Hirnmetastasen
Symptome
Hirnmetastasen können sehr unterschiedliche Beschwerden verursachen – etwa Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Sprach- oder Sehstörungen. Manchmal fallen sie auch erst zufällig bei einer Untersuchung auf.
Diagnostik
Die wichtigste Untersuchung ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Ergänzend können weitere bildgebende Verfahren und Gewebeuntersuchungen (Biopsien) notwendig sein, um die Therapie optimal zu planen.
Therapieoptionen
Die Behandlung richtet sich nach Zahl, Größe und Lage der Metastasen sowie nach der zugrunde liegenden Krebserkrankung, z.B. Lungen-, Brust- oder Hautkrebs. Möglich sind Operationen, moderne Bestrahlungsverfahren und medikamentöse Therapien wie Chemotherapie, zielgerichtete Medikamente oder Immuntherapien. Über den bestmöglichen Einsatz dieser Verfahren beraten wir in unserem interdisziplinären Tumorboard.
Prognose
Die Aussichten hängen stark von der Grunderkrankung und der individuellen Situation ab. Ziel der Behandlung ist es, die Lebensqualität zu verbessern, Beschwerden zu lindern und die Erkrankung so lange wie möglich unter Kontrolle zu halten.
„Mit den modernen Bestrahlungsverfahren können wir Hirnmetastasen heute sehr gezielt behandeln – mit dem Ziel, sie permanent zu beseitigen und damit Beschwerden zu lindern, Lebensqualität zu bewahren und Zeit zu gewinnen.“
PD Dr. Markus Gross