APN für Menschen mit Alkohol-, Opioid-, Mehrfachabhängigkeit

Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung leiden unter physischen, psychischen und auch sozialen Folgen ihrer Sucht. Multimorbidität, schwere chronische (Folge-) Erkrankungen und oft lebensbedrohliche akute Krankheitsbilder erfordern mitunter langwierige Spitalbehandlungen.

Insbesondere die Gesundheitsversorgung Opioid- und mehrfachabhängiger Patientinnen und Patienten ist oft sehr komplex. Die Opioid Agonisten Therapie (OAT) ist in der Schweiz gesetzlich geregelt und Pflichtleistung der Krankenkassen. Insbesondere die Behandlung von Schmerzen, Unruhe, Angst und Entzugssymptomen, medikamentöse Interaktionen und die Handhabung der OAT-Präparate werden jedoch im Akutspital als Herausforderung erlebt. Auch die Behandlung Alkoholabhängiger Menschen, vor allem aber Assessment und Prävention von Entzugssyndrom und Delir, können sich anspruchsvoll gestalten.

Im Akutspital liegt der Fokus auf der somatischen Erkrankung. Die chronische Grunderkrankung und die komplexe Lebenssituation der Patientin oder des Patienten werden nicht ausreichend berücksichtigt. Für die stressvulnerablen Betroffenen, oftmals geprägt von schlechten Erfahrungen und Diskriminierung, bedeutet ein (langer) Spitalaufenthalt deshalb eine hohe psychische Belastung.

Angebot

Abhängigkeitskranke Patientinnen und Patienten und deren Angehörige werden von der APN kontinuierlich bis zum Austritt begleitet und betreut. Die Behandlungsteams werden unterstützt. Die enge Zusammenarbeit der APN mit den OAT Behandlungszentren, Wohninstitutionen und der Abteilung Sucht gewährleistet die Behandlungssicherheit und interprofessionelle Kommunikation. Spezifisches Fachwissen wird in die Behandlungsteams getragen, Entscheidungsprozesse vereinfacht und beschleunigt. Die Patientinnen und Patienten werden in ihrer Fähigkeit zu Adhärenz und Verhaltensänderung unterstützt.

Kontaktperson

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Christine Jaiteh

Pflegeexpertin APN Sucht

Medizin 7.1

Weitere Informationen

Heroingestützte Terapie: Ein Film räumt auf mit Vorurteilen

 

Seit 25 Jahren behandeln die UPK Basel im Janus Opioidabhängige. Der Film zum Jubiläum gibt einen doppelten Einblick in die kontrollierte Heroinverschreibung: In die Arbeit des Behandlungszentrums und in die Biografien einzelner Patientinnen und Patienten.

Hier der Link zum Film: "Heroingestützte Therapie: Ein Film räumt auf mit Vorurteilen".

Heroingestützte Terapie: Ein Film räumt auf mit Vorurteilen

 

Seit 25 Jahren behandeln die UPK Basel im Janus Opioidabhängige. Der Film zum Jubiläum gibt einen doppelten Einblick in die kontrollierte Heroinverschreibung: In die Arbeit des Behandlungszentrums und in die Biografien einzelner Patientinnen und Patienten.

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Fort- und Weiterbildung

Das Weiterbildungsangebot für USB-Mitarbeitende finden Sie im Easylearn