Basler Chirurgen züchten Transplantate aus körpereigenem Gewebe

Eine Studie des Universitätsspitals Basel untersucht, wie gut eine perforierte Nasenscheidewand mit körpereigenem Gewebe repariert werden kann.

2023-05-16, 06:00

Sandra Walpen hatte wegen einer Allergie jahrelang eine trockene, verletzte Nasenschleimhaut. Zuletzt entstand ein Loch in ihrer Nasenscheidewand, das weitere gesundheitliche Beschwerden mit sich brachte.  

 

Herkömmliche Techniken versagen oft dabei, eine perforierte Nasescheidewand wiederherzustellen. Prof. Martin Haug vom Universitätsspital Basel untersucht, wie gut sich ein aus körpereigenem Bindegewebe und Knorpel gezüchtetes Transplantat dazu eignet. Das hoch innovative Verfahren ist erst seit einigen Jahren überhaupt möglich.

 

Der stellvertretende Chefarzt an der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie hält im Beitrag von «gesundheit heute» fest: «Bei drei von fünf Studienteilnehmenden konnte die Nasenscheidewand komplett wieder hergestellt werden.» Ein Jahr nach dem Eingriff ist auch Sandra Walpens Nasenscheidewand gut verheilt. Ihre Lebensqualität hat sich seither entscheidend verbessert.

Ihr Kontakt

 

Universitätsspital Basel  
Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie 
Tel. +41 61 265 73 00
plasthand@usb.ch