Wirbelsäulenzentrum
Bei uns stehen die Wirbelsäule und die damit verbundenen Beschwerden im Zentrum. Dank unseres interdisziplinären Expertinnen- und Experten-Teams, welches über langjährige Erfahrung verfügt, können wir jeder Patientin und jedem Patienten ein massgeschneidertes Abklärungs- und Behandlungskonzept auf höchstem universitären Niveau und nach neustem Stand der Forschung anbieten.

Kontakt
Unser Sekretariat ist werktags von 08.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr besetzt.
Sprechstunden auf ärztliche Zuweisung und nach telefonischer oder schriftlicher Anmeldung.
Das Formular für die Zuweisung von Patientinnen und Patienten finden Sie hier.
Leitung Sekretariat Wirbelsäulenzentrums

Marijana Rilak
Administrative Mitarbeiterin
Spinale Chirurgie
Wirbelsäulenzentrum
Tel. +41 61 328 41 68
Sekretariat

Nadine Neumann
Administrative Mitarbeiterin
Spinale Chirurgie
Wirbelsäulenzentrum
Tel. +41 61 328 41 66
Unser Leistungsangebot
Diagnostik – Von der Bildgebung bis zur komplexen Abklärung
Wir verfügten über modernste Techniken in der Bildgebung. Und können so von der Ganzkörpervermessung bis hin zu Funktionsuntersuchungen der Wirbelsäule sämtliche Veränderungen erfassen, welche sich auf Ihre Wirbelsäule auswirken. Neben den Standardverfahren für Knochendichtemessung, Röntgen, MRI und CT haben wir auch Expertise in der Darstellung entzündlicher Wirbelsäulenveränderungen und Veränderungen der Rückenmuskulatur.
Physiotherapeutisches Assessment
Wir bieten ein Assessment, wo neben der Auswirkung Ihrer Rückenbeschwerden auf Ihren Alltag auch Ihre körperliche Verfassung genauestens erfasst und analysiert wird. Dies ist ein wichtiger Baustein des Therapiekonzeptes.
Schmerztherapeutische und Psychosomatische Abklärung
In der Regel erfolgt eine gemeinsame Bestandsaufnahme durch unsere Wirbelsäulenexperten der Schmerztherapie und der Psychosomatik. Hier sollen psychosoziale Faktoren identifiziert werden, welche die Behandlung Ihres Wirbelsäulenleidens beeinflussen. Das Wissen um diese Faktoren und deren Berücksichtigung im Behandlungskonzept sind für den Therapieerfolg entscheidend.
Operative Behandlung
Die Spinale Chirurgie am Universitätsspital Basel ist schweizweit die einzige universitäre Einrichtung, welche in einer einzigen Klinik alle operativen Behandlungen der Wirbelsäule anbietet. Das Spektrum umfasst degenerative Veränderungen (Bandscheibenprobleme, Spinalkanalstenosen, Wirbelgleiten), Deformitäten (Skoliosen), Verletzungen (Brüche auch mit Rückenmarksverletzungen), Tumoren (auch Rückenmarkstumoren und Metastasen), Knochenbrüche bei Osteoporose und die Behandlung von Entzündungen oder Infektionen der Wirbelsäule.
Die Klinik verfügt über modernste Operationstechniken. So haben wir in unserem Hybrid-Operationssaal eine Robotik, 3D-Bildgebung und Navigation. Mikrochirurgische und minimalinvasive Techniken gehören zu unserem Standard-Repertoire.
Für unsere Tumorpatientinnen und -patienten mit Osteoporose verwenden wir, wenn erforderlich, spezielle Implantate und Operationstechniken.
Nichtoperative Behandlung
Hier bieten wir der Patientin oder dem Patienten begleitend zur Operation oder alternativ sämtliche interventionellen Behandlungsmöglichkeiten an (Infiltrationen auch CT gesteuert), wie auch die Abklärung der Behandlungsmöglichkeit mit einem Schmerzstimulator.
Basierend auf den Ergebnissen der interdisziplinären Abklärung werden der Patientin/dem Patienten verschiedene Therapien empfohlen. Zum Beispiel Trainingskonzept, begleitende Verhaltenstherapie, medikamentöse Schmerztherapie, Hilfsmittel wie sogenannte TENS-Geräte (das sind Geräte zur Elektrotherapie über die Haut).
Das Endergebnis von Abklärung und Behandlung werden mit der Patientin oder dem Patienten und dem behandelnden Hausarzt ausführlich besprochen.
Weitere Fachdisziplinen
Hauptsächlich die Rheumatologie und die Neurologie sind regelmässig in den Abklärungsprozess involviert. Bei Bedarf auch die Infektiologie. Es geht dabei um die Identifizierung von Begleiterkrankungen, welche durch eine gezielte Behandlung noch zusätzlich adressiert werden sollten oder gar müssen.
Forschung
Schmerztherapie – Psychologie – Spinale Chirurgie
Wirksamkeitsstudie eines offen verabreichten Placebos bei postoperativen Schmerzen (OLP-POP Studie)
Wir untersuchen eine neue und innovative Behandlungsmethode für postoperative Schmerzen, die bei anderen Schmerzzuständen wie beim Reizdarmsyndrom, chronischen Rückenschmerzen sowie bei akuten Schmerzen bei gesunden Personen, gute Wirksamkeit gezeigt hat. Bei dieser Behandlungsmethode handelt es sich um verabreichte Placebos (Scheinmedikament), d.h. die behandelten Personen erhalten ein Placebo und werden auch darüber informiert, dass sie ein Placebo erhalten. Das Ziel dieser Studie ist es, die klinische Wirksamkeit von offen verabreichten Placebos bei akuten Schmerzen in der postoperativen Schmerzbehandlung zu untersuchen.
Physiotherapie – Spinale Chirurgie
Neues Notfallkonzept am Universitätsspital Basel
Wir untersuchen, ob Patientinnen und Patienten, welche im Notfallzentrum bereits von einem Physiotherapeuten analysiert und instruiert werden, einen günstigeren Verlauf der Erkrankung zeigen. Kann durch Edukation in der Akutphase der Behandlung eine bessere Krankheitsbewältigung erzielt werden? Kann hierdurch der Verbrauch von starken Schmerzmedikamenten reduziert und der Patient schneller ins Arbeitsleben und den Alltag reintegriert werden?
Spinale Chirurgie – Schmerztherapie – Psychosomatik – Physiotherapie
Prehabilitation im Rahmen einer Transitionssprechstunde
Wir prüfen, ob Patientinnen und Patienten, welche prinzipiell für eine Operation in Frage kommen, aber bestimmte Risikofaktoren aufweisen, im Rahmen eines interdisziplinären Assessments besser auf die Operation vorbereitet werden können und so auch nach der Operation ein besseres Ergebnis zeigen.
Es findet eine gemeinsame Beurteilung der Patientin oder des Patienten durch die Spinale Chirurgie, Schmerztherapie, Psychosomatik und Physiotherapie statt. Ziele sind:
- Allgemeine körperliche Defizite zu erfassen und wenn möglich zu verbessern
- Die Schmerzverarbeitung zur optimieren
- Realistische Erwartungshaltung an das Operationsergebnis zu generieren
Team
Leitung

Prof. Stefan Schären
Ärztlicher Departementsleiter, Departement Kopforgane, Wirbelsäulen- und Neuromedizin
Chefarzt Spinale Chirurgie
Leiter Wirbelsäulenzentrum

PD Dr. Cordula Netzer
Leitende Ärztin Spinale Chirurgie
Stv. Leiterin Wirbelsäulenzentrum
Oberärztinnen

Dr. med. Renate Herren Gerber
Oberärztin
Spinale Chirurgie
Wirbelsäulenzentrum

Dr. med. Magdalena Hardegger
Oberärztin
Spinale Chirurgie
Wirbelsäulenzentrum
Leitungsgremium

Dr. Astrid Beiglböck
Leitung der Medizinischen Zentren
Geschäftsführerin Tumorzentrum

Prof. Dr. Roland Bingisser
Chefarzt
Notfallzentrum

Dr. Dorothee Harder
Leitung muskuloskelettale Diagnostik
Radiologie und Nuklearmedizin
Tel. +41 61 328 63 44




Prof. Dr. Andreas Marc Müller
Chefarzt a.i.
Orthopädie und Traumatologie


Prof. Marios Psychogios
Leitung diagnostische und interventionelle Neuroradiologie
Radiologie und Nuklearmedizin
Tel. +41 61 328 63 70

Prof. Wilhelm Ruppen
Leitender Arzt
Schmerzmedizin


PD Dr. Regina Schlaeger
Oberärztin
Neurologie

Dr. Tobias Schneider
Oberarzt
Schmerzmedizin

Dr. Ioannis Tsogkas
Kaderarzt
diagnostische und interventionelle Neuroradiologie
Tel. +41 61 328 65 54

Dr. Thomas Vogt
Leitender Arzt
Rheumatologie

Dr. Morten Wasner
Stv. Chefarzt / Leitender Arzt Spinale Neurochirurgie
Facharzt Neurochirurgie

Prof. Maja Weisser Rohacek
Leitende Ärztin
Infektiologie & Spitalhygiene

Doris Würmli
Pflegeexpertin
Chirurgie B3.3

Prof. Christoph J. Zech
Leitung interventionelle Radiologie
Radiologie und Nuklearmedizin
Tel. +41 61 328 63 44
News aus dem Wirbelsäulenzentrum
Zwölf Disziplinen
Das Wirbelsäulenzentrum besteht aus einem Expertengremium zwölf verschiedener Disziplinen. Je nach Fragestellung können verschiedene Fachexpertinnen und -experten zur Mitbeurteilung und/oder Behandlung Ihres Wirbelsäulenproblems jederzeit beigezogen werden. Dank dieser Expertise können wir das gesamte Spektrum von Wirbelsäulenleiden, von einfach bis komplex, abdecken und massgeschneiderte Behandlungskonzepte vorschlagen.
Sorgfältige Diagnosestellung
Gerade bei Wirbelsäulenerkrankungen ist die Erfassung von Faktoren, welche das Leiden zusätzlich beeinflussen können, besonders wichtig. Vor Beginn einer Behandlung steht also die sorgfältige Diagnosestellung.
Ein auf Sie zugeschnittenes Therapiekonzept
Mit unserem interdisziplinären Team werden wir all diese Faktoren erfassen und Sie einer individuellen Analyse unterziehen. Basierend auf diesen Ergebnissen werden wir im Anschluss daran ein auf Sie zugeschnittenes Therapiekonzept ausarbeiten. Unsere Stärke ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Fachdisziplinen und die kritische Auseinandersetzung der Therapiemöglichkeiten sowie deren Erfolgsaussichten. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass wir Ihre Erwartungen an eine Behandlung und deren tatsächlich möglichen Erfolg sorgfältig abwägen und mit Ihnen besprechen.