Nahaufnahme eines Auges

Angebot

Neben unserer Poliklinik zur Grundversorgung mit einem 24h-Notfalldienst, bieten wir sämtliche Spezialsprechstunden der Augenheilkunde an. Falls eine Operation notwendig sein sollte, können Sie sich auf unsere erfahrenen Spezialisten und modernste Technik verlassen. Unsere Klinik umfasst neben dem ambulanten Bereich eine Station, um für Sie die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.

Ambulantes Angebot

Die Augen-Poliklinik ist das Zentrum der ambulanten augenärztlichen Grundversorgung innerhalb der Augenklinik.

 

Wir garantieren einen ganzjährigen 24h-Notfalldienst.

 

Weitere wichtige Funktionen der Augen-Poliklinik

 

  • Konsiliarische Untersuchungen Auf Wunsch anderer Ärzte und Spitäler führen wir konsiliarische Untersuchungen durch.
  • Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Kliniken des Universitätsspitals Die Poliklinik arbeitet eng mit anderen Abteilungen unseres Augenspitals und den Kliniken des Universitätsspitals zusammen. So bieten wir unseren Patienten eine optimale medizinische Versorgung.
  • Ausbildung von Fachärzten und Studenten In der Ausbildung der Ärzte spielt die Poliklinik eine zentrale Rolle. Diese Ausbildungsfunktion führt manchmal zu etwas längeren Warte- und Untersuchungszeiten, ermöglicht aber eine vertiefte und sorgfältige Betreuung der Patienten.

In unserer Tagesklinik führen wir modernste Augenoperationen und ambulante Behandlungen durch.

 

Minimal invasive – meist nahtlose Operationstechniken mit kleinsten Schritten – und lokale Anästhesieverfahren ermöglichen kurze Aufenthaltszeiten. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt können wir diese Eingriffe auch in Vollnarkose durchführen.

 

Die Tagesklinik bietet Ihnen eine optimale Betreuung und Pflege unmittelbar vor und nach der Operation.

 

Bei komplexen Situationen steht Ihnen die umfassende Versorgung der Augenklinik jederzeit zur Verfügung.

In der Praxis der Augenklinik im Felix Platter-Spital bieten erfahrene Oberärztinnen und Oberärzte die gesamte Basisdiagnostik und Therapie der Augenheilkunde an. Patientinnen und Patienten profitieren am Standort des Felix Platter-Spitals von moderner Infrastruktur. Bei einem weiteren Abklärungsbedarf kann dabei einfach und unkompliziert auf das gesamte Untersuchungs- und Behandlungsspektrum am Unispital Basel zurückgegriffen werden.

 

Bei komplexen Situationen steht Ihnen die umfassende Versorgung der Augenklinik jederzeit zur Verfügung.

Im Felix Platter-Spital bieten erfahrene Oberärztinnen und Oberärzte der Augenklinik die gesamte Basisdiagnostik und Therapie der Augenheilkunde an:

 

  • Sehtest
  • Augendruckmessung
  • Screening Untersuchungen (u.a. bei Diabetes mellitus, Makuladegeneration, Kurzsichtigkeit)
  • Abklärung und Behandlung des Grauen Star (Katarakt), Grünen Star (Glaukom), Makula- und Netzhauterkrankungen, Augenentzündungen, Trockene Augen, Erkrankungen der Augenlider und Tränenwege, Erkrankungen der Hornhaut

Die Praxis der Augenklinik bietet ambulante Sprechstunde am Dienstagvormittag von 8 – 12 Uhr und am Freitagnachmittag von 13 – 16 Uhr an. Telefonisch erreichen Sie uns durchgehend unter +41 61 265 90 90.

Die Praxis der Augenklinik befindet sich im Erdgeschoss des Felix Platter-Spitals. Sie finden uns indem Sie den Haupteingang benutzen und sich beim Hauptschalter anmelden. Die Praxis der Augenklinik liegt linkerhand. Das Personal vom Felix Platter-Spital weist Ihnen gerne den Weg.

 

Adresse
Universitätsspital Basel – Praxis Augenklinik
Burgfelderstrasse 101
4055 Basel

Gerne können Sie hier Ihren gewünschten Termin für das folgende Angebot direkt online buchen:

 

  • Allgemeine Augenarztkontrolle
  • Sehtest für Lernfahrausweis
  • Sehtest für verkehrsmedizinische Kontrolle (MFK)

 

Falls Sie einen Termin für ein anderes Behandlungsangebot vereinbaren möchten stehen wir Ihnen zur gemeinsamen Terminfindung sowie für Ihre Fragen oder Anliegen telefonisch unter der Rufnummer +41 61 265 90 90 oder per Mail (augenklinik@usb.ch) zur Verfügung.

Ihr Augenklinik-Team im Felix Platter-Spital

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Dr. Hanna Zuche

Oberärztin

Augenklinik

Die Augenklinik untersucht und behandelt Patientinnen und Patienten mit definierten und meist auch chronischen Erkrankungen in Spezialsprechstunden. Die Spezialsprechstunden sind thematisch gruppiert und decken das gesamte Spektrum der Augenheilkunde ab.

 

 

Angebot der Spezialprechstunden

Gesunde und funktionierende Ober- und Unterlider sowie die normale Benetzung der Augen sind für gutes Sehen (und Aussehen) unerlässlich.

 

Die Schwerpunkte der Augenlid- und Tränenwegssprechstunde sind:

  • Kosmetische Lidoperationen (Schlupf-, Hängelider)
  • Diagnostik, Behandlung und Entfernung von gut- und bösartigen Tumoren der Augenlider und Orbita
  • Rekonstruktion der Augenlider oder Teile des Lids nach Unfällen oder Tumoren
  • Wiederherstellung der korrekten Lidstellung und -funktion bei ein- oder ausgedrehten Lidern
  • Behandlung chronisch tränender Augen mittels ambulanter Laserchirurgie oder chirurgischen Methoden

 

Anmeldung Sprechstunde Augenlid- und Tränenwegssprechstunde

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

 

Kontakt:

Leitung

Dr. Martina Althaus

Oberärztin

martina.althaus@usb.ch

Diese Sprechstunde richtet sich an Patienten mit

  • Muskelkrämpfen im Gesicht (Dystonien), z.B. unwillkürlichem Lidkrampf (Blepharospasmus)
  • Meige Syndrom
  • Hemispasmus facialis

 

Botox kann aber auch zur Behandlung eingesetzt werden bei:

  • Gewissen Schielformen
  • Oberlidretraktion (zu weit geöffnetem Oberlid)
  • Fehlendem Lidschluss mit daraus folgender Hornhautaustrocknung
  • Stark tränendem Auge

 

Anmeldung Botox-Sprechstunde

Tel +41 61 265 87 05

Fax +41 61 265 87 44

 

Leitung

Prof. Anja Palmowski-Wolfe

Leitende Ärztin

anja.palmowski-wolfe@usb.ch

Augenbeschwerden durch eine Entzündung der Weichteile der Augenhöhle, die sogenannte Endokrine Orbitopathie,  finden sich bei etwa 50% der Patienten mit einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Typ Basedow oder Typ Hashimoto).

 

Das sehr facettenreiche Krankheitsbild bedeutet für den Betroffenen oft eine massive Einschränkung der Lebensqualität, bedingt durch mögliche Sehstörungen/Doppelbilder, schmerzhafte Entzündungen und äusserliche Veränderungen des Erscheinungsbildes („grosse Augen“).

 

Ausschlaggebend für eine effektive Behandlung ist die Erkennung der Erkrankung im Frühstadium, das rechtzeitige Einleiten einer eventuell erforderlichen anti-entzündlichen Therapie und die enge Zusammenarbeit mit Kollegen angrenzender Fachgebiete wie Endokrinologie, Oto-Rhino-Laryngologie (HNO) und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.

 

Ein fachübergreifendes Behandlungskonzept wird regelmässig in unseren interdisziplinären Sprechstunden (Joint Clinic) gemeinsam mit unseren Kollegen der Endokrinologie des Schildrüsenzentrums Basel erarbeitet und weitere Fachdisziplinen nach Bedarf involviert. Die Mitgliedschaft in der Europäischen Arbeitsgruppe für Endokrine Orbitopathie (EUGOGO) erlaubt uns Zugang zu den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ermöglicht die Mitarbeit an multizentrischen klinischen Studien.

 

Anmeldung Sprechstunde Endokrine Orbitopathie

Tel +41 61 265 87 05

Fax +41 61 265 87 44

Augenentzündungen kommen in vielen Formen vor und können sowohl die vorderen als auch die hinteren Teile des Auges betreffen.

 

Besonders gefährlich für das Sehvermögen sind die inneren Augenentzündungen (Uveitiden). Hier kann die Diagnostik und Therapie häufig sehr komplex sein.

 

Diese Sprechstunde bietet den betroffenen Patienten eine langfristige und multidisziplinäre Betreuung und Beratung.

 

Anmeldung Sprechstunde Entzündungen

Tel. +41 61 265 86 86

Entzündungen treten isoliert oder im Rahmen allgemeiner Erkrankungen auf (z. B. Rheuma). Auch Funktionsstörungen und Infektionen der Augenoberfläche kommen häufig vor.

 

Je nach Krankheitsbild behandeln wir mit medikamentösen oder operativen Methoden. Oft können wir die Struktur und Funktion des Auges nur durch aufwändige Therapien erhalten.

 

Anmeldung Sprechstunde Entzündungen / Infektionen

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

Das Glaukom (Grüner Star) ist eine der häufigsten Ursachen schwerer Sehstörungen und verläuft lange Zeit unbemerkt.

 

Ausser eines hohen Augendruckes können auch andere Faktoren zum Glaukom führen.

 

Die Glaukomsprechstunde richtet sich an Patienten, die eine genauere Glaukomabklärung wünschen oder eine Beratung zur Laser- bzw. chirurgischen Operation wünschen, wenn sich mit der medikamentösen Therapie der gewünschte Erfolg nicht einstellt.Die Glaukombehandlung ist lebenslang durchzuführen. Wir bieten unseren Glaukompatienten die langjährige therapeutische Begleitung und Beratung an.

 

Anmeldung Sprechstunde Glaukom

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

In der Tumorsprechstunde diagnostizieren und behandeln wir sämtliche Tumore

  • des Augapfels
  • der Augenlider
  • der Bindehaut
  • des Tränenwegsystems
  • der Augenhöhle

 

In dieser Sprechstunde klären wir jährlich rund 600  Patienten ab und leiten weitere konservative oder operative Massnahmen ein.

 

Anmeldung Sprechstunde Klinische Pathologie / Tumore

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

Die Zusammenarbeit zwischen Kontaktlinsenoptikern und der Augenklinik ist von grosser Bedeutung. Hier passen wir die verschiedenen Kontaktlinsentypen fachgerecht an.

 

In der Kontaktlinsen-Sprechstunde bieten wir unseren Patienten

  • Standardanpassungen
  • die Korrektur komplizierter Sehfehler und unregelmässiger Hornhautoberflächen mit speziell angefertigten Kontaktlinsen
  • therapeutische Kontaktlinsen
  • individuelle Beratung

 

Nebst ausgesuchtem Kontaktlinsenzubehör steht zudem ein Sortiment an Pflegemitteln zu Verfügung.

 

Anmeldung Sprechstunde Kontaktlinsen

Tel+41 61 265 87 07

Telefonzeiten: Mo-Do 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16.30 Uhr, Mittwoch-Nachmittag geschlossen

E-Mail: kontaktlinsen@usb.ch

Schalteröffnungszeiten: Mo-Do 8.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr, Mittwoch-Nachmittag geschlossen

 

Gerne können Sie hier Ihren gewünschten Termin für eine Kontaktlinsenerstberatung oder -kontrolle direkt online buchen. Falls Sie einen Termin für ein anderes Behandlungsangebot vereinbaren möchten stehen wir Ihnen zur gemeinsamen Terminfindung sowie für Ihre Fragen oder Anliegen telefonisch unter der Rufnummer +41 61 265 87 07 oder per Mail (augenklinik@usb.ch) zur Verfügung.

 

Leitung

Ralf Beuschel, M.Sc., Dipl. Ing. (FH) Augenoptik Optometrie

Die Netzhautsprechstunde richtet sich an Patienten mit Erkrankungen der Netzhaut, des Glaskörpers und der Makula.

 

Diese umfassen

  • Netzhautablösung
  • Degeneration und Löcher der peripheren Netzhaut
  • Makulaformamen (Loch), -trübung
  • Gliose der Makula
  • Glaskörperabhebung und -trübung
  • Glaskörperblutungen
  • Gefässerkrankungen der Netzhaut
  • Diabetische Netzhautveränderungen
  • Augenverletzungen
  • Gefässverschlüsse im Auge

 

Zahlreiche spezialisierte Untersuchungsmethoden ermöglichen eine präzise Diagnosestellung. Wir bieten unseren Patienten eine umfassende Beratung über die Therapiemöglichkeiten an.

 

Bei der Behandlung unterscheiden wir in Medical Retina (Behandlung ohne Operation) und die chirurgische Retina (Behandlung mit Operation).

Medical Retina

Die Medical Retina-Sprechstunde umfasst die Abklärung und Behandlung von Netzhauterkrankungen mit konservativer Therapie, Laser oder Spritzen.

 

Typische Krankheitsbilder in der Medical Retina sind:

  • AMD (altersbedingte Makuladegeneration)
  • Diabetische Retinopathie
  • Retinale Gefässverschlüsse
  • Makulaödem

 

Anmeldung Medical Retina Koordination

Tel  +41 61 265 87 49
E-Mail: ak_mr-koordination@usb.ch

Telefonzeiten Mo-Fr 08.00-12.00 Uhr und 13.30-16.30

Schalteröffnungszeiten Mo-Fr 07.30-11.30 Uhr

Chirurgische Retina

Wir decken das komplette operative Spektrum der Augenheilkunde ab und bieten ihnen modernste minimal invasive Operationstechniken. Dabei werden Sie von erfahrenen Spezialisten in angenehmer Atmosphäre behandelt. Alle Eingriffe können  in lokalen Anästhesieverfahren oder auch in Vollnarkose durchgeführt werden.

 

Anmeldung Sprechstunde Chirurgische Retina

Tel. +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

Leitung

Prof. Christian Prünte

Klinischer Chefarzt christian.pruente@usb.ch

 

PD Dr. Pascal Hasler

Leitender Arzt pascal.hasler@usb.ch

Die Sprechstunde richtet sich an Patienten mit Problemen der Zusammenarbeit beider Augen.

 

Häufigste Probleme

  • Augenbewegungsstörungen
  • Augenzittern
  • Schielen

 

Kinderophthalmologie 

In dieser Sprechstunde geht es um das rechtzeitige Erkennen und die Behandlung von Sehminderungen im Kindesalter.

Dazu zählt zum Beispiel die Schwachsichtigkeit, die durch gezielte (Vorsorge-)Untersuchungen rechtzeitig erkannt, behandelt und im Kindesalter sogar geheilt werden kann.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Diagnose vererbbarer Augenerkrankungen bei Kindern.

Wir bieten auch Vorsorgeuntersuchungen bei Neu- und Frühgeborenen an.

 

Neuroophthalmologie

Die Neuroophthalmologie befasst sich mit Erkrankungen

  • der Pupillen
  • des Sehnervs
  • der Sehbahnen
  • des Sehzentrums im Gehirn

 

Anmeldung Sprechstunde Schielen, Kinder- und Neuroophthalmologie

Tel  +41 61 265 87 05

Fax +41 61 265 87 44

Mo - Fr 08.00-12.00 / 13.30-16.30 Uhr

Mittwoch Vormittag ist die Orthoptik geschlossen.

 

Leitung

Prof. Anja Palmowski-Wolfe

Leitende Ärztin

anja.palmowski-wolfe@usb.ch

Diese Sprechstunde richtet sich an Patienten, die an Schwindel erkrankt sind.

 

In der Orthoptik der Augenklinik klären wir ab, ob Erkrankungen des Auges den Schwindel verursachen oder weitere Abklärungen nötig sind.

 

Die Schwindel-Sprechstunde ist eine interdisziplinäre Sprechstunde.Neben der Abklärung erfolgen fachübergreifend Besprechungen mit Kollegen aus der HNO (Hals-Nasen-Ohren), Neurologie, Psychosomatik und Physiotherapie.Danach erstellten wir Ihnen einen individuellen Abklärungs- und Behandlungsplan.

 

Anmeldung Schwindel-Sprechstunde

Tel +41 61 265 87 05

Fax +41 61 265 87 44

 

Leitung

Prof. Anja Palmowski-Wolfe

Leitende Ärztin

anja.palmowski-wolfe@usb.ch

In dieser Sprechstunde beraten und unterstützen wir zusammen mit der Sehbehindertenhilfe Basel sehbehinderte Patientinnen und Patienten.

 

Das Ziel der Low Vision Abklärung ist die optimale Ausnutzung des eingeschränkten Sehvermögens mit optischen Hilfsmitteln.

 

Die Sprechstunde findet bei der Sehbehindertenhilfe Basel statt:

Sehbehindertenhilfe Basel AG

Zürcherstrasse 149

4052 Basel

https://www.sehbehindertenhilfe.ch/

 

Das Team der Sehbehindertenhilfe ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr gerne für Sie da. Eine Terminvereinbarung kann entweder per E-Mail oder telefonisch erfolgen:

sbh-br@hin.ch

+41 61 564 04 04

 

Leitung

Jutta Killer

Low Vision-Rehabilitationsfachfrau

Ressort Beratung und Rehabilitation

Tel.+41 61 564 04 32

jutta.killer@sehbehindertenhilfe.ch

Der Sehnerv leitet Signale vom Auge zum Gehirn und kann auf seinem langen Weg von degenerativen, entzündlichen, vaskulären (Durchblutungsstörungen, Gefässverschlüsse) und anderen Erkrankungen betroffen sein.

 

Diese Sprechstunde bietet den Patientinnen und Patienten eine langfristige Betreuung und Therapie – in enger Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachdisziplinen.

 

Anmeldung Sprechstunde

Sehnerverkrankungen/Glaukom

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

 

Leitung

Prof. Konstantin Gugleta

Leitender Arzt

konstantin.gugleta@usb.ch

Hereditäre Optikusatrophie (Lebersche Hereditäre Optikusatrophie (LHON), Autosomal dominant vererbte Optikusatrophie (ADOA)

 

Hier werden Patienten mit unklaren Sehstörungen untersucht, um durch die Untersuchung zu klären, ob eine erbliche Erkrankung des Sehnerven vorliegt, die z.B. mit einem Co-Enzym Q-Präparat behandelt werden kann.

 

So nötig, werden moderne Untersuchungsverfahren eingesetzt:

  • Schichtaufnahmen der Netzhaut (OCT)
  • Untersuchungen des Gesichtsfelds
  • Untersuchungen der Netzhautfunktion mittels Elektroretinographie („EKG des Auges“)
  • Untersuchungen zur Funktion des Sehnerven (visuell evozierte Potentiale)
  • Testung der Pupillenreaktion als Hinweis auf eine neurologische Grunderkrankung (Pupillographie)

 

Leitung

Prof. Anja Palmowski-Wolfe

Leitende Ärztin

anja.palmowski-wolfe@usb.ch

 

Dr. Françoise Roulez

Augenärztin FMH

Revital Vision / Neurovision

 

Unser Sehen ist keine rein optische Angelegenheit. Die neuronale Verarbeitung im Gehirn macht unser Sehen erst möglich. Diese Verarbeitung kann durch das sogenannte perzeptuelle Lernen verbessert werden.

 

Anwendung bei:

  • Amblyopie (Schwachsichtigkeit)
  • Presbyopie (Altersweitsichtigkeit)
  • Low Vision (Schlechtem Sehen z.B. bei Netzhauterkrankungen)
  • Nach Laseroeperationen (z.B. Lasik)
  • Störung des Kontrastsehens (Dämmerung, Nacht)

 

Durch das Sehtraining wird die Leistungsfähigkeit der Strukturen unseres Gehirns gezielt gefördert und trainiert. Besseres Sehen gelingt durch gezieltes Training der Kontrastwahrnehmung.

 

Dieses Sehtraining fällt derzeit nicht in die Leistungspflicht der Krankenkassen. Es fallen Kosten von CHF 1'400 an.

 

Anmeldung Sprechstunde Schielen, Kinder- und Neuroopthalmologie

Tel: +41 61 265 87 05

Fax: +41 61 265 87 44

Mo - Fr 08.00-12.00 / 13.30-16.30 Uhr

Mittwoch Vormittag ist die Orthoptik geschlossen.

Die Sprechstunde Vordere Bulbusabschnitte beinhaltet die Diagnostik sowie die medikamentöse und chirurgische Behandlung der Erkrankungen des vorderen Augensegmentes

 

  • der Augenlider
  • der Bindehaut (Conjunctiva)
  • der Hornhaut (Cornea)
  • der Linse

 

Trübungen der Linse (Grauer Star/Katarakt) werden mit modernen Operationsmethoden (durch Einsetzen einer Kunstlinse) behandelt. Die bei uns implantierten Kunstlinsen sind standardmässig asphärisch, haben einen Blaufilter und sind ohne Aufpreis.

 

Bei bleibenden Schädigungen der Hornhaut (z.B. nach Infektionen, Trübung, Narben und Degenerationen) besteht die Möglichkeit der Hornhauttransplantation (PKP, DALK, DSAEK und DMEK).

 

Anmeldung Sprechstunde Vordere Bulbusabschnitte, Katarakt, Hornhaut

Tel +41 61 265 86 86

Fax +41 61 265 87 43

Stationäres Angebot

Trotz der allgemeinen Tendenz in der Augenheilkunde, die meisten Operationen ambulant durchzuführen, gibt es immer wieder Situationen, in denen eine stationäre Behandlung zu empfehlen ist.

 

Bei komplexen operativen Eingriffen am Auge, komplexen Fragestellungen oder bei Patientinnen und Patienten mit mehreren Erkrankungen oder schlechtem Allgemeinzustand empfehlen wir einen stationären Aufenthalt. Die Entscheidung zum stationären Aufenthalt treffen wir gemeinsam im Gespräch mit Ihnen. Meist beträgt der Aufenthalt zwischen zwei bis drei Tagen.

 

Die Besuchszeiten der Bettenstation sind von 11 – 20 Uhr.

Informationen

In unserer Augenklinik wird eine Vielzahl von diagnostischen Untersuchungen durchgeführt. Für Patientinnen und Patienten ist es nicht immer einfach, hierbei den Überblick zu behalten. Deshalb haben wir die verschiedenen Untersuchungen nachfolgend für Sie zusammengefasst. Diese Liste ist nicht abschliessend. Es kann daher sein, dass von Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt Untersuchungen angeordnet werden, welche hier nicht aufgeführt sind. Unsere medizinisch-technische Assistentin (MTA) wird Ihnen die für Sie relevanten Untersuchungsverfahren nochmals ausführlich erklären. 

Mit dieser Methode lässt sich das genaue Ausmass einer Farbsinnstörung im Rot-Grün-Bereich bestimmen. Während der Untersuchung blickt die Patientin/der Patient (ähnlich wie bei einem Mikroskop) durch das Okular des Anomaloskops. Zu sehen ist ein mittig halbierter Kreis, der zwei unterschiedliche Farben aufweist. Nun geht es darum, die Farben mit Hilfe von Drehrädern einander anzugleichen.

Mit dem Atlas kann die gesamte Oberflächenform und Wölbung der Hornhaut gemessen werden. Dazu blickt die Patientin/der Patient in das Gerät, welches die Augen berührungsfrei vermisst.

Bei der Biometrie wird die Augenapfellänge, Linsendicke, Vorderkammer und Krümmung der Hornhaut gemessen. Die optische Biometrie stellt derzeit das sicherste Verfahren zur Ermittlung der optimalen Kunstlinse vor einer Kataraktoperation (= Grauer Star) dar.

 

  1. Biometrie mit Laserlichtverfahren
    Die Vermessung wird berührungsfrei, mit einem sehr schwachen Laserlicht, vorgenommen.
     
  2. Biometrie mit Ultraschallverfahren
    Das Auge wird mit Tropfen betäubt. Dann wird ein mit Wasser gefülltes Röhrchen auf das Auge aufgesetzt und ein Ultraschallstift zur Messung über das Auge gehalten, ohne dieses zu berühren. 

Das topografische Endothelmikroskop dient sowohl der Darstellung der Morphologie als auch der Zellzählung des Hornhautendothels (dies ist die innerste Schicht der Hornhaut). Die Patientin oder der Patient blickt dazu in das Endothelmikroskop, welches die Vermessung berührungsfrei vornimmt.

Dies ist ein Messverfahren, welches entweder die Bewegung der Augen oder Veränderungen des elektrischen Ruhepotentials der Netzhaut misst (die Augen verhalten sich dabei wie eine elektrisch polarisierte Nadel). Dazu werden mehrere Elektroden am Kopf angebracht..

Für die ERG-Untersuchung wird eine haarfeine Elektrode ins Auge gelegt und mehrere Elektroden am Kopf angebracht. Das Auge wird verschiedenen Lichtreizen ausgesetzt, die sich sowohl in Intensität, Frequenz als auch in der Hintergrundbeleuchtung unterscheiden. Dadurch können die verschiedenen Zellen der Sinneszellen gesondert untersucht werden.

Im Prinzip ist diese Methode ähnlich wie das ERG. Auch hier wird eine haarfeine Elektrode ins Auge gelegt und mehrere Elektroden am Kopf angebracht. Der Reiz ist diesmal aber ein Kontrastmuster. Dabei werden kleine sechseckige Bereiche der Netzhaut belichtet. Auf diese Weise ist es möglich, die Sinneszellen sehr exakt zu reizen und ihre Funktion zu überprüfen. So wird vor allem die Funktion der Makula (Ort des schärfsten Sehens) untersucht.

Dieser Test dient dazu, Störungen des Farbensehens zu diagnostizieren oder auszuschliessen. Die Patientin oder der Patient muss dazu verschiedene Farben ihrer Reihe nach ordnen. Die meisten retinalen oder den Sehnerven betreffenden Ursachen einer Visusminderung gehen mit einer veränderten Farbwahrnehmung einher. Die Art und Schwere der Farbsinnstörung kann hierbei zusätzliche, bzw. richtungsweisende Informationen liefern oder Widersprüche aufdecken

Dies ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnostik von Erkrankungen der Netzhaut, der Aderhaut und/oder des Sehnervenkopfs. Vor der Untersuchung wird ein Farbstoff (= Kontrastmittel) in die Armvene gespritzt. Mit einer Kamera wird die Anhäufung und Verteilung dieses Farbstoffes (Fluorescein oder Indocyaningrün) dokumentiert. Zusätzlich wird die Netzhaut mit verschiedenen Lichtquellen (z.B. Infrarot, UV) beleuchtet.

Mit dieser Untersuchung können die Blutgefässe hinter dem Auge dargestellt und die Blutflussgeschwindigkeiten in den ausgewählten Blutgefässen gemessen werden. Für die Messung wird ein Ultraschallkopf auf das geschlossene Auge aufgesetzt.

Bei der Fundusfotografie fertigt eine spezielle Kamera Fotos vom Augenhintergrund (Netzhaut, Aderhaut, Sehnervenkopf) an. Damit können Veränderungen des Augenhintergrundes festgestellt werden.

Die Kapillarmikroskopie wird an den Fingern durchgeführt. Es werden dabei die feinsten Adern (Kapillaren) am Nagelfalz der Hände mit einem Mikroskop betrachtet und ihr Verhalten bei Kälte ausgewertet.

Eine Manschette wird am Arm angebracht, welche den Blutdruck automatisch und in regelmässig vorprogrammierten Abständen misst. Die Werte werden von einem kleinen Registriergerät aufgezeichnet. So kann der Blutdruck stationär im Spital oder zu Hause und insbesondere in der Nacht gemessen werden.

Unter Hell-Dunkel-Adaptation versteht man die Anpassung des Auges an unterschiedliche Lichtverhältnisse. Der Mesoptometer erlaubt die Messung der Sofortadaptation bei Änderung der Lichtverhältnisse und Blendungsempfindlichkeit sowie die Untersuchung der Dämmerungssehschärfe.

Mit dem OCT können (ähnlich wie mit einer Computer-Tomografie) die einzelnen Schichten der Netzhaut und des Sehnervs untersucht, sowie die Dicke der Nervenfaserschicht gemessen werden. Während der Messung wird das Auge von einem schwachen Laserlicht punktweise abgetastet, ohne berührt zu werden.

Diese Methode dient der Erfassung der Sauerstoffsättigung im Blut während der Nacht, was Auskunft über die Atmung im Schlaf gibt. Gemessen wird mittels spezieller Sensoren, welche mit einem Clip (ähnlich einem Fingerhut) am Finger befestigt werden.

Mit dem sogenannten Perimeter wird das Gesichtsfeld der Augen geprüft. Der Perimeter ist eine grosse Halbkugel, in welcher an verschiedenen Stellen Lichtpunkte aufblinken. Die Untersuchung gibt Aufschluss über Sehausfälle oder Seheinschränkungen im Gesichtsfeld. Dies ist diejenige Region, in der das Auge Gegenstände wahrnehmen kann, ohne sie direkt zu fixieren. Es erlaubt uns z.B., ein nahendes Auto rechtzeitig zu erkennen.

Mit dem Retinal Vessel Analyzer lässt sich die Gefässweite der Netzhautgefässe untersuchen. Das Gerät besteht aus einer digitalen Kamera, die ein Bild des Augenhintergrundes mit den sichtbaren Netzhautgefässen (Arterien/Venen) aufzeichnet. Mit einem speziellen Programm lassen sich die Gefässdurchmesser über einen zeitlichen Verlauf genauestens ausmessen.

Dieses Verfahren wird zur Untersuchung bestimmter Augenabschnitte (Bindehaut, Hornhaut etc.) angewendet. Ein feiner spaltförmiger Lichtstrahl wird auf das Auge gerichtet, während das Auge, ohne berührt zu werden, fotografiert wird. Ergänzend können eine äussere Aufnahme bzw. Übersichtsaufnahmen des Gesichtes oder der Augen gemacht werden.

Diese Messung leitet die Reaktion des Gehirns ab, indem ein Schachbrettmuster auf einem Bildschirm die Sehzellen reizt. Zur Untersuchung werden Elektroden am Kopf angebracht. Die Patientin/der Patient muss während der Durchführung einen bestimmten Punkt auf dem Monitor mit dem Schachbrettmuster fixieren. Dieses Verfahren liefert Aufschlüsse über die Funktion der zugehörigen Nervenbahnen.

Zur Messung der mfVEP werden mehrere Elektroden am Kopf angebracht. Während der Untersuchung muss die Patientin/der Patient auf einen Monitor schauen, auf dem viele Sechsecke schnell und ohne erkennbare Ordnung zwischen schwarz und weiss wechseln. Die Analysierung der Reaktion auf diese Reizmuster ermöglicht es, simultane VEP-Antworten vieler kleiner Teile des Sehnervs miteinander zu vergleichen.

Mit diesem Scanner erhält man detailreiche Schnittbilder der vorderen Abschnitte am Auge, inklusive der Abflusswege der Flüssigkeit aus dem Auge sowie auch die Dicke der Hornhaut. Während der Untersuchung wird das Auge von einem schwachen Laserlicht punktweise abgetastet, ohne berührt zu werden.

* Für diese Untersuchung müssen die Pupillen mit Augentropfen erweitert werden (Mydriase). Bitte beachten Sie, dass danach die Sehschärfe für einige Stunden eingeschränkt ist und Sie kein Fahrzeug lenken dürfen.

Informationsvideo: Verabreichung von Augentropfen und Augensalbe