Symposium «Non-Binarität in der Binarität»

Symposium «Non-Binarität in der Binarität»

Datum: 4. Dezember 2025

Uhrzeit: 13.00 bis 17.00 Uhr 

Ort: Museum Kleines Klingental

Adresse: Unterer Rheinweg 26, Basel
Credits: 3 SGPP-Credits / 1 AIM-Credit

Gebühr: 100 CHF

Personen mit Anspruch auf Ermässigung erhalten mit entsprechendem Nachweis 50% Reduktion auf die Teilnahmegebühr und zahlen somit nur CHF 50.
Auf Antrag können die Teilnahmegebühren auch vollständig erlassen werden.
 

Unterstützt durch Fördergelder LGBTIQ der Fachstelle Gleichstellung Basel-Stadt.

 

Willkommen zum Symposium des Innovation-Focus Geschlechtervarianz

Sehr geehrte Kolleg*innen
 

Wir freuen uns, Sie zu einem Symposium einzuladen, das den Fokus auf die Spannungsfelder von Non-Binarität in einer binären Welt legt.
 

Nicht-binäre Menschen bewegen sich in einer Welt, die in vielen Bereichen stark von binären Vorstellungen von Geschlecht geprägt ist – sei es in Sprache, Medizin, Forschung oder im Alltag. Diese binäre Struktur kann zu Unsichtbarkeit, Missverständnissen und Barrieren führen. Gleichzeitig eröffnet Non-Binarität neue Perspektiven: auf Körper, Identität, Zugehörigkeit und auf die Vielfalt menschlicher Erfahrungen.

 

Das Symposium möchte Raum schaffen, um diese Spannungsfelder sichtbar zu machen. Dazu geben Expert*innen Einblicke in die Geschichte binärer und nicht-binärer Geschlechtervorstellungen, beleuchten die Herausforderungen einer binär organisierten Hormonwelt und diskutieren Perspektiven auf medizinische Versorgung sowie chirurgische Möglichkeiten. Auch Stimmen aus Community und Kunst werden gehört und zeigen, wie vielfältig Erfahrungen von Non-Binarität sind. Ein Forschungsteam stellt zudem aktuelle Erkenntnisse zu Geschlechtervarianz vor und lädt zum Austausch über innovative Ansätze ein.

 

Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Herausforderungen, aber auch für die Potenziale von Non-Binarität in einer binären Welt zu entwickeln – und so Brücken zu bauen für eine inklusivere Gesellschaft und Gesundheitsversorgung.
 

Dr. Antje Feicke, Urologin                                                 
Dr. Johannes Kliebhan, Endokrinologe

Programm

12.00 Uhr
Türöffnung

 

13.00–13.15 Uhr

Begrüssung

 

13.15–13.45 Uhr

Geschlechtervielfalt jenseits der Binarität
Katha Florin Baur ist Dozent*in für Sozialpädagogik und führt zusammen mit Franziska Schutzbach, Caroline Faust und Franca Schaad den feministischen Salon.
 

Das Referat wird eine Grundeinführung in den Begriff «Non-Binär» machen und die verschiedenen Konfliktfelder, welche non-binäre Personen in der Gesellschaft antreffen, beschreiben.

 

13.45–14.15 Uhr

Non-Binarität in einer binären Hormonwelt, Michelle Egloff

Dr. med. Michelle Egloff ist Endokrinologin und Leitende Ärztin am Kantonsspital Baden

 

14.15–14.45 Uhr

Non-binäre Menschen und Gesundheitsversorgung – Perspektive einer Community Dachorganisation, Tom F.

Tom F. ist Medizinstudent und Vorstandsmitglied von Transgender Network Switzerland (TGNS)

 

Pause 14.45–15.15 Uhr

 

15.15–15.45 Uhr

Nicht-binäre Brustdysphorie und chirurgische Eingriffe: eine klinische Perspektive, Romain Schaller

Dr. med. Romain Schaller ist plastischer Chirurg und Oberarzt am Universitätsspital Basel, Teil des Innovationsfocus für Geschlechtervarianz

 

15.45–16.15 Uhr

Besser erforscht, besser versorgt: Forschung im Fokus

Forschungsteam Innovations-Focus Geschlechtervarianz, Universitätsspital Basel

 

16.15–16.45 Uhr

Einblick in einen Dreiblick, Sascha Rijkeboer

Sascha Rijkeboer ist Aktivist:in und Künstler:in und lebt in Basel. Sascha widmet their Aufmerksamkeit vielen verschiedenen Dingen. Zum Glück spricht Sascha viele Sprachen.

 

16.45 Uhr

Apéro

Anfahrt

Ab Bahnhof SBB mit Tram Nr. 8, Richtung Marktplatz bis Station Rheingasse


Ab Badischer Bahnhof mit Tram Nr. 6 oder Nr. 2, Richtung Marktplatz bis Station Rheingasse

 

Den Rest dann zu Fuss am Rhein entlang, mit der Strömung bis zur Hausnummer Unterer Rheinweg 26.

Das Museum Kleines Klingental verfügt nicht über eigene Parkplätze. Freie öffentliche Parkplätze in der Umgebung sind meist schwer zu finden. Gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten im «Parkhaus Rebgasse» oder «Parkhaus Storchen».

Anmeldung Symposium «Non-Binarität in der Binarität»