Prof. Viola Heinzelmann im Gespräch mit einer Patientin

Gynäkologie und gynäkologische Onkologie

In der Gynäkologie bietet wir Ihnen in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht verschiedenste Schwerpunkte und Spezialbehandlungen an. Alle gynäkologischen operativen Eingriffe werden von hochspezialisierten Teams durchgeführt, denen modernste technische Ausrüstungen zur Verfügung stehen.

 

Neben der allgemeinen gynäkologischen Sprechstunde stehen Ihnen zahlreiche von zertifizierten Fachspezialisten und Fachspezialistinnen geführte Spezialsprechstunden offen, wie z.B. zur Endometriose, zu Myomen oder Veränderungen der Vulva. Sollte sich bei Ihnen ein auffälliger Krebsabstrich gezeigt haben , Eierstock-Zysten oder sollte ein Ultraschall in der Gynäkologie angezeigt sein, stehen wir Ihnen mit dem Wissen unserer erfahrenen, konstanten Teams und modernsten Untersuchungsverfahren gern zur Seite.

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Prof. Viola Heinzelmann-Schwarz

Co-Leiterin Frauenklinik

Chefärztin Gynäkologie/Gyn. Onkologie

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Gynäkologisches Ambulatorium der Frauenklinik (GAF)

Das Gynäkologische Ambulatorium der Frauenklinik findet sich an der Vogesenstrasse und dient der Beratung und Therapie von Dysplasien, der Kolposkopie- und Vulva-Sprechstunde und manuellen abulanten Eingriffen.

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Gynäkologisch-onkologisches Ambulatorium

Die Gynäkologische Onkologie befindet sich an der Spitalstrasse 21 im zweiten Stock. Ein interdisziplinäres Team erarbeitet hier mit Ihnen einen auf Ihre Bedürfnisse und Krankheitsbild angepassten Behandlungsplan. Kontaktieren Sie uns gerne!

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Gynäkologische Erkrankungen der Frau

Endometriose

Bei der Endometriose handelt es sich um eine gutartige Erkrankung, bei der es zur Absiedelung von Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle, zum Beispiel am Bauchfell, den Eierstöcken, der Blase oder dem Darm kommt. Die genaue Ursache hierfür ist nicht bekannt.

 

Die Endometriose ist eine der häufigsten gutartigen Frauenkrankheiten. Sie beeinträchtigt das körperliche Wohlbefinden, kann seelische Folgen haben und eine Partnerschaft belasten. Man schätzt, dass 10% der Frauen im gebärfähigen Alter und bis zur Hälfte der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch davon betroffen sind. Die Endometriose zeigt sich mit den unterschiedlichsten Symptomen.

 

Manchmal dominieren Schmerzen, in anderen Fällen führt sie zu ungewollter Kinderlosigkeit oder zur Beeinträchtigung von Organsystemen. Das vielfältige Erscheinungsbild ist ein Grund dafür, dass die Endometriose zum Teil erst nach Jahren entdeckt wird.

 

Diagnose

Wichtig ist die ausführliche Erhebung der Vorgeschichte und der Beschwerden. Neben den unterschiedlichen Schmerzen geht es darum, über einen allfälligen Kinderwunsch zu sprechen und die individuelle Lebenssituation der Frau zu erfassen. Danach folgt die gynäkologische Untersuchung, die grundsätzlich mit einem Vaginalultraschall ergänzt wird. Je nach Situation kommen noch weitere Untersuchungen hinzu.

 

Therapie

Neben der Operation gibt es die symptomatische (Schmerzmittel), die hormonelle sowie die komplementärmedizinische Therapie.

 

Da die individuelle Situation und Symptomatik der Frau immer unterschiedlich sind, existiert keine Standardtherapie. Die Therapie muss mit der Frau angepasst werden, wobei eine Kombination aus der operativen und der hormonellen Therapie häufig den grössten Erfolg bringt.

Bauchspiegelung

Die Bauchspiegelung ist wichtiger Bestandteil der Therapie der Endometriose. Bei der Spiegelung muss man zuerst die Bauchhöhle mit Gas (Kohlendioxid) füllen. Danach schaut man mit einer Kamera durch den Nabel in den Bauchraum. Die Kamera bietet eine Lupenvergrösserung. Mit speziellen Instrumenten, die einen Durchmesser von 3-5mm haben, werden die Endometrioseherde entfernt. Gegenüber dem Bauchschnitt bietet die Bauchspiegelung nicht nur bessere Kosmetik, sie macht auch weniger Schmerzen und verkürzt den Aufenthalt im Spital.

Grafik des Frauenunterleibs mit gekennzeichneten Organen und Hinweis auf den Endometriosenherd

Hier erfahren Sie mehr über das Krankheitsbild der Endometriose und können sich über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten in unserem Zentrum informieren:

Die Ursachen der Endometriose sind noch nicht umfänglich geklärt. Es gibt unterschiedliche Theorien, jedoch gibt es keine, die alle Phänomene und Beschwerdebilder erklären kann. Einige mögliche Ursachen und Risikofaktoren sind:

 

  • Retrograde Menstruation: Es wird angenommen, dass Menstruationsblut, das normalerweise aus der Gebärmutter über die Scheide austritt, durch die Eileiter in die Bauchhöhle zurückfliesst. Dieses Blut, welches Endometriumzellen mit sich trägt, kann sich ausserhalb der Gebärmutter ansiedeln und wachsen. Es produziert Stoffe, welche dafür sorgen, dass Blutgefässe und Nerven in das Schleimhautgewebe (=Endometriose) einwachsen: Diese übernehmen die Versorgung der neu gebildeten Endometrioseherde.
  • Die Endometriose setzt unterschiedliche Stoffe frei, welche entzündlich wirken und Schmerzen auslösen. Während der Periode können sie auch bluten, was neben der Entzündung zum Entstehen von Verwachsungen führen kann.

Normalerweise wird diese Gebärmutterschleimhaut durch Zellen unseres Immunsystems (=körpereigenes Abwehrsystem) wieder abgebaut. Verschiedene Mechanismen können jedoch dazu führen, dass dieser Abbau nicht richtig funktioniert.

 

  • Genetik: Es gibt Hinweise darauf, dass Endometriose familiär vermehrt auftreten kann, was auf genetische Faktoren schliessen lässt.
  • Immunsystem: Veränderungen im Immunsystem spielen eventuell eine Rolle, indem sie das Wachstum von Endometriumzellen ausserhalb der Gebärmutter begünstigen können.
  • Hormonelle Einflüsse: Da die Krankheit hauptsächlich während der reproduktiven Phase auftritt und Endometriose auf hormonelle Veränderungen reagiert (Schwangerschaft).

  • Anamnese (Patientengespräch): es wird eine ausführliche Anamnese durchführen, um die Symptome, die Krankengeschichte und mögliche Risikofaktoren zu erheben.
  • Körperliche Untersuchung: Es wird eine gynäkologische Spekulum- und Tastuntersuchung durchgeführt, um möglicherweise erste Anzeichen zu erkennen, wie z.B. vergrößerte oder schmerzhafte Eierstöcke oder um schmerzhafte Areale im kleinen Becken zu identifizieren.
  • Bildgebende Verfahren: Ultraschall wird eingesetzt, um Auffälligkeiten zu identifizieren. Eine transvaginale Ultraschalluntersuchung kann dabei besonders hilfreich sein. In einigen Fällen kann auch ein MRT (Magnetresonanztomographie) eingesetzt werden.
  • Laparoskopie: Die definitive Diagnose von Endometriose erfolgt oft durch eine Laparoskopie. Dies ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem ein dünnes Instrument mit einer Kamera (Laparoskop) durch einen kleinen Schnitt im Bauchnabel eingeführt wird. Der Arzt kann so die inneren Organe direkt betrachten und Endometrioseherde identifizieren. Während der Laparoskopie können auch Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden, um die Diagnose zu bestätigen.

Symptome von Endometriose können häufig denen anderer Erkrankungen ähneln und die genaue Diagnosestellung erfordert manchmal mehrere Untersuchungen durch Spezialisten.

Endometriose tritt in unterschiedlichen Formen auf, abhängig von der Lokalisation der Gewebeherde. Die häufigsten Formen der Endometriose sind:

 

Peritoneale Endometriose: Hierbei wachsen Endometrioseherde auf der Innenschicht des Bauchfells. Diese Herde können sich auf verschiedene Organe im Beckenbereich ausbreiten, einschliesslich Gebärmutter, Eileiter, Blase und Darm. Hier sind die meisten Experten sich einig, dass sie durch die retrograde Menstruation entsteht.

 

Ovariale (Eierstock) Endometriose: Hier bilden sich Endometrioseherde auf den Eierstöcken. Diese Herde können Zysten, sogenannte Endometriome oder "Schokoladenzysten", bilden.

 

Tiefe Infiltrierende Endometriose (DIE): In diesem Fall dringen die Endometrioseherde tief in umliegende Gewebe ein (über 5mm). Dies kann zu Schmerzen und Verwachsungen führen. Lokalisationen können sein: 

  • zwischen Darm und Gebärmutter bzw. Scheide (=Rektovaginale Endometriose)
  • zwischen Blase und Gebärmuttervorderwand (=Blasenendometriose)
  • auf den Bändern, welche zwischen Gebärmutter und Kreuzbein verlaufen (= Sakrouterinligamente)
  • in den Bändern, welche die Gebärmutter im Becken fixieren (Mutterbänder = Parametrien)
  • in der Beckenwand, insbesondere nahe der Harnleiter

Adenomyosis: Dies ist eine Sonderform der Endometriose, bei der man die Endometrioseherde in der Muskelwand der Gebärmutter findet (Adeno = Drüse, Myosis = Muskel). Eine Theorie ist, dass durch kleine Verletzungen in der Gebärmutterwand, verursacht durch die gesteigerte Kontraktilität, Gebärmutterschleimhautzellen in die Gebärmutterwand eindringen und somit Adenomyose bilden können. Vermutlich wird bei Betroffenen in der Gebärmutter mehr Östrogen hergestellt, dies wiederum verursacht verstärkte Kontraktionen der Gebärmutter. Die Adenomyose kann fast alle der oben beschriebenen Symptome verursachen. Ausserdem führt sie zu sehr starken, unregelmässigen und/oder verlängerten Blutungen.

 

Extrapelvinale Endometriose: Selten kann Endometriose auch ausserhalb des Beckenraums auftreten, zum Beispiel in der:

  • Bauchdecke (vor allem nach vorangegangenen Bauchoperationen wie z.B. einem Kaiserschnitt)
  • Bauchnabel
  • Lunge oder andere Organe des Körpers: Die Endometriosezellen gelangen hierhin, weil sie sich auch über die Lymphbahnen ausbreiten können. So kann es zu Absiedlungen in diesen Organen kommen.

Endometriose ist eine komplexe und meist chronische Krankheit. Auch aufgrund der unterschiedlichen Lebenssituationen und Beschwerden der Betroffenen, existiert keine Standardtherapie. Die Behandlung ist von folgenden Faktoren abhängig:

  • Schwere der Symptome
  • Ausdehnung der Erkrankung
  • Familienplanung
  • Wunsch der Patientin

 

Dies sind einige gängige Behandlungsmöglichkeiten:

Schmerztherapie: Eine ausreichende Einnahme von Schmerzmittel ist in der Endometriosetherapie unerlässlich. Um eine Chronifizierung zu vermeiden, sollten Schmerzmittel bei Schmerzbeginn und in genügend hoher Dosis eingenommen werden. Da Endometriose eine chronisch – entzündliche Krankheit ist, ist es wichtig antientzündliche Schmerzmittel zu verwenden (nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs)), z.B. Produkte wie Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen oder Mefemaninsäure. Präparate mit Paracetamol sind weniger geeignet. Insbesondere bei chronischen Schmerzen ist eine Anbindung an unsere Schmerzspezialisten sinnvoll.

 

Hormontherapie: Da es sich bei der Endometriose um eine hormonabhängige Erkrankung handelt ist die Behandlung mit Hormonen (insbesondere Gelbkörperhaltige Pillen (Gestagene)) sinnvoll. Diese hat einen wachstumshemmenden Einfluss auf die Gebärmutterschleimhaut und damit auch auf die Endometrioseherde, solange die Gestagene angewendet werden. Durch die Hormone ist jedoch keine Heilung möglich: Stoppt man die Pille bei Kinderwunsch oder Unverträglichkeit können die Endometrioseherde wieder aufflammen. Die Beschwerden können auch mit einer kombinierten Antibabypille (Pille mit Östrogen und Gestagen) verbessert werden. Am sinnvollsten ist die Einnahme ohne Pause (Longzyklus) um die Anzahl der Menstruationsblutungen zu reduzieren. Auch die Einlage einer Hormonspirale in die Gebärmutter hat sich als effektiv erwiesen. Bei ausgeprägten Befunden ist es manchmal sinnvoll die komplette Oestrogenproduktion im Körper zu unterbinden und die Patientin in sog. künstliche Wechseljahre zu versetzen. Durch den Oestrogenentzug kommt es zur Austrocknung der Herde. Unter all diesen hormonellen Therapien kommt es häufig zu einem Ausbleiben oder zumindest Reduktion der Anzahl der Menstruationsblutungen. Dies ist ein wichtiges Ziel der Therapie, da somit die weitere Ausbreitung (oder nach einem operativen Eingriff das erneute Auftreten) von Endometriose verhindert werden kann.

 

In einigen Fällen ist allerdings eine hormonelle Therapie nicht möglich oder sinnvoll – z.B.:

  • bei ausgedehnten Befunden, welche ungenügend auf eine hormonelle Therapie ansprechen
  • bei Patientinnen, welche unter hormoneller Therapie starke Nebenwirkungen beklagen, die sie nicht tolerieren können
  • bei Kinderwunsch, da die Hormone verhindern, dass ein Eisprung stattfindet.

 

Chirurgische Therapie: Bei dieser operativen Therapie ist das Ziel die Entfernung aller Endometrioseherde. Die Operationen erfolgen in den meisten Fälle per Bauchspiegelung (Laparoskopie). Bei Befall von Nachbarorganen müssen zum Teil auch ausgedehntere Operationen erfolgen. Ein weiteres Ziel ist es, Folgeerscheinungen wie Vernarbungen oder Verwachsungen zu verhindern bzw. zu entfernen. Bei gleichzeitigem Kinderwunsch kann auch die Funktion der Eileiter getestet werden. In schweren Fällen oder wenn kein Kinderwunsch mehr besteht, kann eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) in Betracht gezogen werden. Nach der Operation wird das Gewebe untersucht, um die Diagnose definitiv zu bestätigen.

 

Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches: Hier können reproduktionsmedizinische Techniken wie In-vitro-Fertilisation (IVF) in Erwägung gezogen werden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Wir arbeiten dafür eng mit der Abteilung für Reproduktionsmedizin und gynäkologische Endokrinologie in der Frauenklinik zusammen.

 

Komplementäre Therapieansätze: Eine Linderung der Symptome kann sich auch durch alternative Therapieansätze wie Akupunktur, Physiotherapie, Yoga, TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) oder Ernährungsumstellungen ergeben.

 

Des Weiteren bieten wir aufgrund der oftmals durch die Krankheit bedingten psychischen Belastung unterstützende psychologische Betreuung an.

Bisher kann man sagen, dass es keine Heilung für Endometriose gibt. Durch eine gezielte Behandlung können jedoch die Symptome kontrolliert, die Lebensqualität verbessert und auch Folgeschäden abgewendet werden.

 

Die Auswahl der besten Behandlungsoption wird individuell mit Ihnen besprochen.

Schweizerische Endometriose-Vereinigung: www.endo-help.ch/

Stiftung Endometriose-Forschung: www.endometriose-sef.de

Europäische Endometriose Liga (EEL): www.endometriose-liga.eu

Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit bereichsübergreifenden Abteilungen des Universitätsspitals, wie z.B. mit der Chirurgie, der Reproduktionsmedizin, Urologie und Psychologie sowie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt.

Leitung

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Dr. Heike Willi

Kaderärztin Endometriose

Frauenklinik

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Dr. Bich Doan Nguyen-Sträuli

Oberärztin

Frauenklinik

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PD Dr. Tibor Andrea Zwimpfer

Oberarzt

Frauenklinik

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Zertifizierung

sefendozentrum

Gynäkologische Sozialmedizin und Psychosomatik

(inkl. ungewollte Schwangerschaft)

Gynäkologische Sozialmedizin und Psychosomatik

Häufig wird bei uns das zum Thema, wonach andere nicht oder selten fragen: Enttäuschendes, Trauer, Wut. Heikle Themen wie Sexualität oder Gewalt professionell anzusprechen, bedarf Fachkompetenz. Wir sind in diesen Fragestellungen geschult und können Ihnen weitere Anlaufstellen anbieten. Unsere Aufgabe sehen wir darin, in Problemsituationen da zu sein. Wir stellen fest, dass Frauen weiterhin ihre Interessen und Bedürfnisse zu wenig kennen und auch zu wenig äussern. Wir können dazu beitragen, dass Sie sich besser wahrnehmen und achtsamer sich selbst gegenüber sind. Wir unterstützen Sie dabei. Dabei orientieren wir uns an einer ganzheitlichen Herangehensweise und achten sehr darauf, welche Voraussetzungen Sie mitbringen. Es gibt nicht eine einzige Therapieform, die wir Ihnen anwenden. Wir passen unsere Therapien immer an jede einzelne Patientin an. Im Allgemeinen verfolgen wir aber einen lösungsorientierten Ansatz.

Kontakt

Frauenklinik
Spitalstrasse 21
4031 Basel

 

Montag bis Freitag

8.00–16.00 Uhr

 

+41 61 328 53 21

Leitung

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Dr. Marlene Weinzirl-Brandl

Spezialärztin

Frauenklinik

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Vanessa Dimitra Hitz

Oberärztin

Frauenklinik

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Ungewollte Schwangerschaft

Eine ungewollte Schwangerschaft kann viele Gefühle und Fragen auslösen. Wir sind die Schwangerschaftsberatungsstelle des Kantons Basel-Stadt und stehen allen ratsuchenden Frauen und ihren Bezugspersonen offen.

 

Beratung

Befinden Sie sich in einer Konfliktsituation? Haben Sie Fragen und benötigen für Ihren Entscheid Informationen? Wünschen Sie ein neutrales Gespräch über Ihre persönliche Situation?

 

Angebot

An unserer Beratungsstelle können Sie ihre Situation in Ruhe besprechen und Sie erhalten alle Information, die Sie benötigen, um selbstbestimmt eine Entscheidung zu treffen. Falls gewünscht können wir Ihnen weitere interne und externe Angebote vermitteln. Wenn Sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, leiten wir die nötigen Schritte zum medikamentösen oder chirurgischen Schwangerschaftsabbruch ein. In der Regel wird vor dem Abbruch eine vaginale Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

 

Wir sind auch nach dem Schwangerschaftsabbruch für Sie da. Wenn Sie Fragen zu Verhütungsmethoden oder zu anderen Themen der sexuellen Gesundheit haben, können Sie sich ebenfalls bei uns melden.

 

Wenn Sie möchten, können Sie auch mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder Ihrer Bezugsperson in die Beratung kommen.

Der Schwangerschaftsabbruch kann medikamentös (bis neun Schwangerschaftswochen) oder chirurgisch (Absaugmethode) durchgeführt werden. Bei Ihrem ersten Termin werden Sie nach einer gynäkologischen Untersuchung mit Ultraschall über die Vorgehensweise der von Ihnen gewählten Methode informiert. Der Start des medikamentösen Abbruches erfolgt in der Regel an einem der darauffolgenden Tage und eine Nachkontrolle findet zwei Wochen später statt.

 

Rechtliche Grundlagen

Die Schwangerschaftsabbrüche in der Schweiz sind durch die Fristenlösung (Art. 119 + 120 im Schweizerischen Strafgesetzbuch) geregelt. Während den ersten 12 Schwangerschaftswochen können Sie als Frau entscheiden, ob Sie die Schwangerschaft austragen, abbrechen oder das Kind nach der Geburt zur Adoption frei geben möchten. Für einen Schwangerschaftsabbruch nach der 12. Schwangerschaftswoche muss eine medizinisch begründete Ursache vorliegen.

 

Kosten

Die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch werden von der Krankenversicherung übernommen (abzüglich Franchise und Selbstbehalt).

 

Weitere Informationen

Myome

Bei Myomen handelt es sich um Muskelknoten, die unterhalb der Gebärmutterschleimhaut, in der Muskelwand oder unter der Gebärmutteroberfläche wachsen können. Sie können Beschwerden wie Blutungsstörungen, Blutarmut und Druckbeschwerden machen. Selten kann es auch durch die Myome zu vorzeitigem Verlust einer Schwangerschaft oder dem Ausbleiben einer Schwangerschaft kommen.

Leitung

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Dr. Heike Willi

Kaderärztin Endometriose

Frauenklinik

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Es gibt drei Arten der Therapie bei Myomen:

 

  1. Hormonelle Behandlung 
  2. Embolisation der Gefässe, d.h. Unterbrechung der Blutversorgung einzelner Myome
  3. Operative Therapie, die von der Entfernung einzelner Myomknoten bei Frauen mit bestehendem Kinderwunsch bis hin zur Entfernung der gesamten Gebärmutter reichen kann

 

Bei Verdacht auf Endometriose oder Myome lassen Sie sich am besten durch Ihre Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen zu uns überweisen. Unser Experten-Team wird dann Sie und ihre Ärztin oder Ihren Arzt individuell beraten.

Kontakt

 

Frauenklinik
Spitalstrasse 21
4031 Basel

 

Montag bis Freitag

8.00–11.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr

 

+41 61 265 93 33

gyn.genetik@usb.ch

Ultraschall

Die gynäkologische Ultraschalluntersuchung ist ein Diagnoseverfahren zur Beurteilung der Organe im kleinen Becken (Harnblase, Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter). Mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen werden Bilder der inneren genitalen Organe erstellt.

 

Diese Ultraschallbilder helfen bei der Einschätzung folgender Punkte:

 

  • Abklärung bei Beschwerden oder unklaren Untersuchungsergebnissen
  • Beurteilung von krankhaft veränderten Befunden
  • Unterstützung bei einer Therapieplanung
  • Kontrolle bei der Ausführung eines Eingriffs (z.B. während einer Biopsie)

 

Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung können behandlungsbedürftige Erkrankungen frühzeitig erkannt werden. Zudem können unnötige Kontrollen, Therapien oder Eingriffe vermieden werden.

Eingesetzt wird der Ultraschall zur Beurteilung folgender Beschwerden der Frau:

 

  • Abklärung bei Unterbauchschmerzen, genitalen Blutungen, Entzündungen und Genitalanomalien
  • Beurteilung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium)
  • Abklärung der Beckenorgane bei unerfülltem Kinderwunsch
  • Verlaufskontrollen von Befunden im kleinen Becken
  • Abklärung von Tumoren im kleinen Becken
  • Lagekontrolle von Spiralen
  • Untersuchungen der Harnblase und Bestimmung der Restharnmenge

Leitung

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Prof. Gwendolin Manegold-Brauer

Stv. Chefärztin Geburtshilfe und Pränatalmedizin

Leitende Ärztin gynäkologische Sonographie und Pränataldiagnostik

FMH Gynäkologie und Geburtshilfe, FMH Schwerpunkt feto-maternale Medizin, DEGUM III für Gynäkologische Sonographie und pränatale Diagnostik

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Dr. Hubertina Reina

Oberärztin

Frauenklinik

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Kontakt

 

Montag bis Freitag

8.00–17.00 Uhr

Tel: +41 61 265 93 93

frauenpoliklinik@usb.ch

Urogynäkologie

Kontakt

 

Montag bis Freitag

8.00–17.00 Uhr

Tel: +41 61 265 93 93

frauenpoliklinik@usb.ch

Zu den urogynäkologischen Krankheitsbildern gehören Blasenschwäche (Inkontinenz) und Senkungsbeschwerden. Die räumliche Nähe von Blase, Scheide, Gebärmutter und Darm bedingt oft kombinierte Erkrankungen. Diese Erkrankungen nehmen im Alter oder nach Schwangerschaften zu und sollten in einer spezialisierten Sprechstunde abgeklärt werden.

 

Therapie-Optionen sind:

 

  • Beckenbodentraining
  • Bio-Feedback 
  • Physiotherapie
  • Medikamente
  • Pessar-Therapien 
  • Operationen

Leitung

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PD Dr. Tilemachos Kavvadias

Kaderarzt

Frauenklinik

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Prof. Verena Geissbühler

Kaderärztin

Frauenklinik

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Die Inkontinenz (unwillkürlicher Harnverlust) kann in zwei Formen vorkommen:

 

  • Dranginkontinenz: Gehäuftes Wasserlassen, zum Beispiel nachts oder beim Händewaschen.
  • Belastungsinkontinenz: Urinverlust durch eine Schwäche des Blasenverschlussmechanismus beim Husten, Laufen, Lachen.

 

Bei beiden Inkontinenzformen können Entzündungen oder andere organbedingte Ursachen vorliegen, die nach ihrer Erkennung oftmals schnell und einfach behandelbar sind.

 

Die Senkung der Genitalorgane der Frau wird oft als Fremdkörpergefühl in der Scheide oder als ein tastbarer Befund am Scheideneingang beschrieben und kann zur erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen. 

 

Weiterhin werden in unserer Sprechstunde junge Frauen nach Geburten auf Verletzungen des Beckenbodens abgeklärt. Hierbei geht es vor allem um Nahtschmerzen, Geburtsverletzungen und Risse der Enddarm-Schliessmuskulatur unter der Geburt.

Sexualmedizin

Eine erfüllte und befriedigende Sexualität trägt entscheidend zur Gesundheit des Menschen bei. Beeinflusst wird die sexuelle Gesundheit von unterschiedlichen Faktoren – entsprechend vielfältig sind auch unsere Behandlungsansätze.

 

Bei uns steht nicht allein die Behebung einer Funktionsstörung im Vordergrund. Wir beschäftigen uns mit sämtlichen Aspekten, welche Ihr körperliches, emotionales, geistiges und soziales Wohlbefinden im Zusammenhang mit der Sexualität beeinflussen. Deshalb arbeiten wir interdisziplinär mit verschiedenen Fachrichtungen der Medizin, mit der Psychologie und der Physiotherapie zusammen.

Behandlungsangebot für problematische sexuelle Neigungen

Dieses Behandlungsangebot richtet sich an Personen, welche besorgt sind, möglicherweise problematische sexuelle Handlungen an anderen durchführen zu wollen oder, weil sie solche bereits durchgeführt haben. Das Angebot richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Jugendliche. Es ist anonym, kostenlos und durch die Schweigepflicht kann ein geschütztes Behandlungsangebot gewährleistet werden (z.B. bei pädophilen Neigungen).


Sie können sich mittels nachfolgender Kontaktmöglichkeiten mit erfahrenen Therapeuten in Verbindung setzen:


Tel. +41 61 325 55 22

praevention-medizin@unibas.ch

 

Kontaktzeiten


Montag 17.00–18.00 Uhr
Dienstag 9.00–10.00 Uhr
Donnerstag 13.00–14.00 Uhr

Unter anderem stehen wir Einzelpersonen und Paaren bei folgenden Anliegen zur Verfügung:

 

  • Fragen zur Sexualität
  • Mangel an sexuellem Verlangen (Libidostörung)
  • Erregungsstörungen
  • Orgasmus-Schwierigkeiten
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Sexuellen Schwierigkeiten bei chronischen Erkrankungen (z.B. neurologisch oder psychisch)
  • Sexuellen Schwierigkeiten während oder nach einer Krebsbehandlung
  • Behandlungsangebot für problematische sexuelle Neigungen

Benötigen Sie einen Termin oder haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne. 

 

Montag bis Freitag

8.00–17.00 Uhr

Tel: +41 61 265 93 93

frauenpoliklinik@usb.ch

Leitung

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PD Dr. Gideon Sartorius

Kaderarzt Sexualmedizin

Frauenklinik

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Jahreskontrolle für Privatversicherte

In der Privatpraxis am Schützenhaus bieten wir Ihnen in gediegener Atmosphäre modernste Untersuchungsmöglichkeiten für alle Fragen rund um die Gynäkologie. Für den Fall, dass für Sie eine Behandlung angezeigt ist, steht uns natürlich die fachlich kompetente Diagnostik sowie das gesamte Netzwerk von Spezialisten und Spezialistinnen des Universitätsspitals zur Verfügung, um eine rasche und ganzheitliche Lösung Ihres Problems zu erzielen.

Geschlechtsanpassung

Im Rahmen des interdisziplinären Innovations-Focus Geschlechtervarianz bietet die Gynäkologie des Universitätsspital eine Sprechstunde zum Thema Geschlechtsanpassung. In der Räumlichenkeiten der Praxis zum Schützenhaus beraten wir Sie gerne und beantwortlichen Ihre Fragen. 

 

Die Sprechstunde findet jeweils am Freitagnachmittag statt. 

Leitung

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PD Dr. Tilemachos Kavvadias

Kaderarzt

Frauenklinik

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Eierstock-Zysten

Zysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in den Eierstöcken und können aufgrund diverser Ursachen entstehen. Es können Zyklusstörungen, Entzündungen, Endometriose oder auch Tumoren (gutartige und bösartige) zugrunde liegen. Zur Abklärung von Zysten empfiehlt sich die gynäkologische Untersuchung einschliesslich eines transvaginalen Ultraschalls. Ist eine Zyste über 5 cm gross, so besteht die Gefahr einer sogenannten Stieldrehung. Dabei wird die Durchblutung des Eierstocks beeinträchtigt, was zu starken Schmerzen führen kann.

 

Als Therapie können sowohl eine Hormonregulation wie auch eine Bauchspiegelung mit Zystenausschälung in Frage kommen. Dies hängt von der Ausprägung der Zysten ab und wird individuell mit Ihnen besprochen. 


Am besten lassen Sie sich von einem niedergelassenen Gynäkologen in unsere Sprechstunde zuweisen. Wir werden Sie einfühlsam untersuchen und individuell beraten.

Leitung

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Dr. André Kind MPH

Stv. Chefarzt Gynäkologie

Leitender Arzt GAF und Gynäkologische Dysplasieeinheit

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Möchten Sie sich beraten lassen? Dann kontaktieren Sie uns gerne unter folgenden Kontaktangaben:

 

Montag bis Freitag

8.00–17.00 Uhr

Tel: +41 61 265 93 93

frauenpoliklinik@usb.ch