Im Urologischen Tumorzentrum arbeiten Urologen, Radioonkologen, Onkologen und Vertreter verschiedenster hochspezialisierter Fachdisziplinen zusammen, um Patienten und zuweisenden Ärzten einen unkomplizierten Zugang zu hochqualifizierter Diagnostik und Behandlung von Tumoren der Prostata, Harnblase und Nieren zu ermöglichen. 

Wir bieten eine zügige und umfassende Diagnostik mit anschliessender Besprechung der erhobenen Befunde in unserer interdisziplinären Tumorbesprechung und mit den Betroffenen. Daraus resultiert für unsere Patienten eine breit abgestützte, persönliche Empfehlung zur Therapie.

 

Zum Leistungsumfang des Urologischen Tumorzentrums gehören nicht nur modernste Diagnostik und Roboterchirurgie, hochspezialisierte Bestrahlungsmodalitäten und innovative medikamentöse Therapien, sondern auch eine umfassende persönliche Beratung der Patienten. Im Tumorzentrum steht dazu eine gemeinsame Uro-onkologische Sprechstunde der Urologie und der Radioonkologie zur Verfügung, in der Fachvertreter der genannten Disziplinen mit dem Patienten gemeinsam die erhobenen Befunde und den Therapieplan besprechen. Dieses Angebot wird durch eine umfassende psychologische Beratung und Betreuung bei seelischer Belastung durch die Tumorerkrankung ergänzt.

 

Unsere aktive Teilnahme an nationalen und internationalen klinischen Studien erweitert die Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten und Patientinnen. So sind wir Teil der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Klinische Krebsforschung (SAKK) und können innovative Therapien, von modernsten Krebsmedikamenten bis zu Immuntherapien, frühzeitig für die Krebsbetroffenen im Tumorzentrum verfügbar machen.

Veränderungen an den Nieren nehmen im Alter zu. Tumore sind Geschwulste, welche das Gewebe des betroffenen Organs verdrängen oder durchdringen. Tumore können bösartig oder gutartig sein. Mehrheitlich handelt es sich bei Nierentumoren um gutartige Zysten ohne Krankheitswert. Eine Therapie ist in diesem Fall bei Beschwerdefreiheit nicht nötig. Gelegentlich bilden sich aber auch bösartige Nierentumore (Krebs), die häufig als Zufallsbefund in modernen Bildgebungen wie der Computertomografie gefunden werden.



Seit September 2020 ist das urologische Tumorzentrum auch als Nierenkrebszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert, wodurch das urologische Tumorzentrum den Status eines Uro-onkologischen Tumorzentrums erhalten hat. DKG zertifizierte Zentren müssen jährlich nachweisen, dass sie die fachlichen Anforderungen für die Behandlung einer Tumorerkrankung erfüllen und zudem über ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem verfügen. Durch die Zertifizierung gewährleisten wir unseren Nierenkrebspatienten, dass ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglicht wird, die sich an hohen Qualitätsmassstäben orientiert.  

Falls wir den Verdacht haben, dass Sie Nierenkrebs haben, wird mittels modernster Bildgebung die Grösse und Ausdehnung des Krebses dreidimensional bestimmt. Wir können dann die krebstragende Niere als 3D-Modell drucken, um die Planung der Operation zu unterstützen. In ausgewählten Fällen führen wir auch eine Biopsie durch, um die Gewebeprobe vor einer allfälligen Operation unter dem Mikroskop zu untersuchen. 

Die Behandlung von Nierenkrebs erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Spezialistinnen und Spezialisten. Im Rahmen unseres zertifizierten Tumorzentrums wird jeder Patient mit einem neu entdeckten, lokal oder systemisch fortgeschrittenen Nierenkrebs interdisziplinär besprochen, um Ihnen eine individuelle und optimal angepasste Therapie anzubieten.  

 

Die minimalinvasive operative Entfernung eines auf die Niere begrenzten Krebses ist die derzeit am häufigsten angewandte und die am besten bewährte Methode. Unser Schwerpunkt liegt in der minimalinvasiven, roboterassistierten Operation mit dem Da Vinci®-System. Hier nimmt der Operateur den Eingriff mittels mikrochirurgischer Instrumente und einer Kamera, welche vom Roboter gehalten wird, über kleine Bauchschnitte vor. Unsere Erfahrung zeigt, dass Patientinnen und Patienten nach dieser Operation weniger Schmerzen haben, schneller mobil sind und früher nach Hause können verglichen mit Patienten, welche über einen grossen Bauchschnitt offen operiert werden. 

Jedem Patienten mit einem Nierenkrebs bieten wir eine auf den Patienten abgestimmte Tumornachsorge an, um Nierenkrebsrezidive sowie mögliche operationsbedingte Folgen frühzeitig zu erkennen und entsprechend frühzeitig zu therapieren.

Der Blasenkrebs ist der fünfthäufigste Krebs beim Menschen. Raucher und Männer haben ein deutlich höheres Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken. Aber auch der Kontakt zu gewissen Chemikalien stellt ein Risikofaktor für die Blasenkrebsentstehung dar. Oft berichten Patientinnen und Patienten mit Blasenkrebs, als erstes Anzeichen der Erkrankung unter blutigem Urin gelitten zu haben. Aber auch zunehmender Harndrang ohne die klassischen Beschwerden einer Blasenentzündung wie Brennen beim Wasserlösen kann im Rahmen der Blasenkrebserkrankung auftreten. 

Besteht der Verdacht auf Blasenkrebs werden wir eine Blasenspiegelung durchführen. Heutzutage kann dieser Eingriff durch den Einsatz einer flexiblen Kamera ambulant und ohne Narkose schmerzfrei in der Sprechstunde durchgeführt werden. Eine Blasenspiegelung dauert lediglich wenige Minuten. Zusätzlich werden wir eine Blasenspülung durchführen und so untersuchen, ob bösartige Blasenschleimhautzellen gefunden werden können. Zeigen sich in diesen Untersuchungen Auffälligkeiten, wird kurzstationär eine Gewebeprobe aus der Blase, minimalinvasiv ohne Hautschnitt, durch die Harnröhre hindurch entnommen.  

 

Oberflächlicher Blasenkrebs

Je früher der Blasenkrebs entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. In vielen Fällen kann bereits mit der Gewebeprobe über die Harnröhre der gesamte Blasenkrebs entfernt werden. Je nach Eindringtiefe des Krebses in die Harnblasenwand und dessen Bösartigkeit ist ein erneutes tieferes Abtragen von Blasenschleimhaut erforderlich. 

Leider kommt der Blasenkrebs auch nach kompletter Entfernung häufig wieder zurück. Unsere Klinik hat grosse Erfahrung in der weiterführenden Blasentumortherapie. Mittels BCG-Immuntherapie (Bacillus Calmette-Guérin) kann die Wahrscheinlichkeit, dass Blasentumore zurückkehren, deutlich gesenkt werden. Auf dem Gebiet der BCG-Immuntherapie forschen wir aktiv und werden dabei von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung (SAKK) gefördert.  

 

Invasiver Blasenkrebs

Zeigt sich in der Gewebeprobe, dass der Blasenkrebs in die Blasenwandmuskulatur eingewachsen ist, so empfiehlt sich in der Regel, die Blase operativ zu entfernen. Bei einer vollständigen Entfernung der Harnblase kann der Urin nicht mehr auf natürlichem Weg über die Harnröhre ausgeschieden werden. Es wird ein Ersatz für die Urinableitung aus den Nieren geschaffen. Je nach Situation können verschiedene Optionen der Harnableitung angeboten werden. Im Rahmen unseres zertifizierten Tumorzentrums wird jeder Patient mit einem in die Blasenwandmuskulatur eingewachsenen Blasentumor interdisziplinär besprochen. Es folgen interdisziplinäre Sprechstunden mit Vertretern der Urologie, der Radioonkologie und der Onkologie, um mit Ihnen die verschiedenen Therapieoptionen ausführlich zu besprechen und ein auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept zu entwickeln. 

Jedem Patienten mit einem Blasenkrebs bieten wir eine individuelle Tumornachsorge an, um Blasentumorrezidive frühzeitig zu erkennen und entsprechend frühzeitig zu therapieren.

Der Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann. 

 

Je früher der Prostatakrebs entdeckt wird, desto grösser sind die Heilungschancen. Deshalb wird von der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie eine Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung bei familiärer Belastung (Vater oder Bruder mit Prostatakrebs) ab dem 45. Lebensjahr und ohne familiäre Belastung ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Diese Vorsorgeuntersuchung besteht aus einer Tastuntersuchung der Prostata über den Enddarm und einem Bluttest (Prostata-spezifisches Antigen, kurz PSA).

Zeigen sich in der Vorsorgeuntersuchung Auffälligkeiten, wird eine Schichtbildgebung (Magnetresonanztomografie, kurz MRT) des Beckens zur genaueren Beurteilung der Prostata durchgeführt. Erhärtet sich der Verdacht auf Prostatakrebs, wird ambulant in Lokalanästhesie über den Enddarm Gewebeproben aus der Prostata entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Als besonders präzise Methode hat sich die Fusionsbiopsie, basierend auf Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie und transrektalem Ultraschall (MRT-TRUS), etabliert. Mittels Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckens werden verdächtige Areale der Prostata sichtbar gemacht. Die Magnetresonanztomographiebilder werden während der Biopsie mit den Ultraschallbildern der Prostata überlagert. Damit können die verdächtigen Areale präzise zur Gewebeprobenentnahme angesteuert werden. Diese Methode wird an unserer Klinik standardmässig angewandt. Der Prostatatkrebs wird durch die MRT-TRUS Fusionsbiopsie früher, präziser und mit weniger entnommener Gewebeproben diagnostiziert. Somit können Patienten frühzeitig der optimalen Therapie zugeführt und das Risiko von Nebenwirkungen durch wiederholte Gewebeprobenentnahmen gesenkt werden.

Die Behandlung des Prostatakrebses erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Spezialisten. Im Rahmen unseres zertifizierten Tumorzentrums wird jeder Patient mit einem neu entdeckten Prostatakrebs interdisziplinär besprochen, um eine individuelle und optimal angepasste Therapie anbieten zu können. Die für Sie möglichen Therapieoptionen werden mit Ihnen ausführlichst besprochen.  

 

Aktive Überwachung («Active surveillance»)

Bei risikoarmem Prostatakrebs, welcher die Prostatakapsel nicht überschreitet, kann teilweise auf eine Operation oder Strahlentherapie verzichtet werden. Stattdessen wird die Strategie der aktiven Überwachung («Active Surveillance») angewandt. Mittels regelässiger Kontrolluntersuchungen (Tastuntersuchung der Prostata, Bluttests und Prostatabiopsien) wird der Prostatakrebs überwacht. Damit können Veränderungen des Krebses frühzeitig erkannt und bei Fortschreiten der Erkrankung eine aktive Therapie eingeleitet werden. Durch die aktive Überwachung können die Nebenwirkungen der Bestrahlung oder der Medikamente sowie die möglichen Komplikationen einer Operation verhindert werden. 

 

Operative Entfernung der Prostata

Die vollständige operative Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie) empfiehlt sich bei organbegrenztem Krebswachstum. Diese Option ist die derzeit am häufigsten angewandte und sehr bewährte Methode. Unser Schwerpunkt liegt dabei in der minimal-invasiven, roboterassistierten Operation mit dem Da Vinci®-System. Hier nimmt der Operateur den Eingriff mit mikrochirurgischen Instrumenten und einer Kamera, welche vom Roboter gehalten wird, über kleine Bauchschnitte vor. Unsere Erfahrung zeigt, dass Patienten nach dieser Operation weniger Schmerzen haben, schneller mobil sind und früher nach Hause gehen können verglichen mit Patienten, welche über einen grossen Bauchschnitt offen operiert werden.

 

Strahlentherapie

Durch eine Strahlentherapie lassen sich die Krebszellen derart schädigen, dass sie absterben. Durch die gezielte Bestrahlung werden die umliegenden gesunden Organe, wie Dünndarm, Blase und Geschlechtsorgane, möglichst geschont. 

 

Hormon- und Chemotherapie

Das Sexualhormon Testosteron beeinflusst das Wachstum der Prostatazellen und damit unter Umständen auch das Wachstum eines Prostatakrebses. Mit einer Antihormontherapie wird der Einfluss des Testosterons auf das Wachstum eines hormonabhängigen Prostatakrebses ausgeschaltet. Dies kann mit einer operativen (subkapsuläre Orchiektomie) oder einer medikamentösen Behandlung erreicht werden. 

Bei einem Prostatakrebs kann eine Chemotherapie zum Einsatz kommen, wenn die Antihormontherapie nicht (oder nicht mehr) wirkt. Eine Chemotherapie ist eine Behandlung mit zellschädigenden oder wachstumshemmenden Medikamenten. Sie sorgt dafür, dass sich schnell wachsende Krebszellen nicht mehr teilen und sich der Krebs somit nicht weiter vermehren kann. Allerdings werden bei einer Chemotherapie auch gesunde, schnell wachsende Zellen geschädigt (beispielsweise Zellen des Knochenmarks, Haarfollikelzellen oder Zellen der Schleimhäute in Mund, Magen oder Darm).

Nach Therapie des Prostatakrebses bieten wir allen Patienten eine individuelle Tumornachsorge und eine Beratung, sofern vorliegend, bezüglich der Urinkontinenz und der Erektion an.

Der Hodenkrebs stellt eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen bei jüngeren Männern dar. In über 95% der Fälle kann eine Heilung erreicht werden. Als erstes Anzeichen spüren Patienten oft eine schmerzlose Verhärtung im Bereich des Hodens. Wichtig ist ein frühes Eingreifen in den Krankheitsverlauf zur Verhinderung der Aussaat von Krebszellen in den restlichen Körper.

 

Bei Verdacht auf Hodenkrebs werden die Hoden abgetastet, eine Ultraschalluntersuchung des Hodens durchgeführt und im Blut spezielle Parameter bestimmt, welche bei Hodenkrebs erhöht sein können. Zeigen sich in diesen Untersuchungen Auffälligkeiten, muss der Hoden zur weiteren Diagnostik im Operationssaal aus dem Hodensack freigelegt werden. 

Die Therapieplanung erfolgt in einer interdisziplinären Spezialkonferenz mit den Kolleginnen und Kollegen der Onkologie und der Radiologie. Die Therapie richtet sich nach der Art und dem Stadium des Hodenkrebses, nach den Begleiterkrankungen und den persönlichen Wünschen des Patienten. In einem ersten Schritt wird in der Regel der befallene Hoden über einen Schnitt in der Leiste entfernt. Anschliessend ist teils eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung erforderlich. Oft ist auf diesem Weg, selbst bei fortgeschrittenem Krebsstadium, eine komplette Heilung möglich. 

Nach abgeschlossener Therapie sind regelmässige Nachkontrollen notwendig, um einem möglichen Rückfall früh entgegen wirken zu können. Diesbezüglich besprechen und erstellen wir ein individuelles Tumornachsorgeschema für Sie.

Der Peniskrebs stellt eine seltene Erkrankung dar, welche meist ältere Männer betrifft. Jeder fünfte Betroffene ist dennoch jünger als 60 Jahre. Bekannte Risikofaktoren sind Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV) sowie chronische Entzündungen des Penis. Zur HPV-Infektion kann es durch sexuellen Kontakt mit einem infizierten Partner kommen. Es gibt verschiedene HPV-Subtypen, wovon die meisten harmlos sind. Manche gehen jedoch mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Peniskrebses einher. Chronische Entzündungen des Penis können durch mangelnde Hygiene, Vorhautverengung oder Infekte entstehen. 

 

Veränderungen an Hoden und Penis gehen oft mit einem grossen Schamgefühl einher. Nicht selten wird der Arzt oder die Ärztin bei Peniskrebs erst in einem sehr fortgeschrittenen Krankheitsstadium aufgesucht. Zu Beginn steht meist ein schmerzloser rötlicher oder auch weisser Fleck, welcher teilweise erhöht ist und schnell an Grösse zunehmen kann. Manchmal kann die Diagnose durch eine Vorhautverengung, welche den Krebs bedeckt, erschwert sein. 

 

Bei Verdacht auf Peniskrebs wird in der Regel eine kleine Gewebeprobe des Befundes in lokaler Betäubung zur Sicherung der Diagnose entnommen. Zudem wird eine Schnittbildgebung zur genauen Krebsausdehnung und zur Suche von Ablegern im Körper durchgeführt. 

Die Therapie richtet sich nach dem Krebsstadium. Mögliche Therapieoptionen werden interdisziplinär an unserem Tumorboard diskutiert und anschliessend ausführlichst mit Ihnen besprochen. Der Grundpfeiler der Peniskrebstherapie stellt die Operation dar. Es wird, wenn möglich, ein Erhalt des Penis angestrebt. 

Nach abgeschlossener Therapie sind regelmässige Nachkontrollen notwendig, um einem möglichen Rückfall früh entgegen wirken zu können. Wir erstellen wir ein individuelles Krebsnachsorgeschema für Sie.

Die Diagnose Krebs kann einen schwerwiegenden Einschnitt in Ihr Leben bedeuten. Die seelische Belastung während der Behandlung nimmt oft auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität Einfluss. Wir bieten deshalb eine professionelle Mitbetreuung durch auf Krebserkrankungen spezialisierte Psychologen an.

 

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Dr. phil. Marcel Delahaye

Psychologe / Psychoonkologe

Psychosomatik

Unsere pflegerische Betreuung am Urologischen Tumorzentrum beinhaltet folgende

Schwerpunkte Bettenstation:

  • Pflegerische Betreuung und Unterstützung vor und nach Operation
  • Schulung zu prophylaktischen Massnahmen zur Vermeidung von Komplikationen (z.B. Thromboseprophylaxe oder Pneumonieprophylaxe)
  • Pflege von ableitenden Harnsystemen und deren Wundversorgung. Gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit der Stomaberatung.
  • Visiten durch Pflegefachverantwortliche der Bettenstation zur Besprechung und Evaluation von Bedürfnissen.
  • Enge Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit weiteren pflegerischen Angeboten (APN Kontinenzförderung, Programmleitung Onkologie Pflege) 

 

Kontinenzförderung (ambulant / stationär):

Beratung von Betroffenen, Angehörigen und Pflegenden im Umgang mit ableitenden Harnsystemen (transurethrale und suprapubische Blasenkatheter).

  • Beratungen bei der Problemstellung der Inkontinenz
  • Abklärungen zu individuell angepassten Hilfsmittel wie beispielsweise aufsaugende Inkontinenzprodukte, Urinalkondomen oder Urinbeuteln
  • Schulung von Patienten und Angehörigen zum Bespiel zum Selbstkatheterisieren oder im Umgang mit ableitenden Harnsystemen (Urinkatheter)
  • Pflegerische Begleitung und Beratung nach urologischen Eingriffen wie Neoblase, Prostatektomie etc.
  • APN Kontinenzförderung (ambulant / stationär)

Leitung

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Prof. Helge Seifert

Chefarzt

Urologie

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Dr. Alexandros Papachristofilou

Leiter der Poliklinik

Radioonkologie

Zentrumskoordination

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PD Dr. Jan Ebbing

Leitender Arzt

Urologie

Leitungsgremium

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Prof. Daniel Boll

Stv. Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin

Leitung abdominelle und onkologische Diagnostik, med. Dienstleistung

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Prof. Lukas Bubendorf

Leitender Arzt und Fachbereichsleiter Zytopathologie

Pathologie

Deckart, Alexander

Dr. Alexander Deckart

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Dr. phil. Marcel Delahaye

Psychologe / Psychoonkologe

Psychosomatik

Häuptle, Pirmin

Dr. Pirmin Häuptle

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Claudia Hauser

Fachleitung Pflege APN

Chirurgie B4.6

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Prof. Dr. Frank Stenner

Stv. Chefarzt

Innere Medizin (D,CH), Hämatologie (D,CH), Onkologie (CH)

Profil anzeigen

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Svetozar Subotic

Konsiliararzt

Kantonsspital Baselland Urologie

Administration

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Nadia Zarbo-Rosamilia

Sekretariat

Urologisches Tumorzentrum

Zertifizierung