Hand- und periphere Nervenchirurgie

Am Universitätsspital Basel besteht die Infrastruktur sämtliche Verletzungen an der oberen Extremität im Notfall, aber auch bleibende Beschwerden nach Unfällen interdisziplinär, aktuellen Richtlinien folgend, zu behandeln. Die Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Aethetische und Handchirurgie stellt dafür einen 24-Stunden Replantationsdienst zu Verfügung. Zur Versorgung von Verletzungen kommen moderne mikrochirurgische, plastisch chirurgische und orthopädische Techniken – wenn möglich minimal invasiv – zum Einsatz. 


Das Team der Handchirurgie stellt die Funktion der Hand an der oberen Extremität auch bei entzündlichen. tumorösen oder angeborenen Defekten in den Mittelpunkt, um eine psychosoziale und mechanische Reintegration der Patienten rasch zu ermöglichen. 

Angebot der Abteilung für Hand- und periphere Nervenchirurgie

  • 24-h-Replantationsdienst, Wiederherstellung der oberen Extremität
  • Verletzungen/Krankheiten der Knochen, Sehnen, Bänder, Gelenke + Gelenkersatz
  • Morbus Dupuytren
  • Behandlung von Infektionen an der Hand mit allen Gelenken inkl. Des Handgelenks
  • Interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit komplex regionalem Schmerzsyndrom
  • Chirurgische Entfernung von Tumoren und Rekonstruktion an der Hand, wenn notwendig in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Tumorzentren (Zentrum für Kopf-, Hals- und AugentumoreZentrum für Knochen- und Weichteiltumore und Zentrum für Hauttumore)
  • Behandlung von Schäden und Funktionseinschränkungen von Nerven an der gesamten oberen Extremität ab der Wirbelsäule interdisziplinär mit der Neurologie und der Wirbelsäulenchirurgie
  • Plexuschirurgie, Nerventransfers, Rekonstruktionen mit intraoperativer Neurographie wenn notwendig
  • Funktionsverbessernde Operationen bei Nervenausfällen
  • Interdisziplinäre Betreuung der Patienten mit spastischen Funktionseinschränkungen zusammen mit der Neuroorthopädie
  • Behandlung von Folgeerscheinungen von rheumatoiden Erkrankungen in interdisziplinärer Abstimmung mit der Rheumatologie
  • Orthopädische Handchirurgie
  • Versorgung von Frakturen Rekonstruktion von Knochendefekten und Fehlstellungen, Bandrekonstruktionen
  • Arthroskopie des Handgelenks und der Fingergelenke
  • Prothetik des Handgelenks, am Daumensattel und der Fingergelenke
  • Ästhetische Handchirurgie (Nagelbettkorrektur, Anti-Aging)
  • Denervation bei chronischen Gelenkschmerzen

Informationen zu häufigen Behandlungen

Die Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche. Charakteristisch für die Erkrankung ist das Auftreten von Knoten und Strängen an der Innenfläche der Hand. Meist sind der vierte und fünfte Fingerstrahl betroffen. Zugkräfte können an den Bindegewebsfasern der Knoten und Stränge schliesslich zu Streckeinschränkung   der Fingergrund- und Mittelgelenke führen.

 

Ursachen

 


Der Morbus Dupuytren tritt meist im mittleren Lebensalter auf, bei Männern typischerweise früher und häufiger als bei Frauen. Eine Häufung in der Familie sowie bei manchen Vorerkrankungen z.B. Diabetes ist möglich. Die auslösende Ursache ist unklar.

 

Symptome und Verlauf

 

Die Krankheit beginnt meist an der Basis des Ringfingers oder des Kleinfingers durch Knotenbildung. Meist sind beide Hände betroffen. Ein schubweiser, über mehrere Jahre andauernder Krankheitsverlauf ist typisch: Monate bis Jahre können vergehen bis eine Strangbildung und eine Kontraktur auftreten. Die Diagnose wird klinisch gestellt. Der Zustand bessert sich in der Regel nicht von selbst, aber eine Verlangsamung im Krankheitsverlauf ist möglich. Die einzige erfolgversprechende Therapie ist ein chirurgisches Lösen der Kontrakturen d.h. eine Operation.

 

Operation

 

Die Operation variiert je nach Schwere und genauer Lokalisation des Befundes. Normalerweise wird die Haut der betroffenen Finger und Hohlhand geöffnet und die Stränge und Knoten entfernt. Häufig müssen auch die verkürzten Gelenkskapseln gelöst werden. Zum Verschliessen der betroffenen Stelle ist manchmal eine Hauttransplantation oder eine sogenannte Lappenplastik nötig. Je nach Ausprägung der Kontraktur können Stränge auch durch Nadelstiche behandelt werden.

 

 

Aufgrund der hohen Rückfallquote sollten verfrühte Eingriffe unterlassen werden. Solange Sie die Hand noch flach mit der Handfläche nach unten auf einen Tisch legen können, ist keine Operation nötig. Wichtig ist aber auch, wie sehr Sie sich durch die Streckeinschränkung gestört und in Ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt fühlen. Zu langes Warten kann auf der anderen Seite zu einem schlechten Ergebnis führen, da das ganze Weichteilgewebe mitschrumpft und eine vollständige Streckung der Finger nach der Operation kaum mehr erreicht wird. In der Regel empfehlen wir eine Operation, ab einer Beugestellung der Fingergelenke von 30 Grad.

 

 

Nachbehandlung

 

Um funktionell ein möglichst gutes Resultat zu erzielen, sind eine ergotherapeutische Instruktion und eine Schienenbehandlung in Streckstellung bis zu 3 Monate zur Nacht notwendig.

Das Carpaltunnelsyndrom wird von den Knochen des Handgelenkes und einer kräftigen Bandstruktur (Carpalband) an der Innenseite des Handgelenkes gebildet. Durch den Carpaltunnel laufen die Beugesehnen der Hand zusammen mit einem Nerven, dem Nervus medianus. Dieser Nerv ist für das Gefühl des Daumens, Zeigefingers, des Mittelfingers und der Hälfte des Ringfingers verantwortlich. Zu einem Carpaltunnelsyndrom kommt es durch eine Einklemmung des Nervus medianus, welche eine Minderdurchblutung und damit eine Funktionsstörung verursacht. Bei lang andauernder Schädigung kann es zu Sensibilitätsstörungen und einem Muskelschwund im Daumenballenbereich kommen. 

 

Symptome

 

Häufig treten Symptome wie Schmerzen, Taubheits-/Einschlafgefühl und Schwäche der Hand nachts auf. Schütteln oder Massage der Hand kann die Beschwerden vermindern. Es können Schwierigkeiten beim Spitzgriff auftreten, ebenso kann es zu einer Beeinträchtigung der Sensorik der Hand kommen. Die Schmerzen können bis in den Arm und die Schulter ausstrahlen. Bestehen die Beschwerden länger, kann es zum Abbau (Atrophie) der Daumenballenmuskulatur kommen.

 

Ursachen

 

Das Karpaltunnelsyndrom entsteht durch eine Erhöhung des Drucks im Karpaltunnel, wodurch der Nerv geschädigt wird. Meist lässt sich keine einzelne Ursache für die Druckerhöhung finden. Ursachen können dennoch sein:

  • Rheumatische Erkrankungen,
  • Entzündung durch Überbeanspruchung,
  • Handgelenksfrakturen,
  • Tumore (Ganglion, Neurinom),
  • Schwangerschaft,
  • Diabetes mellitus,
  • Schilddrüsenunterfunktion,
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Gicht, Mucopolysaccharidose).

 

Untersuchungen

 

Mittels einer Elektromyographie (EMG) durch die Abteilung der Neurologie kann die Schädigung der betroffenen Nerven beurteilt werden. Zusätzlich können in einigen Fällen Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen des Handgelenks nötig sein.

 

Therapie

 

Ziel der Therapie ist die Beseitigung der Kompression des Nervens und deren Folgen (Schmerz, Taubheit, Schwäche der Hand). Eine konservative Therapie kommt für Patienten mit wenig ausgeprägten Symptomen in Frage und beinhaltet das Tragen einer Handgelenksschiene zur Nacht und eine medikamentöse Entzündungshemmung. Zusätzlich sollte das Handgelenk geschont werden. Auslösende Arbeiten sollten vermieden werden. Sollte eine konservative Therapie über längere Zeit erfolglos bleiben oder das Karpaltunnelsyndrom  soweit fortgeschritten sein, dass ausgeprägte Symptome mit Verminderung der Daumenballenmuskulatur, Schwäche und Gefühlsstörungen auftreten, ist ein chirurgischer Eingriff unumgänglich.

 

Operation

 

Das Carpalband, welches das Dach des Carpaltunnels bildet, wird operativ durchtrennt. Dies kann in einer offenen oder endoskopischen Operation geschehen. Alternativ bieten wir die minimalinvasive Fadenmethode an. Die Operation wird ambulant in einer lokalen Betäubung der Hand (Handblock) durchgeführt.

 

Spezielle Nachbehandlung

 

Nach dem Spalten des Bandes kann sich der Nerv sehr rasch erholen. Die Symptome verbessern sich oft bereits am Tag nach der Operation. Die Erholungsphase dauert 4-12 Wochen, in dieser Zeit sollten Sie die Hand nicht belasten und das Heben grösserer Lasten vermeiden. Bei einer starken Schädigung des Nervens ist eine vollständige Erholung nicht immer möglich. Der natürliche Heilungsprozess kann 6 Monate in Anspruch nehmen.

Das Daumensattelgelenk ist eines der am häufigsten benutzten Gelenke. Nahezu bei jedem Handgriff wird der Daumen den übrigen Fingern gegenübergestellt. Diese Bewegung findet hauptsächlich im Daumensattelgelenk statt. Die Arthrose ist eine degenerative Erkrankung des Gelenkknorpels und gehört zu den rheumatischen Erkrankungen. Wenn das Daumensattelgelenk von einer Arthrose betroffen ist, spricht man von einer Rhizarthrose. Dabei kommt es zu einer Verformung des Gelenks mit Knorpelabrieb und einer Instabilität der Gelenkbänder. Dies führt bei Bewegungen oder Belastungen zu einer lokalen Entzündung mit Schwellung und Schmerzen.

 

Zusätzlich zum Daumensattelgelenk können auch noch andere Hand- oder Fingergelenke betroffen sein. Die Rhizarthrose kommt bei etwa 10% der Bevölkerung vor und tritt meist beidseits und nach dem 40. Lebensjahr auf. Frauen sind deutlich häufiger davon betroffen als Männer.

 

Ursachen

 

Meistens ist die Entstehung der Rhizarthrose keiner eindeutigen Ursache zuzuordnen (idiopathisch). Einige bekannte Ursachen sind jedoch:

 

  • Verletzungen mit Fraktur oder Bandläsion
  • Überbelastungen
  • Hormonelle Ursachen (nach der Menopause)
  • Familiäres Vorkommen

 

Zeichen und Symptome

 

Nicht jede Sattelgelenk-Arthrose verursacht Beschwerden. Der Beginn der Erkrankung erfolgt langsam mit belastungsabhängigen Schmerzen, die sich im Ruhezustand wieder legen.


Die Intensität der Beschwerden nimmt im Verlauf der Monate und Jahre zu, bis selbst geringe Belastungen Schmerzen hervorrufen und die Beschwerden auch in Ruhe nicht mehr vollständig zurückgehen. Die Gelenke können geschwollen, druckschmerzhaft und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein. Besonders charakteristisch ist die Greifschwäche des Daumens und Schmerzen besonders bei Drehbewegungen (z.B Aufschrauben eines Deckels, Öffnen eines Türschlosses). Um die Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenkes teilweise zu kompensieren, kann es zu einer Fehlstellung der Nachbargelenke, wie zum Beispiel der Überstreckung des Daumengrundgelenkes kommen. Eine häufige Folge im Endstadium ist eine Einsteifung und ein Funktionsausfall des Gelenkes.

 

 

 

Behandlung

 

Als konservative Therapieformen steht die Ruhigstellung in einer Manschette und die Einnahme von schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten zur Verfügung. Zusätzlich kann Kortision  direkt in das Gelenk gespritzt werden. Diese Massnahmen helfen aber meist nur vorübergehend und haben im fortgeschrittenen Stadium keinen Erfolg.

 

Wenn konservative Massnahmen nicht mehr helfen, können operative Therapien die Schmerzen nehmen und die Funktion im Daumensattelgelenk wieder herstellen. Operative Möglichkeiten sind:

 

Eine innovative Therapieoption stellt heutzutage die Prothesenimplantation im Daumensattelgelenk dar. Hiernach kann die Kraft und Beweglichkeit in der Regel nahezu vollständig erhalten bleiben. Die Rehabilitation verläuft deutlich schneller als nach alternativen Operationen. Gute Langzeitdaten über ca 8 Jahre sind mittlerweile vorhanden und bestätigen den Erfolg der Operation. Bei jüngeren Patienten kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass im Verlauf nochmal ein Prothesenwechsel notwendig werden wird. 

 

Die herkömmlichste Operation ist die Trapezektomie mit Suspensionsplastik. Hierbei wird der an der Gelenkbildung beteiligte Handwurzelknochen, das Os trapezium (Vieleckbein), entfernt. In den dadurch entstandenen Raum wird ein Teil einer Sehne eines naheliegenden Muskels eingebracht, die sich mit der Zeit in Narbengewebe umwandelt. Fremdmaterial ist bei dieser Operation nicht notwendig.

 

Ein weitere Alternative stellt die Gelenkversteifung (Arthrodese) dar.Beweglichkeit des Gelenkes wird durch eine Arthrodese mehr eingeschränkt als durch eine Trapezektomie oder Prothese und kann mit der Zeit zur Arthrose von benachbarten Gelenken führen. Die Kraftübertragung bleibt dafür jedoch erhalten.

 

Nachbehandlung

 Bei der operativen Behandlung wird noch im Operationssaal eine Schiene an Daumen und Handgelenk angelegt. Am ersten Tag nach der Operation erfolgt der erste Verbandswechsel mit Entfernung allfälliger Drainagen. Abhängig von der Operationsmethode ist eine unterschiedlich lange Schienenruhigstellung notwendig. Nach sechs Wochen (zwölf Wochen nach der Operation) ist keine weitere Schiene notwendig. Die Ergotherapie wird zur Verbesserung der Daumenbeweglichkeit und zum Kraftaufbau weitergeführt.

Ein schnellender Finger ist ein Schnappphänomen, welches zustande kommt, wenn das Gewebe der Sehnenscheide der Fingerbeugemuskulatur verdickt ist und dieses beim Strecken des Fingers nur knapp durch die sogenannten Ringbänder hindurchpasst.

 

Symptome

 

Dieses Schnappen beim Versuch der Streckung kann schmerzhaft, aber auch völlig schmerzfrei sein und tritt vor allem am Morgen auf. In späteren Stadien lässt sich der Finger nur mehr gewaltsam oder gar nicht mehr strecken. In der Hohlhand lässt sich manchmal eine schmerzhafte Verhärtung tasten. Die Erkrankung wird daher häufig mit der Dupuytren-Kontraktur verwechselt. Ringfinger, Mittelfinger oder Daumen sind am häufigsten betroffen.

 

Ursachen

 

Durch zeitweilige Überlastung oder nach Entzündungen kommt es in Höhe des Grundgelenkes zur Verdickung des Ringbandes und der Beugesehne. Die Folge ist, dass die Sehne «hängen» bleibt und bei Überwindung des Widerstandes das typische «Schnappen» auftritt. Seltene Ursachen sind rheumatische Erkrankungen, bei Kleinkindern kann die Enge auch angeboren sein.


Bleibt der Finger stets gebeugt, verkürzen die Sehnen mit entsprechenden Folgen, die Stellung bleibt fixiert. Die Beugesehne kann durch die Einengung Schaden nehmen und letztendlich reißen.

 

Behandlung

 

Bei eher geringen Beschwerden lohnt es sich 4–6 Wochen zu warten. Häufig löst sich die Enge wieder in diesem Zeitraum und der Finger wird frei beweglich. Länger sollte jedoch nicht zugewartet werden. Dann ist ein operativer Eingriff erforderlich. Dabei wird in örtlicher Betäubung ein kleiner Schnitt über der Engstelle gesetzt und diese einfach durchtrennt («Ringbandspaltung»). Eventuell entzündetes Sehnenscheidengewebe wird mit entfernt. Der Eingriff ist kaum belastend und kann in jedem Lebensalter durchgeführt werden. Wenn auf einen Hautschnitt verzichtet werden soll kann der Eingriff mit etwas höherer Rezidivrate auch durch minimal invasive Hautstiche ohne Schnitt erfolgen.

 

Nachbehandlung

 

Anfangs empfehlen wir 2–3 Tage Schonung, danach soll und muss der operierte Finger bewegt werden um Verklebungen zu vermeiden. Nach 2 Wochen erfolgt der Fadenzug. Eine übermässige Belastung empfehlen wir für 3-4 Wochen zu vermeiden.

Die Tenosynovitis de Quervain entspricht einer Sehnenentzündung im ersten Strecksehnenfach, durch das zwei Sehnen vom Daumen laufen. Die Entzündung verursacht ein Krepitieren (Knirschen) und Schmerzen, vor allem beim sogenannten Finkelstein-Test. Dabei wird die Faust um den Daumen geschlossen und zum kleinen Finger hin abgekippt. Es entstehen Schmerzen über der Daumenseite des Handgelenks.

 

Ursachen

 

Gründe für die Sehnenentzündung sind eine Überbelastung der Daumenstrecker und Fehlhaltungen im Handgelenk. Die  Sehnen schwellen wegen der Entzündung an und werden im schmalen Kanal des ersten Strecksehnenfachs am Handgelenk irritiert. Hier entstehen durch die Entzündung Schmerzen und Knirschphänomene.

 

 

Zeichen und Symptome

 

Die Schmerzen über der Daumenseite des Handgelenks können plötzlich entstehen oder sich langsam entwickeln. Sie können sich bis zum Ellenbogen ausbreiten. Manchmal wird auch eine Schwellung der betroffenen Region beobachtet.

 

Wenn keine Behandlung erfolgt, setzt sich die Entzündungsreaktion fort. Es kommt zu einer Knötchenbildung in der Sehne und manchmal zu einem Schnellen des Daumens. Der über dem Strecksehnenfach gelegene Nerv kann in seiner Funktion beeinträchtigt werden, wodurch Gefühlsverluste über der Daumenstreckseite entstehen können.

 

Behandlung

 

Solange die Beschwerden noch nicht ausgeprägt sind, kann eine konservative entzündungshemmende Therapie erfolgversprechend sein. Sie umfasst Kühlung, Ruhigstellung in einer Schiene und medikamentöse Therapie. Bei andauernden Fällen ist es möglich, eine Kortisoninfiltration durchzuführen. Bei starken Beschwerden oder erfolgloser konservativer Therapie wird eine Operation empfohlen. In der Operation wird das erste Strecksehnenfach unter Schonung des Nervs gespalten.

 

Nachbehandlung

 

In der Regel sollte 1-2 Tage nach der Operation mit Bewegungsübungen des Daumens sowie der Langfinger begonnen werden. Bitte beachten Sie auch das Informationsblatt «Nachbehandlung bei ambulanten Handoperationen».

Weitere Informationen zu diversen handchirurgischen Krankheitsbildern: 

Handchirurgie – Handfacts

Nachbehandlung bei ambulanten Handoperationen

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