Ärztin bei einer Ultraschalluntersuchung auf der Intensivpflegestation

Angebot

Das Ziel der interprofessionellen Betreuung ist eine möglichst rasche und komplikationslose Stabilisierung der Vitalfunktionen der Patientinnen und Patienten sowie deren bestmögliche Genesung. Ein Team aus speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und Pflegefachpersonen betreut die Patientinnen und Patienten während 24 Stunden an 365 Tagen. 

Allgemeine Informationen

Die Schwere der Erkrankung erfordert eine intensive Überwachung und Behandlung und führt dazu, dass Patientinnen und Patienten sehr ruhebedürftig sind. Untersuchungen und medizinische oder pflegerische Massnahmen können zu Wartezeiten oder zu einer Unterbrechung Ihres Besuches führen. Wir bitten Sie dann, im Besucherraum zu warten.

Besuche

Die Begleitung der Patientinnen und Patienten durch Angehörige ist sehr wichtig. Sie sind bei uns willkommen.

 

Besuchszeiten nach Terminvereinbarung

 

Die Besuchszeiten sind täglich von 11.00–14.30 Uhr und 15.30–20.00 Uhr.

 

Bitte vereinbaren sie einen Besuchstermin:

  • Einheit A: Tel. +41 61 265 52 31
  • Einheit B: Tel. +41 61 265 52 71
  • Einheiten C / D: Tel. +41 61 265 24 93

 

Besucherregeln:

  • Maximal zwei Personen gleichzeitig. 
  • Besuchszeit pro Besuch ungefähr eine Stunde.
  • Nicht mehr als 4 Personen pro Tag.
  • Kinder unter 12 Jahren nur nach Voranmeldung.
  • Absolutes Besuchsverbot für Personen mit Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und/oder Fieber.
  • Bei Isolation wegen ansteckenden Krankheitserregern gelten zusätzliche Regeln.

 

In Ausnahmesituationen werden Besuchszeiten auch ausserhalb des Zeitfensters in Absprache mit dem Behandlungsteam vereinbart.

Persönliche Utensilien

Da die Patientinnen und Patienten meist nur eine kurze Zeit auf der Intensivstation verweilen, bitten wir Sie, nach Absprache mit den Pflegefachpersonen, nur wenige persönliche Sachen und Toilettenartikel mitzubringen. Verzichten Sie bitte aus hygienischen Gründen auf Topfpflanzen oder Blumen.

Häufig gestellte Fragen

Vom öffentlichen Parkhaus City aus haben Sie über die Parkebene 3 direkten Zugang zum Haupteingang des Universitätsspitals Basel. Die Parkplätze sind tagsüber beschränkt. Benützen Sie wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel.

Von 20 Uhr bis 6 Uhr ist der Haupteingang geschlossen und das Spital nur über die Notfallstation zugänglich. Über die Porte des Klinikum 1 können Sie das Spital auch nachts verlassen.

Administrative Angelegenheiten werden durch das Patientenwesen übernommen.

 

Ort: Klinikum 2, Petergraben 4, Erdgeschoss

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8.00 – 16.00 Uhr

Telefon via Zentrale: +41 61 265 25 25, bitte mit der Abteilung Patientenwesen verbinden lassen

E-Mail: aspk2@usb.ch

 

 

An Wochenenden, Feiertagen und nachts ist die Notfall-Porte in der Notfallstation zuständig.

Post-ICU Sprechstunde

Post-ICU-Sprechstunde (Spezialsprechstunde für Patient*innen und Angehörige nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation)

 

Viele ehemalige Intensivpatient*innen leiden unter einem «Post-Intensive Care Syndrome» (PICS): sie sind nach einer kritischen Erkrankung dauerhaft in ihrer psychischen oder physischen Gesundheit sowie in ihren Denkleistungen beeinträchtigt und benötigen eine professionelle Nachbehandlung. Auch die Angehörigen der Intensivpatient*innen sind häufig von der schweren Erkrankung des Familienmitgliedes mitbetroffen und leiden selbst vor allem unter psychischen Langzeitfolgen, das sogenannte «Post-Intensive Care Syndrome-Family» (PICS-F).


Eine Nachbehandlung für die betroffenen Intensivpatient*innen und deren Angehörige kann am Universitätsspital Basel im Rahmen der interprofessionell geführten Post-ICU-Sprechstunde erfolgen.

 

Geeignete Patient*innen werden über ein spezielles Screening-Verfahren schon während dem Aufenthalt auf der Intensivstation identifiziert und in der Regel 2-3 Monate nach der Entlassung von der Intensivstation aufgeboten. Ziel der Sprechstunde ist es, in interprofessioneller Zusammenarbeit von Ärztin/Arzt und APN die Folgen der kritischen Erkrankung zu identifizieren und bei komplexen Verläufen, wo nötig und sinnvoll, eine Aufarbeitung der Krankengeschichte und Komplettierung der Abklärungen und Therapien zu gewährleisten. Wichtige Schnittstelle ist hierbei der Hausarzt oder die Hausärztin, welche*r stets einen detaillierten Bericht mit klaren Empfehlungen erhält.

 

Die ehemaligen Patient*innen der Intensivstation und deren Angehörige können durch die Aufarbeitung innerhalb der Sprechstunde besser verstehen, was passiert ist und den Zusammenhang mit ihrer heutigen Gesundheits- und Lebenssituation nachvollziehen.

 

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Post-ICU-Sprechstunde weitere noch nötige Angebote aufzugleisen und bei Bedarf Post-ICU-Folgekonsultationen zu veranlassen. In einzelnen Fällen werden den Patient*innen sowie den Angehörigen auch begleitete Besuche auf der Intensivstation angeboten. Dies kann helfen, besonders detaillierte und schlimme Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Intensivaufenthalt besser zu verarbeiten.

 

Weitere Details zur Post-ICU-Sprechstunde können Sie hier lesen.

Kontakt

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Christian Emsden

Pflegeexperte APN

Intensivstation

Ärztliche Leitung der Post-ICU-Sprechstunde:

Professor Sabina Hunziker-Schütz