Women's Clinic

Emergency (24h telephone numbers)

Obstetric emergencies
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Gynecological emergencies
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University Hospital Basel
Women's Clinic
Spitalstrasse 21
4031 Basel

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Doctors and specialists

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Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz

Co-Leiterin Frauenklinik

Chefärztin Gynäkologie/Gyn. Onkologie

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Prof. Beatrice Mosimann

Co-Leiterin Frauenklinik

Chefärztin Geburtshilfe und Pränatalmedizin

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Dr. André Kind, MPH

Stv. Chefarzt Gynäkologie

Leitender Arzt Poliklinik und Gynäkologische Dysplasieeinheit

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Prof. Olav Lapaire

Stv. Chefarzt

Geburtshilfe und Pränatalmedizin

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Prof. Gwendolin Manegold-Brauer

Leitende Ärztin

Abteilung gynäkologische Sonographie und Pränataldiagnostik

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PD Dr. Céline Montavon Sartorius

Leitende Ärztin

Gyn. Onkologie, Leiterin Gynäkologisches Tumorzentrum

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Prof. Sibil Tschudin

Leitende Ärztin

Gynäkologische Sozialmedizin und Psychosomatik

Gynecology

University Hospital Basel
Women's Clinic
Spitalstrasse 21
4031 Basel

Assignment form

Gynecology consultation hours

Birth

University Hospital Basel
Women's Clinic
Spitalstrasse 21
4031 Basel

Phone +41 61 265 90 17
E-mail geburt@usb.ch

Assignment forms

Consultation hours

Wenn die Schwangere an allgemeinen Erkrankungen oder Herzerkrankungen leidet, wird sie in dieser Sprechstunde behandelt. Diese Konsultation wird in enger Kooperation mit der Abteilung Kardiologie des Universitätsspitals Basel und Herrn PD Dr. Daniel Tobler durchgeführt.

Katharina Redling

Dr. Katharina Redling

Kaderärztin

Geburtshilfe

Fax: +41 61 265 91 98

Die meisten Ungeborenen liegen ungefähr im achten Monat mit dem Kopf nach unten im Mutterleib. Etwa bei drei Prozent der Schwangerschaften liegt das Kind allerdings in der sogenannten Beckenendlage oder Steisslage. Wenn ein Kind für die Geburt mit dem Steiss voran liegt, müssen drei Fragen besprochen werden:

a)    Ist eine vaginale Geburt grundsätzlich möglich?
b)    Ist bei Zusatzrisiken eher ein Kaiserschnitt ratsam?
c)    Kann bei günstigen Voraussetzungen das Kind durch manuellen Druck von aussen in der Gebärmutter gedreht werden (äussere Wendung)?

Parallel zum Beratungsgespräch organisieren wir auch die Vorstellung in der Anästhesiesprechstunde (PAS).

Eva Joanna Visca

Dr. Eva Joanna Visca

Kaderärztin

Geburtshilfe und Pränatalmedizin

Wir bieten Frauen die an einer Diabetes-Erkrankung leiden oder an Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) erkrankt sind eine ausführliche Beratung an.

Ein Team aus Endokrinolog*innen, Ernährungsberater*innen, Geburtshelfer*innen und Hebammen steht dabei zur Verfügung. Wir helfen die Blutzuckerwerte in der Schwangerschaft optimal einzustellen und damit Langzeitkomplikationen für Mutter und Kind zu minimieren. Diese Zusammenarbeit erfolgt mit der Endokrinologie/Diabetologie des Universitätsspitals Basel.

Katharina Redling

Dr. Katharina Redling

Kaderärztin

Geburtshilfe

Eine Schwangerschaft ist ein bewegendes Ereignis für jede Frau. Sie ist auch Ausnahmezustand, die eine markante Veränderung für die werdende Mutter, deren Partner und Familie bedeutet. Vom ersten Tag der Schwangerschaft an werden Frauen mit verschiedensten Anforderungen, Unsicherheiten, Gefühlen und körperlichen Veränderungen konfrontiert. Jedes Schwangerschaftsdrittel wirft seine eigenen Fragen auf.

 

Die Hebammensprechstunde ist ein Zusatzangebot zur ärztlichen Sprechstunde in der Frauenpoliklinik und stellt eine Erweiterung des Dienstleistungsangebots der Frauenklinik dar. Hebammen können alle Untersuchungen zur Begleitung einer normalen, gesunden Schwangerschaft durchführen.

Ziel der Vorsorgeuntersuchungen ist es, die Gesundheit der werdenden Mütter zu erfassen, sie zu beraten und auf ihre Fragen einzugehen. Die regelmässigen Kontrollen gewährleisten medizinischen Schutz, ausgiebige Beratung und Unterstützung in den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft. Untersuchungen wie Blutdruckmessung, Urin- und Bluttests, Herztonüberwachung und Entwicklung des Kindes werden bei jeder Kontrolle wiederholt. Die Schwangere erhält auch nützliche Informationen bei körperlichen Beschwerden. Wichtige Inhalte der Sprechstunde sind neben Ernährungsfragen, Geburtsvorbereitung, Wahl des Geburtsorts und Stillen auch ausführliche Gespräche zum Gesundheitszustand und Wohlbefinden der Schwangeren.

 

Ablauf der Vorsorgekontrollen in der Hebammensprechstunde:

  • Die erste Untersuchung wird von einer Ärztin oder einem Arzt der Frauenpoliklinik vorgenommen. Nachdem die Schwangerschaft bestätigt ist und keine speziellen Risiken für die Schwangere bestehen, werden die weiteren Vorsorgeuntersuchungen in der Hebammensprechstunde vereinbart.
  • Die Hebamme legt grossen Wert auf Kontinuität in der Betreuung während den Folgekontrollen bis zum Geburtstermin.
  • Die Hebammen stehen in ständigem Fachkontakt mit den Ärztinnen und Ärzten der Frauenklinik. Bei Regelwidrigkeiten oder Komplikationen in der Schwangerschaft übernehmen die Fachärztinnen und Fachärzte die weitere Betreuung.
  • Die in der Schwangerschaft empfohlenen Ultraschallkontrollen werden jeweils von einer Ärztin oder einem Arzt durchgeführt und mit Ihnen besprochen.

Sie können auch bei fortgeschrittener Schwangerschaft in die Hebammensprechstunde übertreten.

Die Schwangerenvorsorge durch die Hebamme wird von der Krankenkasse vergütet.

Besteht bei einer Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt bietet sich für Schwangere diese Sprechstunde an.

In ein- oder mehrmaligen Konsultationen überprüfen wir ausführlich Risikofaktoren, wie mögliche Infektionen oder, psychosoziale Faktoren wie beispielsweise Belastungen im persönlichen Umfeld der Schwangeren. Wir prüfen zudem alle Massnahmen, um die Möglichkeit einer Frühgeburt zu reduzieren.

In dieser Sprechstunde wird mit der Schwangeren, die bereits eine Entbindung per Kaiserschnitt hatten, nach einer Ultraschalluntersuchung und Beurteilung der Narbe die bevorstehende Geburt diskutiert.

Diese Sprechstunde bieten wir für Schwangere mit einem Risiko für Thrombosen, Blutungsneigungen sowie auch Anämie in der Schwangerschaften an.

Die Konsultation wird gemeinsam mit der Hämostaseologie des Universitätsspitals Basel durchgeführt.

Gabriela Amstad

Gabriela Amstad

Oberärztin

Geburtshilfe

Eine Mehrlingsschwangerschaft benötigt eine engmaschige, regelmässige Beobachtung. Wir bieten in einmaliger oder kontinuierlicher Betreuung eine Risikobeurteilung der Schwangerschaft. Abwechselnde Untersuchungen mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt sind dabei möglich.

In unserer Sprechstunde geben wir spezifische Informationen für die Patientinnen ab und bieten eine auf Mehrlinge zugeschnittene Schwangerschaftskontrolle.

Frauen mit einem Risiko für Plazentationsstörungen, also der Nichtabstossung der Plazenta nach der Geburt, werden in dieser Sprechstunde untersucht. Nach einem ausführlichen Ultraschall findet eine Beratung und eventuelle weiterführende Untersuchungen statt, sowie wird eine optimale Planung des Geburtszeitpunktes besprochen. In dem multidisziplinären Team sind Anästhesisten, interventionelle Radiologen, Urologen, Neonatologen sowie Gefässchirurgen involviert.

In der Pränataldiagnostik untersuchen wir mittels Ultraschall detailiert die Organe und die Entwicklung des Fetus.

Unser Angebot umfasst alle modernen Methoden der nicht-ivasiven und invasiven Pränataldiagnostik wie   2D, 3D und 4D Ultraschall, Fehlbildungsdiagnostik, Fetale Echokardiographie, Fetale Neurosonographie, Dopplersonographie, Nackentransparenzmessung, Ersttrimestertest, Risikokalkulation für Präeklampsie, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie.

Gwendolin Manegold-Brauer

Prof. Gwendolin Manegold-Brauer

Leitende Ärztin

Frauenklinik

Heidrun Schönberger

Dr. Heidrun Schönberger

Stv. Leitung Gynäkologische Sonographie und Pränataldiagnostik

Annkathrin Butenschön

Dr. Annkathrin Butenschön

Oberärztin

Hubertina Reina

Dr. Hubertina Reina

Oberärztin

Hanna Baumann

Dr. Hanna Baumann

Oberärztin

Katharina Redling

Dr. Katharina Redling

Kaderärztin

Geburtshilfe

Katrin De Giacomo

Dr. Katrin De Giacomo

Oberärztin

Wenn das Risiko einer Präeklampsie oder Schwangerschaftsvergiftung vorliegt oder es bei früheren Geburten zu einer Präeklampsie gekommen ist, kann in einer einmalig durchgeführten Sprechstunde eine Analyse der Risikofaktoren sowie ein detaillierter Vorschlag zur Schwangerschaftsüberwachung besprochen werden.

Olav Lapaire

Prof. Olav Lapaire

Stv. Chefarzt

Ein intaktes Umfeld oder finanzielle Sicherheit sind wichtige Faktoren für eine positiv verlaufende Schwangerschaft.

Ein höheres Risiko für Mutter und Kind haben Schwangerschaften bei Patientinnen bei denen beispielsweise ein Drogenmissbrauch oder eine psychiatrische Erkrankung vorliegen oder die zu einer sozialverletzlichen Gruppe gehören. Ein multidisziplinäres Team mit Sozialarbeiter*innen, Neonatolog*innen, Psycholog*innen und Hebammen können Betroffene kompetent beraten und, wenn nötig, eine engmaschige Betreuung garantieren.

Eine Risikosituation in der Schwangerschaft kann psychisch sehr belasten, weshalb wir grossen Wert auf eine psychosomatische Begleitung der Schwangerschaft legen.

Sibil Tschudin

Prof. Sibil Tschudin

Leitende Ärztin

Marlene Weinzirl-Brandl

Dr. Marlene Weinzirl-Brandl

Spezialärztin

Unser Stillberatungsteam berät und unterstützt auf Wunsch während der Schwangerschaft und Geburt, sowie nach der Geburt bei allen Fragen rund um die Ernährung des Kindes und das Stillen.

Reproductive medicine and gynecological endocrinology (RME)

Reproductive Medicine and Gynecologic Endocrinology (RME)
University Hospital Basel
Vogesenstr. 134
4031 Basel

Phone +41 61 265 93 37
Email reproendo@usb.ch

Transfer form

Consultation hours

Bei ungewollter Kinderlosigkeit eines Paares werden beide Partner auf mögliche Ursachen untersucht. Beim Mann umfasst die Diagnostik neben der Untersuchung des Samenergusses auch ein vertrauliches Gespräch mit der Ärztin, dem Arzt, eine körperliche Untersuchung des Hodens mit Ultraschall sowie eine Blutuntersuchung.

 

Spermiogramm (Ejakulatanalyse)

Das Spermiogramm nimmt einen zentralen Stellenwert bei der Beurteilung der männlichen Zeugungsfähigkeit ein. 

Im Rahmen der Untersuchung werden im Samenerguss Anzahl, Beweglichkeit und Form der Spermien beurteilt. Neben diesen klassischen Parametern können zusätzliche Eigenschaften bestimmt werden, beispielsweise das Ausmass der Fragmentierung des genetischen Materials im Zellkern der Samenzellen (DNA-Fragmentierung). 

 

Blutanalyse

Nicht selten sind beim Mann auch Hormonstörungen für die Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit verantwortlich. Mithilfe einer Blutprobe wird die Konzentration von drei Geschlechtshormonen ermittelt, welche die Zeugungsfähigkeit beeinflussen können. In einer ersten Analyse werden die Konzentrationen der Hormone LH, FSH und Testosteron bestimmt. Bei Unklarheiten können weitere Bestimmungen erforderlich werden, welche in derselben eingefrorenen Probe ermittelt werden. 

Die Entnahme der Blutprobe erfolgt immer morgens zwischen 7 und 10 Uhr, damit tageszeitliche Schwankungen in der Konzentration dieser Hormone keine Fehldiagnose ergeben.

 

Ausführliches Gespräch

Zur Beurteilung der Zeugungsfähigkeit und in Hinblick auf eine eventuell anstehende Fertilitätsbehandlung, wird ein ausführliches Gespräch durchgeführt. Das Gespräch und die Untersuchung haben drei Ziel

  • Vergleich der im Labor ermittelten Ergebnisse mit der körperlichen Verfassung und der gesundheitlichen Vorgeschichte.
  • Abklärung von Ursachen für eine verminderte Zeugungsfähigkeit und von Behandlungsmöglichkeiten für die Zeugungsfähigkeit.
  • Bestätigung des Standpunktes des Mannes in Bezug auf die ungewollte Kinderlosigkeit.

 

Körperliche Untersuchung

Durch die Beurteilung der männlichen Genitalorgane können Rückschlüsse bezüglich Übereinstimmung der Laboruntersuchungen mit der tatsächlichen Zeugungsunfähigkeit des Mannes gezogen werden.

Es wird dabei auf folgende Besonderheiten geachtet: Hodenvolumen, Vorhandensein von Krampfadern neben dem linken Hoden (Varikozele), Form des Penis, besonders auf die Lokalisation der Harnröhre, mögliche Zysten im Hodensack (Skrotum) oder im Nebenhoden (Epididymis) sowie Abstand zwischen dem hinteren Ansatz des Hodensacks und dem Anus.

 

Genetische Untersuchungen

Gelegentlich sind auch genetische Untersuchungen erforderlich. Dazu gehören eine Chromosomenanalyse, auch «Karyotyp» genannt, eine Bestimmung von möglichen Mikrodeletionen des Y-Chromosoms oder die Suche nach Mutationen im CFTR-Gen.

 

Hodenbiopsie (TESE)

Falls keine oder nur sehr wenig Spermien im Samenerguss vorhanden sind, können in Zusammenarbeit mit der Urologie Gewebsproben mit Samenzellen aus dem Hoden entnommen werden, die für die Kinderwunschbehandlung verwendet werden. Die Entnahme der Gewebeproben aus dem Hoden erfolgt in Vollnarkose.

Die Gewebeproben werden unmittelbar nach der Gewinnung im Andrologischen Labor auf das Vorhandsein von Spermien untersucht und dann eingefroren. Einen Tag vor der geplanten Eizellentnahme wird eine Probe aufgetaut und über Nacht kultiviert. Am Tag der Punktion können die aus dem Hodengewebe entnommenen Samenzellen für die Spermieninjektion eingesetzt werden.

 

Informationsbroschüre zur Andrologie Sprechstunde
Begleitblatt für die Ejakulatanalyse nach Vasektomie
Begleitblatt für die Samenuntersuchung

Fertilitätsreserve bei weiblichen Patienten

Durch hochwirksame Chemotherapeutika und Strahlentherapie können heute viele Krebserkrankungen geheilt werden. Jedoch können diese Therapien bei Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter ungünstige Auswirklungen auf die Funktion der Eierstöcke haben.

Um den betroffenen Patientinnen nach einer überstandenen Krebsbehandlung die Möglichkeit der Zeugung eines eigenen Kindes zu ermöglichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Erhaltung der Fruchtbarkeit.

Die Auswahl einer geeignete Methode steht in zeitlicher Abhängigkeit vom Beginn einer Chemo- oder Strahlentherapie. Welche Methode für Sie geeignet ist, wird in enger Absprache mit dem behandelnden Onkologen entschieden.

An erster Stelle steht stets die Heilung der Patientin. Unsere Ärztinnen und Ärzte werden Sie in dieser schwierigen Situation kompetent unterstützen.

 

Zeugungsreserve bei männlichen Patienten

 

Auch bei männlichen Patienten können Chemotherapie- oder Strahlenbehandlungen negative Auswirkungen auf die Funktion der Spermienproduktion in den Hoden haben. Um nach einer überstandenen Krebserkrankung die Möglichkeit zur Fortpflanzung zu erhalten, gehört die Anlage einer Zeugungsreserve vor einer Krebsbehandlung heute zur Standardtherapie.

Die Zeugungsreserve wird in der Regel durch Abgabe mehrerer Samenproben erstellt, die nach Aufbereitung in unserem Andrologie-Labor in kaltem, flüssigen Stickstoff gelagert werden.
In bestimmten Fällen ist auch die Gewinnung und Einfrierung von Hodengewebe möglich.

Unsere Ärztinnen und Ärzte werden Sie gemeinsam mit Ihrem behandelnden Onkologen in dieser schwierigen Situation kompetent unterstützen

 

Social Freezing

Anzahl und Qualität der Eizellen nehmen mit zunehmendem Alter der Frauen ab. Daher wäre es biologisch gesehen am einfachsten, vor dem 30. Lebensjahr schwanger zu werden. Häufig stimmen zu diesem Zeitpunkt jedoch die Lebensumstände zur Erfüllung des Kinderwunsches noch nicht. Um Frauen, die zum aktuellen Zeitpunkt aus privaten oder beruflichen Gründen ihren Kinderwunsch nicht erfüllen können oder wollen, eine flexible Möglichkeit zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu bieten, hat sich seit einigen Jahren das sogenannte «Social Freezing» etabliert.

Dabei werden durch eine hormonelle Stimulationsbehandlung, ähnlich einer IVF-Behandlung, Eizellen gewonnen und eingefroren, um diese dann zu einem späteren Zeitpunkt zur Erfüllung des Kinderwunsches verwenden zu können.

Auch wenn Social Freezing eine hoffnungsvolle Alternative zu sein scheint, müssen einige Punkte bedacht werden. Daher empfehlen wir Ihnen einen Beratungstermin bei unseren Experten, sollten Sie sich mit dem Gedanken befassen, Social Freezing durchführen lassen zu wollen.

Die Menstruation unterliegt einer hormonellen Steuerung. Sogenannte endokrine Drüsen schütten im Körper zum richtigen Zeitpunkt bestimmte Hormone aus. Obwohl der Menstruationszyklus hormonell fein reguliert ist, treten oft Störungen auf, welche jeweils mit einer sehr unterschiedlichen Symptomatik einhergehen. In der Gynäkologischen Endokrinologie sind wir darauf spezialisiert, Hormonerkrankungen der Frau zu untersuchen, die Ursachen für Störungen zu diagnostizieren und eine geeignete Therapie einzuleiten.

 

Störungen im Menstruationszyklus

Störungen in der Regelmässigkeit der Periodenblutungen können auf Erkrankungen hindeuten. Auch Änderungen in der Intensität der Periodenblutung können ein Warnzeichen für eine Erkrankung sein. Eine eingehende Befragung und körperliche Untersuchungen mittels Ultraschall und Hormonbestimmung sind hilfreich und meistens ausreichend, um eine passende Diagnose zu stellen. Für seltenere Störungen stehen weitere Möglichkeiten zur Verfügung.

Bei der Therapie von Störungen in Menstruationszyklen ist zudem oftmals ein multidisziplinärer Ansatz wichtig, welcher in einem Universitätsspital gewährleistet  ist.

 

 

PCO-Syndrom

Das Syndrom der polyzystischen Ovarien (PCOS) ist die häufigste Hormonerkrankung der Frau. Sie ist durch eine vermehrte Wirkung von männlichen Geschlechtshormonen (Testosteron) gekennzeichnet, welche zu Störungen in der Reifung von Eibläschen führt. Im Ultraschallbild sind die Eierstöcke deutlich vergrössert. Sie enthalten eine Vielzahl unreifer Eibläschen, welche in einer dicken Bindegewebsschicht eingebettet sind. 

Die Klinik für Gynäkologische Endokrinologie verfügt über eine langjährige Erfahrung mit der Diagnose und Therapie des PCO-Syndroms, beispielsweise wenn ein Kinderwunsch vorliegt oder Merkmale wie vermehrter Haarwuchs oder Störungen im Menstruationszyklus einschränkend wirken.

 

 

Wechseljahre (Menopause)

Teilweise bereits vor der Menopause, jedoch spätestens ab der Menopause produzieren die Eierstöcke der Frau keine weibliche Geschlechtshormone mehr (Östrogene). Das Fehlen der Östrogenwirkung verursacht bei einigen Frauen eine drastische Abnahme der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit, oftmals gekoppelt mit überaus belastenden Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Selten entwickeln Frauen als Folge des chronischen Östrogenmangels ein Weichteilrheuma, andere wiederum eine Osteoporose. Für die Auswirkungen der Wechseljahre bieten wir wirksame und risikoarme Therapien an.

 

 

Vorzeitige Menopause

Das Auftreten eines Versagens der Eierstockfunktion vor dem 40. Lebensjahr  wird mit dem Begriff «Vorzeitige Menopause» oder «Klimakterium Praecox» bezeichnet und trifft etwa 1% der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter. In dieser Situation sind die Chancen auf ein eigenes Kind sehr gering. Der frühzeitige Verlust der Fähigkeit, im Eierstock Hormone zu produzieren, stellt zudem ein langfristiges Gesundheitsrisiko dar. Deshalb sind eine korrekte Diagnosestellung und eine langfristige medizinische Begleitung wichtig.

Gelegentlich tritt ein vorzeitiger Verlust der Eierstockfunktion als Folge einer medizinischen Behandlung auf, besonders nach einer Chemotherapie im Rahmen einer Krebsbehandlung. Auch in diesem Fall ist eine gute Betreuung, idealerweise noch vor Beginn der Krebsbehandlung, empfehlenswert.

Die Kinderwunsch-Sprechstunde findet in der Poliklinik der Frauenklinik statt.

Um unnötige Abklärungen zu vermeiden, bitten wir Sie, Kopien früherer Untersuchungsergebnisse mitzubringen. Falls möglich, fragen Sie Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt nach einer Zusammenfassung der bisher durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen.

Grundsätzlich verstehen sich die Ärztinnen und Ärzte in der Kinderwunsch-Sprechstunde als vorübergehende Stellvertretung Ihrer Frauenärztin oder Ihres Frauenarztes. Durch gelegentliche Telefonate und regelmässigen Briefkontakt ist der Informationsfluss über Ihre aktuelle Situation gewährleistet. Bei Unsicherheiten können Sie so immer wieder eine Zweitmeinung einholen.

Die Vernetzung der Kinderwunschsprechstunde im Universitätsspital ermöglicht auch eine multidisziplinäre Betreuung besonderer Probleme der ungewollten Kinderlosigkeit. Es findet ein regelmässiger fachlicher Austausch mit Spezialist*innen anderer Disziplinen (medizinische Genetik, Endokrinologie, Urologie, Infektiologie und Spezialisten für Tumorerkrankungen, etc.) statt.

Unerfüllter Kinderwunsch kann für betroffene Paare eine tiefgreifende Krise bedeuten.

Gefühle der Überforderung,Traurigkeit, Ängste, Scham und Hoffnungslosigkeit können auftreten und sich auch belastend auf die Partnerschaft auswirken. In Einzel- oder Paargesprächen begleiten und betreuen wir sowohl im Rahmen einer einmaligen Standortbestimmung als auch bei längerfristigem Unterstützungsbedarf.

Verena Ehrbar

Dr. phil. Verena Ehrbar

Psychologin

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