Medizinische Praxisassistentin in Ausbildung steht bei einer Patientin am Bett und bedient ein medizinisches Gerät

Medizinische*r Praxisassistent*in EFZ

Wo Patientinnen und Patienten sind, da sind auch Ärztinnen und Ärzte. Du unterstützt die Ärzteschaft, indem du Verbände anlegst, Injektionen verabreichst und Blutuntersuchungen durchführst. Was du in der Lehre als Medizinische Praxisassistentin – oder kurz auch: MPA – sonst noch lernst, erfährst du auf dieser Seite.

Infos zur Ausbildung

Als medizinische Praxisassistentin/medizinischer Praxisassistent (MPA) arbeitest du eng mit der Ärzteschaft zusammen. Du empfängst Patienten und Patientinnen und hilfst ihnen, sich für Untersuchungen vorzubereiten. Du assistierst bei verschiedensten ärztlichen Verrichtungen, legst Verbände an, verabreichst Injektionen, machst Röntgenaufnahmen und führst Blut-, Urin- und Stuhluntersuchungen durch. Zudem organisierst du den Verlauf der Sprechstunde, bedienst das Telefon und erledigst einen grossen Teil der administrativen Arbeit. Als ausgebildete MPA kannst du in Arzt-, Gemeinschaftspraxen und Spitälern arbeiten.

Während deiner Ausbildung am USB arbeitest du in den verschiedenen Polikliniken und erhältst einen Einblick in den Labor- und Röntgenbereich. Im Arbeitsalltag wirst du von Berufsbildnern und Berufsbildnerinnen eng begleitet und zum Lehrabschluss geführt. Die Berufsfachschule besuchst du an der Huber Widemann Schule, die überbetrieblichen Kurse in der ODA Gesundheit beider Basel.

 

«Konzept des Heimathafens» – so läuft deine Lehre als MPA ab: 

 

1. Ausbildungsjahr
Du hast einen Einsatz in einer Ausbildungsabteilung, z.B. der medizinischen Poliklinik. Zudem lernst du die Ausbildungsstation kennen und erlernst berufliche Kompetenzen des ersten und zweiten Semesters (z.B. Blutdruckmessen). Für noch mehr Abwechslung sorgen externe Einsätze, wie etwa im Labor- und Röntgeninstitut.

 

2. Ausbildungsjahr
Im zweiten Jahr wechselst du auf die chirurgische Poliklinik und Frauenpoliklinik (für je 6 Monate). Dabei vertiefst du die bereits erlernten Kompetenzen in einem anderen Fachbereich und erlernst berufliche Kompetenzen des dritten und vierten Semesters. Wie schon im ersten Ausbildungsjahr wirst du wieder externe Einsätze in Labor- und Röntgeninstituten haben.

 

3. Ausbildungsjahr
Dein letztes Jahr als Lernende/r am USB! Du kehrst zurück in den «Heimathafen», d.h. in die medizinische Poliklinik. Auf dich warten externe Einsätze im Labor- und Röntgeninstitut, sodass du die erlernten beruflichen Kompetenzen vertiefen kannst. Last but not least: Die Lehrabschlussprüfung wartet auf dich – deswegen wirst du im letzten Ausbildungsjahr nochmals richtig gut darauf vorbereitet.

  • Abschluss obligatorische Schulzeit, Niveau E (oder Niveau A mit 10. Schuljahr)
  • Du hast grosses Interesse für naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge
  • Als MPA hast du immer Kontakt mit Patientinnen und Patienten. Du solltest also Freude am Kontakt mit Menschen haben
  • Teamarbeit und Einfühlungsvermögen sind deine Stärken
  • Du kannst dich sprachlich und schriftlich gut ausdrücken
  • Der Kunde ist König! Du bist dienstleistungsorientiert und arbeitest sorgfältig
  • Praktisches Geschick
  • Hygienebewusstsein ist für dich kein Fremdwort
  • Verantwortungsbewusstsein auch nicht
  • Du bist physisch und psychisch belastbar

Die Berufsmaturität ergänzt deine berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Sie ermöglicht dir den Zugang zu einer Fachhochschule FH.

  • 5 Wochen Ferien
  • 13. Monatslohn
  • Praxisnahe und persönliche Betreuung
  • Tolle Angebote, wie etwa kostenlose Sportkurse und Vergünstigungen bei Ticketcorner.

Ein Blick in die Zukunft schadet nie. Darum sagen wir dir jetzt schon, wie es nach deiner Lehre als MPA weitergehen könnte. Nämlich so: Mit einer abgeschlossenen Ausbildung hast du die Möglichkeit, diverse höhere Fachausbildungen zu absolvieren. Darunter fallen etwa die biomedizinische Analytik, medizinisch-technische Radiologie, Operationspflege, Orthoptik oder Pflege. Diese Ausbildungen werden alle am USB angeboten.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung. Umso mehr, wenn sie vollständig ist. Beachte darum, dass dein Bewerbungsdossier – das Herzstück der Bewerbung – Lebenslauf und Zeugnis beinhaltet.  Der Lebenslauf dient uns dazu, dass wir bereits vor dem ersten Gespräch schon ein paar Sachen über dich wissen. Liste darum im Lebenslauf die wichtigsten Informationen über dich auf. Damit meinen wir nicht die Anzahl Follower auf Insta oder deine gewonnenen Spiele im FIFA, sondern Geburtsdatum, Adresse, den Namen deiner Schule, aber auch deine Hobbies und Interessen.

 

Wenn uns dein Bewerbungsdossier überzeugt hat, laden wir dich zum Bewerbungsgespräch ein. Damit du auch dort eine gute Falle machst, solltest du dich vorher ein wenig schlaumachen über das Unispital Basel. Schau dir doch einmal unsere Website an, scrolle durch unseren Instagram-Feed oder checke den USB-YouTube-Kanal. So erfährst du am besten, was wir hier eigentlich genau machen und ob dir das gefällt.

 

Dir ist nicht ganz klar, wie das mit der Schule abläuft? Du fragst dich, wer dein Ausbildner sein wird? Notiere dir alle Fragen auf einem Blatt Papier, sodass du sie vor lauter Nervosität am Bewerbungsgespräch nicht zu stellen vergisst!

 

Bitte beachte, dass wir Bewerbungen nur über unsere Online-Plattform annehmen und nicht per Mail.

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Joelle Dreier

Berufsbildungsverantwortliche Pflegeberufe EFZ/EBA

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Offene Lehrstellen

Wir vom USB bilden gerne aus. Darum bieten wir ganz viele Lehrstellen in verschiedenen Bereichen: im KV, als Koch, in der Pflege, in der IT und und und… Unsere offenen Lehrstellen findest du auf unserem Stellenportal, indem du bei der Berufsgruppe "Ausbildungsplätze" auswählst.

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FAQs zur Ausbildung am USB

Wie sieht der Alltag einer FaGe aus? Wie lange dauert die Lehre als Köchin EFZ? Welche Einsatzgebiete lerne ich in der Lehre als Logistiker EFZ kennen? In unseren FAQs findest du Antworten auf all diese Fragen.

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