Lachende Ärztin

Chancengleichheit & Frauenförderung

Das USB engagiert sich in der Gleichstellungspolitik und hat sich das Ziel gesetzt, ein angemessenes Geschlechterverhältnis in den verschiedenen Berufsgruppen sowie in Kader- und Schlüsselpositionen zu erreichen.

Gezielte Förderung von Ärztinnen

Grosser Handlungsbedarf besteht bei der ärztlichen Berufsgruppe in Bezug auf die gendergerechte Nachwuchsförderung: Hier ist – trotz mehr Frauen im Medizinstudium – der Anteil Ärztinnen zu klein und nimmt mit steigender Karrierestufe immer weiter ab. Die gezielte Förderung von Ärztinnen ist uns ein Anliegen – deshalb wurden konkrete Zielkennzahlen entwickelt, um den Anteil Ärztinnen zu steigern sowie den Nachwuchs in Forschung und Klinik zu sichern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Karrierestufe der leitenden Positionen – hier setzen wir uns besonders dafür ein, mehr Ärztinnen für diese Stellen zu gewinnen.

 

Mit einem konkreten Massnahmenpaket zur Umsetzung der Chancengleichheit sind wir parallel auf verschiedenen Ebenen aktiv, um die Anzahl der Ärztinnen kontinuierlich zu steigern. Dazu gehören Vorgaben bei der Rekrutierung, die bereits bei den Stellenausschreibungen beginnen. Auch bei Beförderungen sollen Frauen stärker berücksichtigt werden – dazu kommen konsequente Nachfolge- und Förderprogramme für Ärztinnen, damit die Gender Equality am USB Realität wird.

«Ich hätte mir nie zugetraut, den Weg einer Habilitation einzuschlagen, aber mir wurde das von der Leitung regelmässig nähergebracht und ich wurde immer wieder dazu motiviert, mit der Forschung weiterzumachen.»
Dr. Antje Feicke, Kaderärztin Urologie
Dr. Antje Feicke, Kaderärztin Urologie

Dr. Antje Feicke, Kaderärztin Urologie

Karriereförderprogramme

Assistenzärztinnen werden am USB innerhalb des Programms «Aiming Higher – Karriereentwicklung für Assistenzärztinnen» unterstützt. In Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen (HSG) und anderen Spitälern bietet dieses Programm Assistenzärztinnen, die sich für eine akademische Laufbahn oder eine leitende Funktion interessieren, Möglichkeiten zu Coaching, Mentoring und Netzwerkerweiterung.

 

Ein weiteres Tool zur Förderung des weiblichen akademischen Nachwuchses ist das Karriereprogramm der Universität Basel, Antelope. Antelope fördert junge Postdoktorandinnen, die auf eine Professur hinarbeiten, und umfasst verschiedene Einzelcoachings sowie Trainings zu Themen wie Führungsstil und Erfolgsstrategien.