Mitarbeiterin des Notfallzentrums untersucht Reaktion von Patientin mit Taschenlampe

Angebot

Bei uns werden Sie professionell betreut

Ihr Eintritt auf das Notfallzentrum erfolgt fast immer unvorhergesehen und meist ohne Zeit sich darauf vorbereiten zu können. Dessen sind wir uns bewusst. Deshalb ist es uns wichtig, dass Sie in dieser Ausnahmesituation gut aufgehoben und versorgt sind.

Ihre Fragen - unsere Antworten

  • Versuchen Sie möglichst ruhig und besonnen zu handeln.
  • Bringen Sie sich selbst und andere in Sicherheit.
  • Wählen Sie den Notruf 144
     
  • Beantworten Sie die folgenden Fragen
    • Wo ist es passiert?
    • Was ist passiert?
    • Wie viele sind betroffen?
  • Und befolgen Sie die folgenden Anweisungen
    • Warten auf Rückfragen der Notrufzentrale.
    • Bleiben Sie am Ort des Geschehens! Lassen sie verletzte oder erkrankte Personen nicht alleine.

Wir behandeln jedes Jahr über 56'000 Patientinnen und Patienten.

In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die Polizei.
Wir dürfen Ihnen am Telefon keine Auskunft darüber geben, ob sich eine von Ihnen gesuchte Person im Spital befindet, weil wir Ihre Identität nicht überprüfen können.

In diesem Fall wenden Sie sich bitte direkt an die Patientin oder den Patienten.
Wir erteilen stellvertretend nur dann Auskunft, wenn Sie vom Patienten vorher als Bezugsperson genannt wurden, welche solche Auskünfte erhalten darf und der Patient selbst keine Auskunft geben kann.

Nein.
Als Patient*in erhalten Sie von uns alle notwendigen Dinge für Ihren Aufenthalt bei uns.
Falls Sie trotzdem Bargeld bei sich haben möchten bitten wir Sie, maximal 100.- CHF mit zu bringen.

Beides ist möglich.

 

Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten einen kostenlosen Zugang zu unserem ungeschützten Gast W-LAN. Bitte erkundigen Sie sich bei unseren Mitarbeitern, die Ihnen gerne weitere Auskünfte geben.

 

Auch ihr Natel dürfen Sie bei uns benutzen. Wir bitten Sie jedoch darum, Ihr Natel auf lautlos zu stellen. Wenn Sie als Angehöriger telefonieren möchten, bitten wir Sie hierfür die Wartezone aufzusuchen.

Es ist Ihnen freigestellt Ihr Kind mitzubringen.
Sie sollten jedoch bedenken, dass das Notfallzentrum kein Spielplatz ist. Ihr Kind muss die ganze Zeit bei Ihnen bleiben.
Es darf nicht ohne Ihre Aufsicht durch das Notfallzentrum laufen.
Seien Sie sich im Klaren darüber, dass ihr Kind bei uns mit Situationen und Bildern konfrontiert werden kann, die es nicht versteht oder die ihm Angst machen können.
Wir empfehlen Ihnen, Ihr Kind bei einer Person Ihres Vertrauens unterzubringen, bevor Sie zu uns kommen.

Patientinnen und Patienten werden von uns verpflegt.

 

Als Angehöriger haben Sie die Möglichkeit, sich an unseren kostenpflichtigen Snackautomaten zu bedienen. Wenn der Hunger grösser sein sollte, können Sie im zweiten Stock unseres Gebäudes in der Cafeteria auch eine warme Mahlzeit erhalten.

Kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe des Spitals nicht zur Verfügung.

 

Bitte nutzen Sie das Cityparking. Die Einfahrt befindet sich in der Schanzenstrasse.

 

Wir empfehlen Ihnen die Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Die Haltestelle heisst Universitätsspital.

Wenn es sich um eine Notfallpatientin, einen Notfallpatienten handelt, können Sie die Notfalleinfahrt nutzen. Diese befindet sich in der Spitalstrasse. Sie müssen Ihr Auto aber ohne Verzögerung an einer anderen Stelle parkieren.


Für alle anderen Anfahrten nutzen Sie die Haltebucht vor dem jeweiligen Eingang.

Aufgrund der aktuellen Covid19-Situation sind Besuche auf der Notfallstation zur Zeit nicht möglich.

Grundsätzlich dürfen Sie das. Es gibt davon aber einige Ausnahmen und Einschränkungen.
Für manche Untersuchungen müssen Sie nüchtern sein.

 

Bei manchen Krankheitsbildern ist es erforderlich die Nahrung entsprechend anzupassen. Manchmal ist es auch notwendig die Trinkmenge zu beschränken.

 

Wenn Sie als Angehöriger einer Patientin oder einem Patienten etwas zu trinken oder zu essen geben wollen ist es sehr wichtig, sich vorher bei der zuständigen Pflegefachkraft zu erkundigen, ob das in Ordnung ist.

 

Diese, an sich gut gemeinte, Tat kann zu Verzögerungen bei Untersuchungen führen, welche oft mehrere Stunden betragen.

Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie an folgende Dinge denken, da Sie uns damit die Arbeit erheblich erleichtern und helfen können, Ihren Aufenthalt bei uns zu verkürzen.

 

  1. Versicherungskarte und Bestätigung über mögliche Zusatzversicherungen.
  2. Impfausweis
  3. Eine aktuelle Liste der Medikamente mit Dosierung, welche Sie zurzeit regelmässig einnehmen müssen.
  4. Einige Medikamente haben wir nicht vorrätig. Bitte bringen Sie wichtige Medikamente unbedingt von zu Hause mit.
  5. Wenn Sie zu Hause von der Spitex versorgt werden bringen Sie bitte auch die Spitexmappe mit.
  6. Benötigen Sie Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Brille, ein Hörgerät oder eine Gehhilfe ist es von Vorteil, diese Gegenstände mitzubringen. Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, sollten Sie auch an die Kontaktlinsenflüssigkeit und ein entsprechendes Aufbewahrungsbehältnis denken.

Bei einer Behandlung im Notfallzentrum spielt Ihre Versicherungskategorie eine untergeordnete Rolle.

 

Jede Patientin und jeder Patient wird innerhalb ihrer/seiner Triagekategorie gleich behandelt.

 

Wenn Sie stationär bleiben müssen spielt Ihre Versicherungsklasse eine Rolle.
Die Versicherungsklasse wirkt sich zum Beispiel darauf aus, ob Sie in einem Einzelzimmer untergebracht werden oder ob Sie vom Chefarzt einer Abteilung behandelt werden.

 

Weitere Auskünfte zu den Zusatzleitungen erteilt Ihnen gerne das entsprechende Patientenbüro.

 

Sie erreichen die Patientenbüros über die Telefonzentrale unter der Nummer +41 61 265 25 25.

Für jede Patientin, jeden Patient erheben wir eine Behandlungspriorität anhand eines Triagealgorithmus.

 

Wir nutzen hierfür den Emergency Severity Index (ESI).

 

Innerhalb einer Triagekategorie versuchen wir die Patientinnen und Patienten entsprechend ihrer Ankunftszeit bei uns zu behandeln. Aber auch hier kann es Änderungen geben. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass sich der Gesundheitszustand einer Person plötzlich verschlechtert oder, dass für eine Behandlung ein spezieller Raum benötigt wird.

Nein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Notfallzentrums machen keine Hausbesuche.

 

Kontaktieren Sie zu diesem Zweck Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt oder die Medizinische Notrufzentrale.

 

Sie erreichen die Medizinische Notrufzentrale unter der Nummer +41 61 261 15 15.

 

Handelt es sich um einen Notfall, müssen Sie den Notruf 144 wählen.

Natürlich gibt es kein Patentrezept, dass wir Ihnen hier nennen können.

 

Sie sind mit Ihrem Problem dann eine Notfallpatientin oder ein Notfallpatient, wenn Sie sich so fühlen.

 

Im Zweifelsfall haben Sie zusätzlich die Möglichkeit einer telefonischen Beratung über die Medizinische Notrufzentrale. Die Nummer lautet: +41 61 261 15 15.

Uns ist bewusst, dass viele Menschen keine Hausärztin oder Hausarzt haben. Grundsätzlich behandeln wir jede Person, die unser Angebot in Anspruch nehmen möchte. Gemäss unserer Arbeitspriorisierung kann es jedoch sein, dass Sie mehrere Stunden warten müssen, bis Sie an der Reihe sind. Unter der Woche haben Sie die Möglichkeit, sich auf der Medizinischen Poliklinik zu melden. In den Abendstunden betreiben wir zusammen mit der Medizinsichen Gesellschaft die Hausärztliche Notfallpraxis (HNP).

Es ist leider nicht möglich einen Behandlungstermin zu vereinbaren.

 

Zusammen mit der Medizinischen Gesellschaft bieten wir in unseren Räumen die Gemeinsame Notfallpraxis (GNP) an.

 

Zwar werden hier ebenfalls keine Termine vergeben, jedoch dauert die Behandlung oft weniger lang, als im Notfallzentrum.

 

Die Entscheidung, ob Sie auf Sie im interdisziplinären Notfallzentrum oder in der Hausärztlichen Notfallpraxis behandelt werden können, trifft die Triage.

Es gibt viele Faktoren, welche die Länge der Behandlung beeinflussen. Aus diesem Grund ist die Behandlungsdauer sehr schwer vorherzusagen. Einige Patienten können das Notfallzentrum bereits nach wenigen Minuten wieder verlassen, andere erst nach mehreren Stunden.

Unterteilung des Notfallzentrums

Die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten bedeutet, dass wir aufgrund der Schwere der Verletzung oder Erkrankung in sehr kurzer Zeit entscheiden, welche Patienten wir zuerst behandeln müssen.

 

Wir verwenden hierzu den Emergency Severity Index (ESI). Die korrekte Triagierung unserer Patienten erfordert ein enormes Fachwissen und Erfahrung von den Pflegefachpersonen.

 

Der ESI unterstützt uns bei diesen Entscheidungen, weil hier verschiedene Parameter eindeutig definiert sind, welche die Entscheidung der Pflegefachperson objektivieren, vergleichbar und nachvollziehbar machen. Gleichzeitig liefert der ESI eine Voraussage darüber, wie viele Leistungen / Ressourcen ein Patient in welchem Zeitraum benötigen wird. Dementsprechend wird er einer Behandlungskategorie zugeteilt. 

 

Das Notfallzentrum besteht insgesamt aus drei Bereichen:

 

  1. Die Behandlungszone umfasst alle Behandlungskabinen, sowie den Schockraum.
  2. Auf der Überwachungszone werden die Behandlungen in einer ruhigeren Umgebung weitergeführt und beendet.
  3. In der Hausärztlichen Notfallpraxis (HNP) behandeln wir Patientinnen und Patienten, welche nicht das volle Leistungsspektrum eines Notfallzentrums benötigen.

In der Behandlungszone findet die Erstbehandlung statt. Hier treffen sämtliche Patientengruppen aufeinander, welche von selbst, mit bodengebundenen Rettungsmitteln oder mit der Luftrettung zu uns kommen.

 

Je nach Eintrittsgrund und Schwere der Erkrankung oder Verletzung werden Patientinnen und Patienten den unterschiedlichen Sektoren zugeteilt. Das interdisziplinäre und auf die Notfallversorgung spezialisierte Behandlungsteam übernimmt die Betreuung. Entscheidend für die Geschwindigkeit der Behandlung ist alleine die Behandlungsdringlichkeit, welche anhand des ESI Scores erfasst und festgelegt wird.

 

Insgesamt verfügen wir über 26 Behandlungskabinen, zwei Schockraumplätze für schwer erkrankte oder verunfallte Patienten. Ausserdem finden sich einige spezielle Räumlichkeiten, in denen spezialisierte Versorgungen stattfinden. Zusätzliche Behandlungsplätze können innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden.

Auf der Überwachungszone wird die Behandlung von Patientinnen und Patienten weitergeführt, wenn die akute Behandlungsphase weitestgehend abgeschlossen ist. Patienten bei denen absehbar ist, dass sie nur eine oder maximal zwei Nächte im Spital bleiben müssen, werden ebenfalls auf der Überwachungszone weiterbehandelt.

 

Bei Patienten, welche in eine externe Einrichtung verlegt werden sollen, kommt es häufig vor, dass diese ebenfalls ein oder zwei Nächte bei uns bleiben müssen.

Die Hausärztliche Notfallpraxis am Universitätsspital Basel wird gemeinsam vom USB und der Medizinischen Gesellschaft Basel betrieben und befindet sich in den Räumlichkeiten des Universitätsspitals Basel. Diese Dienstleitung kombiniert die Hausarztmedizin mit der Infrastruktur und dem Angebot des Universitätsspitals.

 

Es ist günstig, dass die Patientinnen und Patienten an einem zentralen, gut erreichbaren Ort unter einem Dach sowohl von der Hausarztmedizin als auch bei schweren Erkrankungen und Verletzungen vom Angebot der universitären Notfallmedizin profitieren.

 

Die Hausärztliche Notfallpraxis am Universitätsspital Basel wird an den Werktagen jeweils von 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr sowie an den Wochenenden und Feiertagen von 09.00 Uhr bis 23.00 Uhr betrieben.

 

Nutzen Sie den Eingang des Notfallzentrums am Petersgraben 2, um zur Hausärztlichen Notfallpraxis zu gelangen.