn plötzlich wichtige Arzneimittel nicht mehr lieferbar sind
Die umfassendste Liste der Engpässe in der Schweiz zählt derzeit 352 Medikamente, die nicht lieferbar sind. Der Bund hat 2015 eine Meldepflicht eingeführt. Die Meldepflicht sei ein Schritt in die richtige Richtung, sagt Herbert Plagge, Leiter Pharmalogistik in der Spital-Pharmazie des Unispitals Basel. Doch in Basel führt man auch eine eigene, weitergehende Liste mit Engpässen.
Jeder geht anders mit einer Krebserkrankung um
Welche Rolle spielt die Psyche beim Kampf gegen den Krebs? Eine Krebserkrankung bedeutet immer auch eine erhebliche Belastung für die Psyche. Hier kann die Unterstützung durch die Psychoonkologie helfen. Ein Interview mit Dr. Diana Zwahlen, psychoonkologische Psychotherapeutin am Universitätsspital Basel.
Aufbruchstimmung in der Augenklinik des Universitätsspitals Basel
Mit der neuen Leitung in Basel, Prof. Hendrik Scholl als Chefarzt und Gesamtleiter sowie Prof. Christian Prünte als Klinischem Chefarzt, konnte in kurzer Zeit an der Augenklinik des Universitätsspitals Basel schon Beachtliches bewegt werden. Die beiden Chefärzte im grossen Interview.
Welche Operationen sollen bei Betagten durchgeführt werden?
Für Aufruhr sorgte letztes Jahr das Postulat eines Luzerner Kantonsparlamentariers. Er verlangte, dass sein Kanton künstliche Hüftprothesen bei Höchstbetagten nicht mehr mitfinanzieren solle. Damit ist das Thema Ethik wieder in aller Munde – auch in Basel-Stadt. Prof. Marcel Jakob, Chefarzt Orthopädie und Traumatologie am Universitätsspital Basel, nimmt Stellung.
Basler Hoffnung für Sehkranke
Das neue Basler «Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel» hat ehrgeizige Ziele und soll unvergleichbar werden. Sehbehinderten Menschen soll mit neuen Entwicklungen geholfen werden. Geleitet wird das Institut vom Neuroforscher Prof. Botond Roska und von Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt und Gesamtleiter der Augenklinik am Universitätsspital Basel.
Die Arbeit in der Medizin wird sich massiv verändern
PD Dr. Jens Eckstein ist Leitender Arzt am Universitätsspital Basel. In dieser Funktion begegnet er täglich Neuerungen, welche die Digitalisierung der Medizin und der Arbeitsabläufe im Spitalwesen mit sich bringt. Am Wirtschaftsforum bietet Jens Eckstein einen Workshop mit dem Titel «Automation in der Medizin» an.
Vulvovaginale Atrophie: unterdiagnostiziert und untertherapiert
Es ist verständlich, wenn eine Frau nicht über eine trockene Scheide berichten möchte. Eine vulvovaginale Atrophie beeinträchtigt die Lebensqualität oft enorm, und mit wirksamen Behandlungsmöglichkeiten kann man betroffenen Frauen gut helfen. Zu den Therapiemöglichkeiten äussert sich Dr. Dorothy Huang, Kaderärztin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel.
Früh handeln, um die Sehkraft zu erhalten
Kurzsichtige haben ein hohes Risiko für Folgekrankheiten am Auge, die sehbehindert oder fast blind machen können. Die beste Vorbeugung: Regelmässig zum Augenarzt gehen und Kinder nach draussen schicken. Dazu äussert sich Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik am Universitätsspital Basel.
Zum Artikel
Medical Tribune
Sehnerv in Gefahr
Rätsel Glaukom – viele Mechanismen des Grünen Stars sind immer noch unklar. «Das Zentrum der Netzhaut, die Makula, das sind die wertvollsten paar Kubikmikrometer des Universums», sagt Prof. Konstantin Gugleta, Leitender Arzt an der Augenklinik des Universitätsspitals Basel und Experte für das Glaukom, den Grünen Star.
Individualisierte Therapie bei Myomen
Myome sind die häufigsten gutartigen gynäkologischen Tumoren. Da sowohl die Beschwerden wie auch die Behandlungsoptionen vielfältig sind, ist je nach Klinik und Lebensphase ein auf die Patientin abgestimmtes Vorgehen angezeigt, schreiben die Oberärztin Dr. Heike Willi und der Leitende Arzt Dr. Bernhard Fellmann von der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Universitätsspital Basel festigt starke Stellung in der Immuntherapie
Das Universitätsspital Basel kann einen bedeutenden Forschungserfolg im Bereich der Immuntherapie gegen Krebs vorweisen. Eine neue Studie zeigt, wie besser vorausgesagt werden kann, welche Patienten auf eine Immuntherapie ansprechen. Die Studie einer internationalen Forschungsgruppe ist am Departement Biomedizin der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel entstanden.
Dreiste Diebe haben Patienten im Visier
Langfinger machen auch vor Spitälern nicht halt. Geklaut wird, was nicht niet- und nagelfest ist; Handys, Bargeld und Bilder von den Wänden. Gregor Wirz, Leiter Prävention am Basler Universitätsspital, kennt Fälle, bei denen sich der Bettnachbar im Spitalzimmer als Dieb entpuppte. Meist sind es aber ungebetene Gäste von aussen, welche sich Zutritt zu den Zimmern verschaffen.
Schweizer Forscher entwickeln künstliches Knochenmark
Das Knochenmark, das beim Menschen etwa vier Prozent der Gesamtkörpermasse ausmacht, ist die Bildungsstätte für Blutzellen. Das Team um Prof. Ivan Martin vom Universitätsspital Basel möchte die Blutbildung im Kleinen im Labor nachstellen, um Krankheiten zu untersuchen. Dazu gehören in erster Linie Leukämien, die durch die Bildung von Zellklonen im Knochenmark entstehen.
Tarifstreit auf Kosten der Patienten
Privatversicherte von bestimmten Krankenkassen müssen am Universitätsspital Basel ihre Behandlung teilweise selber bezahlen. Sie haben ihre Prämien beglichen, ohne die dafür abgemachte Gegenleistung ihrer Krankenkasse zu erhalten. Einige Versicherer haben die Verträge mit dem Unispital Basel per 31. Dezember 2017 gekündigt.
«Prävention ist Knochenarbeit, die sich lohnt»
Todesfälle wegen Herzerkrankungen können reduziert werden. Das sagt Prof. Michael Zellweger, Leitender Arzt Kardiologie am Universitätsspital Basel. Er rät dazu, ab dem vierzigsten Lebensjahr eine Untersuchung der Blutdruckwerte, des Blutzuckers und des Cholesterins durchführen zu lassen.
Missverständnisse schaden Ihrer Gesundheit
Obwohl im Spital ist viel Fachwissen vorhanden ist, läuft einiges schief. Um Fehler zu reduzieren, versuchen Soziologen, Psychologinnen und Kommunikationswissenschaftler das Zusammenspiel von Ärztinnen, Pflegenden und Patienten zu verbessern. «Ein patientenzentriertes Gespräch heisst nicht, dass der Patient gewinnt», sagt Prof. Wolf Langewitz vom Universitätsspital Basel.
Value Based Health Care
Die Kostenentwicklung in der Schweiz wirft die Frage auf, ob hierzulande eine Überversorgung besteht. Gefragt ist ein neues patientenzentriertes Vergütungsmodell gefragt, das auf «Value» für den Patienten statt auf «Volume» fokussiert, schreibt Prof. Christoph A. Meier, Ärztlicher Direktor des Universitätsspitals Basel.
Die Gefahr einer Dyspnoe abseits der Praxis richtig einschätzen
Sie treffen auf einen Patienten mit akuter Atemnot ausserhalb der Praxis. Entscheidend ist nun eine rasche Einschätzung der Bedrohung. Wie Sie solche Situationen (fast) ohne Hilfsmittel meistern, erläutert Dr. Magnus Stalder, Oberarzt Innere Medizin am Universitätsspital Basel.
Augenlasern erschwert Grauer-Star-OP

Jahr für Jahr lassen sich in der Schweiz über 10'000 Personen eine Sehschwäche per Laser korrigieren. Was heute hilft, kann im Alter zum Problem werden. Denn fehlen die Daten von vor dem Laser-Eingriff, kann bei der Operation des Grauen Stars die künstliche Linse nicht exakt berechnet werden. Als Experte kommt Prof. David Goldblum, Leitender Arzt Augenklinik am Universitätsspital Basel zu Wort.
HIV positiv – Die Angst hält sich hartnäckig

Ungeschützter Sex mit einer HIV-infizierten Person, die ihre Medikament regelmässig einnimmt, ist nicht ansteckend. Diese Erkenntnis haben Schweizer Forscher schon vor zehn Jahren vermeldet. Prof. Heiner Bucher vom Institut für Klinische Epidemiologie des Universitätsspitals Basel meldete damals seine Bedenken an.
Zur Sendung (ab 4:00)
Oranje-Fans sorgten vor 10 Jahren für absoluten Rekordtag im Notfall
Vor zehn Jahren fand die Euro 08 statt. Den Tag, an dem in Basel der Viertelfinal zwischen Holland und Russland stattfand, vergisst niemand, der dabei gewesen ist. Auch Prof. Roland Bingisser, Chefarzt Notfallzentrum am Universitätsspital Basel, ist der Tag in bleibender Erinnerung.
Sterneköche mit Bürozeiten
Kochen im Gourmethimmel ist ein Verschleissjob. Nicht wenige hochdotierte Küchenchefs wechseln deshalb irgendwann in die Spital- oder Altersheimgastronomie. So auch Manfred Roth, Leiter Hotellerie und Gastronomie am Universitätsspital Basel.
Frauen sollen nach der Geburt schneller nach Hause
In England bleiben Frauen nach einer Geburt nur zwei Tage im Spital. Prof. Olav Lapaire, stv. Chefarzt Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin am Universitätsspital Basel, sagt: «Um eine qualitativ gute Betreuung der Frauen zuhause zu gewährleisten, müsste das ambulante Netz, insbesondere der Hebammen, vergrössert werden.»
Nicht bei allen bleibt es bei einer Geschlechtsangleichung
Transmenschen unterziehen sich teils einer Rückangleichung ihres Geschlechts. Dr. David Garcia, Psychiater und Psychotherapeut am Schwerpunkt Geschlechtervarianz des Universitätsspitals Basel bezeichnet solche Re-Transitionen als «aufwühlende Prozesse, die körperliche, psychische und soziale Dimensionen der betroffenen Personen erfassen».
Schwierige Zusammenarbeit mit dem Elsass
Die grenzübergreifende Kooperation im Gesundheitswesen klappt zwischen der Schweiz und Deutschland erheblich besser als zwischen dem Elsass und dem Raum Basel. 2017 wurden im Universitätsspital Basel 566 Patienten aus Frankreich und 1'400 aus Deutschland stationär behandelt.
Grosse Baustelle vor dem Universitätsspital Basel
In der Spitalstrasse staut sich der Verkehr. Eine der Hauptzufahrtsachsen aus dem St. Johann ist für mehr als ein Jahr nur einspurig befahrbar. Obwohl sich diese neue Baustelle direkt vor dem Eingang zum Klinikum 1 befindet, rechnet das Unispital mit keinen Einschränkungen betreffend Zugänglichkeit und auch mit keinen anderen wesentlichen Auswirkungen.
Viele Aargauer lassen sich in Basel behandeln
Die meisten Aargauer, die sich ausserkantonal behandeln lassen, gehen ans Universitätsspital Basel. 2013 liessen sich 1'938 Aargauer – viele aus dem Fricktal – im Basler Unispital behandeln. Damit gingen 2,1 Prozent aller Aargauer Patienten 2013 ins Unispital Basel. Der Anteil der Aargauer, die sich am Unispital Basel behandeln liessen, hat zwischen 2011 und 2013 leicht zugenommen.
Wie konnte Brigitte Nielsen mit 54 Jahren schwanger werden?
Die dänische Schauspielerin Brigitte Nielsen ist mit 54 Jahren hochschwanger. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin und gynäkologischen Endokrinologie (RME) in der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, erklärt, wie eine Schwangerschaft mit 54 funktioniert, warum eine Eizellspende unumgänglich ist und weshalb das Krebsrisiko rasant steigt.
Einsatz von Virtueller Realität im Spital
Ein Mann in den Niederlanden hat dank virtueller Realität gelernt, besser mit seinen Ängsten umzugehen. Die Virtual Reality-Technologie wird zunehmend auch in Schweizer Spitälern angewendet. Zum Biespiel von Prof. Raphael Guzman, stv. Chefarzt Neurochirurgie am Universitätsspital Basel.
Universitätsspital Basel lanciert eine neue Ausstellungsreihe
Das Universitätsspital Basel startet seine neue Ausstellungsreihe «Aufgestellt – Ausgestellt». Im Mittelpunkt stehen Patientinnen und Patienten mit ihren aussergewöhnlichen Leistungen. Die ausgestellten Werke sollen Lebensfreude und Lebenslust ausstrahlen. Den Anfang machen die ansteckend lebensfrohen Bilder von Helena Kisling.
Psoriasis ist heute gut behandelbar
Die Psoriasis kann heute in der Mehrzahl der Fälle bereits mit einer äusseren Behandlung gut behandelt werden. Auch in mittelschweren und schweren Fällen stehen sehr wirksame Therapien bereit. Damit kann das Leiden gebändigt und die Lebensqualität deutlich angehoben werden, wie Prof. Peter Häusermann, Leitender Arzt Dermatologie am Universitätsspital Basel erklärt.
Ein Kostenvergleich, der nichts bringt
Der Preisüberwacher hat Anfang Jahr eine Spitalliste ins Netz gestellt, weitere Tarifvergleiche sollen folgen. In der Branche reibt man sich die Augen. So sagt Werner Kübler, Vizedirektor von H+ und Direktor des Universitätsspitals in Basel. «Über die Preisvergleiche im stationären Bereich sind wir allerdings nicht so glücklich, weil die Aussagekraft nicht so gross ist.»
Experten diskutieren den Stellenwert der beiden Antihypertensiva
«Es stimmt, dass die ARB etwas besser verträglich sind als die ACE-Hemmer. Es bleibt aber weiterhin umstritten, ob die ACE-Hemmer noch positive Zusatzeffekte haben könnten.» Das sagt Dr. Thilo Burkard, Kaderarzt Innere Medizin und Kardiologie am Universitätsspital Basel.
Wie Tageslicht vor Kurzsichtigkeit schützt
Kurzsichtigkeit ist eine Epidemie, Ärzte sorgen sich vor allem um Folgekrankheiten. Kurzsichtige haben ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen, die sogar blind machen können. Wichtig sei, dass man das früh erkenne und behandle, sagt Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik am Universitätsspital Basel.
Wie zufrieden sind die Patienten?

Eine der zentralen Fragen, die sich Spitäler stellen, ist: Hat die Behandlung überhaupt etwas genützt - war es die Bestmögliche? Um dies beantworten zu können, hat das Universitätsspital Basel ein neues System eingeführt. Der Ärztliche Direktor Prof. Christoph A. Meier und Prof. Walter Weber, Chefarzt Brustchirugie, stellen es vor.
Tödliche Gefahr auf leisen Sohlen
Die Spanische Grippe kostete mehr Menschen das Leben als die beiden Weltkriege zusammen. Denn zur Grippe dazu kam oft ein Infekt mit tödlichem Ausgang. «Warum der Erreger der Spanischen Grippe zu viel mehr Ansteckungen führte als eine normale Grippe, ist bis heute ein Rätsel», sagt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 23:10)
Forschungspreis der Schweizerischen Herzstiftung geht an Universitätsspital Basel
PD Dr. Henrik Gensicke, Oberarzt am Hinrschlagzentrum des Universitätsspitals Basel erhält den mit 20'000 Franken dotierten Forschungspreis der Schweizerischen Herzstiftung. Gensicke konnte zeigen, dass Patienten, die vor dem Hirnschlag bereits an alltagsrelevanten Behinderungen leiden, genauso sicher und wirksam behandelt werden können wie Patienten ohne diese Behinderungen.
Superkeime: die tödlichen Feinde

Immer mehr Menschen sind mit diesen multiresistenten Bakterien infiziert. Immer öfter wirken Antibiotika nicht mehr. Wird nichts unternommen, könnten die Superkeime im Jahr 2050 10 Millionen Tote fordern. Über den Kampf gegen einen unsichtbaren und lautlosen Feind äussern sich vom Universitätsspital Basel Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene, und PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie.
Universitätsspital Basel erhält internationalen Filmpreis
Das Universitätsspital Basel wurde an den Internationalen Wirtschaftsfilmtagen in Wien mit einem Filmpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Agentur fadeout holte das Unispital Silber in der Kategorie «Human Resources».
Stadtreinigung entsorgt Gewerbeabfall des Universitätsspitals Basel nicht mehr
Basel-Stadt ändert seine Entsorgungspolitik gegenüber dem Gewerbe: Die Stadtreinigung will nur noch Haushaltsabfälle entsorgen, so wie es das Gesetz verlangt. Der grösste Kunde der Stadtreinigung im Bezug auf Gewerbeabfälle ist das Universitätsspital Basel. Dieses hat nun die Aufträge für die Entsorgung von Sonder-, Recycling-, Lebensmittel- und Gewerbeabfall öffentlich ausgeschrieben.
Immer diese Rückenschmerzen
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Stefan Schären, Chefarzt Spinale Chirurgie und Leiter Wirbelsäulenzentrum am Basler Unispital, wie mit Rückenschmerzen am besten umzugehen ist.
Macht Heiraten glücklich - und gesünder?

Rund 40'000 Menschen geben sich in der Schweiz jedes Jahr das Ja-Wort und heiraten. Was aber hat eine Heirat für Auswirkungen auf die Gesundheit der Ehepartner? Prof. Christoph Rochlitz, Chefarzt Onkologie am Universitätsspital Basel, sagt, es gebe Hinweise, dass Menschen in einer stabilen Partnerschaft bessere Prognosen für viele Kranheiten hätten.
Zur Sendung (ab 19:55)
Ausschlag am Kopf
Pilzinfektionen an Haar und Haut werden gerne übersehen. Ein Zahnarzt kann bei der Diagnose enorm helfen. Unerlässlich bei der Diagnose jeder Pilzerkrankung ist der Nachweis des Pilzes. «Nur so kann man die richtige Therapie wählen», sagt Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel.
Forschen – zum Wohl der Patienten
Mit der scheinbaren Leichtigkeit einer Konzertsolistin ist Viviane Hess eine herausragende Onkologin geworden. Am Universitätsspital Basel leitet die Medizinprofessorin unter anderem die klinische Krebsforschung. Sie sieht das System, in dem sie Karriere gemacht hat, durchaus kritisch.
Vielfingrigkeit beim Menschen
Menschen mit zusätzlichen Fingern oder Zehen hat es schon immer gegeben. Auch heutzutage ist eine Polydaktylie nicht selten: «Es ist die häufigste angeborene Fehlbildung der Extremitäten beim Menschen», erklärt PD Dr. Isabel Filges, Ärztliche Leiterin der Medizinischen Genetik am Universitätsspital Basel.
Der Körper - mein intimster Feind
Patienten mit Verdacht auf Depressionen oder Schizophrenie landen meistens in der Psychiatrie. Jetzt zeigt sich: Dahinter stecken oft Angriffe des eigenen Immunsystems auf das Gehirn. Erklärungen dazu liefert Prof. Stephan Rüegg, stv. Leiter Klinische Neurophysiologie am Universitätsspital Basel.
Der Darm, unser zweites Gehirn
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen treten meistens im Alter zwischen 10 und 40 Jahren auf. Aktuelle Studiendaten zeigen, dass Morbus Crohn immer häufiger wird. Es gibt wirksame Therapien, doch keine Heilung. Allerdings haben Wissenschafter am Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel einen wichtigen Ansatz zur Behandlung von Darmentzündungen gefunden.
Wie sage ich es meinen Patienten?
Wie überbringen Ärzte eine schlechte Nachricht und generell schwerwiegende Diagnosen? Darüber und wie sich die Wahrheit und Wahrnehmung in der Medizin zeigt, entwickelt und verändert, referierte Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, im Rahmen der Aeneas-Silvius-Ringvorlesung an der Universität Basel.
Sind neue Biologika ihren Preis wert?
Werden neue Biologika bei rheumatoider Arthritis überschätzt? In der Tat bergen Biologika etliche Nachteile. Doch Patienten und Gesundheitssystem können enorm profitieren, wenn rechtzeitig richtig behandelt wird. Dazu äussert sich Prof. Diego Kyburz, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie und Chefarzt Rheumatologie am Universitätsspital Basel.
Staatsanwaltschaft bestätigt: Es kam zu keiner Organentnahme am Unispital Basel
Die Abklärungen im Rahmen eines Strafverfahrens sowie das forensische Abschlussgutachten des Instituts für Rechtsmedizin Basel-Stadt ergaben, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer Organentnahme gekommen war oder der Totenfrieden sonst wie gestört worden wäre. Das hatte die «Basler Zeitung» und daraufhin weitere Medien fälschlicherweise behauptet.
Immunzellen erkennen Stoffwechselprodukte von Darmbakterien
In der Regulation von Darmbakterien spielen eine noch wenig erforschte Gruppe von Immunzellen eine wichtige Rolle. Forschende des Departements Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel in der Fachzeitschrift «Mucosal Immunology» berichten, dass veränderte Stoffwechselbedingungen sich für die Mikroben bei den Abwehrzellen in unterschiedlichen Stadien der Wachsamkeit auswirken.
Von den Toten zurückgekehrt?
Die Geschichte eines Wunders geht viral: Ein Junge soll nach dem Hirntod zu den Lebenden zurückgekehrt sein. Warum das gar nicht möglich ist, erklärt Prof. Jürg Steiger, Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie am Universitätsspital Basel.
Dyspnoe: Diagnostik und Therapie in potentiell lebensbedrohlichen Situationen
Atemnot kann ein Vorbote des letzten Atemzugs sein. Entsprechend fehlt oft die Zeit für eine vollständige Diagnostik, da früh mit der Therapie begonnen werden muss. Entscheidend ist eine rasche Einschätzung der Bedrohung, schreibt Dr. Magnus Stalder, Oberarzt Innere Medizin und Medizinische Intensivstation am Universitätsspital Basel.
Wie umgehen mit Eierstockkrebs?
Beim Welt-Eierstockkrebs-Tag am 8. Mai soll das Bewusstsein für Eierstockkrebs in der Öffentlichkeit gesteigert werden. Mediziner verwenden Gentests, um festzustellen welche Frauen ein hohes Risiko für diese Erkrankung haben. Dazu äussert sich Prof. Viola Heinzelmann, Chefärztin Frauenklinik am Universitätsspital Basel.
Sehen, was nicht zu sehen ist
Wenn wir uns durch unsere Alltagswelt bewegen, denken wir in der Regel nicht daran, wie viel davon uns verborgen bleibt. Das Projekt «Hidden» versucht Einblick in solche Orte zu geben, ohne sie ihrer Rätselhaftigkeit zu entkleiden. Gewährt wird auch ein Einblick ins Universitätsspital Basel.
Können Keime von Hunden Menschen krank machen?
Kann man seinen Hund bedenkenlos im eigenen Bett schlafen lassen? Ist es problemlos, wenn einem eine Katze das Gesicht ableckt? Im Prinzip ja, sagt Dr. Marcel Stöckle, Kaderarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, aufpassen müssten aber Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Schwangere, kleine Kinder und Senioren.
Neue Therapien gegen schweres Asthma

Schweres Asthma macht Angst und schränkt das Leben ein. Prof. Michael Tamm, Chefarzt Pneumologie am Universitätsspital Basel, informiert über die Auslöser von Asthma und die Behandlung mit innovativen Medikamenten. Wenn gar nichts mehr hilft, versucht man neuerdings auch mit Wärme und Verödung gegen die sich verengenden Muskelzellen in den Bronchien vorzugehen. Man nennt dies Thermoplastie.
Obligatorische Checkliste für Chirurgen?
In der Schweiz sterben jedes Jahr 5'000 Menschen an Behandlungsfehlern in Spitälern. Seit einigen Jahren gibt es an Schweizer Spitälern Checklisten. Am Universitätsspital Basel wird vor jeder Operation eine solche Checkliste durchgegangen. PD Dr. Henry Hoffmann, Oberarzt Viszeralchirurgie, ist überzeugt, dass mir der chirurgischen Checkliste Fehler vermieden werden können.
Starker Pollenflug in der Region Basel
Ein besonders starker Pollenflug konnte die letzten Tage in der Region Basel beobachtet werden. Nach einer längeren Kälteperiode wurde es im April plötzlich warm und viele Pflanzen blühten gleichzeitig auf. Die Zahl der Menschen mit Heuschnupfen sei in den Industrienationen mit 15 bis 20 Prozent der Erwachsenen auf hohem Niveau stabil geblieben, sagt Prof. Andreas Bircher, Leiter Allergologie des Universitätsspitals Basel.
Spitäler schliessen sich Kampf gegen seltene Krankheiten zusammen
Bei der Behandlung seltener Krankheiten wollen die Kantonsspitäler Aarau, Baselland und Luzern, das Universitäts-Kinderspital beider Basel und das Universitätsspital Basel als Netzwerk zusammenarbeiten. Das soll die Vermittlung von Fachspezialisten vereinfachen.
Was vom Trip übrig bleibt
LSD wirkt auch in enorm kleinen Dosen phänomenal, finden die meisten, die das sogenannte Microdosing probiert haben. Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Unispital Basel, erforscht die klinischen Wirkungen von LSD. Auch wenn seine Forschung keine direkten Schlüsse über Microdosing zulässt, hält er eine positive Auswirkung auf die Psyche für möglich.
Kribbelnde Finger, taube Hand
Ein kleiner Nerv, der Freiraum braucht: Wird er eingeengt, kann es zu fatalen Folgen kommen. Wissenswertes zum Karpaltunnel-Syndrom, der häufigsten Nervenengpass-Erkrankung, von Prof. Daniel Kalbermatten, Leitender Arzt Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie am Universitätsspital Basel.
Molekulare Sonden: günstige Taktik für die Diagnose und Behandlung von Krebs
Krebs zu heilen ist ein schwieriges Problem. Das hängt damit zusammen, dass Krebszellen sehr schwierig vom gesunden lebenden Gewebe zu unterscheiden sind. Deshalb ist es komplex, Therapien zu entwickeln, die nur auf die Krebszellen abzielen. Prof. Melpomeni Fani, Forschungsleiterin Radiopharmazeutische Chemie am Universitätsspital Basel, hat vielleicht eine Antwort auf dieses Problem.
Eisen ist lebenswichtig
Er tut nicht weh und macht sich durch eher allgemeine Symptome bemerkbar. Zahllose Menschen leiden an Eisenmangel – häufig ohne es zu wissen. Was es damit auf sich hat und wie man ihn verhindern kann, erklärt Prof. Marc Donath, Chefarzt Endokrinologie, Diabetologie un Metabolismus am Universitätsspital Basel.
Urologen des Universitätsspitals Basel bauen Angebot am Spital Dornach aus
Das Leistungsangebot in der Urologie im Spital Dornach wird ausgebaut. Ab 1. Mai werden Dr. Armin Halla und Dr. Matthias Wimmer, die beide als Oberärzte zum Team der Urologie des Universitätsspitals Basel gehören, täglich Sprechstunden in Dornach anbieten und operieren.
Die attraktivsten Arbeitgeber im Schweizer Gesundheitswesen
Bei einer grossen Umfrage unter dem medizinischen Nachwuchs wurden Arbeitgeber im Gesundheits-Sektor bewertet. In der Schweiz wurden rund 10'800 Studierende aus mehreren wissenschaftlichen Disziplinen gefragt, welches Unternehmen für sie der ideale Arbeitgeber wäre. Das Universitätsspital Basel gehört weiterhin zu den Top Ten der beliebtesten Arbeitgeber.
Was das Auge gesund hält
Kurzsichtige haben ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen, die sogar blind machen können. Wichtig sei, dass man das früh erkenne und behandle, sagt Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik am Universitätsspital Basel. Die beste Vorbeugung: Regelmässig zum Augenarzt und die Kinder nach draussen schicken.
Das gefährliche Geschäft mit Kokain im Bauch
Drogenkuriere verstecken ihre illegale Ware oft im eigenen Körper – etwa im Darm. Das sogenannte Bodypacking ist beliebt, aber auch gefährlich. Auf der Notfallstation werden die Kriminellen zu Patienten. Wie das Universitätsspital Basel damit umgeht, schildert Prof. Roland Bingisser, Chefarzt des Notfallzentrums.
Universitätsspital Basel will mit zum Zentralklinikum
Die Strahlentherapie und das Medizinische Versorgungszentrum des Universitätsspitals Basel in Lörrach sind auf Kurs. Angesichts dessen sei das Unispital auch bereit, die Einrichtungen an den Standort des geplanten Zentralklinikums zu verlagern. Die Tendenz gehe in die Richtung, auch wenn noch keine Entscheidung getroffen worden sei, betonte Finanzchef Martin Gerber.
Universitätsspital Basel setzt bei Qualitätsmessung auf digitale Umfragen
Das Universitätsspital Basel setzt ein neues System zur Messung des Nutzens einer Behandlung ein. Dabei kommen bei den Patienten Smartphones und Tablets zum Einsatz. Der Ärztliche Direktor Prof. Christoph A. Meier erklärt, was sich das Unispital davon erhofft.
Universitätsspital Basel mit mehr Umsatz und weniger Gewinn
Das Universitätsspital Basel schliesst das Geschäftsjahr 2017 mit einem positiven Ergebnis ab. Der Nettoumsatz stieg im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent auf 1,088 Milliarden Franken. Hingegen musste beim Jahresgewinn ein Rückgang hingenommen werden.
Zwei spezielle Tätigkeiten im Basler Unispital
Im Universitätsspital Basel arbeiten nicht nur Ärzte und Pflegefachkräfte, sondern es ist auch eine grosse Anzahl anderer Berufe vertreten. So arbeitet Till Brodbeck als Mechaniker in der Gebäude- und Energietechnik und Patrice Mercier in der Abteilung Empfang und Aufnahme. Beide gewähren Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Pflege in den Verwaltungsrat
Das Thema «Pflege in den Verwaltungsrat» ist hoch aktuell. Was Dr. Jacqueline Martin, Leiterin Ressort Pflege/MTT am Universitätsspital Basel, dazu zu sagen hat, ist in einem grossen Interview nachzulesen. Martin erklärt unter anderem, wie sie Verwaltungsrätin im Kantonsspital Baselland wurde.
Einsatz von Hypnose an Schweizer Spitälern
Schweizer Spitäler behandeln ihre Patienten vermehrt mittels Hypnose. Ein bekannter Ex-Nationalrat will der Methode nun zum Durchbruch verhelfen – und so die Prämienexplosion stoppen. Wie Hypnose am Universitätsspital Basel zum Einsatz kommt, erklärt Prof. Rainer Schäfert, Chefarzt Psychosomatik.
«Genanalysen sind eine grosse Chance»
In allen Teilen des weiblichen Fortpflanzungssystems können sich Tumoren bilden. Neue molekularbiologische Nachweisverfahren helfen bei der Planung effektiver Behandlungen. Trotz enormer Fortschritte stellt die Therapie häufig eine grosse Herausforderung dar. Ein Interview mit Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz, Chefärztin und Leiterin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel.
Leben im Hier und Jetzt
Sich selbst bewusster wahrnehmen, die Sinne schärfen, innehalten und durchatmen im hektischen Alltag. Achtsamkeit ist zu einem Trend geworden – und hat auch in Klassenzimmern Einzug gehalten. Doch was bringen Achtsamkeitsübungen unseren Kindern? Dazu äussert sich Prof. Gunther Meinlschmidt, Forschungsleiter Psychosomatik am Universitätsspital Basel.
Anwälte wollen mehr Rechte für IV-Versicherte
Wer eine IV-Rente beantragt, muss sich meist einer ärztlichen Begutachtung unterziehen. Das Resultat ist für die Versicherten von existenzieller Bedeutung. Deren Anwälte halten die Mitspracherechte für nicht genügend. Yvonne Bollag, Leiterin der Begutachtungsstelle asim des Universitätsspitals Basel, hält fest, dass das Gespräch zwischen Arzt und versicherter Person keine Einvernahme sei, sondern es darum gehe, vertrauensvoll die Krankheitsgeschichte der Person zu erfassen.
Geschlechtskrankheiten sind auf dem Vormarsch
Zürcher Zentren, die Tests auf Geschlechtskrankheiten anbieten, verzeichnen derzeit einen deutlichen Zulauf an Patienten. Gleiches gilt für Basel-Stadt. Von «dramatisch» will Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, aber nicht sprechen.
«Unser Traum: Eine Stammzellen-Spritze gegen Arthrose»
Wenn sich der Knorpel an den Knochenenden abnützt, entsteht Arthrose. Dagegen würde neues Knorpelgewebe helfen. Doch Knorpel wachsen zu lassen, ist kompliziert. Am Universitätsspital Basel forscht Biomediziner Prof. Ivan Martin seit längerem mit Knorpelzellen aus der Nasenscheidewand. Nun hat Martins Gruppe erprobt, Knorpelzellen aus den Stammzellen des Knochenmarks zu generieren.
Schockdiagnose – akute Leukämie
Jedes Jahr erkranken in der Schweiz über 1’000 Menschen an akuter Leukämie, im Volksmund Blutkrebs genannt. Erste Anzeichen sind oftmals sehr unspezifisch – Müdigkeit und grippeähnliche Symptome. Über den Stand der Forschung, die Therapiemöglichkeiten und die Aussichten für Leukämie-Betroffene äussert sich Prof. Jakob Passweg, Chefarzt Hämatologie am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 6:00)
Ein Comeback für LSD?
75 Jahre sind seit der zufälligen Entdeckung der Substanz LSD vergangen. Der halluzinogene Trip, den LSD auslöst, wurde zum festen Bestandteil der späteren Hippie-Kultur. Dann wurde LSD zur Tabu-Droge. Nun könnte ein Comeback erfolgen: im Dienste der Medizin. Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel, führt derzeit LSD-Studien durch.
Musiktherapie für Früh- und Neugeborene
Das ungeborene Kind wird geprägt durch die mütterliche Herzfrequenz, die mütterliche Bewegung, es hört Geräusche von aussen. Musiktherapie ist bei der Behandlung von Schwangeren mit Problemen, zum Beispiel vorzeitigen Wehen, ein wichtiges Element, sagt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Basler Forscher können Knorpel züchten
Aus Knochenmark-Stammzellen kann man stabile Gelenkknorpel herstellen. Wenn man den Signalweg eines bestimmten Eiweisses (BMP) ausbremst, können stattdessen stabile Knorpel wachsen. Dies haben Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel herausgefunden.
Neuer Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel
Alexander Navarini heisst der neue Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel. Er wechselt vom Zürcher Unispital nach Basel. Navarini tritt seine Stelle als Chefarzt Anfang November an. Damit verbunden ist eine Professur für Dermatologie an der Universität Basel.
Es gibt gute Gründe optimistisch und ehrgeizig zu sein
Augenheilkunde ist eines der sich am schnellsten entwickelnden Fächer der Medizin. Prof. Hendrik Scholl, Chefarzt Augenklinik des Universitätsspitals Basel, führt das neue «Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel» zusammen mit Prof. Botond Roska. Im Interview spricht Scholl über neue Therapieformen.
Grosse Spitäler sind teurer als kleine
Universitätsspitäler brauchen für leichtere Fälle höhere Grundtarife, um damit die Ausgaben für «komplizierte» Fälle zu subventionieren. Kleinere Spitäler verlegen Patienten mit komplexen Problemen häufig in ein Unispital. Laut Martin Gerber, Finanzchef des Unispitals Basel, decken die medizinischen Fallpauschalen für «hochkomplexe Fälle» die Kosten nicht.
Frühlingszeit ist Pollenzeit
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Andreas Bircher, Leiter Allergologische Poliklinik am Basler Unispital, welche lindernden Massnahmen existieren, damit die Symptome eines Heuschnupfens möglichst schwach auftreten.
Die Darmflora – ein komplexes Ökosystem im Dienste unserer Gesundheit
Bis heute ist die Darmflora noch nicht bis ins Detail erforscht. Sie besteht aus Billionen Mikroorganismen und Bakterien machen dabei den grössten Anteil aus. Eine ausgewogene Darmflora stärkt das Immunsystem, hilft bei der Verarbeitung der Nährstoffe und schützt vor Infektionen, wie Prof. Jan Hendrik Niess, Leitender Arzt Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsspital Basel, ausführt.
«Unser Auftrag liegt darin, innovativ zu sein»
Hormonstörungen sind ein medizinisches Problem für Frauen, aber auch Männer jeden Alters. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel zeigt im Interview auf, was dahintersteckt und wie man sie heute gut in den Griff bekommen kann.
Wenn der Patient aus Kunststoff ist
Das Simulationszentrum des Universitätsspitals Basel dient dazu, Ärzte, Sanitäter und Rettungskräfte den Ernstfall erproben zu lassen. «Im Grunde ist das ein einziges grosses Computerspiel – aber eines mit ernstem Hintergrund“, sagt Dr. Stefan Gisin, Oberarzt Anästhesie und zugleich Leiter des Simulationszentrums.
«LSD schüttelt das Gehirn einmal durch»
Seit 75 Jahren ist die psychoaktive Wirkung von LSD bekannt. Die Erforschung und medizinische Verwendung war lange ein Tabu. Langsam nehmen Forscher den Faden wieder auf. Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel ist mit seinem Team an vorderster Front dabei.
Alexander Navarini wird neuer Chefarzt Dermatologie
Prof. Alexander Navarini ist neuer klinischer Professor für Dermatologie an der Universität Basel und gleichzeitig neuer Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel. Beide Aufgaben übernimmt Navarini am 1. November 2018. Damit kann die Stelle des Chefarztes Dermatologie nach der Pensionierung von Prof. Peter Itin auf Ende Oktober nahtlos wiederbesetzt werden.
Universitätsspitäler unterstützen die Pflege-Initiative
Die Pflege-Initiative erhält Unterstützung von den fünf Schweizer Universitätsspitälern. Die Initiative will den Pflege-Notstand in den Spitälern und Heimen mildern. Der Bundesrat lehnt sie ohne Gegenvorschlag ab.
Wie Spitäler den Mangel an Fachkräften zu entschärfen versuchen
Fachkräftemangel im Gesundheitswesen – man mag es fast nicht mehr hören. Doch was machen die betroffenen Institutionen dagegen? Am Universitätsspital Basel ist eine Weiterbeschäftigung bis Alter 70 möglich.
Vergiftete Atmosphäre in der Röhre
Immer mehr Menschen glauben offenbar, dass Kernspinaufnahmen mit Gadolinium-Kontrastmittel sie krank machen. Ein neues Leiden wurde beschrieben. Behörden und Experten warnen jedoch vor Hysterie - so auch Prof. Georg Bongartz, stv. Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin am Universitätsspital Basel.
Abwehrzellen genetisch effizient verändern
Eine neue Methode ermöglicht es, Gene in lebenden T-Zellen von Mäusen schnell und effizient zu modifizieren. Als Werkzeug kommen Plasmide zum Einsatz, die sich in der Gentechnik seit Langem bewährt haben. Das berichten Forschende vom Departement Biomedizin der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel.
Konferenz zum Thema Nanotechnologie
Bereits über 50 zugelassene Medikamente beinhalten Nanopartikel. Sie gelten als neue Hoffnung für die Behandlung von Krebs und finden Verwendung in Wirkstoffen und Kontrastmitteln. An einer Konferenz im Hightech Zentrum Aargau erklärte Prof. Patrick Hunziker, Leitender Arzt Medizinische Intensivstation des Universitätsspitals Basel, dass zukünftig personalisierter behandelt werden soll.
Alles für ein Kind
Noch nie war es einfacher, schwanger zu werden – verspricht die Medizin. Die Zahl der künstlichen Befruchtungen steigt, auch in der Schweiz. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, führt rund 700 künstliche Befruchtungen pro Jahr durch. Er meint, dass es bis ins Jahr 2024 dreimal mehr sein werden.
Wenn der schönste Moment im Leben zum Albtraum wird
Was immer mehr Frauen in der ganzen Schweiz über ihre Erlebnisse unter der Geburt erzählen, rüttelt auf. Auch am Universitätsspital Basel und am Bethesda-Spital ist es schon zu solchen Situationen gekommen. Die beiden Häuser nehmen das Thema sehr ernst.
Ärzte haben genug vom Renditedruck
Fallzahlen steigern, Budgets optimieren: An regionalen Spitälern wird die Medizin auf Profitmaximierung getrimmt. In Basel-Stadt werden schweizweit die meisten Herzoperationen pro Einwohner durchgeführt. Bis 2010 konnten nur die Ärzte am Unispital Basel Stents setzen. Heute haben auch das Kantonsspital Baselland und das St. Claraspital Katheterlabors.
Begutachtungsleitlinien Psychosomatische Medizin
Die Beurteilung von Patienten mit psychosomatischen Syndromen stellt hohe Ansprüche an Gutachter. Die hierfür entwickelten Begutachtungsleitlinien fokussieren auf positive Hinweiskriterien. Ein erklärender Text, an dem Prof. Rainer Schäfert, Chefarzt Psychosomatik am Universitätsspital Basel, mitgewirkt hat.
Warum werden seltene Nebenwirkungen erst nach der Zulassung entdeckt?

Eigentlich sind Ärzte, Apotheker und Hersteller gesetzlich verpflichtet, beim Gebrauch von Medikamenten auftretende Nebenwirkungen an Swissmedic zu melden. Auch Patienten können dies tun. Doch Meldungen über solche Nebenwirkungen sind rar, sagt Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel: «Wir gehen davon aus, dass etwa fünf bis zehn Prozent der unerwünschten Nebenwirkungen gemeldet werden.»
Die Löhne der Basler Chefärzte
Im Universitätsspital Basel haben im letzten Jahr 21 von 47 Chefärzte einen Lohn von mehr als 500'000 Franken verdient. Löhne über eine Million Franken habe es nicht gegeben, teilte die Basler Regierung in einer Interpellationsantwort mit.
Grosse Hoffnung ins Sammeln medizinischer Daten
Die Schweiz will das Potenzial von Gesundheitsdaten besser nutzen. Deshalb sollen Patientendaten, die heute irgendwo in Akten oder auf Computern bei Ärzten und Spitälern abgelegt sind, zentral gesammelt und ausgewertet werden. Eine Reportage über ein Forschungsprojekt am Universitätsspital Basel, das von PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, geleitet wird.
Erstmals Therapieeffekt bei sekundär progredienter Multipler Sklerose
Im Gegensatz zu anderen Formen der Multiplen Sklerose existiert für die sekundär progrediente Multiple Sklerose bis jetzt keine nachgewiesen wirksame Therapie. Nun zeigt eine federführend am Universitätsspital Basel gestaltete Phase III-Studie erstmals eine mögliche Behandlungsoption auf.
Fetomaternale Medizin als spannende Herausforderung
Die klassischen geburtshilflichen Todesfälle haben abgenommen, dafür gibt es heute vermehrt internistische Probleme bei den Schwangeren. Ein Anlass für Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, bei einer Fortbildung für Internisten dazu Stellung zu nehmen.
Vorbild für die Spitalfusion? Augenkliniken Basel und Liestal arbeiten zusammen

Das Universitätsspital Basel und das Kantonsspital Basel sollen sich in einer gemeinsamen Spitalgruppe zusammenschliessen. Das wollen die Regierungen von Basel-Stadt und Baselland. Die Augenkliniken von Basel und Liestal arbeiten bereits seit einem Jahr zusammen, wie das Beispiel von Prof. Christian Prünte, klinischer Chefarzt der Augenklinik in Basel und Chefarzt der Augenklinik in Liestal, zeigt.
10 Jahre Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin
Was hat sich in den letzten 10 Jahren in der Versorgung der Schwangeren verändert, was hat uns wissenschaftlich beeinflusst, mit was für Problemen werden wir in Zukunft konfrontiert sein? Antworten auf diese Fragen gibt Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Warum Ärztinnen Schwierigkeiten haben, weiter zu stillen
Bei Ärztinnen liegt die Wahrscheinlichkeit, mindestens ein Jahr lang zu stillen, höher als bei anderen Müttern. Das Universitätsspital Basel unterstützt stillende Mitarbeitende mit speziellen Massnahmen. In Basel haben gemäss Arbeitszeitreglement stillende Ärztinnen Anspruch auf die erforderliche Zeit für das Stillen oder das Abpumpen während der Arbeitszeit.
Computer bestimmen die Gesundheit

Das Universitätsspital Basel will die neuen Möglichkeiten der digitalen Techniken nutzen, um die Krebs-Diagnose zu verbessern. In einem Forschungsprojekt wird die Computer-Hilfe zunächst an Lungen-Tumoren getestet. Ein Computer-Programm soll den Arzt bei der Diagnose unterstützen, wie Radiologie-Forschungsleiter Bram Stieltjes erklärt.
Die Krone der Schöpfung
Künstliche Intelligenz ist auf dem besten Weg, die menschlichen Fähigkeiten zu übertreffen. Eine Software im Universitätsspital Basel ist so programmiert, dass sie mit jeder Diagnose lernt und ihr Ergebnis verfeinert. Ziel ist, dass die Algorithmik bei gewissen Erkrankungen genauer sein kann als ein Arzt.
Zur Genetik der nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen
Nichtalkoholische Fettlebererkrankungen umfassen ein Spektrum histopathologisch gut charakterisierter hepatischer Veränderungen von der einfachen Steatose bis zur Steatohepatitis, ohne dass die Betroffenen exzessiv Alkohol einnehmen. Prof. Hansjakob Müller von der Medizinischen Genetik am Universitätsspital Basel zeigt die Vielgestaltigkeit der Veranlagungen auf, die dazu prädisponieren können.
Sport ist eine Superpille
Bewegung kann heilen. Und wirkt oft besser als Medikamente. Noch ist aber nicht ganz klar, welche Heilungsprozesse sportliche Betätigung im Körper auslöst. Sport hilft gegen Krebs. Man verträgt die Chemotherapie besser, und die Krankheit verläuft günstiger, sagt Prof. Viviane Hess, Leitende Ärztin Onkologie am Universitätsspital Basel.
Tamiflu – war da nicht was?
Obwohl unabhängige Forscher vor vier Jahren dem Grippemittel eine nur bescheidene Wirksamkeit attestierten, wird die Arznei in der aktuellen Saison oft eingesetzt. So kommt Tamiflu im Universitätsspital Basel laut dem Infektiologen Prof. Andreas Widmer «sehr häufig» zum Einsatz, wenn die Grippediagnose gesichert ist und das Mittel rasch nach Symptombeginn gegeben werden kann.
Den Krebs aushungern – geht das?

Einfach weniger, gar nichts oder ganz anders essen, und dadurch den Tumor aushungern. Für viele mag dies einleuchtend klingen. Über die umstrittenen Krebs-Diäten äussern sich vom Universitätsspital Basel Prof. Christoph Rochlitz, Chefarzt Onkologie, und Judith Schierz von der Ernährungsberatung.
So heftig war die Grippe schon lange nicht mehr
Mehr Krankheitsfälle, mehr Patienten im Spital: Diese Saison hat es die Schweiz mit einer besonders hartnäckigen Grippe zu tun gehabt. So mussten auch im Universitätsspital Basel mehr Patienten wegen Grippe hospitalisiert werden als im Vorjahr.
CAR-T: Umprogrammierte Zellen bekämpfen Krebs
An wichtigen internationalen Krebskongressen sorgten die sogenannten CAR-T-Zellen für Schlagzeilen. Es handelt sich um im Labor genetisch umprogrammierte Zellen. Sie sorgen bei todkranken Krebspatienten für teils spektakuläre Erfolge. Die CAR-T-Zellen sind laut Prof. Jakob Passweg, Chefarzt Hämatologie am Universitätsspital Basel, ursprünglich Bestandteil der Immunabwehr.
Ursache von chronischen Darmentzündungen erforscht
Die Symptome einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung sind heftig und lähmen das Alltagsleben der Betroffenen. Eine Studie am Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel hat untersucht, wie es zu Darmentzündungen kommen kann. Die Studie hat einen verheissungsvollen Ansatz zur besseren Behandlung der Erkrankung zu Tage gefördert.
Achtsamkeit mit Kindern – wie funktioniert das?
Durch Innehalten, Achtsamkeit und Meditation lernen wir, uns nicht vom Aussen abzulenken und das Gedankenkarussell abzuschalten. Achtsam sein kann auch im Umgang mit Medien helfen, wie Prof. Gunther Meinlschmidt, Leiter Forschung Psychosomatik am Universitätsspital Basel, erklärt.
Strom statt Pillen
Im Rahmen der Woche des Gehirns spricht Dr. Ethan Taub, Kaderarzt Neurochirurgie am Universitätsspital Basel, über die tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapie bei Parkinson. Im Interview erklärt er unter anderem, wann die tiefe Hirnstimulation zum Einsatz kommt.
Medizin in Bild und Ton
Telemedizin wird die persönliche Arzt-Patienten-Kommunikation niemals ersetzen können. Es gibt aber eine Reihe von Anwendungsfällen, in denen Videoconferencing und eine hochwertige virtuelle Kommunikation den Praxis- oder Spitalalltag erleichtern und zudem Zeit und Kosten sparen. Auch das Smartphone kann als voll funktionsfähiger Endpunkt für Videokonferenzen genutzt werden. Das Universitätsspital Basel hat ein solches System im Einsatz.
Forschungsinstitut für Augenheilkunde erhält Zuschuss
Der Basler Grosse Rat hat Gelder in Höhe von 12,5 Millionen Franken für den Betrieb des neuen Forschungsinstituts für Augenheilkunde gesprochen. Träger des Instituts sind die Universität Basel, das Universitätsspital Basel und Novartis.
Die positiven Seiten des Nasenbohrens
Nasenbohren ist ein weit verbreitetes Phänomen, das jedoch nicht nur negative Seiten hat. Dass Kinder in der Nase bohren und einen Teil verschlucken, könne möglicherweise Sinn machen, meint Prof. Daniel Bodmer, Chefarzt HNO am Universitätsspital Basel, «da in der Natur kaum etwas ohne Sinn geschieht».
Personalisierte Medizin auf dem Vormarsch

Im Departement Biomedizin, einem Joint Venture von Universität Basel, Universitätsspital Basel und Universitäts-Kinderspital beider Basel, beschäftigen sich Forscher mit der personalisierten Medizin. Der Leiter des Departements Biomedizin, Prof. Radek Skoda, erklärt, was unter dem Begriff zu verstehen ist.
Was tun bei diesem verflixten Schnupfen?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Daniel Bodmer, Chefarzt Hals-, Nasen-, Ohrenklinik am Universitätsspital Basel, ob es besser ist, Nasenschleim hochzuziehen oder ins Taschentuch zu schnäuzen.
Weg mit dem Wasser
Diuretika waren die ersten Medikamente zum Blutdrucksenken. Noch immer werden sie zu diesem Zweck verschrieben, in erster Linie aber sollen sie den Körper entwässern. PD Dr. Michael Mayr, stv. Chefarzt Medizinische Poliklinik des Universitätsspitals Basel, erklärt, wann Diuretika zum Einsatz kommen.
Was sagen Basler Chefärzte zu ihren Löhnen?
Drei Chefärzte aus der Region Basel erzählen über ihren Arbeitsalltag und was sie von Millionensalären halten. Sie sagen, wie ihre Arbeitstage in der Klinik aussehen, wie viel sie arbeiten und was sie über die aktuelle Lohndebatte denken.
Wie die Zellstruktur das Immungedächtnis orchestriert
Bei jeder Infektion oder Impfung bilden sich Gedächtniszellen, mit denen sich der Körper an den Erreger erinnert. Diese Erkenntnis ist jahrzehntealt – doch strukturell fassen liess sich das zelluläre Immungedächtnis bisher nicht. Forschende um Prof. Christoph Hess, Chefarzt Medizinische Poliklinik am Universitätsspital Basel, haben nun eine solche Struktur gefunden.
Skepsis bei Cannabis-Bonbons
Eine Basler Firma lanciert Lutsch-Pastillen mit Hanfextrakt gegen Stress. Skeptisch gibt sich Prof. Matthias Liechti, stv. Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel: «Mit CBD kann man derzeit viele Leute anlocken. Ob das Hanf-Extrakt aber entspannend wirkt, weiss man nicht genau.»
Vererbte Mutation führt zu EPO-Überproduktion
Eine neu entdeckte vererbte Genmutation ist für eine erhöhte Produktion von körpereigenem Erythropoetin (EPO) im Blut verantwortlich. Durch diese Mutation wird eine Boten-RNA so umprogrammiert, dass sie EPO produziert und die Anzahl roter Blutkörperchen krankhaft ansteigen lässt. Das berichten Forscher des Departements Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel.
Interview mit Jens Eckstein zur Digitalisierung am Universitätsspital Basel
«Mein Team und ich sind die Schnittstelle zwischen IT und Anwendern»: Seit einem Jahr ist PD Dr. Jens Eckstein, Leitender Arzt Innere Medizin, auch Chief Medical Information Officer am Universitätsspital Basel. Durch die Stelle wurde das Verhältnis zwischen IT und Anwendern gestärkt, sagt er.
Auch Erwachsene haben Akne
Nicht nur jugendliche, sondern auch viele erwachsene Personen haben ein Akneproblem. Als Ursache für Akne im Erwachsenenalter kommen laut Prof. Peter Itin, Chefarzt Dermatologie am Universitätsspital Basel, mehrere Möglichkeiten in Betracht: Eine hormonelle Umstellung, eine Vitamin-B-Überdosierung, ein hormonproduzierender Tumor, aber unter anderem auch Nebenwirkungen von Medikamenten.
Bauchchirurgie – Claraspital prüft Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital
Das Claraspital will verhindern helfen, dass Magen-Darm-Operationen in Spitäler in andere Regionen abwandern. Deshalb prüft es eine Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel, wie sie von der medizinischen Fakultät der Universität Basel als mögliches Szenario vorgeschlagen wurde.
Die Therapie beginnt in der Hütte
Im südlichen Afrika ist die Verbreitung des Aids-Erregers hoch und der Anteil der behandelten Patienten tief. Das lässt sich mit Heimtests und einem sofortigen Therapiebeginn ändern, wie eine Schweizer Studie in Lesotho zeigt. Die Studie habe Modellcharakter, sagt Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Warum sind Stickoxide so gefährlich?
Wenn die Stickoxidwerte zu hoch sind, dürfen deutsche Städte ein Fahrverbot für Diesel-Autos verhängen. Diesel-Motoren stossen mehr Stickstoffoxid aus, als Benziner. Wie gefährlich ist das für den Menschen? Auskunft gibt Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt für Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel.
Juckreiz – störend und komplex
Unter Juckreiz leiden zahlreiche Menschen. Für viele Psoriasis-Betroffene ist er sogar der am meisten störende Aspekt ihrer Krankheit und auch Vitiligo-Betroffene berichten manchmal davon. Das Interview mit Prof. Peter Häusermann und Dr. Simon Müller von der Dermatologie des Universitätsspitals Basel geht dem Juckreiz auf den Grund.
Weltweite Daten revolutionieren die Medizin

Früher tauschten Mediziner ihre Erfahrungen innerhalb eines Krankenhauses und mit einigen externen Fachleuten aus. Heute haben sie die Möglichkeit, auf weltweite Datenbanken und Diagnostiktools zuzugreifen. Sie erfahren dadurch massiv mehr über die Entstehung von Krankheiten und Erfolge von Therapien. Als Experten des Tumorzentrums am Universitätsspital Basel treten Onkologe Dr. Marcus Vetter und Pathologe Prof. Lukas Bubendorf auf.
Patientennutzen vor Mengenrekorden
«Smarter Medicine» – Die Trendtage Gesundheit Luzern stellten nicht die Kosten, sondern den Patienten in den Mittelpunkt. Die beste Medizin würde ihm besser helfen als die maximale. Prof. Christoph A. Meier, Ärztlicher Direktor am Universitätsspital Basel, sagt: «Es sollte künftig um den Patientennutzen statt um die Menge medizinischer Leistungen gehen.»
Universitätsspital Basel an SNF-Förderungsprofessuren beteiligt
Das Universitätsspital Basel ist an zwei von fünf neuen Förderungsprofessuren beteiligt, die der Schweizerische Nationalfonds (SNF) dieses Jahr an die Universität Basel vergeben hat. Die Förderungsprofessuren sind an der Neurologie und der Neurochirurgie angesiedelt. Insgesamt fliessen der Universität rund 7,4 Million Franken an Drittmitteln zu.
Debatte um Chefarztlöhne
Chefärzte an Schweizer Spitälern verdienen laut Schätzungen im Durchschnitt eine Million Schweizer Franken pro Jahr. Im Universitätsspital Basel verdienen alle Chefärzte unter einer Million Franken pro Jahr. Die Mehrheit der Chefärzte am Unispital verdient weniger als 500’000 Franken im Jahr.
Patienten sollen sich sicher und geschützt fühlen
Im Universitätsspital kam es immer wieder zu verbalen oder körperlichen Angriffen auf das Personal. Deshalb hat die Spitalleitung vor einigen Jahren entschieden, die Sicherheitsmassnahmen massiv zu erhöhen. Gregor Wirz, Leiter Prävention, sagt, dass seither keine Zunahme von aggressiven Patienten oder Besuchern festgestellt worden sei.
Warum deutsche Pfleger in die Schweiz gehen

Die Pflegesituation in deutschen Krankenhäusern ist katastrophal. Viele Pflegekräfte fliehen deshalb ins Ausland - zum Beispiel in die Schweiz. Von ihren Erfahrungen in deutschen und Schweizer Spitälern berichtet Beate Brozio, Pflegefachfrau auf der Isolierstation des Universitätsspitals Basel.
Anti-Stress-Therapie für Krebskranke
Viele Menschen fallen, nachdem bei ihnen die Diagnose Krebs gestellt worden ist, in ein tiefes Loch, häufig leiden sie unter Stress. Das hat Forscher und Forscherinnen des Universitätsspitals Basel dazu bewogen, ein Antistress-Programm zu entwickeln. Auskunft geben PD Dr. Viviane Hess, Leitende Ärztin Onkologie, und Corinne Urech, Leiterin Gynäkologische Sozialmedizin und Psychosomatik.
1 Million Franken für 16 junge Mediziner
Die Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW und die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner-Stiftung lancierten letztes Jahr das Förderprogramm «Nachwuchs in klinischer Forschung». Nun werden gleich sieben Forschende des Universitätsspitals Basel unterstützt.
Die meisten Brustkrebspatientinnen können heute geheilt werden
Die Diagnose Brustkrebs ist für jede Frau ein riesiger Schock. Ein Gespräch mit Prof. Walter Paul Weber, Chefarzt Brustchirurgie, und PD Dr. Christian Kurzeder, Chefarzt Senologie und Leiter Brustzentrum am Universitätsspital Basel, über schonendere Behandlungen, antihormonelle Therapien und die Zunahme von zielgerichteten Therapien die das Rückfallrisiko senken können.
Universitätsspital Basel plant weiteren Neubau
Das Universitätsspital Basel plant entlang der Schanzen- und Klingelbergstrasse einen weiteren Neubau. Ein Studienauftrag soll die mögliche Bebauung festlegen. Im Neubau soll unter anderem das interdisziplinäre Tumorzentrum untergebracht werden. Entstehen sollen zudem Rochadeflächen für die Zeit, während der das Klinikum 2 am Petersgraben neu gebaut wird.
In der Mitte des Menschen
Bis zu 20 Zentimeter lang und 120 Gramm schwer kann sie werden: unsere Bauchspeicheldrüse. Was leistet das lange, schmale Organ für unseren Körper? Was ist eine Pankreatitis und warum ist der Krebs mitten im Bauch gefürchteter als überall sonst? Antworten liefert Prof. Jan Hendrik Niess, Leitender Arzt Gastroenterologie und Hepatologie am Universitätsspital Basel.
20’000 Franken für neue Veloparkplätze
Das Universitätsspital Basel will zusätzliche Veloparkplätze errichten. Dabei erhält es finanzielle Unterstützung aus dem Pendlerfonds. Am Petersgraben und am Markgräflerhof soll es künftig einfacher sein, einen Abstellplatz für sein Fahrrad zu finden. Das Universitätsspital Basel wird dort seine Abstellanlagen optimieren und ausbauen.
Kürzere Wartezeit bei Organentnahme kann leben retten
Der Basler Professor und Transplantationsspezialist Jürg Steiger verteidigt die Verkürzung der Wartezeit bei der Organentnahme. Je früher Herz oder Leber entnommen würden, desto besser sei ihr Zustand, sagt der Chefarzt Transplantationsimmunologie und Nephrologie des Universitätsspitals Basel.
Die schlummernde Gefahr
Die weit verbreitete Humanen Papillomaviren können Krebs auslösen. Fast die Hälfte dieser Viren hat eine Vorliebe für die Schleimhäute an Geschlechtsteilen, Gebärmutter, After oder Kehlkopf. Deshalb ist die gynäkologische Routineuntersuchung wichtig. Den einzigen sicheren Schutz bietet die HPV-Impfung, sagt Dr. André Kind, stellvertretender Chefarzt Gynäkologie der Frauenklinik am Universitätsspital Basel.
3D-Druck erlaubt Planung von Eingriffen an Blutgefässen
Ärzte des Universitätsspitals Basel haben eine Technologie entwickelt, um mit 3D-Druckmodellen einen Eingriff an Blutgefässen zu planen. Basierend auf radiologischen Bildern kann diese Technologie eine Alternative zu den bis jetzt zum Einsatz kommenden Geräten und Vorgehensweisen sein.
Wundermittel gegen Knochenschwund, aber mit Nebenwirkungen
Osteoporose (Knochenschwund) ist die häufigste Form der Knochenerkrankung. Lange gab es kein wirksames Heilmittel. Bis das Präparat Prolia auf den Markt kam. Die Absetzung des Präparats kann aber zu mehrfachen Wirbel-Frakturen führen. Auch Prof. Stephan Krähenbühl, Chefarzt Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel, kennt die Problematik.
Betreff: RE: Gewalt in der Geburtshilfe
Gewalt bei der Geburt ist ein Tabu. In der Radiosendung kommen unter anderem Mütter zu Wort, die traumatische Geburten erlebt haben. Vom Universitätsspital Basel äussern sich Prof. Irene Hösli, Chefärztin Geburtshilfe und Schwangerschaftsmedizin, und PD Dr. Sibil Tschudin, Leitende Ärztin Psychosomatik.
Schutz vor Erblindung
Die gefährlichste Form der Altersbedingten Makuladegeneration ist therapierbar, die häufigere Form aber noch nicht. Ein neues Medikament erzielte in gross angelegten Studien gute Effekte. Da das Medikament seltener verabreicht werden muss, sei ein «enormer Effekt für die Krankenversorgung der Gesamtbevölkerung» zu erwarten, sagt Prof. Hendrik Scholl, Leiter der Augenklinik des Unispitals Basel.
Darauf müssen Sie bei der Medikamenteneinnahme achten

Müssen Sie regelmässig Medikamente schlucken? Wenn ja, dann kommt es auch darauf an, mit welcher Flüssigkeit Sie die Tabletten einnehmen. Worauf muss man sonst noch bei der Medikamenteneinnahme achten? Auskunft gibt PD Dr. Anne Leuppi-Taegtmeyer, Oberärztin Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsspital Basel.
Krebsspuren im Blut
In der Onkologie hält eine neue Untersuchungstechnik Einzug: die Flüssigbiopsie. Ihr Potenzial ist riesig. Ein wichtiger Therapieentscheid gelingt zum Beispiel bei einer Lungenkrebsart, die sich durch einen Rezeptor für einen bestimmten Wachstumsfaktor auszeichnet. Die benötigte Sequenzierung aus dem Blut führt Dr. Luca Quagliata in der Pathologie des Universitätsspitals Basel durch.
Spitäler buhlen um Prestigeeingriffe
Viele Schweizer Spitäler sollen künftig keine komplizierten Eingriffe am Bauch mehr vornehmen dürfen. Ihre Fallzahlen sind zu tief. Sogar die Universitätsspitäler Basel und Genf sollen komplexe Eingriffe an der Speiseröhre abgeben, weil sie zu wenig Fälle aufweisen. Basel zeigt sich auf Anfrage allerdings überzeugt, die nötigen Fallzahlen doch zu erreichen, und beantragt die Zuteilung weiterhin.
Universitätsspital Basel auch 2017 mit mehr Patienten
Das Universitätsspital Basel hat im vergangenen Jahr weiter zugelegt: Fast 38'000 Patientinnen und Patienten sind am Basler Unispital stationär behandelt worden. Ein Wachstum gab es erneut auch im ambulanten Bereich.
Keine Spielwiese der Ökonomie
Das Gesundheitswesen wächst und wächst. Es verwundert nicht, wenn immer neue Bemühungen publik werden, die dem rasanten Wachstum Einhalt gebieten wollen. Prof. Christoph A. Meier, Ärztlicher Direktor am Universitätsspital Basel, weist klar und deutlich auf Fehler im System hin. Angesichts des vielen Geldes habe es bisher «kaum Anreize gegeben, die das Wachstum begrenzen können.»
Neue Antikörper bei geschwollenen und schmerzenden Gelenken
Für die rheumatoide Arthritis gibt es schon seit einiger Zeit diverse gezielt wirkende Medikamente. Jetzt entwickeln Firmen auch immer mehr krankheitsmodifizierende Therapien zur Behandlung der Psoriasisarthritis. Zwei neue Präparate wurden auf dem europäischen Rheumatologie-Kongress vorgestellt. Dazu äussert sich Prof. Diego Kyburz, Chefarzt Rheumatologie am Universitätsspital Basel.
Die Unsichtbaren - eine Nacht mit Pflegefachpersonen im Basler Unispital
Die Intermediate Care des Universitätsspitals Basel ist eine Zwischenstation. Hierhin kommen Patienten, die eine schwere Operation hinter sich haben, nicht mehr auf die Intensivstation angewiesen, aber noch nicht stabil genug für die Bettenstation sind. Eine Reportage zeigt, wie die Arbeit der Pflegefachkräfte in der Nacht aussieht.
Aus Fehlern lernern
Wer arbeitet, macht Fehler. Besonders im Gesundheitswesen können Fehler aber schlimme Konsequenzen haben. Anstatt diese zu tabuisieren, bedarf es einer offenen Fehlerkultur. Das Universitätsspital Basel arbeitet deshalb mit einem Berichtsystem über kritische Vorkommnisse oder Beinahezwischenfälle, wie Giulia Lara Mohr, Expertin für Patientensicherheit, erläutert.
Trotz Multipler Sklerose normal leben
Die heimtückische Krankheit Multiple Sklerose gilt noch immer als unheilbar. Ein neues Medikament, das im Herbst in der Schweiz zugelassen wurde, lässt nun jüngere Betroffene mit schwerer MS-Form hoffen. Dazu äussert sich Prof. Tobias Derfuss, Leitender Arzt Neurologie am Universitätsspital Basel.
Wieso ist mir immer so kalt an Händen und Füssen?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Prof. Daniel Staub, Chefarzt Angiologie am Universitätsspital Basel, warum einige Menschen stets kalte Hände und kalte Füsse haben und andere das überhaupt nicht kennen.
Shisha-Raucher landen vergiftet im Notfall
Giftige Gase und krebserregende Tabakzusätze: Shisha-Rauchen ist gefährlicher als angenommen – die Notfälle nehmen zu. Im Universitätsspital Basel mussten schon Vergiftungen wegen Zusätzen wie synthetischen Cannabinoiden behandelt werden, sagt Roland Bingisser, Chefarzt des Notfallzentrums.
Kopf-Hals-Tumore wegen Oralsex

Kopf-Hals-Tumore sind auf dem Vormarsch. Sie können von sogenannten HP-Viren ausgelöst werden. Diese Viren können beim Oralsex übertragen werden. Was es bei der Vorbeugung und der Behandlung zu beachten gilt, erklärt PD Dr. Sacha Rothschild, Leitender Arzt Onkologie am Universitätsspital Basel.
Hoch hinaus mit Felix Rudolf von Rohr: Auf dem Dach des Basler Unispitals

Es gibt zwei gute Gründe für einen Besuch des Universitätsspitals Basel. Entweder der Wunsch oder die Notwendigkeit, medizinische Hilfe zu erhalten und gesund zu werden oder zu bleiben. Oder die prächtige Aussicht von der Dachterrasse, die für jedermann offen und zugänglich ist.
Fusobacterium in Darmkrebs nachgewiesen
Das Bakterium Fusobacterium nucleatum aus der Mundhöhle wurde in Darmkrebs und Lebermetastasen nachgewiesen. Der Keim löst den Krebs nicht aus, könnte aber sein Wachstum fördern. Eine viel grössere Rolle spielen jedoch die Gene und der Lebensstil. «Das sind sehr interessante Ergebnisse», sagt Prof. Jan Hendrik Niess, Leitender Arzt Gastroenterologie am Universitätsspital Basel.
Neue Spitalgruppe soll «Universitätsspital Nordwest» heissen

Die Regierungen beider Basel haben zwei Staatsvertäge für die künftige «Gesundheitsregion beider Basel» unterzeichnet. Teil davon ist die neue gemeinsame Spitalgruppe. Darin werden das Kantonsspital Baselland und das Basler Universitätsspital fusioniert. Die neue gemeinsame Spitalgruppe soll unter dem Namen «Universitätsspital Nordwest» auftreten.
Ein gefährliches Loch im Herzen
Bei jedem Vierten findet sich zwischen dem rechten und dem linken Herzvorhof eine Verbindung.
Diese könnte bei chirurgischen Eingriffen das Schlaganfallrisiko erhöhen. Zur Diskussion um das sogenannte persistierende Foramen ovale (PFO) äussert sich Prof. Beat Kaufmann, Leiter Echokardiographie in der Kardiologie des Universitätsspitals Basel.
Basler Spitäler verbessern Notfallversorgung
Das Kantonsspital Baselland, das Universitätsspital Basel und das Claraspital wollen die Rettungskette optimieren. Wer in der Region Basel ausserhalb eines Spitals einen Herz-Kreislaufstillstand erleidet, hat eine Überlebenschance von 10 Prozent. Viel zu wenig, finden Notärzte der Region, und haben darum die «Stiftung Ersthelfer Nordwestschweiz» gegründet.
«Eine Pandemie ist auch heute noch möglich»
Der Höhepunkt der Grippewelle dieser Saison wurde in der zweiten Januarwoche erreicht. Die Grippefälle sind nach wie vor in allen Regionen weit verbreitet. Ein grosses Interview rund um das Thema Grippe mit Prof. Andreas Widmer, stv. Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
STREAM = Stress Aktiv Mindern

Dank dem Online-Programm STREAM können Patienten signifikant besser mit dem Stress nach einer Krebsdiagnose umgehen, wie eine neue Studie zeigt. Das am Universitätsspital Basel entwickelte Programm vermittelt den Patienten Strategien, wie sie am besten mit Belastungen zurecht kommen.
Bei COPD-Patienten mit Erkältungen gezielt Kortison einsetzen
COPD, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, ist weltweit die vierthäufigste Todesursache. Forschende des Universitätsspitals Basel haben untersucht, wie COPD-Patienten mit einer Erkältung am besten behandelt werden sollten. Die Studie kommt zum Schluss, dass mit einer gezielten Erhöhung der Kortison-Dosis bei Beginn der Erkältungssymptome viele Spitalaufenthalte vermieden werden können.
Spannender Einstieg in die Spitalwelt
Im August 2018 werden in der Schweiz die ersten angehenden Medizinproduktetechnologen mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis mit ihrer Ausbildung beginnen. «Die Sterilgutversorgung in Spitälern und Kliniken hat sich in den vergangenen Jahren enorm gewandelt und weiterentwickelt», sagt Jörg Schnurbusch, Leiter der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte am Universitätsspital Basel.
Warum Männer nicht über ihre Kinderlosigkeit reden
Zahlreiche Studien belegen, dass Männer eigenen Kindern den gleichen Wert zumessen wie Frauen und dass sie unter der Kinderlosigkeit im gleichen Masse leiden. Prof. Christian De Geyter, Chefarzt Reproduktionsmedizin am Universitätsspital Basel, sagt hingegen, dass Männer die ungewollte Kinderlosigkeit einfacher wegstecken als Frauen.
Direktoren legen sich für gemeinsame Spitalgruppe ins Zeug
Nach Kritik aus Basel-Stadt und Baselland verteidigen die Spitaldirektoren das Fusionsprojekt mit Nachdruck. Die beiden Spitaldirektoren Jürg Aebi (Kantonsspital Baselland) und Werner Kübler (Universitätsspital Basel) machten deutlich, wie wichtig ihrer Ansicht nach eine gemeinsame Spitalgruppe für die Gesundheitsregion Basel sei.
Training zur aktiven Tinnitusbewältigung
Die erfolgreichste Therapie gegen den Tinnitus ist, das Ohrgeräusch zu akzeptieren. Das Universitätsspital Basel bietet ein Gruppentherapieprogramm für Tinnitusbetroffene an. Für die Teilnahme braucht es eine Überweisung des Hausarztes oder des bisherigen Therapeuten.
Das Geschlecht: Eine Frage der Entscheidung?

Was ist das eigentlich, unser Geschlecht? Und warum tun wir uns so schwer mit allem, was ausserhalb der uns vertrauten Kategorien von Mann und Frau steht? An der Diskussion über Identität, Rollenbilder und den Umgang der Gesellschaft mit verschiedensten Geschlechter- und Beziehungskonzepten hat auch Dr. David Garcia, Psychiater und Psychotherapeut am Schwerpunkt Geschlechtervarianz des Universitätsspitals Basel, mitgewirkt.
Grippe, die grosse Unbekannte

Kommt die Grippewelle, folgt die Nachrichtenflut. Doch: Das meiste, was über die jährliche Grippe verkündet wird, basiert auf Annahmen. Wohl gemerkt Annahmen, die sich so in der Praxis bestätigt zu haben scheinen. Vom Universitätsspital Basel nehmen PD Dr. Adrian Egli, Leiter Klinische Mikrobiologie, und Personalarzt Dr. Florian Banderet Stellung.
Behandlungsmöglichkeiten bei Gebärmutterhalskrebs

Die meisten sexuell aktiven Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit humanen Papillomaviren. Von diesen Infektionen merkt man meistens nichts, aber die Viren können auch Krebs auslösen, zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs. Über die Möglichkeiten, Gebärmutterhalskrebs zu behandeln, spricht Dr. André Kind, stv. Chefarzt Gynäkologie an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel.
Erste Spezialsprechstunde für Patienten mit Netzhauterkrankungen
Die Augenklinik des Universitätsspitals Basel und die Patientenorganisation Retina Suisse spannen zusammen. Sie offerieren gemeinsam eine Spezialsprechstunde für Patienten mit Netzhauterkrankungen. Dies ist ein Novum in der deutschsprachigen Schweiz. Ebenso neu ist das Angebot der transkornealen Elektrostimulation.
Wie gefährlich ist die Grippe wirklich?
Jahr für Jahr empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit die Grippeimpfung. Dennoch lässt sich ein Grossteil der Risikogruppe nicht impfen. Dr. Florian Banderet, Personalarzt am Universitätsspital Basel, sagt: «Geimpfte können zwar erkranken, der Schweregrad der Krankheit und der Komplikationen wird jedoch abgeschwächt.»
Unnötige Behandlungen in Spitälern?
Mehrere Schweizer Spitäler loten bei Abrechnungen die Grenzen des Erlaubten aus, bieten Patienten etwa unnötig mehrfach auf. Dies wird vom Universitätsspital Basel und vom Kantonsspital Baselland scharf verurteilt.
Spitalinfektionen im Kanton Basel-Stadt
In keinem anderen Kanton ist die Gefahr so gross, sich im Spital eine Infektion einzufangen wie im Kanton Basel-Stadt. Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene des Universitätsspitals Basel, reagiert enttäuscht. Er ist davon ausgegangen, dass der Kanton Basel-Stadt besser dastehen würde.
Falsche Versprechen der Hormondiät
Die HCG-Diät wird als Geheimtipp der Schönen in Hollywood propagiert. Doch mehr als ein Placebo-Effekt ist es nicht, die Hormone sind teuer und Nebenwirkungen nicht auszuschliessen. Für Prof. Marc Donath, Chefarzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus am Universitätsspital Basel, ist die Diät rausgeschmissenes Geld.
Aus ihr wird er - die Transition von Salomon

Man nennt sie Transmenschen. Sie werden in einem eindeutig weiblichen oder eindeutig männlichen Körper geboren, identifizieren sich aber mit dem anderen Geschlecht. So wie Salome, die sich weder als kleines Mädchen noch als Frau wieder erkannte. Deshalb entschied sie sich, den Sprung zu wagen und ihre sexuelle Identität zu ändern. Was das bedeutet, erklärt Dr. David Garcia vom Schwerpunkt Geschlechtervarianz am Universitätsspital Basel.
Zur Sendung (ab 9:30)
Der Grippe-Detektiv
Gemäss Schätzungen sterben in der Schweiz jährlich 10 bis 20 Personen an Grippe, die sich im Spital durch Besucher oder das Personal infiziert haben. Prof. Andreas Widmer, Leiter der Spitalhygiene am Universitätsspital Basel und Präsident des Nationalen Zentrums für Infektionsprävention, tut alles, um dies zu verhindern.
Walter Weber erhält Claudia von Schilling Preis
Die Claudia von Schilling Stiftung hat den mit 20'000 Euro dotierten «Claudia von Schilling Preis» verliehen. Erhalten hat ihn Prof. Walter Paul Weber, Chefarzt Brustchirurgie am Universitätsspital Basel, für die Fortentwicklung von Standards im Bereich der brusterhaltenden Chirurgie.
Die Grippewelle hat Basel erreicht
Hohes Fieber, lähmende Kraftlosigkeit – Krankheitsfälle dürften weiter zunehmen. Das Universitätsspital Basel hatte 2017 Mitte Januar mehr Fälle aufgrund einer Grippeinfektion behandelt, als das zurzeit der Fall ist.
Viele freie Stellen in Schweizer Spitälern
Noch nie gab es im Schweizer Gesundheitswesen so viele Vakanzen. Es fehlt vor allem an Pflegepersonal und an Spezialärzten. Beim Universitätsspital Basel heisst es: Weil die Stellen meist innert nützlicher Frist besetzt werden können, gebe es keine grösseren Auswirkungen.
Ein Hauch von «Ewigkeit» durch temporäre Tattoos
«Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu’ ist lang.» «Das Lied von der Glocke» von Friedrich Schiller hat auch bei allergischen Reaktionen seine Berechtigung, schreibt Prof. Andreas Bircher, Leiter Allergologische Poliklinik am Universitätsspital Basel.
WHO 2017: Fortschritt, Rückschritt oder Seitschritt?
Nach neun Jahren liegt die revidierte WHO-Klassifikation hämatolymphoider Neoplasien vor – was ändert sich? Akronyme wie COO, HGBL oder MEATL halten Einzug, daneben offenbaren aktuelle Forschungsresultate biologisch und klinisch relevante Zusammenhänge, schreiben Prof. Stefan Dirnhofer und Dr. Thomas Menter von der Pathologie des Universitätsspitals Basel.

Fitness im Alter
Fit ins Alter - die Voraussetzungen dafür sind dank der modernen Medizin heute so gut wie noch nie. Aber für's Glück im Alter muss man auch etwas tun, zum Beispiel im Karamba, dem Rehabilitationsprogramm des Universitätsspitals Basel für herzkranke Menschen. PD Dr. Otmar Pfister, Leiter Ambulante Kardiologie am Unispital, erklärt den Grundgedanken von Karamba.
Krebsbehandlung: Störungen des körperlichen Wohlbefindens
Forscher haben herausgefunden, dass die Psychotherapie in Gruppen eine positive Wirkung auf Krebspatienten hat und dass sie sich in ihrem Körper wohler fühlen. Ein Text von Astrid Grossert, Prof. Gunther Meinlschmidt und Prof. Rainer Schäfert von der Psychosomatik am Universitätsspital Basel.

Chirurgen-Ausbildung mit Hightech-Simulatoren
Am Genfer Universitätsspital befindet sich das schweizweit erste Ausbildungszentrum mit Operationssimulatoren. Derzeit basiert die Chirurgenausbildung vor allem auf dem Mentorensystem: Unter Aufsicht erfahrener Ärzte werden reale Eingriffe vorgenommen, so wie es auch bei PD Dr. Philipp Kirchhoff, Leitender Arzt Viszeralchirurgie am Universitätsspital Basel, läuft.
Was tun bei Blasenentzündungen?
Die «Sprechstunde» wird vom Kantonsspital Baselland und dem Universitätsspital Basel bestritten. Hier erklärt Dr. Tilemachos Kavvadias, Oberarzt Urogynäkologie an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, ob im Winter ein grösseres Risiko besteht, an einer Blasenentzündung zu erkranken.

Basler Universitätsspital wird Opfer eines Betrugs
Eine Walliser Firma fälschte jahrelang Ablaufdaten eines Krebsmedikaments. Mehr als 2'000 Dosen wurden an Schweizer Spitäler verkauft. Betroffen ist auch das Universitätsspital Basel, das im Jahr 2008 rund 220 Dosen des falsch datierten Krebsmedikamentes bestellt hatte.
Ausschlag und Gelenkschmerzen
Bei einer Psoriasis sind häufig auch die Gelenke betroffen. Mit einer frühzeitigen Therapie lassen sich Schäden meistens verhindern. «Einige Arzneien wirken sowohl auf der Haut als auch bei den Gelenken», sagt Prof. Diego Kyburz, Chefarzt Rheumatologie am Universitätsspital Basel.
Was der erste Weltkrieg mit Basler Chirurgen zu tun hat
Am Freitag, den 19. Januar 2018 findet im Universitätsspital Basel ein öffentliches Symposium zum Thema «Ein Jahrhundert Unfallchirurgie» statt. Mit faszinierenden Rückblicken und ein bisschen Zukunftsmusik.
Walliser Firma fälschte Verfallsdaten von Krebsmittel
Von den Medikamenten mit gefälschtem Verfallsdatum gingen die meisten Dosen nach Frankreich. 2'473 landeten bei Schweizer Spitälern. Laut Swissmedic hatten 85 Prozent falsche Ablaufdaten. 1'452 Dosen kaufte das Inselspital. 400 gingen nach Genf, 220 ans Unispital Basel, 20 zur Kantonsapotheke Zürich.
Grippewelle fegt durch Basel – und das Norovirus grassiert
Die Grippewelle hat die Schweiz im Griff, und auch das Norovirus grassiert. Das Universitätsspital Basel hat in dieser Grippesaison bisher 181 Fälle behandelt. Das ist im Vergleich zur extremen Grippeepidemie des vergangenen Winters eine massive Entlastung.
Öffentliche Spitäler kauften rostige und verbogene Kanülen
Eine Zuger Firma vertrieb jahrelang fehlerhafte Produkte – drei Spitäler wussten davon und meldeten die Missstände nicht wie vorgeschrieben an Swissmedic. Das Universitätsspital Basel streitet das Fehlverhalten nicht ab: «Für das Nichtmelden haben wir zu Recht eine Busse erhalten.»
Mit Fehlern umgehen
Im Dezember 2017 erschienen in der Basler Zeitung Berichte mit reisserischen Titeln über vermeintliche Fehler oder gar Missstände im Universitätsspital Basel. Anprangern und ungeprüfte, öffentliche Schuldzuweisungen widersprechen einer gerade von Journalisten hochgehaltenen Fehlerkultur und sicher auch journalistischen Sorgfaltspflicht, meint Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Basler Unispital.
Schwanger ist schick
Die Geburtenzahl in der Schweiz steigt seit Jahren. Denn das Bürgertum entdeckt den Familiensinn. Schweizer Spitäler melden neuen Rekord bei Geburtszahlen. Im Universitätsspital Basel zum Beispiel kamen 2017 2'784 Kinder zur Welt, was seit 1971 einen neuen Rekord bedeutet.
Was gefällt den Ärzten am Unispital Basel?

Das Universitätsspital Basel hat einen neuen Arbeitgeber-Film erarbeitet. Der jüngste Beitrag richtet sich an Ärztinnen und Ärzte: Im 4-Minuten-Film erläutern verschiedenste Mediziner, was aus ihrer Sicht besonders attraktiv ist am Basler Unispital.
Grippeimpfung hat es bei Spitalangestellten schwer
Die meisten Spitalangestellten verweigern die Impfung gegen die Grippe – und gefährden damit ihre Patienten. Eine Studie zeigt jetzt, warum sie diese Haltung haben. Das Pflegepersonal unterschätze tendenziell die Bedeutung der Grippeimpfung, sagt Dunja Nicca, Professorin für Pflegewissenschaften an Universität und Universitätsspital Basel.
Ratschläge zur Vermeidung von Grippe
Wie breiten sich Grippeviren aus? Was kann man tun, damit man möglichst nicht an Grippe erkrankt? Auskunft gibt Dr. Florian Banderet, Personalarzt des Universitätsspitals Basel.

Verwirrt im Spital – Ein Delir gehört richtig behandelt
Patienten erkennen nach Operationen ihre Angehörigen nicht mehr, wissen nicht, wo sie sind, wollen aus dem Spital fliehen, haben Halluzinationen. Jahrzehntelang wurde das Delir als harmlose «Verwirrtheit» von Spitalpatienten abgetan. Heute weiss man: Erkennt man solche Verwirrtheitszustände nicht rechtzeitig als Delir und behandelt sie entsprechend, kann das zu bleibenden Beeinträchtigungen führen. Als Experte ist Pflegeexperte Wolfgang Hasemann vom Universitätsspital Basel im Studio.

Künstliche Intelligenz: Wenn der Arzt-Assistent ein Programm ist
Künstliche Intelligenz ist auch in der Medizin ein grosses Thema. So etwa in der Radiologie-Abteilung des Universitätsspitals Basel. Dort lernt ein Programm, wie ein Tumor aussieht, wie Dr. Bram Stieltjes, Leiter Forschungskoordination Radiologie und Nuklearmedizin des Unispitals, erklärt.
Welche Wirkung haben tiefe Temperaturen im Zug?
In vereinzelten Zürcher S-Bahnen wird es spürbar kälter. Die SBB lancieren ein Testprojekt und senken in einigen Zügen die Raumtemperatur um 2 Grad auf 20 Grad Celsius. Nimmt mit den tieferen Temperaturen das Risiko ab, sich eine Krankheit im Zug einzufangen? Auskunft gibt Prof. Andreas Widmer, Leiter Spitalhygiene am Universitätsspital Basel.
Resistente Keime - «eine sehr ernst zu nehmende Gefahr»
Darf man Antibiotika einfach absetzen? Wie entstehen resistente Keime? Was hat die Fleischproduktion damit zu tun? Auf diese und andere Fragen gibt Prof. Manuel Battegay, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, im Interview Auskunft.
Rund 700 künstliche Befruchtungen am Universitätsspital Basel
Die Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie der Frauenklinik am Universitätsspital Basel hat einen neuen Standort bezogen. Das Labor wurde vergrössert und modernisiert. 2016 wurden rund 700 künstliche Befruchtungen durchgeführt, die meisten mit dem Verfahren der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion, aber auch via In-vitro-Fertilisation und intrauterine Insemination.
Bittere Pillen aus dem Internet
Wer Medikamente importiert, kann böse Überraschungen erleben. Auch bei Potenzmitteln gilt es vorsichtig zu sein. «Es gibt Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit entsprechender Begleitmedikation, die eine Anwendung mit Erektionsförderern ausschliessen», erklärt Prof. Christoph Meier, Chefapotheker am Universitätsspital Basel.
«Liquid biopsy» – auf der Jagd nach Mutationen im Blut
Die Analyse von Tumor-DNA aus Blutproben erlaubt es Ärzten auf nichtinvasive Art, einer Krebserkrankung ihre molekularen Besonderheiten zu entlocken. Die sogenannte Flüssigbiopsie oder «liquid biopsy» bereichert das Repertoire der Pathologen, so auch jenes der Mitautoren PD Dr. Spasenija Savic und Prof. Lukas Bubendorf vom Universitätsspital Basel.

Bald das grösste Unispital der Deutschschweiz?
Das Wettrüsten im Spitalbereich innerhalb der Region Basel soll der Vergangenheit angehören, jedes der vier öffentlichen Spitäler soll seine eigene Ausrichtung erhalten. Das Kantonsspital Baselland und das Universitätsspital Basel sehen in der Fusion eine «Jahrzehntchance».
Trends im Spital - so innovativ ist das Unispital Basel
Ob in der Küche, in der Notaufnahme oder im OP – das Universitätsspital Basel nimmt in vielen Bereichen eine Pionierrolle in der Schweiz ein, in einigen sogar weltweit. Eine Übersicht über die spannendsten Entwicklungen.
Die ersten Basler Neujahrsbabys sind Alessio, Laurin und Henry
Am Neujahrstag um punkt 08.48 Uhr kam der kleine Alessio auf die Welt und ist somit das erste Baby, das 2018 im Kantonsspital Baselland das Licht der Welt erblickte. Etwas später kam auch im Bethesda Spital um 13.00 Uhr Laurin zur Welt. Um 18.31 Uhr erblickte im Universitätsspital Basel das dritte Basler Neujahrsbaby das Licht der Welt: Henry Emil.