Bildschirmansicht eines AOD-Rapports in einem Sitzungszimmer der Radiologie

Lehre

Universitäre Lehre

 

Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin ist eng mit der Universität Basel (Medizinische Fakultät, Fachbereich Medizinische Radiologie) vernetzt. Unsere Lehrveranstaltungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Human- und Zahnmedizin-Studiums. In der Humanmedizin sind wir in alle Jahreskurse und in fast alle Themenblöcke involviert. Unsere Ausbildung ist praxisorientiert, umfasst dabei aber das gesamte Methodenspektrum bis hin zu den komplexen Technologien. Im klinischen Unterricht bieten wir Konzeptvorlesungen an, die von praktischen Bildinterpretationskursen ergänzt werden.

 

Praktische Ausbildung

 

Wir sind in der Lage, Praktikumsplätze in einem qualitätsbewussten Betrieb mit modernsten technischen Anlagen und breitem Untersuchungsspektrum anzubieten:

  • für Studierende der Human- und der Zahnmedizin im Wahlstudienjahr
  • für angehende Radiologiefachpersonen HF (MTRAs)
  • für angehende biomedizinische Analytiker und Analytikerinnen HF (BMAs)

 

Fort- und Weiterbildung

 

Der Weiterentwicklung der Expertise unserer Mitarbeiter räumen wir einen hohen Stellenwert ein. Wir engagieren wir uns daher sowohl in der theoretischen als auch in der praktischen Fortbildung. In der ärztlichen Weiterbildung erfüllt unsere Klinik die höchsten Anforderungen der schweizerischen Weiterbildungsordnung (Kategorie A) und ist somit zur vollen Weiterbildung zum Facharzt bzw. zur Fachärztin für Radiologie bzw. für Nuklearmedizin ermächtigt. Darüber hinaus ermöglichen wir eine Vertiefung in den Spezialgebieten der Radiologie durch regelmässige Rotation und längerfristige Fellowship-Stellen in unseren Spezialabteilungen. Eine Besonderheit ist die organbasierte Struktur unseres Fellowship-Programms. Ärzt*innen wie Radiologiefachpersonen profitieren von unseren regelmässigen internen Fortbildungsveranstaltungen und werden von uns unterstützt, externe Veranstaltungen, Kongresse und Kurse zu besuchen.

Radiologie und Nuklearmedizin sind methodenorientierte Fächer mit konkretem klinischen Bezug. Die für das Medizinstudium und das eidgenössische Staatsexamen relevanten Lehrinhalte werden im Schweizer Lernzielkatalog (Swiss Catalogue of Learning Objectives for Undergraduate Medical Training) genannt. Sie sind nur bezüglich der Methoden in einem eigenen Abschnitt «Radiologie und Nuklearmedizin» abgelegt. Die mehr klinischen Inhalte dieser Fächer und die radioonkologischen Aspekte sind unter den einzelnen Erkrankungen hinterlegt und finden sich deshalb in den Lernzielkatalogen der jeweiligen klinischen Disziplinen (Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie etc.). Diese radiologischen, nuklearmedizinischen und radioonkologischen Lernziele gehören ebenfalls zu den Ausbildungsinhalten der radiologischen Fächer und werden daher auch in den Examina unter Radiologie gepüft.

 

Die Inhalte und Lernziele der einzelnen radiologischen, nuklearmedizinischen und radioonkologischen Veranstaltungen sind in den jeweiligen Stoffkatalogen hinterlegt und via OLAT einsehbar.

Das Fach innerhalb der Medizinischen Fakultät


Die Fächer Radiologie, Nuklearmedizin und Radioonkologie/Strahlentherapie bilden zusammen den Fachbereich Medizinische Radiologie (Gliederungseinheit 5: Querschnittfächer) der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Dieser Fachbereich wird derzeit von sechs Professuren gebildet: Radiologie, Neuroradiologie, Radiologische Physik, Nuklearmedizin, Radiologische Chemie und Radioonkologie. Fünf sind an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, eine ist am Institut für Radioonkologie beheimatet.

 

Die Lehrinhalte des Fachbereichs Medizinische Radiologie sind ein wesentlicher Bestandteil des Human- und Zahnmedizin-Studiums und kommen in allen Studienjahren sowie in fast allen Themenblöcken zum Tragen.

 

Bachelor, 1. Studienjahr


Ein erster Kontakt mit der Radiologie ergibt sich im ersten Studienjahr mit der radiologischen Physik und Chemie (Themenblock: Einführungsblock) sowie mit unseren Einführungsvorlesungen und praxisbezogenen Kursen zu den radiologischen und nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren (Basiskompetenz: Manuelle, diagnostische und therapeutische Fertigkeiten: themenblockunabhängiges Modul: Einführung in die radiologischen und nuklearmedizinischen Techniken sowie Themenblock Bewegungsapparat).

 

Unseren Studierenden vermitteln wir dabei die Grundlagen der medizinischen und radiologischen Physik sowie die methodischen Aspekte der Radiologie und Nuklearmedizin; letztere fokussiert auf ihre klinische Anwendung. Es werden die Möglichkeiten, aber auch die methodischen Grenzen der verschiedenen Verfahren aufgezeigt, woraus sich das jeweilige Indikationsspektrum ableitet. Der Unterricht erfolgt sowohl in Form von Konzeptvorlesungen als auch in Kursform als praktische Demonstrationen an den verschiedenen Geräten. Ebenfalls in den Einführungsblock integriert ist die Strahlenbiologie, in der die Grundlagen über die Interaktion von ionisierenden Strahlen mit Zellen und Geweben vermittelt werden. Weiterhin haben grundsätzliche Aspekte des Strahlenschutzes – sowohl bezüglich der gesetzlichen Bestimmung als auch der klinischen Umsetzung – Eingang in den Einführungsblock gefunden.

 

Bachelor, 2. und 3. Studienjahr


Für die korrekte Interpretation von radiologischen, nuklearmedizinischen und radioonkologischen Untersuchungen in den verschiedenen Organgebieten sind vor allem Kenntnisse der radiomorphologischen Kriterien der verschiedenen Erkrankungen erforderlich. Diese werden in den vorwiegend organspezifischen Themenblöcken des zweiten und dritten Studienjahrs vermittelt und vertieft (Themenblöcke: Verdauungstrakt, Herz-Kreislauf, Atmung bzw. Gesund-Krank-Tumor, Niere und ableitende Harnwege, Nervensystem-Sinnesorgane, Reproduktion).

 

Radiologie und Nuklearmedizin sind nicht nur in den obligatorischen Themenblöcken vertreten, sondern sind auch fester Bestandteil des elektiven Angebots des Curriculums der Humanmedizin: mit einem klinischen Modul zur systematischen klinisch-radiologischen Bildanalyse im zweiten Studienjahr sowie einem interprofessionellen Modul und einem Vertiefungsmodul zum Strahlenschutz im dritten Studienjahr.

 

Für die Vertiefungsrichtung Dental Medicine bieten wir zudem im dritten Studienjahr eine Vorlesungsreihe zur Radiologie und Nuklearmedizin in der Zahnmedizin an.

 

Master, 1. und 2. Studienjahr


Die organspezifischen Themenblöcke des ersten und zweiten Master-Studienjahrs (Herz-Kreislauf, Endokrine Systeme, Bewegungsapparat, Atmung, Blut/Infekt/Abwehr, Verdauungstrakt, Niere und ableitende Harnwege bzw. Nervensystem/Sinnesorgane, Psyche/Ethik/Recht, Reproduktion) vertiefen das bereits erworbene Wissen. In entsprechenden Konzeptvorlesungen werden organspezifisch der sinnvolle Einsatz radiologischer Verfahren (Indikationsstellung), die Optimierung der zur Anwendung kommenden Verfahren und die Systematik der Bildinterpretation vorgestellt. Die ergänzend konzipierten praxisbezogenen Kurse ermöglichen es den Studierenden an repräsentativ zusammengestellten Fällen eigene Anwendungserfahrungen zu machen und Krankheitsbilder aufgrund ihrer radiomorphologischen Erscheinungsform zu erkennen und exakt zu bestimmen.

 

Ausserhalb dieses Lehrangebotes sind radiologische Untersuchungen regelmässig in die Präsentation der einzelnen Krankheitsbilder integriert.

 

Master, 2. und 3. Studienjahr (Wahlstudienjahr)

 

vgl. unser Angebot zur Unterassistenz. Interessenten für Masterthesen finden Vorschläge über die Masterthesenbörse des Dekanats, können sich aber auch mit Themenvorschlägen direkt bei uns melden: Dr. phil. Seline Schellenberg

 

Master, 3. Studienjahr


An das Wahlstudienjahr und die Masterthese schliessen im Frühjahrssemester des 3. Master-Studienjahrs die beiden letzten Themenblöcke (Notfall, Vom Symptom zur Diagnose) des Humanmedizin-Studiums an. Klinische Situationen bilden den Ausgangspunkt der interdisziplinär gehaltenen Vorlesungen. Anhand der Fälle wird die Differentialdiagnose praxisbezogen und fachübergreifend erörtert.

 

Radiologie, Nuklearmedizin und Radioonkologie sind in beiden Themenblöcken vertreten.

Unterassistenz

 

Wir bringen Ihnen die Fächer Radiologie und Nuklearmedizin näher, indem wir Sie in unseren Berufsalltag eintauchen lassen. Von der Indikationsstellung über Nutzen-Risiken-Abwägungen, Planung, Durchführung, Auswertung und Befundung von Untersuchungen nehmen Sie an allen Schritten teil. Sie lernen (abhängig von der Aufenthaltsdauer bei uns) das ganze Spektrum unserer Untersuchungsgeräte wie auch komplexe Nachverarbeitungsalgorithmen kennen.

 

Wir sind (mit Ausnahme der nuklearmedizinischen Therapien sowie der interventionellen und neuroradiologischen Eingriffe) nicht immer nahe am Patienten, dafür nahe an der Diagnose und an massgeblichen klinischen Entscheidungen. Dank unserer organspezialisierten Organisation können wir besonders umfangreiche, relevante Informationen gewinnen und diese gezielt in die klinische Diskussion und Entscheidungsfindung einbringen. Anhand typischer Pathologien lernen Sie den hohen Stellenwert einer modernen Diagnostik kennen und schätzen. Das breite medizinische Spektrum, das in unserer Klinik betreut wird, ist dabei sehr von Vorteil und ermöglicht es Ihnen, Ihr pathomorphologisches Verständnis von Erkrankungen erheblich zu erweitern.

 

Durch Ihre Teilnahme und Mitarbeit an unseren Fort- und Weiterbildungen können Sie Ihr Wissen wesentlich vertiefen. Abhängig von der Aufenthaltsdauer (mindestens 1 Monat, Rotationswechsel jeweils nach 2 Wochen) rotieren Sie in die abdominelle und onkologische Diagnostik, die kardiothorakale Diagnostik, die muskuloskelettale Diagnostik sowie die Neuroradiologie, bei spezifischem Interesse in die Nuklearmedizin oder die interventionelle Radiologie.

 

Lernziele

 

Die fachlichen Lernziele umfassen die Erweiterung Ihres Wissens zum adäquaten Einsatz radiologischer Methoden und zur qualifizierten Interpretation der Untersuchungsergebnisse sowie zum pathomorphologischen Verständnis von Erkrankungen:

 

  • Prüfung der Indikationsstellung vor dem Hintergrund von Anamnese, klinischer Fragestellung und gegebener (Vor-)Befunde
  • Abwägen von Nutzen und Risiken jeder Untersuchung
  • Überwachung von Untersuchungen und Qualitätssicherung
  • systematische Analyse pathologischer Veränderungen mit differenzialdiagnostischer Beurteilung im klinischen Kontext
  • Fallvorstellungen an klinischen Rapporten, Konferenzen
  • Beteiligung an der Notfallversorgung

 

Aufgrund der aktiven Teilnahme am täglichen Arbeitsablauf der verschiedenen Fachgebiete bzw. Abteilungen erhalten Sie (je nach Rotation) einen Überblick über das gesamte Fachgebiet von Radiologie und Nuklearmedizin.

 

Aufgaben

 

Zu Ihren Aufgaben gehören:

  • Einarbeitung in radiologische und nuklearmedizinische Methoden (sowie technische Abläufe)
  • (unter Supervision) selbstständige Befundung konventioneller Thorax- und Skelettröntgenbilder
  • (unter Supervision) selbstständige Durchführung und Befundung von Sonografien
  • Teilnahme an der Befundung von Schnittbilduntersuchungen (CT, MRI, bei Interesse auch SPECT/CT und PET/CT) mit Nachverarbeitung, Bildanalyse und Befunderstellung
  • Teilnahme an klinischen Rapporten, Konferenzen
  • aktive Teilnahme und Mitarbeit an unseren Fort- und Weiterbildungen, (z. B. Fallvorstellungen in unseren internen Mittagsrapporten)

 

Voraussetzungen und Verfügbarkeit

 

Studierende unserer Fakultät im Wahlstudienjahr sowie Studierende im letzten Studienjahr (bei ausländischen Studierenden) sind uns sehr willkommen. Sie sollten über ein detektivisches Interesse an der bildgebenden Diagnostik verfügen.

 

Folgende Literatur ist vor Beginn der Unterassistenz zu erarbeiten:
M. Reiser, F.-P. Kuhn, J. Debus: Radiologie, Thieme, 20174 (insbes. Kap. «Rad. Verfahren», «Nuklearmedizin», «Skelett»). Für weiterführende Literatur vgl. unsere Lehrmittelempfehlungen.

 

Verfügbare Plätze: 1–4/Monat

 

Dauer und Wahl des Arbeitsbereichs

Programmdauer: 1–4 Monate bei vollem Arbeitspensum, zwingend vom 1. Tag eines Monats an. Abhängig von der Aufenthaltsdauer sind folgende Arbeitsbereiche möglich:

  • Radiologie: Rotationen sind möglich in die abdominelle und onkologische Diagnostik, die kardiothorakale Diagnostik, die muskuloskelettale Diagnostik sowie die Neuroradiologie (Mindestdauer: 1 Monat, Rotationswechsel jeweils nach 2 Wochen).
  • Nuklearmedizin (auf Anfrage, Mindestdauer: 1 Monat)
  • interventionelle Radiologie (auf Anfrage)

 

Wir berücksichtigen Präferenzen nach Möglichkeit, können aber keine Wunscheinteilung garantieren.

 

Bewerbungsmodalitäten

 

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen in digitaler Form an Yasmine Wick

  • Motivationsschreiben
  • CV (gern mit Foto)
  • aktueller Immatrikulationsnachweis
  • Prüfungsunterlagen (Zeugnisse der bisherigen Studienleistungen)
  • Ausweiskopie (von Studierenden aus dem Ausland)
  • Spezifizieren Sie bitte, in welchem Fachbereich Sie arbeiten möchten: Radiologie, Nuklearmedizin, interventionelle Radiologie).

 

Sie können Ihre Bewerbung zu jedem Zeitpunkt einreichen. Rückfragen beantworten Ihnen gern Frau Yasmine Wick (Bewerbungsprozedere) und das Sekretariat der Radiologie und Nuklearmedizin.

 

Famulaturen und Hospitationen

 

Für Famulaturen gelten dieselben Bedingungen wie für Unterassistenzstellen. Sie sind jedoch unbezahlt.
Es besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen einer Hospitation für einen kürzeren Zeitraum (1–3 Wochen) bei uns zu schnuppern.

Kontaktieren Sie bitte ebenfalls Yasmine Wick und das Sekretariat der Radiologie und Nuklearmedizin. 

Radiologie und Nuklearmedizin stehen an der Schnittstelle zwischen Pathomorphologie und Klinik. Das systematische Verständnis pathomorphologischer Veränderungen und die daraus abzuleitenden Schlüsse über zugrunde liegende Erkrankungen sind für die richtige Interpretation radiologischer und nuklearmedizinischer Untersuchungen entscheidend. 

 

Die konkrete Anwendung dieses Wissens erfolgt in Kursen, die organspezifisch in die entsprechenden Themenblöcke integriert sind. Hier werden im Sinne eines ‹problem based learning› repräsentative Fälle vorgestellt, die in Kleingruppen zunächst selbständig interpretiert und danach gemeinsam systematisch analysiert werden.

 

Informationen zu den Lehr- und Lernmethoden sind auch auf der Website der Medizinischen Fakultät zu finden.

 

Lehrmittel

 

Empfehlungen zu Lehrmitteln

 

Sämtliche Unterlagen zu unseren Veranstaltungen stehen den Studierenden zum vertiefenden Selbststudium über die Plattformen (OLAT und Adam) der Universität Basel online zur Verfügung. 

 

Unsere Unterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin des Universitätsspitals Basel. Die Vervielfältigung und Weiterverwendung der Abbildungen und Texte ist nur mit Einwilligung der Autoren gestattet.

Die Prüfung des Lernerfolgs zu den radiologischen und nuklearmedizinischen Lerninhalten erfolgt in drei Stufen:

 

  1. Prüfung des erworbenen Wissens im Rahmen der MC (Multiple Choice)-Prüfungen der einzelnen Jahreskurse
  2. Prüfung der erworbenen Fertigkeiten einer korrekten Bildinterpretation im Rahmen der OSCE (Objective Structured Clinical Examination)
  3. Prüfung des insgesamt erworbenen Wissen an der eidgenössischen Prüfung (Human- bzw. Zahnmedizin)

 

Nähere Informationen zu den MC- und OSCE-Prüfungen sind auf der Website der Medizinischen Fakultät zu finden. Zudem erteilt das Studiendekanat Auskunft.

 

Radiologieprüfung im Rahmen der eidgenössischen Prüfung (Human- bzw. Zahnmedizin)

 

Die aktuellen Informationen zur eidgenössischen Prüfung Human- bzw. Zahnmedizin finden Sie auf der Website des Bundesamts für Gesundheit.

 

Hinsichtlich der Prüfungsinhalte für die Humanmedizin gilt der Schweizer Lernzielkatalog (Swiss Catalogue of Learning Objectives for Undergraduate Medical Training).   

 

Prüfungsvorbereitung   

 

Die Erarbeitung des theoretischen und praktischen Wissens erfolgt am besten unter Beizug der in den Studienführern angegebenen Bücher.

 

Für die praktische Prüfungsvorbereitung in diagnostischer Radiologie kann eine CD mit Fallbeispielen ausgeliehen werden:

 

Universitätsspital Basel
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Claudia Miescher (Sekretariat Abdominelle und Onkologische Radiologie)
Petersgraben 4
CH-4031 Basel
Frau C. Miescher  │ +41 (0)61 265 43 44

 

Die CD ersetzt nicht das Studium eines Lehrbuchs. Sie enthält zwar viele radiologisch-diagnostizierbare Erkrankungen, ist aber dennoch nicht repräsentativ und in keiner Weise abschliessend. Es ist auch keine Lehrsammlung, da die Fälle nicht kommentiert sind. Die Anamnese, die Klinik und die Diagnose sind angegeben, die Bildinterpretation muss aber selbst erarbeitet werden.

 

Unsere Unterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Departement Medizinische Radiologie des Universitätsspitals Basel. Die Vervielfältigung und Weiterverwendung der Abbildungen und Texte ist nur mit Einwilligung der Departementsleitung gestattet.   

Nähere Informationen finden Sie auch:

 

  • auf der Seite Arbeiten bei uns – als Ärztin oder Arzt
  • im Artikel «Ausgezeichnete Weiterbildung», der in unserem Jahresbericht 2019 erschienen ist. Dem Artikel liegt ein Interview mit unserem Assistenzarzt Dr. Moritz Vogt zu Grunde.

 

Unser Weiterbildungskonzept richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die sich in einem inspirierenden Umfeld weiterbilden wollen. Der Erfolg unseres Programms beruht auf

 

Menschen

 

  • Engagierte Assistenzärztinnen und -ärzte, welche die faszinierende Welt der Radiologie kennenlernen, verstehen und mitgestalten möchten
  • Renommierte Experten, die neben ihrem Wissen auch ihre Begeisterung für die Radiologie weitergebe

 

Kultur

 

  • Jeder ist aufgefordert, sich zu engagieren und unsere Klinik weiterzuentwickeln.
  • Unter partizipativer Führung verstehen wir den Einbezug der Mitarbeitenden in die Entscheidungen, die sie betreffen.
  • Klare und transparente Regeln, die für alle Sinn machen

 

Organisation

 

  • Systematische Rotation durch alle Abteilungen
  • Möglichkeit der Subspezialisierung

 

Inhalt

 

  • Konsequente Umsetzung einer subspezialisierten organbasierten Radiologie entsprechend den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Radiologie
  • Radiologie ist facettenreich, auch Soft-Skills wie Leadership, Management und Ökonomie sind uns wichtig.

 

Infrastruktur

 

  • Unsere technische Ausstattung entspricht modernsten Standards.
  • Unsere Befundungsräume sind nach Organabteilungen gegliedert, damit wir uns einfach austauschen und voneinander lernen können.

 

Innovation

 

  • Die kontinuierliche Verbesserung unserer klinischen Abläufe ist für uns selbstverständlich.
  • Unsere Forschungsthemen sind relevant, am Puls der Zeit und klar strukturiert.

 

Qualität

 

  • Unser Programm ist vom European Board of Radiology zertifiziert und mit dem Certificate of Excellence der besten Kategorie ausgezeichnet.
  • Unser Programm ist vom Schweizer Institut für Weiter- und Fortbildung zertifiziert.
  • Wir haben den SIWF-Award 2019 erhalten: Ehemalige Assistierende, die im Rahmen ihrer Weiterbildung in Basel betreut wurden, hatten unser Weiterbildungsteam für diesen Preis für besonderes Engagement und Kompetenz in der ärztlichen Weiterbildung nominiert.

 

Spricht Sie unser Weiterbildungskonzept an? Dann freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen (gern per E-Mail mit PDF).

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Prof. Dr. Jens Bremerich

Leitung kardiale und thorakale Diagnostik

Leitung Aus-, Weiter- und Fortbildung, Radiologie und Nuklearmedizin

Ziel eines klinischen Fellowships bei uns ist die Vertiefung der Weiterbildung in einer subspezialisierten Disziplin zur Erweiterung des spezifischen diagnostischen Wissens und zur praktischen Vertiefung komplexer therapeutischer Verfahren.

 

Verantwortung und Selbstständigkeit sollen übernommen werden im Rahmen der:

 

  • aktiven Partizipation in der Weiterbildung radiologischer Assistenzärztinnen und Assistenzärzte samt einer Organisationsverantwortlichkeit innerhalb der Abteilung
  • effektiven Interaktion mit dem ärztlichem Kader, insbesondere bei der finalen Kommunikation radiologischer Untersuchungsergebnisse
  • Durchführung von Rapporten


Zur erfolgreichen Beendigung des Fellowships wird eine umfassende Expertise in folgenden Bereichen angestrebt: spezifische Fachkompetenz, effektive Kommunikation, Teamfähigkeit, effiziente Selbstorganisation, Beteiligung an der Lehre, Grundzüge des Verständnisses der Standespolitik, professionelles Verhalten.

 

Wir bieten klinische Vertiefungen/Fellowships in folgenden Subspezialitäten an:

 

  • abdominelle und onkologische Diagnostik
  • Mammografie
  • kardiale und thorakale Diagnostik
  • muskuloskelettale Diagnostik
  • interventionelle Radiologie
  • diagnostische und interventionelle Neuroradiologie

 

Voraussetzungen

 

  • abgeschlossene oder fast komplette Weiterbildung im Fachgebiet Radiologie
  • in der Schweiz anerkanntes Facharztdiplom
  • Deutschkenntnisse Niveau C1


Fühlen Sie sich angesprochen und erfüllen die Voraussetzungen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen (als PDF):

 

  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse 

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Petra Clavette

Assistentin Chefarzt und Teamleiterin der Sekretariate sowie des Datenmanagements

Radiologie und Nuklearmedizin

Nähere Informationen finden Sie in unserem Weiterbildungskonzept zum Facharzt für Nuklearmedizin.

 

Spricht Sie unser Weiterbildungskonzept an? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen (gern per E-Mail mit PDF).

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Prof. Dr. phil. Dr. med Damian Wild

Leitung Nuklearmedizin

Radiologie und Nuklearmedizin

Radiologie und Nuklearmedizin

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Wir bilden Radiologiefachpersonen im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung aus. Sie erlangen damit das Diplom zur Radiologiefachfrau bzw. zum Radiologiefachmann HF.

 

Der eidgenössisch anerkannte Ausbildungsgang wird auf der Stufe Höhere Fachschule (HF) durchgeführt. Wir bieten diesen zusammen mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) an. Mit dem BZG arbeiten wir eng zusammen und pflegen den regelmässigen Austausch. Weitere Angaben, besonders zum theoretischen Ausbildungsteil, sind auf der Website des BZG zusammengestellt. www.bzgbs.ch

 

Nähere Informationen zur praktischen Ausbildung zur Radiologiefachperson an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin finden Sie über die Navigation, einen erstes Bild vermittelt das folgende Video unserer Studierenden.

Die Ausbildung zur Radiologiefachperson dauert drei Jahre.


Sie ist in theoretische Sequenzen im Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) in Münchenstein sowie in praktische Sequenzen am Ausbildungsort, zum Beispiel dem Universitätsspital Basel, gegliedert:


Nach erfolgreich bestandener Ausbildung erhalten die Studierenden das eidgenössisch anerkannte Diplom zur Radiologiefachfrau bzw. zum Radiologiefachmann HF.

 

Inhalt der praktischen Ausbildung

 

Die praktischen Ausbildungssequenzen finden in sämtlichen Fachbereichen der Radiologie (diagnostische Radiologie, Radioonkologie und Nuklearmedizin) statt. An der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin verwenden wir folgende Verfahren und Therapieformen:

 

  • konventionelle Röntgendiagnostik
  • Durchleuchtung
  • Mammografie
  • Computertomografie
  • Magnetresonanztomografie
  • Angiografie
  • Szintigrafie (statische, dynamische, Perfusions- und Rezeptor-Szintigrafie)
  • Positronenemissionstomografie/Computertomografie (PET/CT)
  • Singlephotonemissionscomputertomografie/Computertomografie (SPECT/CT)
  • endokrine Diagnostik
  • Osteodensitometrie
  • Radionuklidtherapie (Tumor-, Gelenk- und Schmerztherapie)
  • Herstellung von Radiopharmaka (radiologische Chemie)
     

Zu den Untersuchungsverfahren und Therapieformen der Radioonkologie sowie der Radiologie in der Kinder- und Jugendmedizin vgl. folgende Websites:

 

 

Zur unserem Ausbildungskonzept gehört dazu, dass die Studierenden ein von uns geplantes externes Praktikum absolvieren und so ihr Ausbildungsspektrum erweitern.

 

Ausbildungsgehalt

 

Die finanzielle Vergütung von rund CHF 50’000 beginnt mit dem ersten Tag der Ausbildung und teilt sich wie folgt auf:

 

  • CHF 1100 pro Monat im ersten Ausbildungsjahr
  • CHF 1'300 pro Monat im zweiten Ausbildungsjahr
  • CHF 1'500 pro Monat im dritten Ausbildungsjahr

 

Möglichkeit zur Fachmaturität

 

Im Verlauf der Ausbildung zur dipl. Radiologiefachperson HF besteht für Absolventen der Fachmaturitätsschule (FMS) die Möglichkeit, ihre Fachmaturitätsarbeit mit Fachrichtung Gesundheit einzureichen und so die Fachmaturität zu erlangen.

Zur Ausbildung als dipl. Radiologiefachfrau HF bzw. als dipl. Radiologiefachmann HF werden Personen mit folgender Vorbildung zugelassen:

 

  • Abschluss FMS (Fachmaturitätsschule) mit oder ohne Fachmaturität
  • gymnasiale Maturität
  • Abschluss Handelsmittelschule
  • Abschluss der Rudolf-Steiner-Schule mit Zertifikat IMS-F
  • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (z. B. Fachangestellte Gesundheit – FAGE) mit oder ohne Berufsmaturität

 

Bewerbende sollten zudem folgende Anforderungen erfüllen:

 

  • Interesse und fundierte Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik, Chemie und Biologie
  • technisches Verständnis
  • Eigeninitiative, Organisations- und Improvisationstalent
  • gute Beobachtungsgabe
  • genaues und sorgfältiges Arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen und Geduld
  • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein

Unsere Studierenden können im Rahmen ihrer Ausbildung zur dipl. Radiologiefachfrau HF bzw. zum dipl. Radiologiefachmann HF auf eine ausgezeichnete Infrastruktur zurückgreifen. Als grösster Ausbildungsort für Radiologiefachpersonen der Nordwestschweiz verfügt die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin – zusammen mit der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie – sowohl über hervorragende bildgebende und therapeutische Geräte, als auch über viel Erfahrung in der Schulung und Ausbildung ihres Fachpersonals.

Die Ausbildung startet zweimal im Jahr, jeweils zum Frühjahrs- und Herbstsemester; wir bieten jeweils sechs Studierenden einen Ausbildungsplatz an.

Nähere Informationen: Das Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) führt monatlich Informationsveranstaltungen zum Bildungsgang durch. Die aktuellen Daten finden Sie auf der Website des BZG oder auf Anfrage

 

BZG Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt
Binningerstrasse 2
CH-4142 Münchenstein
Tel. +41 (0)61 417 77 77 | Fax +41 (0)61 417 77 78
bzg@bzgbs.ch | www.bzgbs.ch

Bei Fragen und Unklarheiten stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung:

 

Bewerbung

 

Für einen unserer Ausbildungsplätze können Sie sich elektronisch über die Bewerbungsplattform https://www.abhf.ch bewerben. Wählen Sie dort das Universitätsspital Basel und laden Sie Ihre Unterlagen hoch. Entsprechen diese den Anforderungen, laden wir Sie gern zum Eignungsgespräch ein. Im Gespräch verschaffen wir uns einen persönlichen Eindruck von Ihnen – und Sie sich von uns. Zudem haben Sie die Möglichkeit, offene Fragen direkt zu klären.

 

Eignungspraktikum

 

Das Praktikum dauert drei Tage. In der Regel teilen wir Ihnen das Ergebnis innerhalb von 14 Tagen schriftlich mit. Ist das Eignungspraktikum bestanden, leiten wir ihr Dossier zur Prüfung dem Bildungsanbieter weiter.

 

Zulassung zur Ausbildung

 

Die Aufnahmekommission prüft die gesamten Unterlagen und entscheidet über die Zulassung zur Ausbildung am BZG. In manchen Fällen – abhängig vom Ausbildungsstand – verlangt die Aufnahmekommission den Refresher Kurs Naturwissenschaftliche Grundlagen (jeweils eine Woche vor Beginn der Ausbildung im September) des BZG.

Nach dem positiven Entscheid der Aufnahmekommission können wir – als Praxisinstitution – mit Ihnen den Vertrag abschliessen. Bitte zögern Sie nicht, unsere Berufsbildungsverantwortliche, Georgia Kolakovic, zu kontaktieren, um allfällige Fragen zu klären.

Bei uns können Sie den praktischen Teil der Ausbildung absolvieren, die für das Diplom als biomedizinische Analytikerin bzw. biomedizinischer Analytiker HF (BMA) nötig ist. Wir bieten diesen zusammen mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (BZG) an. Mit dem BZG arbeiten wir eng zusammen und pflegen den regelmässigen Austausch. Weitere Angaben, besonders zum theoretischen Ausbildungsteil, sind auf der Website des BZG zusammengestellt.

 

Seit rund 25 Jahren bilden wir Studierende zur BMA aus. Jährlich betreuen wir eine Studierende während ihres sechsmonatigen Praktikums. In dieser Zeit lernt sie einen grossen Teil unserer Routinearbeit kennen und verfasst eine Diplomarbeit, welche die Ausbildung bei uns dokumentiert.

 

Gerne informieren wir Sie persönlich:

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Daniela Biondo Carluccio

Ausbildungsverantwortliche der BMAs

Radiologie und Nuklearmedizin

Dozierende der Radiologie haben mit ehemaligen Studierenden der Humanmedizin der Universität Basel die elektronische Lernplattform RapMed entwickelt, mit der radiologische und nuklearmedizinische Inhalte fallbasiert vermittelt werden können.



RapMed erlaubt es Dozierenden, schnell und einfach medizinische Fälle hochzuladen und Studierenden, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, ihr Wissen zu erweitern und zu testen.Sie können sowohl allein als auch in der Gruppe, im Diskurs, lernen.

 

Die fallbasierten Lösungen werden gemeinsam erarbeitet. Zunächst markieren die Nutzer die Pathologien. Eine Heatmap zeigt hernach die gewählten Lösungen, die entsprechend ihrer Häufigkeit am deutlichsten hervortreten. Ergänzt wird diese grafische Kennzeichnung durch eine Kommentarfunktion. Durch die Nutzung werden die Interpretationen immer genauer – die Plattform immer besser.

Wir wünschen euch viel Spass und freuen uns über Feedback. Dieses ist sehr wichtig, da RapMed so konzipiert ist, dass es mit Hilfe der Rückmeldungen von Studierenden und Dozierenden weiterentwickelt wird.

Maurice Henkel, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Universitätsspital Basel

RapRad zielt darauf, dass Studierende der Humanmedizin und Assistenzärzte die Interpretation medizinischer Bilder üben können, damit sie nicht nur jene Krankheitsbilder, die ihnen im Klinikalltag begegnet sind, sondern alle wichtigen Pathologien erkennen.

 

Die Plattform, die mit dem Dozierendenpreis 2018 der Medizinischen Fakultät der Universität Basel ausgezeichnet wurde, ist wie ein Computerspiel aufgebaut – die Interpretation radiologischer Bilder wird spielend – durch schnelles, fallbasiertes Lernen und direktes Feedback – vermittelt.

 

Entwickelt wurde RapRad von der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsinformatik der FHNW (Fachhochschule Nordwestschweiz).

Wir wünschen euch viel Spass und freuen uns über Feedback (raprad@usb.ch).

 

Tobias Heye, Philipp Brantner und David Winkel
Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Universitätsspital Basel