Medizinische Poliklinik
Medizinische Poliklinik
Universitätsspital Basel
Petersgraben 4
4031 Basel
Ärztinnen, Ärzte und Fachspezialist*innen









Sprechstunden
Allgemeine Innere Medizin
Die individuelle Betreuung unserer Patient*innen, die gewissenhafte Abklärung ihrer Beschwerden und die optimale Behandlung steht für unser Team der medizinischen Poliklinik im Vordergrund.
Im Rahmen unserer allgemeinen und interdisziplinären Sprechstunde bieten wir dieses, nach Selbstanmeldung oder auf Zuweisung durch die betreuende Hausärztin, den betreuenden Hausarzt, für Patienten und Patientinnen mit einfachen, aber auch mit komplexen und/oder chronischen Krankheiten an.
Primär erfolgt in unserer Sprechstunde eine eingehende Erhebung der Beschwerden und eine körperliche Untersuchung. Je nach Fragestellung werden in Absprache mit den Patient*innen gezielt zusätzliche Abklärungen in die Wege geleitet. Dank der engen Zusammenarbeit mit Spezialist*innen der anderen Abteilungen unseres Spitals, bieten wir unseren Patient*innen eine interdisziplinäre Betreuung und Beratung. Zudem kann durch die breiten diagnostischen Möglichkeiten des Universitätsspitals eine speditive Abklärung an einer Anlaufstelle erfolgen.
Wir bieten Folgendes an:
- Umfassende und moderne Diagnostik zur Abklärung einfacher oder komplexer medizinischer Fragestellungen
- Interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Beratung
- Gezielte Abklärung bestehender Fragestellungen
- Kontinuierliche ärztliche Weiterbetreuung bei Bedarf
- Konkrete Therapievorschläge bzw. Entwicklung individueller therapeutischer Strategien
Bitte bringen Sie Ihren Krankenkassen-Ausweis mit.
Hypertonie und kardiovaskuläre Risikofaktoren
Die Hypertonie und andere kardiovaskuläre Risikofaktoren sind ein Hauptinteresse der Medizinischen Poliklinik (MedPol).
Dank der engen Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen unseres Spitals (Kardiologie, Endokrinologie/Diabetologie/Klinische Ernährung, Gynäkologie, Nephrologie, Angiologie, Radiologie) können in unserer Sprechstunde Hypertonie-Patient*innen und Patient*innen mit kardiovaskulären Risikofaktoren interdisziplinär abgeklärt und behandelt werden. Neben der Hypertonie liegt ein weiterer Fokus auf dem Gebiet der Lipidstoffwechselstörungen
Die Hypertoniesprechstunde des Unispital Basel ist durch die Europäische Gesellschaft für Hypertonie als Exzellenzzentrum (ESH Hypertension Centre of Excellence) anerkannt.
Die Betreuung der Patienten mit Bluthochdruck und/oder Lipidstoffwechselstörung geschieht in enger Zusammenarbeit mit der zuweisenden Hausärztin, dem zuweisenden Hausarzt.
Wir bieten Folgendes an:
- Umfassende und moderne Diagnostik
- Abklärung und Behandlung von unkomplizierten und komplexen Hypertonien
- Abklärung und Behandlung von therapieresistenten Hypertonien
- Abklärung und Behandlung von sekundären Hypertonien
- Behandlung von Schwangerschafts-assoziierten Hypertonien
- Vorabklärung und Nachbetreuung bei interventionellen Verfahren der Blutdruckbehandlung (renale Denervierung)
- Second Opinion
- Abklärung und Behandlung von Lipidstoffwechselstörungen

PD Dr. Thilo Burkard
Stv. Chefarzt
Kaderarzt Kardiologie
Internistische Diagnostik
In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kardiologie führen wir verschiedene diagnostische Verfahren durch:
Transthorakale Echokardiographie
- Die transthorakale Echokardiographie (TTE) ist ein Ultraschallverfahren zur dynamischen Darstellung des Herzens. Hiermit können die Beschaffenheit und Funktion des Herzmuskels, der Herzklappen, sowie der grossen Blutgefässe untersucht werden. Bei Bedarf verwenden wir zusätzlich Kontrastmittel.
Elektrokardiogramm
- Das Elektrokardiogramm (EKG) zeigt die elektrische Funktion des Herzens. Hierdurch können Hinweise z.B. auf Erkrankungen des Herzmuskels, Herzrhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen dargelegt werden.
Laufbandergometrie
- Während der Untersuchung gehen sie auf einem Laufband mit zunehmender Belastung. Es wird kontinuierlich ein Elektrokardiogramm (EKG) abgeleitet und in regelmässigen Abständen der Blutdruck gemessen. Hiermit wird die Leistungsfähigkeit bestimmt und es können Hinweise auf Durchblutungsstörungen am Herzen, Herzrhythmusstörungen und Blutdruckabweichungen durch die Belastung erfasst werden. Bitte bringen Sie bequeme Hosen und Schuhe mit.
24-Stunden-EKG
- Beim 24-Stunden-EKG (auch Holter genannt) werden Klebeelektroden am Oberkörper angebracht, welche mit Kabel mit einem Kästchen verbunden sind. Dieses Gerät tragen Sie während 24 Stunden. Dadurch erhalten wir Informationen über vorliegende Herzrhythmusstörungen. Während der Untersuchung dürfen Sie Ihrem normalen Alltag nachgehen und Ihre normale Kleidung tragen. Bitte notieren Sie allfällige Beschwerden mit einer möglichst genauen Zeitangabe.
24-Blutdruckmessung
- Die 24-Stunden-Blutdruckmessung wird mit einer Blutdruckmanschette durchgeführt, die tagsüber alle 20 Minuten und in der Nacht alle 30 Minuten automatisch aufpumpt. Dadurch können wir Ihren genauen Blutdruck im normalen Leben bestimmen. Während der Untersuchung dürfen Sie Ihrem normalen Alltag nachgehen und Ihre normale Kleidung tragen. Bitte notieren Sie allfällige Beschwerden mit einer möglichst genauen Zeitangabe.
Spezielle Blutdruckmessungen wie Automatisierter Praxis-Blutdruck, Knöchel-Arm-Index, Schellong-Test
- Automatisierter Praxis-Blutdruck: Sie bekommen ein Blutdruckmessgerät angezogen, welches in Abwesenheit von medizinischen Fachpersonen automatisch 3 mal den Blutdruck misst. Dadurch kann der Weisskitteleffekt reduziert werden.
- Knöchel-Arm-Index: Auch ABI (Ankle-Brachial-Index) genannt. Blutdruckmessung an den Armen und Beinen. Dadurch kann eine Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) entdeckt werden.
- Schellong-Test: Blutdruckmessung im Liegen und Stehen. Dadurch können wir Blutdruckabfälle im Stehen (sog. Orthostase) aufdecken

PD Dr. Annina Salome Vischer
Kaderärztin
Nierensteinsprechstunde
Nierensteine sind ein häufiges Leiden, können äusserst schmerzhaft sein (Nierenkolik) und sind mit einer hohen Rezidivrate (erneute Bildung von Nierensteinen) belegt. Wenn sie nicht rasch behandelt werden, kann es zu Komplikationen wie zu einer Harnstauung mit Verschlechterung der Nierenfunktion, aber auch zu schweren Infektionen kommen.
In der Regel können sie gut durch minimal invasive urologische Eingriffe entfernt werden. Die Komplikationsrate ist hierbei gering. Bis zu 50% der Patienten erlebt jedoch innerhalb von 5 Jahren ein Rezidiv.
Die Ursachen für die Bildung von Nierensteinen sind vielfältig, wobei erbliche Faktoren, Stoffwechselstörungen, aber auch ungünstige Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen.
Die Nierenstein-Sprechstunde hat das Ziel das Risiko für die Bildung von neuen Steinen zu verhindern (Prävention/Metaphylaxie). Eine Zuweisung in die Nierenstein-Sprechstunde wird empfohlen:
- Nach Erstereignis eines Steinleidens bei: einer familiären Belastung.
- metabolischer Erkrankungen wie arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, Adipositas und Gicht.
- anderer begünstigender Erkrankungen wie chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Magen-Darm-Operation zur Gewichtsreduktion (bariatrische Eingriffe), operativen Entfernungen von Teilen des Magens und/oder Darmes aus anderen Gründen, wiederholten Harnwegsinfekten, Erkrankungen der Nieren, eingeschränkter Nierenfunktion, primären Hyperparathyreoidismus.
Bei wiederholten Nierensteinereignissen, spätestens nach dem 2. Rezidiv.
Hierzu sind in der Regel (1)-2 Konsultationen notwendig. Diese beinhalten je nach Befund:
- eine sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte
- eine körperliche Untersuchung
- metabolische Untersuchungen im Blut und Urin
- bildgebende Verfahren
- eine für den Patienten individuell zugeschnittene und umfassende Beratung bezüglich Ernährung, Trinkverhalten und Lebensstil und gegebenenfalls eine unterstützende medikamentöse Therapie, wenn diätetische Massnahmen alleine nicht greifen
Die enge Zusammenarbeit zwischen Urologen, Radiologen und Nephrologen bietet eine optimale Versorgung der Nierensteinpatienten mit dem Ziel eine erneute Nierensteinbildung zu verhindern.
Outpatient Parenteral Antibiotic Therapy (OPAT)
Intravenöse (i.v.) Antibiotikatherapien verlängern häufig die Hospitalisationsdauer bei Patientinnen und Patienten ohne zusätzliche Hospitalisationsindikation. Die ambulante Verabreichung von i.v. Antibiotika ist für viele Indikationen wirksam und sicher. Die häufigsten Indikationen sind Haut- und Weichteilinfektionen, Urogenitalinfekte, Osteomyelitis, septische Arthritis.

Prof. Nina Khanna Gremmelmaier
Chefärztin
Leiterin Klinische Infektiologie
Post Covid / Fatigue Sprechstunde
Unser Angebot richtet sich an Betroffene ab 16 Jahren mit dem Leitsymptom Fatigue/Leistungsintoleranz.
Wir erheben in einem Erstgespräch eine ausführliche Anamnese und leiten daraus unsere weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte ab.
Unser Team
Wir arbeiten interprofessionell, interdisziplinär und multimodal. Unser Team besteht aus Fachpersonen der Inneren Medizin, Psychosomatik, Physiotherapie und Ergotherapie. Wir hören Ihnen zu, begleiten Sie und ermutigen Sie.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Fatigue
Fatigue bezeichnet eine unverhältnismässige Erschöpfung, die manchmal schon durch alltägliche Aktivitäten ausgelöst wird und zu relevanten Belastungen im Privat- und Berufsleben führen kann. Auslösend ist häufig ein Zusammenspiel von biologischen Faktoren (z.B. Infektionen wie COVID-19 und andere Erkrankungen) mit psychosozialen Belastungen (z.B. anhaltender Stress, schwierige Lebensumstände).
Häufig berichten Betroffene über:
- Geistige/ körperliche Erschöpfung, die durch Ruhe nicht gelindert wird.
- Überempfindlichkeit gegenüber äusseren Reizen wie Licht, Lärm und Gerüchen.
- Körperbeschwerden wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Muskelschwäche.
Diagnostik
- Bis heute gibt es keinen spezifischen Biomarker, mit dem Fatigue nachgewiesen werden kann.
- Je nach Symptomatik und Stand der Vorabklärungen braucht es weitere Untersuchungen, um Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen (z.B. Blutarmut, Schilddrüsenerkrankungen) auszuschliessen.
Erklärungsmodell
Nach über 40-jähriger Fatigue-Forschung geht man heute davon aus, dass Fatigue nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen ist, sondern durch ein komplexes Zusammenspiel von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren zustande kommt. Aktuelle Forschung zeigt: Oft stecken hinter Fatigue eine Überaktivität und Fehlregulation im zentralen und autonomen Nervensystem, was dazu führt, dass der Körper nicht mehr richtig zur Ruhe kommt. Deshalb braucht es ein ganzheitliches Verständnis und eine Behandlung, die Körper, Psyche und Umfeld mit einbezieht.
Therapieangebot
Unser multimodales Therapieangebot soll Sie beim Erlernen von Strategien unterstützen, mit denen Sie das überreaktive Nervensystem besser regulieren können. Ziel ist eine Fokusverlagerung weg vom Symptom hin zu Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten trotz zunächst fortbestehender Beschwerden. Dadurch kann Ihre Selbstwirksamkeit erhöht und die Funktionalität im Alltag verbessert werden.
Fatigue ist unserer Erfahrung nach behandelbar.
- Fatigue-orientierte Physiotherapie: Da mittlerweile mehrere Studien zeigen konnten, dass moderates physiotherapeutisch angeleitetes aerobes Ausdauertraining hilfreich und nicht schädlich ist (1), empfehlen wir ein solches allen Patient*innen. Das Training wird individuell auf das Ausmass von Fatigue, Dekonditionierung und Begleitsymptomatik (Schmerzen, Angst, Posturales Tachykardie-Syndrom = POTS) angepasst. Ziele sind, die Wiederaufnahme und Steigerung körperlicher Aktivität zu begleiten, Vertrauen in den eigenen Körper zurückzugewinnen, ein positives Körpererleben zu fördern. Ergänzend bieten wir bei unbewusster Hyperventilationsneigung Atemphysiotherapie mit Übungen zur Atemwahrnehmung, Instruktion von Nasen-/Bauchatmung und Entspannungstechniken an.
- Fatigue-orientierte Ergotherapie: Fokus auf Energie- und Belastungsmanagement (Pacing gemäss den 4 P: Planung, Prioritäten, Pause, Psyche/Positiv bleiben) sowie individuelle Beratung hinsichtlich hilfreicher Strategien im Privat- sowie Berufsalltag.
- Fatigue-orientierte Psychotherapie: Studien zeigen, dass Betroffene von kognitiver Verhaltenstherapie profitieren (2). Ziele sind, persönliche Ressourcen zu erkennen und im Umgang mit der Erkrankung zu stärken, belastende Stressoren zu identifizieren und das Zusammenspiel von Angst, Symptomen und Vermeidung besser zu verstehen. Bei Bedarf beraten wir zu medikamentösen Optionen und unterstützen Sie dabei, einen externen Psychotherapieplatz zu finden.
- Unterstützung bezüglich Arbeitsfähigkeit/Schulproblemen und Finanzen: Zusammenarbeit mit Sozialdienst, Case Management, Arbeitgeber*innen und IV-Stellen.
Die grösstmögliche Besserung Ihrer Lebensqualität können Sie dann erreichen, wenn Sie trotz fortbestehender Symptome im Rahmen Ihrer Möglichkeiten aktiv mitwirken.
Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg.
Ihr Team der Fatigue-/ Post-COVID-Sprechstunde
Universitätsspital Basel

Dr. Katrin Bopp
Kaderärztin

Dr. Andrea Meienberg
Kaderärztin
Rauchstopp-Sprechstunde
Rauchen ist nach wie vor der wichtigste Risikofaktor für das Auftreten von Lungen-, Herz-, Gefäss- und Krebserkrankungen. Rauchen schädigt unsere Gesundheit massiv.
Die beste und wichtigste persönliche Gesundheitsvorsorge ist deshalb ein Rauchstopp. Dies ist aber leichter gesagt als getan. Das Nikotin in den Zigaretten führt zu einer körperlichen und seelischen Abhängigkeit, weshalb der Prozess mit dem Rauchen aufzuhören schwierig sein kann.
Um Sie auf diesem Weg nachhaltig zu unterstützen, bietet die Medizinische Poliklinik eine individuelle Rauchstopp-Sprechstunde an, die sich an alle Personen richtet, welche mit dem Rauchen aufhören wollen.
Wir bieten Folgendes an
- Erstgespräch mit Erfassung der Rauchgewohnheiten im Alltag
- Aufklärung über die verschiedenen Wirkungen des Tabaks und den entsprechenden Symptomen bei Entzug
- Festlegung der individuellen Entwöhnungsstrategie und Tipps und Tricks bei Auftreten von Entzugserscheinungen
- Möglichkeiten der medikamentösen Unterstützung
- Individuelle Betreuung und Motivation während des Rauchstopps, sowie Beratung zur Vorbeugung einer Gewichtszunahme und Strategien gegen einen Rückfall

PD Dr. Thilo Burkard
Stv. Chefarzt
Kaderarzt Kardiologie

Denise Casanova
Mitarbeiterin Rauchstoppberatung

Dr. Andrea Meienberg
Kaderärztin
Erwachsene ohne Diagnose
Manche Menschen leiden unter Beschwerden sowie objektivierbaren, auffälligen Befunden in der klinischen Untersuchung oder im Labor – ohne dass trotz umfangreicher Abklärungen bislang eine zufriedenstellende Diagnose gestellt werden konnte.
Die Medizinische Poliklinik des Universitätsspitals Basel bietet eine interdisziplinäre Plattform für Betroffene. Hier stellen wir solche Fälle einem fachübergreifenden Expert:innen-Board vor. Dieses setzt sich aus Spezialist:innen verschiedener medizinischer Disziplinen zusammen.
In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass Sie zunächst in einer allgemeinen oder spezialisierten Sprechstunde vorgestellt werden, bevor Ihr Fall dem interdisziplinären Board präsentiert wird. Gemeinsam prüfen wir unter Berücksichtigung der bereits vorliegenden Befunde, ob eine seltene Erkrankung als Ursache in Frage kommt und welche weiteren diagnostischen Schritte sinnvoll wären.
Trotz aller Bemühungen und des Einsatzes modernster universitärer Medizin gibt es Fälle, in denen keine Diagnose gefunden werden kann. Auch in solchen Situationen setzen wir alles daran, Sie bei der Bewältigung Ihrer Beschwerden bestmöglich zu unterstützen.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über das Zentrum für Seltene Krankheiten.
Bitte beachten Sie: Wir bearbeiten ausschliesslich Zuweisungen durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt. Diese müssen eine Zusammenfassung der bisherigen Abklärungen sowie eine klare Fragestellung hinsichtlich einer vermuteten, noch nicht gestellten Diagnose enthalten.
Wartezeit und Kontaktaufnahme:
Aufgrund begrenzter Ressourcen und der hohen Zahl an Anfragen kann es mehrere Monate dauern, bis Sie von uns kontaktiert werden. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist nicht erforderlich und führt nicht zu einer schnelleren Bearbeitung. Jede Anfrage wird gleichwertig geprüft und intern nach medizinischer Dringlichkeit priorisiert.

Dr. Katrin Bopp
Kaderärztin

Prof. Mike Recher
Leitender Arzt
Klinische Immunologie / Immunschwäche
Sprechstunde für hereditäre Kardiomyopathien und Ionenkanalkrankheiten
Sprechstunde für Patientinnen und Patienten mit seltenen, möglicherweise genetischen Herzmuskelerkrankungen und Herzrhythmusstörungen, sowie ihre Familienmitglieder. Die Sprechstunde wird in Zusammenarbeit von der Kardiologie mit der Medizinischen Poliklinik durchgeführt.
Wir bieten Diagnostik inkl. Familienabklärung und medizinische/kardiologische Betreuung bei Verdacht auf oder bestätigter Diagnose seltener Herzerkrankungen.
Sie werden von uns ein Aufgebot für Sprechstundentermine und ggf. Diagnostik wie EKG, signalgemitteltes EKG, Langzeit-EKG, Echokardiographie und/oder Belastungstests erhalten. Bei Bedarf werden wir in der Sprechstunde weitere Untersuchungen mit Ihnen besprechen. Zusammen mit dem Aufgebot erhalten Sie einen Fragebogen zu Erkrankungen in Ihrer Familie, da einige der dieser Erkrankungen in der Familie gehäuft auftreten können. Bitte bringen Sie uns allfällige Unterlagen von früheren Herzuntersuchungen mit.

Andrea Vischer
MTR

Prof. Christian Sticherling
Stv. Chefarzt
Leiter Elektrophysiologie
Tagesklinik
Die Tagesklinik ist ein wichtiger Bestandteil der Medizinischen Poliklinik und umfasst aktuell 8 Betten. Es werden jährlich über 2500 Patient*innen ambulant behandelt.
Zuweisungen erhalten wir extern durch Hausärzt*innen und intern durch Spezialabteilungen sowie von der Poliklinik selber.
Wir bieten ein umfassendes Angebot an ambulanten Behandlungen, Abklärungen und Therapien:
- Erythrozyten-Transfusionen
- Intravenöse Eisentherapie (Ferinject/Venofer®)
- Infusionen, besonders Antibiotikagabe und Immunglobulingabe
- Punktionen (Lumbalpunktion, Aszitespunktion, Pleurapunktion etc.)
- Überwachte Medikamentenabgaben
- Patientenüberwachungen
- Blutentnahmen
Zusätzlich werden spezialärztliche Therapien mit entsprechender Betreuung durch die jeweilige Spezialabteilung angeboten:
- Überwachungen nach Interventionen (Nierenbiopsie, Leberpunktion)
- Knochenmarksuntersuchung (Zytologie und Biopsie)
- Hämatologische Therapien, besonders Gerinnungsfaktorengabe
- Desensibilisierung
- Spezialärztliche Therapien (Immunglobulingabe, Antikörpertherapie etc.)
Zur Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Patientenbetreuung verwenden wir ein einheitliches Fax-Anmeldeformular.

Dr. Andrea Meienberg
Kaderärztin